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Laufen nach Weber C Fraktur

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Ich laufe mit Turnschuhen/Laufschuhe, man kann die Schnürung ja weiter einstellen. Ich hab es einen Tag nach Entfernung der Stellschraube bei meinem Physio probiert, es hat gut funktioniert, bin gleich in den Schuh gekommen. Zuerst habe ich „ausgelatschte“ Schuhe genommen, mittlerweile habe ich meine normalen Turnschuhe probiert, funktioniert auch.
 
Hallo @AndreaSchmidt, oha und Wie lange ist es bei dir schon her?
Wird dein Fußgelenk immer noch dick beim laufen? Mein Arzt meint das es bis zu einen Jahr dauern kann, das es immer wieder anschwillt . Hab mir jetzt Thrombosen Strümpfe verschreiben lassen, mal schauen ob es besser wird. Lg

Hallo Kalli87,

bei mir sind es bald 12 Monate nach Unfall und ich kann mich auf die Metallentfernung freuen. Das Fußgelenk wird nicht mehr dick. Auch nach längeren Wanderungen (15 km) schwillt nichts mehr an. Aber auch hier musst Du Geduld haben.

Alles Gute und liebe Grüße
 
Viele von meinen Freunde schwören ja auf Skechers. Ich hab sie mir jetzt endlich gekauft und bereue es kein Stück. Ich laufe in den Schuhen perfekt. Lg
 
Mit was für Schuhen lauf ihr eigentlich nun rum? Ich glaube, dass ich in meine gar nicht mehr hineinpasse. Bzw. habe ich auch noch einen Spitzfuß und weiß nicht, wie schnell sich das wieder einstellt.

Ich habe auch Probleme mit Schuhen. Sie dürfen nur weit unterhalb des Aussenknöchels entlanglaufen und in die meisten Schuhe passe ich nicht mehr rein. Im Moment benötige ich eine Nummer größer. Mal schauen, ob sich das nach der Metallentfernung noch etwas einpendelt.
 
Hallo,
ich hatte im Januar 2017 eine zunächst undislozierte Innenknöchelfraktur rechts am Sprunggelenk. War bei Schnee und Eisglätte ausgerutscht. Nach einer Woche beim Kontrollröntgen wurde festgestellt, dass ich nun eine dislozierte (also verschobene Innenknöchelfraktur) hatte. Hintergrund war, mir wurde im Krankenhaus nicht gezeigt, wie man mit Gehhilfen richtig auf Treppen läuft. In der Notaufnahme musste das alles schnell gehen. Bin dann glaube ich 2 mal auf der Treppe etwas ausgerutscht. Ich schätze mal, dass sich die Fraktur dabei verschoben hat. Musste dann mit 2 Schrauben operiert werden. Zusätzliches Problem, war damals, dass ich 2 Jahre vorher einen schweren Schlaganfall hatte, und ich daher extreme Operationsangst hatte. Op verlief jedoch ordentlich und komplikationslos. Bekam aber dann eine Woche später,wahrscheinlich aufgrund des Schlaganfalls von 2015 noch mehrere epileptische Anfälle, welche mittlerweile medikamentös eingestellt wurden. Wundheilung lief komplikationslos. Da dies ein Wegeunfall war, und die BG zuständig war, bekam ich gleich glaube nach so ca. 2 Wochen Physiotherapie. Glaube insgesamt waren es bestimmt 20 Stunden. Schrauben wurden nach einem Jahr, also Januar 2018 ambulant entfernt. Problem derzeit noch, dass ich nach dem aufstehen auch noch Anlaufschwierigkeiten habe, und das etwas dauert, bis das dann ganz normal beweglich ist. Also das wird auch nie mehr richtig gut. Weiter habe ich ein Problem, dass ich mittlerweile immer wieder umknicke, schon beim normalen laufen, auf etwas unebenem Grund. Beim wandern ziehe ich Knöchelhohe Schuhe an, aber auch dies hilft nicht immer. War jetzt am Wochende wandern ca. 20 km, mit 400-500 Höhenmetern bin unterwegs wieder umgeknickt. Also die Probleme werden nicht unbedingt durch die Zeit besser. Ich denke mir, bei Weber C Frakturen ist das sicherlich nochmal heftiger, besser wird es zwar, aber halt meistens nicht mehr richtig gut. Arbeitsunfähigkeit nach der Fraktur waren 7 Wochen, 6 Wochen nach der Op mit Teilbelstung und Vacoped. Nach der ambulanten Schraubenentfernung war ich eine Woche Arbeitsunfähig. Wobei eine Belastung bereits am OP-Tag möglich war, und ich abends schon wieder ohne Gehhilfen gelaufen bin. Schmerzen habe ich gar keine mehr, auch eigentlich nie gehabt, geschwollen ist der Knöchel auch nicht, weiteres Problem jedoch, ich merke, wenn ich Treppen laufen, dass ich den Fuss nicht ganz abknicke (evtl. auch nicht ganz abknicken kann). Daran arbeite ich derzeit noch, ich hoffe, da geht noch was. Das komische ist, im normalen stehen kann ich auf beiden Beinen ganz normal und gleich weit die Sprunggelenke abwinkeln, nur beim Treppen laufen, merke ich noch ein leichtes Ungleichgewicht.
Wie bereits geschrieben, handelte es sich bei mir um keine Weber Fraktur, sondern um eine einfach Innenknöchelfraktur, und trozdem hatte ich auch mit dieser einfachen Fraktur schon gewisse Probleme. Ich kann mir daher vorstellen, wie weit schwerwiegender dann eine Weber Fraktur ist. Wollte nur diese Erfahrung mal mitteilen.
Gruss Ralph
 
Hallo zusammen,



zunächst möchte ich mich für die guten Beiträge in diesem Forum bedanken. Ich habe alle eure Beiträge durchgelesen und es tut gut "Leidensgenossen" zu entdecken. Ich bin seit einer Woche Mitlesende... Nun möchte ich euch etwas von mir erzählen, ich habe mir am 18.08.2019 eine Weber C Fraktur zugezogen, es ist im Urlaub an der Nordsee passiert, ich bin am Deich spazieren gelaufen und ausgerutscht. (Ich ärgere mich immer noch über mich selbst - auch wenn es nichts bringt - dass ich nicht auf dem Weg geblieben bin und Richtung Meer wollte und dabei den nassen, rutschigen Untergrund nicht gesehen habe, ich war in diesem Moment so glücklich und zack war es passiert). Der Fuß hatte auch eine Fehlstellung, das wurde vor Ort korrigiert, dann ging es mit dem Helikopter ins Krankenhaus, am nächsten Tag wurde ich operiert, es wurde eine Stellschraube eingesetzt - 6 Wochen keine Belastung. Nach einer Woche Aufenthalt im Krankenhaus bin ich mit dem Krankentransport nach Hause gebracht worden.



Jetzt bin ich in der 9. Woche nach OP und Anfang 3. Woche nach Entfernung der Stellschraube. Der Verlauf in den 6 Wochen Ruhigstellung war gut, bei den Röntgenkontrollen war alles in Ordnung, auch die Narben sind gut verheilt und die Schwellung ist nach und nach zurück gegangen. Mein Orthopäde (er ist auch Chirurg und hat die Stellschraube entfernt) meinte, dass ich bald wieder ohne Probleme laufen kann, er hat daher "schmerzadaptierte Vollbelastung" angeordnet. Als ich 10 Tage nach Entfernung der Stellschraube bei ihm war, meinte er "Warum ich noch mit Krücken laufen würde?" Er hätte erwartet, dass das in meinem Alter alles viel schneller geht (ich bin 35 Jahre alt). Das ist doch verrückt, oder? Bei so einer Verletzung?



Seit gestern, also 2 Wochen nach Entfernung der Stellschraube laufe ich nun ohne Krücken (in Abstimmung mit meinen Physiotherapeut, er meint auch, es dauert seine Zeit). Es ist natürlich noch ein unrundes Laufen... Ich gebe mir viel Mühe und kämpfe, aber diese Aussagen von meinem Orthopäden ziehen mich richtig runter. Das Abrollen fällt mir noch schwer, mein Physiotherapeut meint das liegt an einer Blockade am Innenknöchel, es wird noch besser, wird aber erst ganz weg sein wenn in einem Jahr das Material entfernt wird. Hatte von euch Erfahrung mit Blockaden? 1 Jahr ist lange, ich möchte gerne davor wieder richtig laufen können.



Auch habe ich bei einigen Beiträgen gelesen, das der Physiotherapeut euch dehnt? Was macht er da genau? Ich habe das Gefühl meiner macht sowas nicht... wir machen "nur" Übungen für die Beweglichkeit und Stabilität.



Es tat gut sich mal alles von der Seele zu schreiben.

Viele Grüße Kathy
 
Hallo ihr Lieben,

ich komme nun von der Stellschraubenentfernung zurück und leider war das bei mir gar keine mal eben so gemachte Sache. Ich hatte eigentlich am meisten Angst vor der Spritze. Die war unangenehm, aber eigentlich kein Problem dem gegenüber, was dann folgte. Zwei Betäubungen mussten sein, danach habe ich immer noch was gespürt. Den Schnitt zwar nicht, aber alles andere danach. Die Ärztin hatte wohl einen zu großen Schraubendreher und schraubte etliche Male an der Schraube rum und versuchte sie mit Gewalt rauszudrehen. Das tat so weh, dass ich irgendwann echt nur noch vor mir hinheulte und aua sagte. Die Ärztin und Assistentin waren wirklich lieb, aber irgendwie bekam sie es nicht auf die Reihe. Nach 45 Minuten ziehen und zerren, kam sie dann auf die Idee einen kleineren Schraubendreher zu nehmen und plötzlich ging es. Ich habe danach jeden einzelnen Stich beim Zunähen gespürt, als wäre gar keine Betäubung drin, dabei hat sie noch zwei Mal nachgespritzt. Nun ist die Wunde zu und ich habe Schmerzen wie sau. Die Ärztin sagte selber, dass sie nicht damit gerechnet hätte, dass es so lange dauert, aber eine gute Stunde waren wir dabei. Nun bin ich völlig fertig.

Ich soll nun anfangen für zwei Wochen mit dem halben Körpergewicht an Krücken zu belasten. Danach soll die Belastung in weiteren zwei Wochen auf Vollbelastung gesteigert werden. Ich wechsel nun auch vom Airwalker auf eine OSG-Orthese.

Direkt nach der Operation ist auftreten für mich unmöglich, ich habe starke Schmerzen im Bein. Ich hoffe das legt sich die kommenden Tage.

Liebe Grüße
 
Hallo Lischenmüller,

oje, wie furchtbar. Es tut mir leid, dass Du solche Schmerzen erleiden musstest. Das direkte Auftreten nach der OP ist natürlich sehr schmerzhaft. Jetzt kommt noch der Wundschmerz hinzu. Hast Du keine Schmerzmedikamente, die Du erstmal nehmen kannst? Fang ganz langsam an und übe immer fleissig. Das wird von Tag zu Tag besser.
Ich kann Dir so gut nachfühlen. Das ist jetzt nicht einfach, aber es wird wieder alles gut. Ganz bestimmt.

Gute Besserung und liebe Grüße
 
Hallo Lischenmüller,

Auch bei mir lief die Stellschraubenentfernung gestern nicht so ganz glatt. Zunächst wirkte die lokale Betäubung nur sehr begrenzt und mir wurde ganz schlecht vor Schmerzen. Ob das an der Entzündung der Narbe lag, die immer noch nicht weg ist, weiß ich nicht. Es wurde dann 2x Nachgespritzt und alles war gut und unproblematisch. Gestern habe ich nichts mehr ausprobiert sondern nur noch das Bein hochgelegt, Ibu genommen und mich verwöhnen lassen.

Heute Morgen sah die Welt schon anders aus und ich kann auf beiden Beinen ohne Stützen stehen. :). Was ganz besonderes für mich, da ich beide Knöchel lädiert habe.

Wie Gehen sieht das noch nicht aus. Ist sehr eckig mit den Stützen. Ich habe nur die Empfehlung schmerzadaptiert zu belasten. Da liegt wohl noch viel Arbeit vor uns, bis das wieder rund läuft. Bin aber ganz optimistisch und hoffe die Entzündung und die Schmerzen bleiben jetzt weg. Das betroffene Gewebe wurde entfernt.

Hoffe du erholst dich schnell.
 
Habe mir meine Antwort gerade nochmal durchgelesen.
Offensichtlich bin ich ein Meister im Verdrängen oder die Betäubung hat mir ein bisschen das Hirn vernebelt. So glatt lief es gestern doch nicht.

Der Schraubenkopf war mit dem Gewebe verwachsen und den Schraubendreher haben sie nicht korrekt positionieren können. Der Schraubenkopf musste erst freigelegt werden. Das hat dann ein bisschen gedauert. Das Nähen habe ich dann auch wieder gespürt, aber nicht so schlimm.
Insgesamt hat es 40 Minuten gedauert.
 
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