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Laufen nach Weber C Fraktur

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Zum Laufen allgemein:
Ich liebe Skechers!
Ich hab mir extra ein paar gekauft, das ich danach entsorgen werde.

Bei mir klappt das Laufen nicht optimal.
Morgens oder nach längerem sitzen o. liegen ist es besonders schlimm. Ich muss ca. 20 Minuten warten bis ich ohne größere Schmerzen auftreten kann.
Zuhause humple ich ohne Krücken, draußen mit einer zur Sicherheit.
Ich hab leider noch ein gelähmte Zeh, aber mein Fußheber funktioniert zu 90% wieder. Den Rest bekomme ich auch noch hin.

Das Abrollen:
ich übe Zuhause in dem ich mit einer krücke wie ein Storch gehe. Als Knie so hoch wie es geht, langsam auf die Ferse absetzen, Zehen dabei Richtung Knie ziehen und dann bewusst jedes Gelenk ausrollen bis zum Zeh. Sieht sehr lustig aus, hilft mir aber sehr.

Physio:
Ich hab seit der ersten Op 2-3x in der Woche Physio. Wie viele das sind... ich hab den Überblick verloren! Aber ich gehe auch Parallel dazu zur alle 14 Tage Dorntherapie, weil sich durch den Sturz mein Becken verschoben hatte.

Zum Arzt:
Ich nehme Ärzte generell nicht mehr ernst, nachdem ich eine "Mittelohrentzündung" hatte die sich Tage später als Lungenentzündung herausgestellt hat mit kkh etc. Volles Programm.

Meine Docs sagen es dauert so lange, wie es dauert. Physio und Bewegung ist wichtig.
Wer die Möglichkeit hat geht in eine Reha! Was besseres kann nicht passieren.

Die Kassen sehen das allerdings anders. Die wollen das man so schnell wie mögliche wieder arbeiten geht und dementsprechend kommen dann so Kommentare wie "das muss jetzt ohne Krücken gehen" oder ähnliches. Deswegeb bin ich mit dem Assistensarzt schon aneinander geknallt das es kracht.

Ich wünsche allen weiterhin gute Besserung!
 
So schnell kann sich der Wind drehen. Ich liege im Krankenhaus mit Lungenembolie. Achtet auf viel Bewegung und überprüft, ob eure Blutwerte richtig kontrolluert werden.
 
Auf weia, was für ein Schreck!
Hoffe es geht dir einigemaßen und du bist stabil. Wurde zum Glück schnell erkannt, oder?

Das ist ja ein Ding. Man liest davon als mögliches Risiko, aber dass es jemandem wirklich passiert....
Drücke die Daumen, dass Du nicht so lange im Krankenhaus bleiben musst und es danach wieder weiter bergauf geht.

Liebe Grüße
 
Oh nein, dein letzter Post hörte sich vielversprechend an und nun das. Hoffentlich wirst du nun im KH gut versorgt. Wünsche dir dass es bald besser geht. Kopf hoch!

Liebe Grüße
 
Lieben Dank ihr beiden.
Ich habe zum Glück auf meinen Körper gehört. Ich habe vor einigen Tagen Rückenschmerzen bekommen, die ich auf die lange Unbeweglichkeit geschoben habe. Vor zwei Tagen strahle den Schmerz in den Brustbereich aus und als ich gestern morgen beim Atmen ein heftiges Stechen in der Brust spürte, habe ich dem Notdienst angerufen. Das Ergebnis lag relativ schnell vor. Aber das Herz ist ok und ich habe keine Thrombose in den Beinen. Kriege nun Antibiotikum und höher dosierten Blutverdünner. Darf wohl Freitag gehen. Was für ein Schock.
 
Ach Mensch, sowas jetzt auch noch. Das tut mir wahnsinnig leid. Haben die Ärzte gesagt, warum das passieren kann? Gott sei Dank hast Du gleich reagiert.
Ich wünsch Dir, dass Du ganz schnell wieder auf den Beinen bist.

Alles Gute und liebe Grüsse
 
Lieben Dank!
Ja das kommt durch die Bettlägerigkeit und durch die Pille. Durch das viele Liegen können sich halt Thrombosen bilden und die können sich lösen und in die Lunge gelangen, wenn es nicht rechtzeitig entdeckt wird. So war das bei mir. Ich habe keine Thrombose in den Beinen, aber es haben sich wohl Thromben gebildet und abgelöst und sich den Weg zu meiner Lunge gesucht. Ja.. dort machen sie nun ordentlich radau. Schmerzen beim Atmen und eine Lungenentzündung sind die Folge. Wir nun stationär mit Antibiotikum und höher dosierten Heparinspritzen versorgt. Das Blutgerinnsel löst sich von selber auf. Mal hoffen, dass alles gut geht.
 
@lischenmüller Oh man, das tut mir leid! Gute Besserung! Hoffentlich ist bald alles überstanden..

Bei mir ist momentan auch alles nicht besonders gut. Die alten Hasen hier können sich vllt daran erinnern, dass bei mir alles recht komplikationslos verlief. Auch die Entfernung der Stellschraube und dann das Gehen danach. In kurzen Abständen hatte ich gute Fortschritte gemacht. Nur noch die 10% haben mir gefehlt. Und es hat eben beim Abrollen immer gezwickt. Vor Wochen hatte ich mal den Verdacht auf Morbus Sudeck, durch ein paar Signale gehabt. Die Symptome hatte ich recherchiert und gezielt sowohl Operateur, als auch Physio gefragt. Beide haben wir versichert, dass es kein Sudeck sein kann, weil die höllische Schmerzen haben..
Nun ja, ich habe nach den Sommerferien ohne eine Wiedereingliederung angefangen zu arbeiten. Direkt Vollzeit, weil ja alles gut war. Der größte Fehler meines Lebens.. Leute, bitte... lasst euch niemals blenden von euren schnellen Fortschritten. Seitdem ich arbeite steigern sich meine Schmerzen. Seit ca
2 Wochen sind sie beinahe unerträglich. Aber ja.. man redet sich ein, dass man eine starke Frau ist und sich da durchbeißen kann.. am Do war ich beim Orthopäden, weil meine Physio einen Ermüdungsbruch in Verdacht hatte. Röntgenaufnahme - Entkalkung aller Mittelfußknochen. Morbus Sudeck lautet die Diagnose. Am Di wird eine MRT gemacht. Was das nun für mich bedeutet? Ich habe absolut keine Ahnung. Nur dass es lange dauert oder evtl nie weg geht. Evtl ein Leben mit chronisch starken Schmerzen. Das macht mich fertig. Dass ein Augenblick mein ganzes Leben bestimmen wird, das darf doch einfach nicht wahr sein...
Ich weiß momentan absolut nicht, woher ich noch Kraft schöpfen soll, um weiter zu machen. Ich fühle mich so ausgelaugt. Werdet ihr auch so traurig, wenn Menschen an euch vorbei joggen?
Aktuell trau ich mich gar nicht, meiner Mama von der Diagnose zu erzählen. Mein Vater ist pflegebedürftig und sie pflegt ihn schon seit Jahren. Mehr Last braucht die Arme nicht. Die 6 Wochen waren schon hart genug. Sorry, dass ich euch jetzt vollheule, aber ich fühle mich sowas von nicht verstanden..
Naja, morgen sieht die Welt vllt ein bisschen bunter aus.

LG
 
Hallo M28,

lies dich in dem Unterforum CRPS, das es hier gibt, zum Thema CRPS ein.
Wesentlich für den Verlauf scheint zu sein, dass du schnell von einem mit CRPS erfahrenen Schmerzspezialisten behandelt wirst. Es gibt Selbsthilfegruppen CRPS in verschiedenen Regionen des Landes. Suche die dir nächste Gruppe(n) im www und frage dort nach, wen sie empfehlen. Vielleicht haben sie auch einen Tipp, wie du bewirken kannst, dass du schnell einen Termin bekommst (die Wartelisten sind i.d.R. sehr lang, so lange kannst du eigentlich nicht warten).
Geh erstmal nicht vom Schlimmsten / dass es nie weggeht / aus, das bleibt abzuwarten und eine positive Grundhaltung ist vermutlich eher förderlich für eine positive Entwicklung.

Alles Gute!

LG
 
Hallo und gute Wünsche an alle.

@lischenmüller
Gute Besserung!!!!! Zum Glück hast Du den Notarzt gerufen.

@ M28
Ich kann Dich absolut verstehen und dass Du manchmal durchhängst ist verständlich.
Mir geht's auch so. Sag Dir trotzdem , dass alles wieder besser wird.

Meine Frauenärztin ist beim Shoppen gestolpert und im Kleiderständer hängen geblieben, Oberschenkelhalsbruch und Knie verdreht. Ich sehe sie momentan in der Rehaklinik.
Du siehst . . ..Unfälle passieren im unglaublichsten Moment und verändern das Leben.
Anpassung ist da gefragt.

Die Diagnose Morbus Sudeck steht bei mir leider auch noch im Raum.
Es stehen Kontrolltermine an beim Chirurgen, Orthopäden usw.Ich bin gespannt was dabei rauskommt.

Trotz frustierender Momente bleibe ich positiv. Das wünsche ich uns allen hier weiterhin.

LG
 
Hallo M28,

es tut mir leid, ich fühle mit dir. Versuche positiv zu bleiben, ich weiß es ist leichter gesagt als getan, wenn das Familie oder Freunde zu mir sagen, bekomme ich die Krise, man muss seinen Schmerz und Kummer doch auch mal zulassen dürfen... nach dieser Phase sollte man aber versuchen wieder positiver und mit mehr Freude in die Zukunft zu schauen. Ich denke, es ist gut, dass du hart geblieben bist gegenüber deinem Arzt und Physio und du nun eine Diagnose hast, auch wenn sie nicht schön ist. Vielleicht hast du die Möglichkeit eine Reha zu beantragen, mit dieser Diagnose sollte eine Reha doch genehmigt werden.

Mach dir keine Vorwürfe, dass du arbeitstechnisch gleich durchstarten wolltest. Es ist doch nur verständlich, man will doch wieder zurück in seinen Alltag und am Leben teilnehmen. Arzt und Physio haben ja auch nicht widersprochen. Und es ist ja auch nicht gesagt, dass mit einer Wiedereingliederung alles planmäßig verlaufen wäre.

Ich kann deine Bedenken gegenüber deiner Mutter verstehen. Ich bin auch auf die Hilfe meiner Eltern angewiesen und wohne aktuell wieder bei ihnen... anders würde ich es nicht schaffen. Ich bin ihnen sehr dankbar, aber es tut mir weh, dass ich ihnen zur Last falle (auch wenn sie es nicht so empfinden).

Ich wünsche dir ganz viel Kraft (das wünsche ich uns allen). Auch ich bin traurig wenn andere an mir vorbei joggen oder von tollen Ausflügen erzählen. Ich bin ein sehr aktiver Mensch und war immer viel unterwegs. Daher fühle ich mich eingeschränkt... aber unsere Zeit wird auch wieder kommen.

Halte uns auf dem Laufenden was bei MRT Termin am Dienstag raus kommt.

Mein Stand ist aktuell folgender: Ich bin 3,5 Wochen nach Stellschrauben Entfernung (9,5 Wochen nach OP), ich laufe mittlerweile ohne Krücken, aber noch nicht rund, keine langen Strecken, schmerzfrei bin ich nicht (Schmerzmittel brauche ich aber nicht). Mein Bewegungsradius ist eingeschränkt, ich kann nicht vernünftig in die Knie gehen, mich bücken usw. - wie lange hat dies bei euch gedauert? hat sich die Blockade gelöst?

Liebe Grüße
 
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