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Laufen nach Weber C Fraktur - die II.

Hallo @Maus66 ,
schön, dass du die Platte bald los bist. Ist echt ein schönes und angenehmes Gefühl. Treppe runter kann ich aber leider immer noch nicht im Wechselschritt, da muss ich noch sehr trainieren. Habe jetzt erstmal in Ruhe alles abheilen lassen, bevor ich dieses Problem angreife.
VG Jana
 
Hallo @Jana Spb ,
Wechselschritt geht schon, aber ziemlich "unrund" und nicht freihändig, muss mich immer am Geländer anhalten oder an der Wand abstützen.
Hab jetzt im Fitnessstudio angefangen, am Crosstrainer zu laufen. Das geht schon ganz gut. Laufen im Sinn von Joggen oder dem Bus nachrennen geht aber noch gar nicht.

VG Birgit
 
Guten Abend an alle :)

Auf den Tag genau ist meine Weber-B- Fraktur inkl. Fraktur Volkmann-Dreieck und Beschädigung der Bänder nun 3 Monate her und ich wollte Euch mal einen aktuellen Stand mitteilen , bzw. berichten wie es mir die letzten Monate erging und welche Fortschritte ich gemacht habe. Vielleicht ist es auch ein guter Anhalt für diejenigen die noch ganz am Anfang stehen . Natürlich ist jeder Mensch und jede Verletzung anders, aber dennoch macht es dem Einen oder Anderen vielleicht auch etwas Mut und Hoffnung. :)

21.10.24 - Weber B- Fraktur + Volkmann-Dreick

27.10.24 - OP (7 Schrauben+Platte inkl. Stellschraube)

10.12.24 - Entfernung Stellschraube

24.12.24 - Gehen (leichtes Humpeln) ohne Krücken möglich

07.01.25 - Gehen annähernd normal möglich

09.01.25 - Beginn Wiedereingliederung



Bis zum heutigen Tage hatte ich 10 Physiotherapietermine (jeweils 1,5Std).
Jeder Termin fing mit Krankengymnastik an, anschließend Lymphdrainage und abschließend manuelle Therapie.
Nach Entfernung der Stellschraube ging am Anfang garnichts. Ich hatte einen minimalen Spitzfuß und konnte nichtmal gerade stehen, da ich den Hacken nicht auf den Boden bekam .
Binnen 2 Wochen ging es wirklich sehr schnell Bergauf und die Bewegung kam immer mehr in den Fuß rein.
Die Physiotermine waren da wirklich Gold wert und die Übungen für zu Hause haben mir sehr viel geholfen .

Ich habe jetzt bis Ende Februar noch weitere 10 Termine vor mir ( 2 pro Woche) und hoffe das danach dann die letzten Beschwerden weitesgehend weg sind.

Stand jetzt kann ich soweit normal gehen , merke den Fuß aber schon noch leicht bei jedem Schritt. Ich laufe im Schnitt bis jetzt, aufgrund der Wiedereingliederung, 5000-8000 Schritte am Tag und das ist ganz gut machbar. Abends merke ich dann aber schon das es manchmal vielleicht doch noch etwas viel für den Fuß war, so dass ich ihn dann hochlege.
Grundsätzlich ist der Fuß nach wie vor dauerhaft leicht geschwollen, was je nach Belastung dann mehr wird. Aber im Gesamten sieht er schon deutlich besser aus und wird auch von Woche zu Woche besser. Mittlerweile kann ich in fast alle Schuhe wieder tragen und selbst die Bundeswehrstiefel passen problemlos. Die noch vorhandene Platte stört da auch nicht - da hatte ich eigentlich mit gerechnet.

Morgens beim Aufstehen hab ich leichte Schmerzen und es dauert so 15 Minuten und ein paar Schritte bis ich in Gang komme, aber da möchte ich mich definitiv nicht beschweren. :)

Ich hoffe das in den nächsten 2-3 Monaten die Schwellung und restlichen Schmerzen verschwinden und dann kann ich mir bald Gedanken über die Materialentfernung machen .
Aber alles nach und nach …

Ich wünsche euch allen eine gute Genesung und halte euch weiterhin auf dem Laufenden .


Viele Grüße
 
... Nun ging es mir auch so, war noch nicht fertig mit schreiben. Das hört sich doch nach sehr guter Genesung an. Super, das freut mich. Lass es dir weiter gut gehen.
VG
 
uf den Tag genau ist meine Weber-B- Fraktur inkl. Fraktur Volkmann-Dreieck und Beschädigung der Bänder nun 3 Monate her und ich wollte Euch mal einen aktuellen Stand mitteilen , bzw. berichten wie es mir die letzten Monate erging und welche Fortschritte ich gemacht habe. Vielleicht ist es auch ein guter Anhalt für diejenigen die noch ganz am Anfang stehen . Natürlich ist jeder Mensch und jede Verletzung anders, aber dennoch macht es dem Einen oder Anderen vielleicht auch etwas Mut und Hoffnung. :)

21.10.24 - Weber B- Fraktur + Volkmann-Dreick

27.10.24 - OP (7 Schrauben+Platte inkl. Stellschraube)

10.12.24 - Entfernung Stellschraube

24.12.24 - Gehen (leichtes Humpeln) ohne Krücken möglich

07.01.25 - Gehen annähernd normal möglich

09.01.25 - Beginn Wiedereingliederung



Bis zum heutigen Tage hatte ich 10 Physiotherapietermine (jeweils 1,5Std).
Jeder Termin fing mit Krankengymnastik an, anschließend Lymphdrainage und abschließend manuelle Therapie.
Nach Entfernung der Stellschraube ging am Anfang garnichts. Ich hatte einen minimalen Spitzfuß und konnte nichtmal gerade stehen, da ich den Hacken nicht auf den Boden bekam .
Binnen 2 Wochen ging es wirklich sehr schnell Bergauf und die Bewegung kam immer mehr in den Fuß rein.
Ja, das ist bestimmt hilfreich. Danke. Wünsche dir, dass es so weitergeht.

Bei mir ist das meiste recht ähnlich gelagert, du bist mir aber einige Wochen voraus.

Jeder ist anders, aber da ich jetzt den gesamten Thread durchgelesen habe, vielleicht eine Anregung, nicht an dich, sondern an die Sportler, Bewegungsfans und Leistungsdenker: Heilungsfortschritte an der Anzahl der gezählten Schritte in tausender-Paketen festmachen... ist das wirklich eine gute Idee?

Wer für die "tieferen" Hintergründe und Ursachen solcher Sprunggelenksunfälle offen ist, quasi "was will mir das Leben damit sagen" bezüglich seinen "Lebensweg (anders) gehen", könnte evtl. zum Ergebnis kommen, dass es mehr um Qualität als Quantität geht. So als große Gemeinsamkeit, ein großer, gemeinsamer Nenner von uns allen. Was genau, wie genau... ist sowieso individuell dann wieder bei jedem etwas anderes.
Von daher: Vielleicht lieber weniger Schritte, aber "bessere", sowohl körperliche Schritte, als auch im übertragenen Sinne als Lebensweg gehen.
 
Hallo

Bin nicht Weber-C / Fraktur - verunfallt, aber diese Frage
Jeder ist anders, aber da ich jetzt den gesamten Thread durchgelesen habe, vielleicht eine Anregung, nicht an dich, sondern an die Sportler, Bewegungsfans und Leistungsdenker: Heilungsfortschritte an der Anzahl der gezählten Schritte in tausender-Paketen festmachen... ist das wirklich eine gute Idee?
ist übertragbar auf andere Handicaps und Therapieverlauf und ich stimme zu: „jeder ist anders“, und darum ist auch die Frage, ob der Schrittzähler (Messung der Belastbarkeit) eine gute Idee ist, bei jedem anders. Ich finde solche „Selbstkontrollen“ oft hilfreich, um die eigenen Grenzen herauszufinden und damit Fort/Rückschritte. Wenn das aber stoisch wird und Stress macht, dann ist es (gerade) nicht das Richtige.

Austesten, dann merkst du, ob es für dich eine gute Idee ist.

Gute Fortschritte!

LG
 
Nach Entfernung der Stellschraube ging am Anfang garnichts. Ich hatte einen minimalen Spitzfuß und konnte nichtmal gerade stehen, da ich den Hacken nicht auf den Boden bekam .
Binnen 2 Wochen ging es wirklich sehr schnell Bergauf und die Bewegung kam immer mehr in den Fuß rein.
Die Physiotermine waren da wirklich Gold wert und die Übungen für zu Hause haben mir sehr viel geholfen .
Magst du die deiner Meinung nach zwei besten Übungen nennen?

Bei mir kam die Stellschraube vorgestern raus. Die drei Frakturspalten waren ganz ordentlich "durchwachsen", was man am Röntgenbild (nur ein Tag vorher beim Röntgenkontrolltermin!) offenbar daran sieht, dass wie bei einem normalen Knochen außen eine dünne weiße Außenschicht sich gebildet hat und keine dunklen Stellen dabei sind.

Die Stellschraube war nicht gebrochen. Ich habe sie mir mitgeben lassen.

Dass die Op gleich am nächsten Tag nach der Röntgenkontrolle war, ist vielleicht insofern nicht schlecht, als sich in der eher üblichen Woche dazwischen halt noch etwas ändern kann an der Verletzung (Wundheilung, Stellschraube verbiegt sich oder lockert sich ect.). Ich hätte der Wundheilung und Syn-Heilung gerne noch eine Woche zugestanden, aber so war es ganz aktuell.

Vom Zimmer zur Op rausgeschoben und danach ins Zimmer der Ambulanzstation wieder hineingebracht waren ziemlich genau 45 Minuten. Von der Spritze bis zum Zunähen ca. 15 Minuten.
Ein gutes Op-Team sagt euch immer, was gemacht wird als Nächstes (wir schauen, wo wir schneiden müssen, desinfizieren jetzt, jetzt die Spritze, nähen jetzt noch ect.) und ermutigt euch zu sagen, wenn etwas weh tut ect.

Viele sagen, dass sie sofort merken, dass ohne die Schraube die Gelenkbeweglichkeit größer sei. Bei mir hat sich das leider nicht verändert. Mehr als 90 Grad nach oben gezogen sind das nach wie vor nicht und nach unten geht's auch nicht weiter.
Der Fuß schwillt beim Gehen wieder etwas mehr an vor der Op. Vermutlich wird das aber bald wieder so wie vor der Op sein.

Jemand hat hier im Thread mal eine Statistik zitiert, wonach Wundinfektionen bei der kleinen Stellschrauben-Op deutlich häufiger als bei der Haupt-Op vorkommen. Da man ja wach ist während der Op, ist es wohl eine gute Idee, sobald man im OP-Saal drin ist, das anzusprechen bzw. zu fragen, wie das verhindert wird. Vermutlich wird das von den Chirurgen oft unterschätzt bei kleinen Eingriffen und nicht immer so ordentlich gemacht.
10% ist heftig viel, finde ich. Wobei man bei Statistiken immer vorsichtig sein muss.

"Innerhalb der nächsten 14 Tage mit Krücken schmerzadaptiert aufbelasten bis zur Vollbelastung" dürfte meistens die Standardempfehlung sein, die so im Entlassungsbrief drin stehen muss.
Voll heißt nicht "Sport", sondern normale Belastung ohne Krücken wie vor dem Unfall, also z.B. gehen in der Arbeit und zu Hause.

Etwas seltsam fand ich, dass die bei Gelenkbrüchen danach immer deutlich erhöhte Gefahr von Arthrose nicht angesprochen wurde.
Das erhöht die Gefahr, dass man das erst merkt, wenn sie schon vorliegt. Der nächste Termin beim Orthopäden sollte das m.E. unbedingt beinhalten --> deutet sich im Gelenkspalt eine beginnende Arthrose an, was kann man tun. Denn je nach Art und Ausprägung lässt sich das oft nicht mehr gut therapieren, wenn eine Arthrose mal da ist. Wie bei allen chronischen Krankheiten (".....ose").

Wünsch euch was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Anni,
ich habe dieselbe Diagnose am 7.11.24 erlebt; bin ausgerutscht und umgeknickt!
Ebenfalls Fixateur, und OP. .
Lag 14 Tage in der Klinik, seit 3.1.25 Stellschraube raus, bekomme nun seither Physiotherapie und Lymphdrainage, laufe mit Krücken 3 Punkt, mal besser mal schlecht, Fuß schwillt an ..
Gute Besserung
 
Du erwähntest einmal, dass Du privat versichert bist, also rechnen die Praxen ihre Behandlung direkt mit Dir ab. Die Praxen wissen den Vorteil zu schätzen, da ihnen das Geld sofort zur Verfügung steht.

Die meisten hier sind scheinbar in der GKV, außer dir und @Murmeltier ?, aber vielleicht weiß es ja dennoch jemand, falls ihr erst in einigen Tagen wieder hier reinschaut.
Meine letzte Physio war vor Jahrzehnten, als junger Sportler, seitdem hat sich wohl Einiges verändert.

Bei PKV-Patienten und mit einem ärztlichen Rezept rechnen die Physio-Praxen dann nach einer "Gebührenordnung für Therapeuten (GebüTh)" direkt mit dem Patienten ab.
Vorher wird ein schriftlicher Behandlungsvertrag zwischen Physio und Patient geschlossen, der insbesondere Art und Umfang der Therapie festhält und die Kosten pro Behandlung (die meisten verlangen wohl so um die 100 EUR pro Stunde, laut Google).

Ist das das normale Procedere, das dann auch von der PKV in der Regel (je nach Tarif) erstattet wird?

Es gibt einzelne Physiotherapeuten, die neben dieser Tätigkeit auch selbständig zur eigenverantwortlichen Diagnose/Therapie/Heilkunde (ohne Rezept ect.) legitimiert sind, z.B. als Heilpraktiker für Physiotherapie.
Das spielt aber bei der "normalen" Physio für mich (Rezept, PKV ect.) keine Rolle, solange beim Behandlungsvertrag nichts Gegenlautendes vereinbart wird.

Sehe ich das soweit alles richtig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Martinus12 ,
ich habe ein wenig Erfahrung mit der Abrechnung PKV durch meine Mutter. Sie hat im letzten Jahr zweimal die Praxis wechseln müssen. Und da habe ich festgestellt, dass doch unterschiedliche Preise aufgerufen werden. Ja, es wird vorher ein Behandlungsvertrag geschlossen und je nach Tarif und Höchstbetrag der PKV dann erstattet.
VG Jana
 
Lieber @Martinus12 ,
bitte erkundige Dich bei Deiner PKV, welche Tarife sie erstattet, damit Du keine unliebsame Überraschung erlebst.

Meine Mutter geht zur Ergotherapie, ihre Kasse hat mir eine Tabelle mit den aktuellen Erstattungsbeträgen geschickt. Da es bei uns (Sachsen) nur noch wenige Praxen gibt, verlangen diese meistens einen höheren Betrag, als die PKV erstattet.

Hinzu kommen Zuschläge (z.B. für hygienische Maßnahmen) oder der Therapiebericht. Eine andere Praxisinhaberin erklärte mir, dass sie auch bei privat versicherten Patienten den sog. AOK-Tarif berechnet, da sie weiß, dass Patienten nur diesen erstattet bekommen.

Es gibt eine gesetzliche Festlegung, dass der Arzt einen Blankoverordnung ausstellen kann (Physio-oder Ergotherapie) und der Therapeut die entsprechenden Maßnahmen festlegt. Diese werden, jedenfalls nach der Tabelle der DKV, höher vergütet, als die schriftliche ärztliche Verordnung.

Hier ist eine Mitteilung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zum Blankorezept in der Physiotherapie:
https://www.kbv.de/html/1150_71468.php

Mitteilung des Verbandes der PKV zu den Heilmitteln:
https://www.privat-patienten.de/beim-therapeuten/heilmittelerbringer

Herzliche Grüße,
KS 1973
 
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