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Ellenbogen Radiusköpfchenprothese

Prothese ausgebrochen

Habe am 16.03.2015 eine radiusköpfchenprothese bekommen.diese ist schon ausgebrochen. Kennt jemand eine gute klinik? Brauche eine 2.meinung.komme aus diepholz.
 
Hallo eine das hört man gar nicht gern am besten du gehst in eine Spezialklinik
am bester wäre eine BG Klinik leider kenne ich mich bei dir in der Gegend nicht aus aber ich habe für dich gegoogelthttp://www.diakoniekrankenhaus-friederikenstift.de/cfscripts/main_kontakt.cfm?auswahl=01.50
wie wäre es mit diesem link?
 
tine, tut mir voll leid mit deiner Prothese :(
Ich hab vor 1,5 Jahren nach einem Kletterunfall eine Radiuskopfprothese bekommen. Für mich eine Katastrophe, ich war selbstständig als Physiotherapeutin und schon im Schockraum hat ein Arzt gesagt "als Physio werden Sie nicht mehr arbeiten..." Ich hab damals schon hier mitgelesen, manche Beiträge haben Mut gemacht.
Heute geht es mir echt gut. Beweglichkeit ist top, außer die Pronation (Innendrehung des Unterarms) geht nicht gut, das merk ich beim Tastatur schreiben, Gemüse schnippeln, Türgriffe drücken oder sowas.
Kraft ist so gut, dass ich mich oft ermahnen muss, im Alltag nicht zu übertreiben, nicht zuviel zu heben zB.
Großes Problem (natürlich auch beruflich): Druck- und Stützbelastungen gehen kaum. Dadurch tu ich mir schwer beim Radfahren (bin auf der Suche nach einem neuen Lenker, auf dem ich nicht stützen muss), Boden wischen, beruflich beim Massieren, Gelenke mobilisieren,...
Es gibt Einschränkungen, aber im Alltag kann man das gut anpassen, nur beruflich muss ich umschulen :(
Damals waren die Aussagen der Ärzte bezüglich Belastbarkeit und Haltbarkeit der Prothese äußerst unterschiedlich (wobei viele Ärzte reden, aber wenige Ärzte echt Erfahrung damit haben). Von "belasten Sie wie Sie wollen, gehen Sie klettern, und es kann dennoch sein dass die Prothese lebenslang hält" bis zu "lebenslang max 3kg heben, Stütz- und Druckbelastungen verboten,..." war alles dabei. Ich bin damals extra zu einem Spezialisten in die Schweiz gefahren, der einen für mich vernünftigen Mittelweg gefunden hat: Schmerzorientiert belasten, Zugbelastungen sind nicht tragisch, mit Druck- und Stützbelastungen eher vorsichtig sein, weil sich hier die Prothese in den Knorpel des Oberarms drückt und dieser damit schneller abgenützt wird. Er hat mir auch jedes mögliche Szenario dargestellt, das eines Tages zu Problemen führen kann (Lockerung der Prothese, Schmerzen durch Knorpelabnützungen des Oberarms, Handgelenksprobleme...) und hat mir aber echt Mut gemacht, da er für jedes Folgeproblem eine Lösung parat hatte, die nichts mit Versteifung oder kompletter Ellbogenprothese zu tun hat.
So, jetzt hab ich euch mal ordentlich zugequatscht, das hab ich mir seit 1,5 Jahren aufgespart :)
 
HALLOO GÜNNI12,
ooh ich kann DICH sehr gut verstehen....seuffsszzz
Wielange ist die OP bei Dir schon her
ICH war in BÜTZOW beim Tornadoschäden aufräumen,und verletzt worden und habe nunein neues Radiusköpchen

WAS hast DU so an Therapien bekommen?

Lieben Gruß
KESSIE
 
Interessant zu lesen.

Ich war für die Unfallversicherung vor 14 Tagen beim Gutachter. Der hat es in meinem Beisein diktiert, aber angekommen ist HIER bei MIR noch immer nix. Wie lang die da noch dran schreiben werden?

An "mein Unfalltagebuch" hier im Forum komme ich derzeit nicht dran. Merkwürdig. Weil ich 6 Monate keine Beiträge geschrieben habe.... Aber es gab einfach nix neues.

Nun bei dem Gutachten wurde festgestellt:

Linker Ellenbogen 10-20% dauerhafter Folgeschaden,
rechter Ellenbogen 25-40% - mit der Prognose, das "mittelfristig" mit einer Prothese zu rechnen sei.

Solange es so bleibt wie jetzt lasse ich nichts mehr machen.
Tragen kann ich kaum was. Drehbewegungen sind schwierig. Es gibt mal nen guten Tag, dann wieder nen schlechten. Mein Unfall liegt jetzt knapp 15 Monate zurück. Krankengym hab ich abgebrochen, die haben meinen Arm lediglich wie einen Pumpenschwengel bewegt :(

Ich bin ja seinerzeit in Köln-Nippes operiert worden. Merkwürdigerweise mußte ich von der PUV auch dort hin zwecks Gutachten. Ist das normal, daß praktisch der behandelnde Arzt bzw. der Vorgesetze von dem, das der das Gutachten erstellt? Nicht eine neutrale Person? Köln ist 100 km von mir entfernt. Wie finde ich heraus ob es in meiner Nähe einen Facharzt gibt?

Ich habe auch so gar keine Ahnung was seitens der Versicherung jetzt auf mich zu kommt. Einmaliger Betrag / Rente?

Könnt ihr mir mal von Euren Erfahrungen berichten?
Worauf soll ich achten?
 
Also achten kann man da selbst wohl auch wenig, ich habe alles meinem Anwalt übergeben und bei mir reden wir von 22 Monaten, das hat aber damit zu tun, das mein metall aus dem Bein erst so spät entfernt wird.

Wegen der Einmalzahlung, darauf will die Versicherung raus, mit sicherheit, einfach das ganze abhacken. Rente würde ich bevorzugen, wenn es dir gut geht so weit und du noch eine weile, hoffendlich, unter uns weilen wirst. Dann kommst du damit wohl besser weg, also mit der Rente
 
Ich hatte mal mit der PUV gesprochen, wenn sich das nach dem Gutachten noch verschlechtern sollte, die meinen dann müßte ich neuen Antrag stellen. Ich hab ja auch keinerlei Ahnung um welche Summe es hier geht. Irgendwie bin ich bei dem Thema richtig doof, habe keine Ahnung von nix. Weil ich noch nie mit so was zu tun hatte.
 
Nein - da ist es nicht. Es ist definitiv WEG.

Normal gehe ich auf "nützliche Links" und dann auf abonnierte Themen, da erscheint dann alles wo man seinen Senf mal zugegeben hat. Bei mir sind es insgesamt nur 3 Themen - und glaube mir, ich hab öfter meinen "Senf" zugegeben.

Ein bisschen Schade aber ich werde sicherlich nicht noch einmal alles eingeben.
Ich muß meinen Weg eh alleine gehen.
 
Gestern Abend habe ich etwas gesucht und dieses Forum gefunden - und noch viel gelesen. Ich eröffne mal kein neues Thema, da meine Krankengeschichte perfekt zu der euren paßt.

Ganz kurz zu mir: Ich bin 61 Jahre alt, verheiratet, selbstständig (ab 1.1.15 nicht mehr) und hatte am 6.7.2014 einen "Unfall/Umfaller".

Am 6.7.14 bin ich, mehr oder weniger aus dem Stand (oder Schleichgang!) heraus über eine Baumwurzel gestolpert und gestürzt. Ich war mit anderen auf größerem Gassigang unterwegs, was meine "Glück" war. Ich kam dann ins Krankenhaus des Städtchens.

Beide Arme waren luxiert, die Bänder gerissen und rechts war das Radiusköpfchen zertrümmert. Dies wurde durch Röntgen, CT, MRT festgestellt. Man versuchte dann die Arme einzurenken, links 1 x, rechts 4 oder 5x, weiß ich nicht mehr so genau... Trotz beidseitigem Gips sprangen die Knochen immer wieder aus. Nach einer knappen Woche wurde mir dann gesagt, daß ich verlegt werden müsse, da man in diesem Krankenhaus nicht für eine solche Verletzung ausgerüstet war.

So wurde ich am 14.7. nach Köln verlegt und dort am 17.7. operiert. Als ich aus der Narkose erwachte hatte ich rechts und links einen externen Fixateur.

6 Tage waren meine Arme im spitzen Winkel auf der Brust fixiert. Am 6. Tag wurde dann die Feststellschraube versetzt, so daß ich die Arme etwas bewegen konnte. Die linke Schraube hielt dann nicht richtig, so daß ich den linken Arm schon wenige Tage später fast "bis zum Anschlag" bewegen konnte - und das ohne Schmerzen. So ließ man mir diese Bewegungsfreiheit auch. Meine Hände waren übrigens in keinster Weise betroffen, außer das ich zunächst mal keine Drehung konnte.

Rechts hatte ich mehr Probleme. Da wurde die Stellschraube nach weiteren 3 Wochen ganz gelöst, aber der rechte Arm ließ sich kaum beugen und strecken. Ca. 7 Wochen nach der OP bin ich dann für 3 Wochen zur Reha gefahren mit mäßigem Erfolg. Dort habe ich u. a. in der Muckibude trainiert und man legte mir Nahe dies beizubehalten. Hab ich dann gemacht.

Am 17.11. wurde bei einer Nachuntersuchung festgestellt, daß die Nägel im rechten Gelenk wandern, was u. a. auch die vermehrt auftretenden Schmerzen erklärte. So wurde ich am 10.12., also vor 3 Wochen erneut operiert.

Das erhoffte Wunder blieb aus. Sobald ich den Arm bewege habe ich im Gelenk, im Unterarm (an Stellen wo NICHTS IST) sowie in der Hand bei leichter Außendrehung Schmerzen, so daß ich ständig Schmerzmittel nehme.
Ich darf den Arm am "Musikknochen" nicht auflegen sonst gehe ich die Wände hoch.

Merkwürdigerweise in der Nacht schlafe ich relativ gut. Ich habe 2 Positionen gefunden, daß ich in der Nacht fast schmerzfrei bin.

Mein linker Arm fängt jetzt aber auch mit Schmerzen an :( so habe ich darum gebeten, daß da auch nochmal ein CE gemacht wird. Es wurden "freie Gelenkkörper" festgestellt, was nichts anderes heißt, daß es also auch links im Gelenk feine Absplitterungen gab, welche jetzt wandern. Bei der Entlassung bekam ich gesagt "wenn es schlimmer wird melden sie sich, dann müssen wir da auch nochmal operieren...". - Also, wenn ich mir das vorstelle wir mir schon schlecht. Rechts kann ich nicht mal alleine essen, mache ich derzeit alles links und dann soll links auch operiert werden Lieber nicht.

Unverständlich finde ich, daß ich nie richtig informiert wurde.

- Warum schmerzt meine Hand?
- Warum schmerzen an der linken Hand die Finger? (Kleiner- und Ringfinger)

Erst durch lesen und recherchieren im Internet weiß ich, daß es die Nerven sein können.:mad: So werde ich Anfang Januar mal gleich nen Termin beim Nervenarzt machen. Es ist so mühselig, wenn man sich alles selbst zusammensuchen muß.

Hier habe ich z. B. genaue Beschreibungen von MEINEN Symptomen gefunden. Das finde ich traurig. Frage mich nur grad was die Leute früher gemacht haben, vor Internet. http://www.lifeline.de/expertenrat/...n-nach-Radiuskoepfchenfraktur?threadId=155696

Ganz zum Schluss Frage an meine Vorschreiber:

Wie geht es euch? Eure Verletzungen sind ja schon bisschen länger her als meine. Wie ging es weiter? Kann ich noch Hoffnung haben? - Bei mir ist es eigentlich täglich anders. So ging ich gestern Abend mit Schmerzen ins Bett. Und heute? So gut ging es mir schon länger nicht mehr.


Dies hast Du sicher gesucht. Wie ich es Dir beschrieben habe kannst Du alle Deine Beiträge finden.

Grüße Meggy
 
Ich kapiere es immer noch nicht :confused:, aber JETZT hab ich alles wieder gefunden. Vielen Dank für Deine Hilfe :)
 
Hallo zusammen,

da ich bald mein 12. Jahr mit Radiusköpfenprothese hinter mir habe, möchte ich ein kleines Update geben.
Bis anfang 2015 hatte ich nur wenige Probleme. Die üblichen Schmerzen wie z.B bei Überlastung und Wetterumschwung.
Doch im Verlauf von 2015 nahmen die Schmerzen deutlich zu, bis sie ständig vorhanden waren. Nicht nur der Ellenbogen war betroffen, sondern auch das angrenzende Handgelenk. Ebenso verschlechterte sich die Beweglichkeit (Streckung und Drehung) wahrscheinlich durch die unbewusste Schonung.Auch kam es immer öfters zum Knacken im Gelenk.
Eine Untersuchung ergab jedoch nichts. Im Gegenteil, die Prothese saß fest, keine Abnutzungserscheinungen und! keine Anzeichen einer Arthrose weder im Ellenbogen noch am Handgelenk.:confused:
Nach vielen recherchieren stieß ich auf das Spurenelement BOR.
Seit mehreren Wochen nehme ich nun täglich 10 - 20 mg Bor zu mir und die Beschwerden sind fast vollständig verschwunden. Es kommt mir sogar vor, dass die Streckung sich deutlich verbessert hat. Ich kann zumindest keinen Unterschied mehr zum gesunden linken Arm feststellen.

LG Wylander
 
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