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Laufen nach Weber C Fraktur - die II.

Ich weiß nicht, ob das ein Gerücht ist: mir wurde mal gesagt, man soll sich Schrauben und Metall in der Klinik entfernen lassen, wo dies eingesetzt wurde, damit auch der passende Schraubendreher da ist. Aber ob das stimmt, weiß ich nicht.

Das mit dem Schraubendreher halte ich für ein Gerücht.
Meine Stellschraube hat einen handelsüblichen Torx-Antrieb, weit verbreitet im Handwerk und bei Heimwerkern

Dies ist kein Gerücht, da es doch Besonderheiten von Klinik zu Klinik gibt, wenn man einen komplizierten Knochenbruch operiert. Chirurgische Instrumente sind sehr teuer und deshalb oft nur in geringer Stückzahl vorhanden. Man muss dann planen, dass sie für die jeweilige Operation sterilisiert werden und bereitgestellt sind. Außerdem werden die Metallplatten von verschiedenen Herstellern bezogen, es gibt auch mal Lieferschwierigkeiten, wie in anderen Bereichen auch

Sprecht ihr von der einen (oder maximal zwei) Stellschraube und deren Entfernung nach ca. 6 Wochen oder von der großem Metallentfernung nach einem Jahr? Oder beides?

Von Zeit zu Zeit kann sich da bestimmt mal was verändern, aber wenn die beim Kontrolltermin vorher nicht merken würden, dass sie kein passendes Werkzeug haben, dann die Op machen und feststellen "hoppla, wo ist der 5er, wer hat den verloren, ich habe nur den 6er-Schraubenzieher, dann machen wir wieder zu, zweiter Anlauf nächste Woche, hat der Patient halt Pech gehabt..." ...

Ne...., das kann ich mir nicht vorstellen und habe ich noch nie gehört.
 
Hallo, man soll sich Schrauben und Metall in der Klinik entfernen lassen, wo dies eingesetzt wurde, nicht nur damit auch der passende Schraubendreher da ist, sondern bei eventuell eine Komplikation oder Infektion oder bei Gerichtliche verfahren, kann nicht eine Klinik Schuld auf andere schieben.
Benni
 
Hallo @Murmeltier

Es ist in der Tat so... Es wird von von Klinik zu Klinik unterschiedliches Material genutzt.
Egal ob Stellschraube oder anderes Osteosynthesematerial. Es gibt so viele verschiedene Hersteller und jeder hat sein Werkzeug dazu.
War bei mir auch so, meine Unfallklinik hätte nicht das Metall von der Revisions-OP entfernen können und hätte das Werkzeug erst anfordern müssen. Also wurde das Metall dort entfernt, wo es eingebaut wurde.

Und über positive Berichte freut man sich mit Sicherheit. Geben diese doch anderen Mut und Motivation.
Hättest du deinem Post # 2,025 am Ende ein :D gesetzt....Dann hätte man es vielleicht spaßig empfunden.

LG Anja
 
Ohne jetzt off Topic zu werden:

Anja, du hast recht, ein Smiliy wäre passend gewesen. Danke für den Hinweis, ich wollte bestimmt niemanden zu Nahe treten

Dennoch empfinde den Post von Califonia mir gegenüber als unangemessen.
 
Es ist in der Tat so... Es wird von von Klinik zu Klinik unterschiedliches Material genutzt.
Egal ob Stellschraube oder anderes Osteosynthesematerial. Es gibt so viele verschiedene Hersteller und jeder hat sein Werkzeug dazu.
War bei mir auch so, meine Unfallklinik hätte nicht das Metall von der Revisions-OP entfernen können und hätte das Werkzeug erst anfordern müssen. Also wurde das Metall dort entfernt, wo es eingebaut wurde.

Oh Mann... das hätte ich jetzt echt nicht gedacht... also genau wie @KS1973 gesagt hat? Wenn es beim PC ect. keine einheitlichen USB-Anschlüsse gibt, dann wird das per EU-Beschluss vereinheitlicht, aber bei der Gesundheit und den tausenden Knochen-Ops jeden Tag gibt es keine verbindlichen, einheitlichen Standards!?
Das provoziert völlig unnötig Probleme und nicht nur im Hinblick auf vorhandenes passendes Werkzeug in allen deutschen Kliniken...

Ist eigentlich alles Metall einheitlich aus Titan, also nicht nur die Platte, sondern auch deren Befestigungsschrauben, sowie die beiden langen Schrauben für den Innenknöchel und die Stellschraube?

In einem älteren post von dir habe ich gelesen, dass eine Pseudo-Arthrose bzw. schlecht zusammengewachsener Knochen auf dem Röntgenbild lange nicht gesehen wurde, erst später auf dem CT.
Warum macht man dann bei der Kontrolle vor der Stellschrauben-Op nicht gleich ein CT anstelle des Röntgenbildes, weiß das jemand?
 
Hallo, man soll sich Schrauben und Metall in der Klinik entfernen lassen, wo dies eingesetzt wurde, nicht nur damit auch der passende Schraubendreher da ist, sondern bei eventuell eine Komplikation oder Infektion oder bei Gerichtliche verfahren, kann nicht eine Klinik Schuld auf andere schieben.

Ja, auch ein Gedanke...

Rein terminlich gesehen wäre die Stellschrauben-Op durch den Orthopäden wahrscheinlich frühestens Mitte Februar, zumal diese tatsächlich nicht in deren Praxis, sondern in der Klinik stattfände. Das wären dann ca. 9 Wochen, das soll aber tatsächlich o.k. sein.

Direkt bei der Klinik, die die Haupt-Op gemacht hat, ginge es wohl so in der 7. - 8. Woche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Martinus12

Ja, dass Metall ist meistens aus Titan, medizinischer Stahl, sowie Kobalt und Chrom. Laut Google ;-) .
Ich hatte die beiden ersten genannten und die liegen jetzt nach Entfernung, desinfiziert und eingepackt im Schrank.
Warum kein einheitliches Material? Kann ich dir nicht beantworten.

Standartmäßig CT zu machen halte ich für übertrieben und ist zudem teuer. Dazu noch die Strahlenbelastung.
Im normalem Fall reichen Röntgenaufnahmen aus. CT's werden meines Wissens nur bei Unklarheiten, Polytraumas und Diagnosestellung gemacht.

Und - Mach dir doch nicht so viele Gedanken wegen Werkzeug ,wann OP etc. Die Ärzte schreiben OP-Berichte, in dem steht von welcher Firma welches Material genutzt wurde. Jedenfalls steht es bei mir drin.
So wusste mein weiterbehandelnder Arzt immer Bescheid und konnte dementsprechend agieren.

Natürlich ist es gut, sich über seine Verletzung und alles was dazu gehört, Gedanken zu machen, sich Wissen anzueignen.
Aber es sollte nicht immer nur um das Wie, Wenn und Aber kreisen. Also alles im Rahmen lassen ,sonst macht man sich nur kirre.
Nur so als gutgemeinter Tipp!

Dir weiter alles Gute!

LG Anja
 
Und - Mach dir doch nicht so viele Gedanken wegen Werkzeug ,wann OP etc. Die Ärzte schreiben OP-Berichte, in dem steht von welcher Firma welches Material genutzt wurde. Jedenfalls steht es bei mir drin.
So wusste mein weiterbehandelnder Arzt immer Bescheid und konnte dementsprechend agieren.

Natürlich ist es gut, sich über seine Verletzung und alles was dazu gehört, Gedanken zu machen, sich Wissen anzueignen.
Aber es sollte nicht immer nur um das Wie, Wenn und Aber kreisen. Also alles im Rahmen lassen ,sonst macht man sich nur kirre.
Nur so als gutgemeinter Tipp!

Das mit dem Werkzeug und Material macht mich nicht persönlich "kirre", aber ich finde es schon ziemlich hahnebüchend, dass man so überflüssig Schwierigkeiten in unserem Gesundheitssystem und der Gesundheit unzähliger "Unfallopfer" jeden Tag provoziert.

Dass das in der gelebten Praxis bei den tausenden Ops jeden Tag dann nicht ständig zu echten "Komplikationen" führt, weil tatsächlich ein Werkzeug nicht da ist, ein falsches verwendet wird oder vergessen wurde, vorher zu checken bzw. Op-Berichte zu lesen (in meinem steht das übrigens nicht), ist klar.
Deswegen vermutete ich ja bereits, dass das in dem Kontrolltermin vorher auffallen müsste und bei der Vorbereitung der Op. Also da bin ich keineswegs mich in etwas reinsteigernd.

Andererseits, hast du eine Ahnung, wie viele solcher und ähnlicher Fehler jeden Tag passieren, die "eigentlich" auch nicht passieren dürften und könnten?
Wie viele erfährt niemals jemand?
Personalnot in Krankenhäusern.
Du bist hier im Forum schon sehr lange und offenbar auch relativ konstant unterwegs und kennst doch all die Geschichten. Ja du hast sogar selbst erlebt, dass die Pseudo-Arthrose erst viel zu spät erkannt wurde, mit den Folgen...
Denkst du nicht, dass viele hier (auch du in dieser Sache?) eher zu wenig sich VORHER etwas "kirre" gemacht haben?
Mich wundert schon, dass jemand wie du vor "zu viel" warnt, wenn das Problem doch im Allgemeinen eher "zu wenig" ist. Gehört genau das nicht zum Sinn und Wert des Forums?

Du glaubst, meine Gedanken kreisen zu einseitig "immer nur" um das Wie, Wenn, Aber, verstehe ich das richtig?
Ich akzeptiere deine Meinung, aber ein "guter Tipp" für mich, sorry, wohl eher nicht.

Ich würde eher alle still Mitlesenden ermuntern wollen, alle ihre Erfahrungen und Fragen mitzuteilen, ob "Wie, Wenn, Aber", einfach nur erzählen oder was auch immer betreffend.
 
Hallo zusammen,
Ich bin auch mal wieder da!
Das System hatte mich wohl offenbar vergessen, ich hab seit Mitte Dezember bis gestern keine Mails mehr bekommen zu neuen Beiträgen.
Jetzt musste ich erstmal alles lesen ;)
 
.. und wieso wurde die Nachricht jetzt versendet, ich war noch gar nicht fertig ...
Also, erstmal herzlich Willkommen an alle Neuen!
Und, good news: meine Platte kommt am 28.2. raus!! Ich gehe nicht in die Unfallklinik, wo ich operiert wurde, die hätten erst im April wieder freie Termine. Ich geh jetzt ins Städtische Klinikum. Kein Problem wegen der Schrauben bzw. dem Werkzeug.
Ich zähle die Tage! Dieses mistige Stück Metall nervt!
Richtig gut laufen geht immer noch nicht, vor allem Treppe runter bremst es noch. Und Abrollen generell, wegen dem komprimierten Peroneus-Nerv. Aber der Neurologe sagt, daß wird wieder, er hat bei der Messung keinen irreparablen Schaden gefunden. Kann allerdings noch 1 Jahr dauern...

Viele Grüße und alles Gute für euch
Maus / Birgit
 
Hallo @Maus66

Schön von dir zu hören! Na, dass sind doch super Neuigkeiten.
Oh ja! Die Platte war auch mein Problem und ich war froh als es entfernt wurde.
Ich drücke dir die Daumen ,dass die Wartezeit bis zur ME schnell rum geht!

LG Anja
 
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