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Laufen nach Weber C Fraktur

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Guten Morgen allen, die mitlesen,
@Mone6565,
dann hoffe ich, dass es bei mir mit der Nekrose auch besser wird. Im Moment hat sich eine Stelle gelöst, die Narbe ist wohl auch nicht zu, jedenfalls dachte ich dass Eiter an der Stelle ist. Ist aber Fibrin, Gott sei Dank muss ich keine Antibiotika nehmen muss. Mir reicht schon die Spritze jeden Tag.
Gestern bin ich das erste Mal mit der Physiotherapeutin bis zu unserem Fahrstuhl gelaufen, 25 kg Belastung aufs Bein. Wir haben einen langen Flur, heute habe ich Muskelkater. Und ich habe auch Angst vor stolpern und fallen. @Kara999, ich denke, es kommt darauf an, wie der Fuß steht beim Sturz, ob nochmal was bricht oder alles okay bleibt. Es würde bestimmt starke Schmerzen
verursachen.
Ich will jetzt auch einen Antrag auf Neuberechnung des Grades der Behinderung stellen. Wegen anderer Krankheit habe ich 40, vielleicht werden es dann ja 50. Hat jemand von euch Erfahrungen?

Allen einen sonnigen Tag und liebe Grüße
 
@Bubeika,
erst einmal herzlich willkommen in unserer Mitte, auch wenn der Anlass der Bekanntschaft kein schöner ist. Es ist noch sehr früh nach der OP. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt auch nichts in der Nähe meiner Narben ertragen. Das ändert sich nach und nach. Das Dein Bein sehr schnell dick wird ist auch normal. Bei mir hat dann tatsächlich nur konsequent hochlegen geholfen. Bei mir wurde und wird es auch blau. Das scheint unterschiedlich zu sein. Wir alle haben eine schwere Verletzung und das muss der Körper alles erst einmal reparieren. Bei Dir ist ja auch noch die Schwangerschaft. Es ist leicht gesagt, versuche Dein Bein, wann immer es geht, hoch zu lagern. Ich habe mir auch auf dem Sofa, beim Sitzen, Kissen drunter gestapelt oder am Tisch auf einen Stuhl gelegt. Du wirst mit der Zeit herausfinden was Erleichterung bringt.
LG
 
@Bubeika Hey Bubeika,

das tut mir sehr Leid für dich. Ich weiß wie du dich fühlst. Eine doppelt beschissene Situation.

Also grundsätzlich wird es besser.. Versprochen. Freitag ist die OP bei mir 4 Wochen her und ich war gestern beispielsweise fast den ganzen Tag im Rollstuhl unterwegs. Ich hatte zwar dann auch Schmerzen Abends und zwischendurch, aber das war es quasi wert. Das Bein konnte ich auch nicht gut hängen lassen, tat sehr weh. Lange mag ich es immer noch nicht, aber es geht in jedem Fall deutlich länger. Grundsätzlich hab ich Paracetamol ca eine Woche nach OP abgesetzt und komme soweit auch gut ohne klar. Ich durfte ja auch nur Paracetamol nehmen. Mir wurde gesagt, dass ich den Schuh immer anlassen soll. Daran habe ich mich auch gehalten.. Auch wenn es drückt. Hilft ja gegen die Schwellung. Seit ca einer Woche trage ich den Schuh nur noch zum Laufen. Ich laufe mit den Krücken auch nur in der Wohnung ansonsten bin ich im Rollstuhl unterwegs.
Mit dem Ziehen der Fäden hat sich für mich nichts verändert, ehrlich gesagt. Ich habe aber direkt Physiotherapie verschrieben bekommen. Nicht einmal eine Woche nach der OP wurde damit begonnen und ich freue mich richtig auf die Sitzungen. Die Lymphdrainage ist so unglaublich wohltuend und die Schwellung ist seitdem super (kommt natürlich immer wieder). Physio ist auch jetzt scjon laut meinem Arzt (und natürlich der Physio selbst) total wichtig und ich merke auch, dass ich immer mutiger dadurch werde.

Ich war im Geburtshaus angemeldet, da wurde ich nach dem Unfall direkt abgegeben. Hatte dann eine Vorstellung in dem Krankenhaus, in dem ich auch wegen dem Sprunggelenk behandelt wurde und meine Tochter geboren habe. Die Oberärztin der Geburtshilfe hat sich sehr viel Zeit für mich genommen und mit mir alle Optionen durchgesprochen. Sie hat mir aber ganz dringend einen Kaiserschnitt ans Herz gelegt wegen der fehlenden Mobilität, aus Sorge dass ich in den Wehen das Bein belaste und wegen der Thromboseprophylaxe.

Und mir ging es auch wie dir.. Ich wollte zwar unbedingt eine natürliche Geburt, aber die Vorstellung auf dem Rücken liegend "einbeinig" zu gebären.. Unvorstellbar. Und dabei noch achtsam zu sein, dass ich mein Bein nicht belaste. Ich war erst richtig traurig, mittlerweile habe ich mich damit abgefunden. Habe aber trotz dessen auch Angst vor dem Schnitt und der zusätzliche Wunde, erneute Schmerzen und wie ich dann überhaupt wieder aufstehen soll. Mein Termin ist am Freitag.
 
Erst mal vielen Dank für die lieben aufbauenden Worte! Es ist aufmunternd zu lesen, dass es besser werden soll. Man kann es sich einfach zwei Wochen nach der OP nicht vorstellen. Ich hatte auch noch nie eine derartige Verletzung...dass ich ausgerechnet jetzt mit sowas anfangen muss sonst kennt man es, dass es nach ein paar Tagen besser wird. Geduld ist leider nicht meine Stärke.
Lymphdrainage bekomme ich leider gar nicht und auf die Frage nach einer Physiotherapie wurde mir nur gesagt 50:50, dass ich eine bekomme. Mein Knöchel würde eigentlich schon ganz gut aussehen 1 Woche nach der OP. Da werde ich morgen nochmal nachhaken.

@Sissmeralda ich wünsche dir für Freitag alles Gute! Ich hoffe, ihr habt trotz des ganzen Ärgers eine schöne Kennenlernzeit! So hat man sich die Zeit nun wirklich nicht vorgestellt. Dann wird es bei euch wohl gerade ähnlich stressig für Mann und Kind zugehen wie bei uns für die ist es ja auch nicht so leicht, wenn die Mama komplett ausfällt.
 
@Bubeika Dann frag vielleicht nochmal bei einem anderen Arzt nach Physiotherapie. Im Krankenhaus wurde mir auch gesagt, dass ich keine Physio bräuchte in den ersten 6 Wochen bis zur Entfernung der Stellschraube. Der ambulante Chirurg war darüber recht fassungslos. Und jetzt verstehe ich auch warum.. Ohne die Physio wäre die Entwicklung sicher nicht die gleiche, weil ich überhaupt nicht einschätzen könnte was ich machen darf und was nicht. Und die anderen Muskeln sollen ja auch nicht komplett verkümmern. Gleiches gilt aber auch für die Lymphdrainage.. Schon allein auch die Behandlung der Wunden ansich. Ich hätte mich das nicht getraut da so dran zu fassen und darauf rumzudrücken und hätte auch erwartet, dass ich an die Decke gehen würde. War aber gar nicht so. Ganz im Gegenteil.. Mir geht es danach immer soviel besser. Und man sieht richtig wie die Flüssigkeit im Nachgang abfließt. Auch die Teilbelastung zu üben, finde ich sehr hilfreich. Zehen anwinkeln, strecken. Es ist auch einfach empfohlen. Eine Bekannte Physiotherapeutin hat mir aus ihren Lehrbüchern die Empfehlungen geschickt und da steht ganz eindeutig Lymphdrainage sowie Krankengymnastik.

Hier ist auch viel Chaos, ja. Und alles läuft jetzt ganz anders als geplant. Aber das Gute ist - Du kriegst die Stellschraube dann ja vorraussichtlich vor dem ET raus! Das ist doch schonmal super. Damit bist du vielleicht schneller wieder auf den Beinen wenn euer Kind da ist.
 
@Sissmeralda dann werde ich morgen darauf bestehen, dass er mir sowohl Physio als auch Lymphdrainage verschreibt. Denke auch, dass es nur förderlich sein kann.
Das ist auch das einzige, was mich momentan hoffen lässt, dass die Stellschraube noch vor dem ET rauskommt
 
@Bubeika ,
ohne Lymphdrainage und Physiotherapie geht es nicht. Du musst darauf bestehen. Kleine Übungen am verletzten Bein und Stärkung der übrigen Muskulatur musste ich von Anfang an machen. Die Narbenbehandlung lässt wohl nicht jeder Physio. mit einfließen. Frage dann danach, denn auch die trägt zur Heilung bei. Und unbedingt Lymphdrainage. Ich habe nach der Behandlung auch direkt gesehen, dass es besser ist am Fuß und Knöchel.
Ich drücke Dir die Daumen.
@Sissmeralda ,
Toi toi toi für Freitag, ihr schafft das.
 
@Alle
Es kommen ja immer mehr Leutchen hinzu, dann weiß man ja gar nicht mehr, wem man zuerst schreiben soll. Alles Liebe und Gute, vor allem gute Genesung und Besserung an alle hier im Forum und danke für Eure Botschaften!!!:)

@Bubeika und @Sissmeralda wünsche ich erstmal alle Gute für Eure Geburt, Ihr seid ja nicht allein und werdet in Eurer Situation gewiss viel Hilfe von Euren Lieben erhalten. Trotzdem ist das ja nun keine leichte Sache....auch ich leide sehr und möchte in mein altes Leben zurück. Wenn Ihr Eure Babys halten dürft, übertrifft die Freude den Schmerz!!! Bin leider auch doppelt, dreifach betroffen, den schlimmsten Bruch (Pilonfraktur) mit schlechter Knochenheilung und im Krankenhaus noch Makulaforamen (Augenop noch in der Klinik zusätzlich zur Bruch-OP) und kann nun mit dem rechten Auge nicht mehr lesen (aber 60 % Sehekraft immerhin noch). Also schaut nach vorne, die Fortschritte kommen dann langsam und freut Euch dann....toi, toi, toi, viel Kraft und Glück für Eure Geburt°!°°

@M28 Das bei Dir ist nun wirklich schon ein Jahr her, aber das wird bei mir sicherlich auch so lange dauern aufgrund der Schwere der Fraktur. Kann zwar zu Hause schon ohne den Vakumed laufen, aber für längere Strecken brauch ich den "Schlittschuh" noch. Diese braunen Flecken habe ich auch um die Gelenke, mehr aber am Innengelenk (Schienbein), am Außengelenk (Wadenbein) weniger und tritt dann mehr bei Belastung auf. Die Physio meinte, dass das an der Durchblutung liegt. Morgens sieht mein Fuß schon wie der linke aus, aber ein bischen gehen und schon sieht man die Gelenke kaum noch. Insgesamt ist der Fuß auch dunkler gefärbt (zu wenig durchblutet), da ich ja noch nicht voll belaste und das Abrollen nur im Übungsmodus stattfindet, Ab wann konntest Du denn richtig wieder gehen? Sehe noch nicht wirklich Land in Sicht!

@Kara999 Freu mich zu hören, dass es Dir gut geht, auch wenn Du noch diese Rückschläge zu verzeichnen hast. Es ist gut, dass Du dann langsam mit der Arbeit anfängst, davon träume ich...Aber immerhin bist Du ohne Krücken unterwegs und kannst schon richtig Abrollen. Dir alles Gute weiterhin!

@Kristl36 Wie geht es Dir? Bist wahrscheinlich im Urlaub, wünsche Dir auch alles Gute und weiterhin gute Genesung!
 
@Bubeika

Physio und Lymphdrainage müssen sein von Anfang an. Lass dich nicht abwimmeln. Unglaublich was für Aussagen manche Ärzte treffen......
Hatte nie Probleme damit,
ich bekomme immer noch meine Verordnungen Physio auf Wunsch, das heißt dann "ausserhalb des Regelfalls".
Mittlerweile muss auch mal das ganze Bein behandelt werden, weil es bei der Funktionsbeeinträchtigung nunmal auch leider zu einer Schonhaltung kommt. Ausserdem tut es gut, wenn alles betrachtet wird. Krankengymnastik ist das eine, aber auch die Fazien verkleben, das Lymphsystem am Fuss ist überfordert usw.usw.

Alles Gute für alle und in deiner Situation besonders viel Kraft.
LG
 
@Simerl

Hallo! Fahren dieses Jahr nicht in den Urlaub, zum Glück wohnen wir ja quasi im Urlaub.;)

Mir geht es eigentlich recht gut. Mal gibt es einen Tag wo das ganze Bein schmerzt und einen Tag darauf gehe ich so gut wie noch nie. Schwellung ist noch da aber zum Glück zurück gegangen. Habe mir Ananas Enzym Tabletten besorgt, mir kommt vor die helfen echt gut gegen die Schwellung. Es ist ein Wahnsinn was man eigentlich alles braucht um normal gehen zu können. Mein Mittelfuß wollte zuerst gar nicht und auch die Zehen hatten gar keine Kraft. Gehe jetzt auch viel mit Flip Flops um die Muskeln im Mittelfuß und die Zehen zu stärken. Kann mittlerweile zu ca 70% abrollen. Stützen nehme ich gar keine mehr. War heute zwei Mal mit meinem Hund (mit Mann) unten. Waren jeweils so ca 2 Kilometer. Danach bin ich aber sehr müde. Bis alles wieder normal wird, wird es halt noch ein wenig dauern. Und in der Früh gehe ich wie mein Mann sagt auch noch wie ein "Neandertaler". Darf jetzt seit 2 Wochen normal belasten aber jeder Tag ist ein Kampf. Aber ich bin guter Dinge, wenn auch nicht jeden Tag. Wenn du mal voll belasten darfst wird es auch noch eine Zeit brauchen. Aber du wirst sehen, es wird immer mehr und man bemerkt seine Fortschritte gar nicht! Bald wirst es auch du geschafft haben! In der Zwischenzeit wünsche ich dir alles Gute und gute Genesung! Ganz liebe Grüße
 
@Kara999

Es ist ein ständiges auf und ab und manchmal ist man echt frustriert. Habe meinen Mann diese Woche auch voll genervt mit: Wann kann ich endlich wieder normal gehen? Er meinte dann : Geduld, hättest du vor 2 Wochen gedacht dass du heute schon so gut gehen kannst? Eigentlich hat er recht. Mir brennt noch immer meine Narbe und spannen tut sie auch sehr. Schmerzen habe ich auch immer woanders. Mal im Fuß, mal im Beim und manchmal überall. Schlafen kann ich dadurch auch nicht so gut. Zum Teil blockiert das Gelenk auch immer wieder, je nach Schwellung. Mir kommt auch vor ich spüre meine Platte. Muss ich beim nächsten Termin im Kh mal fragen. Heute ist eine Frau vor mir voll gestürzt. Mir wurde schlecht! Ich hatte voll Angst. Zum Glück ist ihr nichts passiert. Wenn ich daran denke im Wald abwärts zu gehen könnte ich mich übergeben. Du bist echt stark! Ich hätte wahrscheinlich einen Nervenzusammenbruch bekommen.:eek: Aber so lange du nicht mehr Schmerzen hast wie vorher, wird wohl hoffentlich nichts passiert sein. 12 Wochen nach Op sollte der Knochen wieder "verknöchert" sein, aber aufpassen müssen wir sicher mehr. Mein Knochen ist ja gebrochen weil ich mit dem ganzen Gewicht drauf gefallen bin. Denke es muss schon eine größere Krafteinwirkung sein, hoffe ich zumindest. Wünsche dir alles Gute! Liebe Grüße
 
Guten Morgen,
@Kristl36, es macht Mut zu lesen wie es bei Dir vorangeht. Ich war gestern zum Arzt, es sieht soweit gut aus und ich darf beginnen mit 45kg zu belasten. Es ist wieder ein Schritt weiter. Das Bein wird noch blau und dick bei Belastung. Schmerzen habe ich auch, wie sie hier so beschrieben werden. Wobei ich mich frage, weshalb mein Mittelfuß so sehr schmerzt. Im Moment bin ich schon sehr frustriert. Ich würde gern einfach mal, wenn mir danach ist, ohne Hilfe rausgehen. Immer auf Hilfe angewiesen zu sein ist eine echte Herausforderung. Die sozialen Kontakte sind auch echt eingeschränkt, was mich sehr wundert. Ist das bei euch auch so?
LG
 
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