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Motorradunfall 2010

Wenn ich das hier lese bin ich schon etwas verwundert! Vielleicht haben die Ärzte bei mir einfach gedacht das ich in der ersten Nacht sterbe oder in der nächsten oder dann halt in der Nacht drauf, und genau 3 Tage danach hatten Sie die Wirbelfrakturen einfach vergessen! Ach und alle nachbehandelten Fachärzte waren Blind oder extrem Weitsichtig! Was in Ärzten nach einem solchen Unfall vorgeht kann man nicht nachvollziehen aber vielleicht hatten Sie davor Weihnachtsfeier oder ähnliches, krach mit Ihrer Frau weil Sie mit der geliebten erwischt wurden! Ich weis das meine Angabe keine Hilfe ist, aber ich hatte ja an und um die Wirbelsäule alles gebrochen was auch gesehen wurde nur die Wirbelfrakturdiagnose wurde ein Jahr später von einer Gutachterin gestellt. Und ich musste jetzt 5 Jahre kämpfen bis die folgen anerkannt wurden.

MfG


Gsxr
 
Hallo Isswasdoc!

Diesen Wissenstand kann ich nich darlegen, aber
anscheinend hast Du dich ja intensiv damit beschäftigt.
Das mit den Rohdaten kannst Du ja anscheinend bestätigen, das dies die Originaldateigrösse ist und eben wenn Zweifel auftreten, sie dazu verwendet
werden um gewisse Bereiche genauer zu Befunden.

Das ist anscheinend in meinem Fall eine von wwnigen Möglichkeiten, eventl. eoiniges an der Wirvbelsäule zu erkennen, was über eine Fremdbefundung der CT-Polytrauma hinausgeht!
Auf ein MR oder Röngten (direkt nach Unfall)
kann ich nicht setzen, da es beides nicht gibt.

Und anscheinend bin ich ja einer von Vielen denen derartige Schäden bestritten werden.

Grüsse

Hrc4Life
 
Hallo Hrc4Life,

ja leider ist es so. Schön ist auch noch, dass es indirekte Zeichen der Verletzungen der Wirbelsäule, sich auch noch später sehen lassen wenn man will.

So wenn zb. die Bebänder an der Wirbelsäule zu beurteilen sind und die dann genau so ausschauen wie nach einem Unfall, wo man ganz genau weiß da muss es vor eingeblutet haben, weil die jetzt deutlich verändert sind und genau diesen Veränderungen entsprechen.

Vielfach werden wir M.E. von einigen Ärzten frech angelogen und Sie verbreiten Ihre Falsche Lehrmeinung in der der Hoffung der dumme Patient wird das schon nicht nachlesen.

Als Beispiel folgender Sachverhalt, obwohl spinale subdurale Hömatome zu sehen sind, werden diese nicht beschrieben, dann heißt es wäre Verschleiß bla,bla,bla usw.
Jetzt müsste man halt die richtige Lehrmeinung dazu kennen so zb. "Traumatologie von Hirn und Rückenmark" Pathologie des Nervensystems. Was steht den dazu den da drin? Ganz genau das Gegenteil.

Das spinale subdurale Hämatom nichttraumatischer Genese ist ebenfalls selten. Edelson(1976) hob hervor, daß es lediglich 25 Fallmitteilungen von spinalem subduralem Hämatom in der Litaratur gäbe, die nicht mit anderen traumatischen Schäden kombiniert vorkamen.

Nur ein Beispiel von evtl. vielen anderen.

Gruß
Isswasdoc
 
Guten Morgen @All,

diese Nacht ist wieder mal nichts zum schlafen, und daher dachte ich mir ich könnte hier mal wieder einen Beitrag einstellen.

Ja, was soll ich sagen, außer einen gewissen Frust hier los zu werden!

Bis zu meinem Unfall 7/2010 war ich körperlich gesund und relativ fit. Beruflich
ebenfalls den hohen Anforderungen gewachsen ist dieser Umstand darauf zurückzuführen das ich regelmäßig und doch sehr intensiv Sport betrieben habe.

Schwere Verletzungen an der linken Hüfte und am rechten Unterschenkel/Sprunggelenk waren erstmal
zu rehabilitieren.
Es war Monatelang eine schwere Zeit, doch mit der nötigen Disziplin und Ausdauer schaffte ich es wieder relativ normal gehen zu können.
Etwas mehr als 15kg nahm ich in ca. 1,5 Jahren zu und fühle mich bis heute in diesem Körper nicht sehr wohl.
Habe doch einiges in dieser Zeit geschafft, und vorerst auch wieder in meinen damaligen Beruf zurück, doch scheint es so, als ob das berufliche Fortkommen sehr darunter gelitten hat.

Schon bzw. erst nach etwa 2 Jahren traten die ersten HWS Probleme auf, und nach mittlerweile schon mehrfachen Untersuchungen einige Deckkplattenbrüche an HWS und BWS.
Seither dazu HWS-Beschwerden wahrscheinlich aufgrund der Deckplattenbrüche? und vielfältige Symptome deuten auch auf ein HWS-Trauma hin.
Weiters entwickelte sich ein Problem an der LWS, das so wie es aussieht von der linken Hüfte kommt.

Es gibt seit vielen Jahren nun kaum einen Tag wo ich keine Schmerzen im HWS-Bereich, linke Schulter, linker Arm, ganzer Nackenbereich habe.
Auch immer wieder Probleme mit dem unteren Rücken, wobei es sich teilweise auch um starke Verspannungen handelt.

Beruflich musste ich dann nach einer Kündigung 2013 eine berufliche Reha mit einer folgenden langen Arbeitslosigkeit durchlaufen.
Ohne Ausbildung aus der beruflichen Reha war die Arbeitssuche ein langer erschwerlicher Weg, doch gelang es mir
wieder eine Anstellung in einem technischen Bereich zu bekommen,
und vor knapp einem Jahr wechselte ich erneut und bin wieder in einem technischen Bereich tätig.
Die körperlichen Belastungen sind hier schon deutlich geringer als bei meiner ursprünglichen Tätigkeit, aber auch aufgrund der oben beschriebenen Symptomatik kommt es auch hier immer wieder zu gröberen Problemen.

Mit Sport wie laufen hat es bis heute nicht mehr geklappt, Radfahren in einem eher geringen Ausmaß war eine Zeit lang möglich, aber als sich die ersten HWS- Probleme auftaten führte auch das zu immer mehr Beschwerden.

Ebenso Motorradfahren was ich gerne wieder machen würde, ist einerseits vom Kopf etwas bedenklich und auf der anderen Seite machen es die HWS-Probleme bzw.
generellen Rückenbeschwerden derzeit undenkbar.

Über den Verfahrensstand möchte ich jetzt nicht berichten.

Grüsse

Hrc4Life
 
Hey Hrc4Life,

es gibt Ihn aber sicher irgendwo, diesen einen Job den du ohne Einschränkungen 6 und mehr stunden ausführen kannst!

Sorry der musste sein!

MfG

GSXR
 
Hallo Hrc4Life,

Schön, wieder etwas von Dir zu hören! Hut ab vor dem, was Du geleistet hast!

Wenn "normaler" Sport nicht möglich ist, kann ich dir nur wärmstens Wassergymnastik empfehlen, gerne in warmen Wasser. Das belastet den Körper nicht so. Bitte nicht Brust- sondern Rückenschwimmen (wenn keine Gefahr für Zusammenstöße besteht). Oder auch gut: Aquajogging!

Auch gut: gemächlich Schwingen auf einem Bellicon (oder bauähnlichem) Trampolin. Keine festen Erschütterungen!

Diese Trampolin gibt es in Fitnesscenter zum Ausprobieren. Vielleicht erst mal moderates Schwingen für 10 Minuten, um zu sehen, ob es hilft.

Geht halt alles sehr Richtung gemütlich... Aber besser als nichts.

Viele Grüße

Rudinchen
 
Hallo GSXR, Hallo Rudinchen,

ich habe es geschafft in der Betriebstechnik einen Job zu bekommen, und die Anforderungen sind hier nicht allzu hoch.
Dennoch kämpfe ich auch hier mit Beschwerden, und wenn ich dort übers Jahr gesehen so oft als ich dich starke Schmerzen habe in den Krankenstand gehen würde, würde die Anzahl der Fehltage wahrscheinlich zu einer Kündigung führen.

Der Tip mit der Wassergymnastik bzw. alles was im Wasser geschieht ist gut, da ein heisses Bad eigentlich auch immer für etwas Entspannung im Körper sorgt.

Natürlich bin ich auch selbst damit beschäftigt wie ich diesen Körper wieder einigermaßen in Balance bringen kann,
und so bin ich vor etwa 2 Wochen auf etwas gestoßen was auch der Empfehlung von Rudinchen (Trampolin) ähnelt.
Dieses Produkt heißt Alpha Champ und ich bin echt im überlegen es zu kaufen.

Das mit dem Wasser sei es Aquajogging oder Schwimmen etc. werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.

Jedenfalls freut es mich das mein Beitrag doch Interesse gefunden hat, und es hier in diesem Forum Menschen gibt die eine derartige Situation nachvollziehen können.

Vielen Dank euch Beiden für die Ratschläge!

Schöne Grüsse

Hrc4Life
 
Hey HRC,

freunde im Geiste ob nun Honda oder Suzuki ;)

Ich mag es auch immer Warm, bei uns in Backnang ist das Hallenbad ein "Rentner Erlebnisbad" alles Warm mit Strudel und Düsen. Dort bekomme ich einen vergünstigten eintritt mit meinem GdB50% ausweis in SHA ist das Bad Kalt und vergünstigt erst ab GDB 70%.

Ansonsten habe ich mich mit Jägerkleidung und Thermounterwäsche ausgestattet um durch die kalten Tage zu kommen.

Und ich habe ein Elektroauto, diese ist via App immer vorab zu temperieren, super Sache nur teuer in der Anschaffung (Mein Motorrad Ersatz).

MfG

GSXR
 
Hallo GSXR,

natürlich hat das HRC mit Honda zu tun, und ich bin überwiegend überzeugt von dieser Marke.

Warmes Wasser tut gut, doch ganz so einfach ist es für mich nicht dies regelmäßig in Anspruch zu nehmen.
Ein bis zweimal pro Woche wäre natürlich möglich, aber doch das würde schon einiges kosten.
Diesen GDB 50% habe ich noch nicht beantragt, kann auch sein das ich da noch knapp darunter liegen würde.

Auf warme Kleidung habe ich bis jetzt noch nicht so sehr geachtet.

Eines der schlimmsten Faktoren in dem Fall sind, das ich eben noch vor dem Unfall körperlich gesund und relativ fit war, und ich all meine starken Beschwerden den damaligen Verletzungen zuschreibe.
(kann mir nicht vorstellen das ich ohne diesen Unfall heute diese starken Probleme hätte) Glaube nicht das viele die ich kenne und noch dazu 20 Jahre älter sind derartige körperliche Probleme haben.

Beruflich möchte ich nur überflogen berichten, damaliger Beruf aufgrund Verletzungen (ohne HWS und LWS Beschwerden) nicht mehr möglich,
schon deutlich reduziert (bezgl. körperlicher Belastungen) trotzalldem mit diversen Problemen unterwegs, was mit der Zeit auch noch schlimmer werden kann, dadurch auch einen monatlichen Verdienstausfall von zumindest einigen 100€.
Immer gegen etwas ankämpfen unter anderem durch Therapien und Behandlungen und für die Kosten kann ich selbst aufkommen, wobei ich der Meinung bin, das ich ohne den Unfall diese Aufwendungen heute nicht hätte.

Und wie es aussieht möchte man mir alles abdrehen und nichts von dem oben beschriebenen bezahlen, geschweige den das sich in geraumer Zeit noch etwas verschlechtert.

Im Klartext, hätte mir die Versicherung einen monatlichen Verdienstausfall und sämtliche Kosten für Aufwendungen der letzten Jahre zu bezahlen.

Ja es gibt einen Anwalt (ist aber bei weitem nicht der Erste in all den Jahren) aber bin mir nicht sicher ob der Verfahrensstand tatsächlich so ist wie er mir gegenüber dargestellt wird.

Grüsse

Hrc4Life
 
Digger ich lebe nur noch weil ich zum Zeitpunkt des Unfalls voll im Training auf einen Extremlauf war! Hört sich blöd an ist aber so!

Vor Gericht musste ich mir anhören was ich will es sei doch alles knöchern ausgeheilt und jetzt nach nicht mal 10 Jahre schwere Arthrose in der kompletten rechten Schulter und an der Wirbelsäule Unfallseitig frisst das auch schon!

Mal schauen was die Gegenseite dazu sagt :)
 
Hallo Gsxr1983,

das kann ich dir sagen, was die Gegenseite sagt: "Vom Unfall ist es nicht!"

Das wird wie ein Mantra von Anfang bis Ende wiederholt...

Viele Grüße und Kopf hoch

Rudinchen
 
HA,

das ist mir durch Deine Beiträge bewusst das Du an der Wirbelsäule und Schulter sehr schwere Verletzungen erlitten hast.
Das sich dabei der Zustand in den letzten Jahren verschlechtert hat ist ebenso nachvollziehbar.

Ich bin auch so 30-35 Wochen im Jahr ca.
100km pro Woche gelaufen (den Rest des Jahres etwas weniger) und war dadurch relativ fit und immun gegen jegliche Erkrankungen.

Und das ich nun behaupte das die Hüfte die letzten Jahre nach und nach mehr Probleme macht, wobei ich Diese nur einen Bruchteil gegenüber früher belaste, was zudem starke Probleme im unteren Rücken verursacht, verhält sich dann so wie mit Deiner Arthrose in der Schulter.

LG
 
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