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Kopfgelenkinstabilität festgestellt

Hallo Markus,

anfangs war ich vier Wochen weise krankgeschrieben zuerst von der Klinik, die stellten mir dann auch immer ein Rezept für 10KG aus. Das übernahm dann mein Hausarzt. Weil die Schmerzen chronifiziert waren, fiel ich aus der "normalen" Rezeptzuordnung heraus und konnte es erhalten. Wie ich schon schrieb, war ich derzeit im Schuldienst und es war ein Dienstunfall auf dem Weg zur Schule, Ja ich bin privat versichert, aber die mussten nicht zahlen, weil es die Unfallfürsorgestelle beim Landesamt für Versorgung übernahm. Die wollten meine Dienstfähigkeit so schnell wie möglich wieder herstellen.

Aber ich habe im privaten Kreis auch Mitglieder von Ersatzkassen, wie Techniker oder DAK, die haben aufgrund Chronifizierung ebenso diese jahrelang non stopp bekommen mit der Begründung des Erhalts der Beweglichkeit um kostenintensivere Behandlungen zu vermeiden.

LG Teddy
 
Vielleicht brauche ich nur noch ein paar Wochen Geduld bei den Übungen mit meinem BioFeedback Stabilizer zur Aktivierung der tiefen Nackenflexoren. Ich mache die Übung jetzt seit Ende Mai tgl.
Hallo Manuel,

die Übungen mit dem BFS mache ich auch seit Wochen. Zunächst war mein Eindruck es bessert sich, dann kamen erneute Rückschritte. Alles in allem so wie es Teddy sehr schön beschrieben hat.
Heute war ich dann zur Kontrolle bei meinem Behandler. Ergebnis: ich führe die Übungen völlig falsch aus und kompensiere alles mit dem Sterno. Dabei dachte ich, das sei Idiotensicher. Jetzt suche ich mir einen Physio, der Ahnung von der tiefen Nackenmuskulatur hat (das wird schwer).
LG
 
Hallo Markus,

huch da war ich wohl zu langsam, also hier nochmal der ganze Text:

anfangs war ich nach dem Crash vier Wochen weise krankgeschrieben zuerst von der Klinik, die stellten mir dann auch immer ein Rezept für 10KG aus. Das übernahm dann mein Hausarzt - die Krankmeldung und das KG Rezept. Weil die Schmerzen chronifiziert waren, fiel ich aus der "normalen" Rezeptzuordnung heraus und konnte das 10KG Rezept nahtlos erhalten.

Wie ich schon schrieb, war ich derzeit im Schuldienst und es war ein Dienstunfall auf dem Weg zur Schule, Ja ich bin privat versichert, aber die mussten nicht zahlen, weil es die Unfallfürsorgestelle beim Landesamt für Versorgung übernahm. Die wollten meine Dienstfähigkeit so schnell wie möglich wieder herstellen. Mit dem Krankenhaus- und Rehaberichten und deren Anordungen die Therapie nicht zu beenden, zog sich das dann weiter. (Wurde amtlich aufgefordert mich in stationäre Reha zu begeben!) Drei Jahre später wurde ich ohne mein Zutun in den Ruhestand versetzt. Ein Jahr später, fünf Jahre nach dem Crash, musste ich zur Überprüfung meiner Dienstfähigkeit zum Gutachter, der gegen mich sprach - sämtliche weiteren Unfallansprüche abgelehnt. Ab da hat die private Krankenkasse und die normale Beihilfe die Kosten übernommen.

Gegen den Ablehnungsbescheid habe ich Widerspruch eingelegt, abgelehnt. Bis dahin habe ich alles alleine abgewickelt. Dann habe ich mir einen Anwalt gesucht und mit dessen Hilfe Klage im sechsten Jahr erhoben, aber in der 1. Instanz verlore. Im siebten Jahr Antrag auf Berufung gestellt, im achten Jahr beim Gerichtsgutachter. Sein Gutachten lag im neunten Jahr vor und im zehnten Jahr fand die Anhörung vor Gericht statt und ich erhielt Recht, ich hatte Anspruch auf eine Rente ursächlich aus Dienstunfallgründen. Das Amt musste diese mir ab dem Datum des Ablehnungsbescheid nachzahlen.

Meine Erfahrung mit gesetzlich versicherten Patienten ist ähnlich, denn ich habe im privaten Kreis mehrere Mitglieder von Ersatzkassen, wie Techniker oder DAK, die haben aufgrund Chronifizierung ebenso diese 10xKrankengymnastik Rezepte jahrelang non stopp bekommen mit der Begründung des Erhalts der Beweglichkeit um zusätzliche kostenintensive Behandlungen zu vermeiden.

LG Teddy
 
Hallo Manuel,

Das Fahrradfahren war von Anfang an ausgeschlossen, jede Erschütterung rüttelte am ausgeleierten Bandapparat. An Trampolin ist überhaupt nicht zu denken, Hatte dann anfangs die ersten Monate die Probleme im HWS Bereich auf die Krücken geschoben, von denen ich nach fünf Monaten mal eine ablegen konnte. Aber selbst nach deren Wegfall blieben die Probleme. Mein fünfjähriges Kind umarmen, geschweige denn hoch heben, es abends am Hochbett einen gute Nacht Kuss geben usw. das fiel alles schwer oder ganz aus.

Auto fahren nach mehreren Monaten habe ich ganz langsam wieder angefangen. Zuerst nur auf kurzen bekannten Strecken ein paar hundert Meter so zum Einkaufen, weil ich das zu Fuß gar nicht konnte, geschweige denn länger überhaupt etwas tragen (hatte auch noch einen offenen Waden- und Schienbeinbruch, der mich ausbremste).Nach drei Jahren hatte ich mal eine Autostrecke von 15km geschafft ein Jahr später musste ich zum Gutachter ST aus TÜ und war ganz stolz die 30km ohne Begleitung zu meistern. Heute bitte ich beim Mitfahren lieber gerade Autobahnen zu nutzen, statt kurviger Strecken, unebene Straßenbeläge vertrage ich nicht, Rütteln und Erschütterungen sind Gift für meine HWS.

Mit den HWS Problemen hieß es, bleiben sie senkrecht - gehen sie in die Knie, mit dem kaputten Bein hieß es, bücken sie sich, Kniebeugen gehen nicht - und für einbeinige Kniebeugen war ich nicht artistisch genug, eine echte Zwickmühle.

Thema Übungen: kein Kopf kreisen lassen, kein Kopf in den Nacken bzw auf die Brust legen, alles Überdehnen vermeiden. Dafür bei senkrechtem Kopf Handfläche flach auf die Stirne und für fünf Sekunden mit dem Kopf gegen drücken und loslassen, das dann bis zu zehn Mal wiederholen. Dasselbe auch am hinteren Oberkopf die vorwärts bzw. rückwärtige Bewegung, sowie die Seitneigung dafür die rechte Hand über dem rechten Ohr, llinke Hand über dem linken Ohr jeweils mit dem Kopf gegendrücken. Eine Ergänzung ist mit der linken Hand über den Kopf am rechten Ohr festhalten und dasselbe auch mit der rechten Hand über den Kopf geführt am linken Ohr festhalten. Jeweils bei den Übungen den Kopf senkrecht halten und nur mit dem Kopfdruck arbeiten, dabei gilt die Handstütze als Grenze. Diese Übungen dehnen die schrägen Muskelstränge. Bei allem musst du beachten, dass die Schulter locker hängen bleibt.

Das alles lässt sich im Alltag in allen möglichen Momenten einbauen, ob bei der Ampelpause, im Aufzug, im Stehen, Warten in der Schlange - es gibt keine Ausrede, es nicht zu tun.

Wie viele Jahre hat es gedauert bis es zu deinem heutigen Zustand gekommen ist? Dann braucht es wieder mit allen Übungen konsequent und pausenlos durchgezogen meistens wieder solange bis eine wirkliche Verbesserung spürbar wird. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und träge, es braucht täglichen Anschub, den inneren Schweinehund zu überwinden. Das ist nur allzu menschlich und Erfolge stellen sich in Wellen ein. Nach Juchuu es wird besser, folgt meist ein Rückschlag. Drei Schritte vor und zwei zurück aber nur so kommst du voran, zwar mühsam aber stetig kann es besser werden.

In schwierigen Zeiten habe ich eine Schmerztherapeutin mit einbezogen, die mich teils unter Vollnarkose mal für ein paar Tage Schmerzfrei bekam. Auch habe ich 10 Akupunktursitzungen ausprobiert und habe wöchentlich über 10 Jahre lang zwei Mal die Woche Physiotherapie absolviert. Dabei wurde ich massiert u.a. liegend teilweise in Seile gehängt oder manualtherapeutisch behandelt. Alles um festgeklebten Muskeln zu lockern und parallel deren Stärke aufzubauen. Stationäre Rehas könnte ich dir empfehlen, weil doch Jahr für Jahr neue Ansätze bekannt werden, die einen neue Weg eröffnen um sie für sich auszuprobieren.

Es ist eine ganz individuelle Sache, aber jeder ist anders, jeder spürt Schmerzen und Belastung verschieden und es gibt keinen goldenen Weg. Eines ist wichtig, trainieren, trainieren, trainieren, immer nur ran bis zur Schmerzgrenze, aber nie drüber, das wäre kontraproduktiv.

LG Teddy
Hallo Teddy,


du machst also isometrische Übungen.

Die habe ich die letzten Tage auch mehrfach absolviert, zusammen mit einer anderen Übung, die sich erst als ok herausstellte und jetzt als Mist. Ergebnis: meine Hinterkopfmuskulatur und damit auch meine Schultermuskulatur ist jetzt wieder fest wie vor der Reha und damit die verstärkte Übelkeit wieder da. Vermutlich hat sich das KG verschoben. Längere Zeit hatte ich mit derartigen Verspannungen und Schmerzen Ruhe.
Jetzt wieder Physiotherapietermine auf mich zu nehmen, kann ich mir nicht vorstellen, weil ich kaum Kraft habe oder mittlerweile die Erschütterungen im Bus ertrage, zur Physio zu fahren. Außerdem hat der Physiotherapeut es in monatelangen Sitzungen nicht geschafft, die Zone am Hinterhaupt zu lösen. Das hat in einer Sitzung die Therapeutin in der Klinik geschafft. Da kann ich aber nicht mehr hin. Nach dieser Behandlung nahm aber die Verschlimmerung auch ihren Lauf, weil die KG dann mit einem Mal komplett frei waren. Die sind da noch mehr hin- und hergesprungen, als jetzt.
Ich hoffe inständig, dass sich diese Verspannungen diesmal durch in Ruhelassen wieder geben. Die letzten Male hat es so funktioniert, auch wenn da Verspannungen da etwas anders waren und etwas anders lokalisiert. Ich hoffe es.....

Da ich eine atlantodentale und craniozervikale Instabilität habe und dadurch meine Wirbel sogar beim leichten Bewegen auf dem Kissen oder Atmen oder Gähnen krachen und sich verschieben (also total leicht beweglich), frage ich mich tatsächlich, ob die minimalen Übungen mit dem BioFeedback Stabilizer und die Laserpointertherapie überhaupt in irgendeiner Weise eine Stabilität der oberen Wirbel wieder herstellen können.

"Wie "groß" ist die "Chance" dafür überhaupt", dass das funktionieren kann? (rhetorische Frage)

Andere Übungen kann ich ja nicht machen (siehe oben bei den isometrischen Übungen).
Bei den isometrischen Übungen von vorn an der Stirn merke ich immer, wie instabil mein Kopf-Kopfgelenksübergang ist. Es fühlt sich richtig an, als sei da keine Verbindung und ich könnte den Kopf verschieben.
Selbst die Nickbewegungen mit dem Stabilizer reizen ja schon bei mir (mein Transversum-Band reizt ja permanent mein Rückenmark). Dennoch habe ich sie seit vier Wochen gemacht, in der Hoffnung, damit meine Tiefenmuskulatur zu aktivieren.
Bisher mache ich aber nur Rückschritte. Es wird schlimmer.

Wie lange es gedauert hat, bis es zu meinem Zustand gekommen ist, kann ich nicht genau sagen.
Schnell schlimmer ist es seit Anfang/Mitte 2020 geworden.
Das erste Mal Benommenheit, Schwindel, Sehstörungen hatte ich nach meinem Sturz (Kopfschleudern, ohne Aufschlagen) Sommer 2016. Das habe ich nach anderthalb Jahren aber irgendwann so mit Sport (da konnte ich noch Sport machen, weil es rückwirkend gesehen noch nicht so schlimm war) wieder so hinbekommen, dass ich wieder Autofahren konnte ohne Gefühl des schweren Kopfes und wieder am Leben teilnehmen konnte (allerdings war die Benommenheit, Schwindel, Sehstörungen, Knirschen im Nacken, Ohrrauschen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit nie weg). Leider habe ich es da mit diversen Sachen "übertrieben", da ich das mit den KG zwar geahnt hatte, aber nicht sicher wusste und auch nicht wusste, was das bedeutet.
Rückwirkend denke ich aber, dass das mit den KG bei mir schon viele Jahre vorher geschlummert hat und schleichend kam, weil ich schon immer mit schwachen Beinen und manchmal mit Koordinationsstörungen in den Beinen zu tun hatte. Der Sturz 2016 war dann zuviel.

Seit Mitte 2019 hatte ich dann aus privaten Gründen keinen Sport mehr gemacht und hatte schlechte Haltungen bei der PC Arbeit und Autoschrauben und diverse andere "blöde" Aktivitäten, dass es schlimmer wurde.


LG,
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Manuel,

die Übungen mit dem BFS mache ich auch seit Wochen. Zunächst war mein Eindruck es bessert sich, dann kamen erneute Rückschritte. Alles in allem so wie es Teddy sehr schön beschrieben hat.
Heute war ich dann zur Kontrolle bei meinem Behandler. Ergebnis: ich führe die Übungen völlig falsch aus und kompensiere alles mit dem Sterno. Dabei dachte ich, das sei Idiotensicher. Jetzt suche ich mir einen Physio, der Ahnung von der tiefen Nackenmuskulatur hat (das wird schwer).
LG
Hallo Guitar,


was meinst du mit Behandler? Einer, der dir die Übungen gezeigt hat?

Mir wurde das beim Rehasport gezeigt. Leider nur einmal....ob ich es richtig mache, hoffe ich einfach. Es gibt einige YouTube-Videos dazu.


VG,
Manuel
 
Hallo Manuel,
ich weiß nicht, ob ich es schon mal gefragt habe, aber hast du mal eine harte Halskrause wie die Miami von Össur probiert, ob es dir damit besser geht? Ansonsten würde ich das mal versuchen, aber lass dich bezüglich Größe am besten im Sanitätshaus beraten. Das Teil kostet so 120 €.
 
Hallo Manuel,
ich weiß nicht, ob ich es schon mal gefragt habe, aber hast du mal eine harte Halskrause wie die Miami von Össur probiert, ob es dir damit besser geht? Ansonsten würde ich das mal versuchen, aber lass dich bezüglich Größe am besten im Sanitätshaus beraten. Das Teil kostet so 120 €.
Hallo,


nein, hast du noch nicht gefragt.

Ich habe solch eine Halskrause aus dem Sanihaus, in der größten Größe: SPORLASTIC CERVI-HIT haut 7,5 cm, 37,80 €

Diese ist verstärkt. Leider schützt die auch nur sehr, sehr bedingt vor Erschütterungen, weil es mittlerweile nicht mehr viel an Ersch. braucht, dass ich das merke. Und auch ist die Krause anscheinend immer noch etwas zu "kurz" in der Höhe. So richtig viel den Kopf stützen scheint sie nicht und auch die HWS Haltung in der Krause scheint nicht die Angenehmste zu sein. Es war aber die beste Krause, die es im Sanihaus gab.
Vorm Freimassieren der Oberflächenmuskeln war das mit den Ersch. im Auto oder Fahrrad noch nicht so ein Problem.

Ich habe aber das Gefühl, dass zumindest die Benommenheit und etwas verstärkter Schwindel (ist vorher mit Krause auch da, bei jeder kleinsten Bewegung des Körpers, ohne HWS Bewegung) beim Ablegen der Krause aufkommt. Alle anderen Symptome (wie auch Benommenheit und Schwindel) sind aber mit Krause permanent da. Vielleicht weil mein Band permanent am Rückenmark reizt oder mein clivoaxialer Winkel zu klein im Vergleich zur Norm ist und irgendwie den Hirnstamm einengt.
Der Schwindel mit verstärkter Fallneigung ist mittlerweile sehr, sehr oft da. Das mit der Fallneigung hatte ich vorher nicht und auch nicht so stark, dass mir kurz etwas schwarz vor Augen beim Aufstehen aus dem Knien oder der Hocke wird.

Ich kann selbst mit der Überkreuzübung von Kuklinski einige Symptome verstärkt triggern.

Bist du eigentlich schlauer bzgl deiner Instabilität (Stichwort: Dr. Gilete)


LG
Manuel
 
Ich meine sowas hier: Miami J Cervicalorthesen- Schalen-Set Kräftig

Deine sieht eher wie Spielzeug aus.
Bist du eigentlich schlauer bzgl deiner Instabilität (Stichwort: Dr. Gilete)
Etwas. Das Upright war grenzwertig, mehr konnte er aufgrund der Bildqualität nicht dazu sagen. Ggfs. muss ich irgendwann die Untersuchung mit einem speziellen CT in Barcelona wiederholen, aber für den Moment nicht. Aufgrund Sandberg-Röntgen hat er C1/C2-Instabilität diagnostiziert und noch ein paar andere Untersuchungen empfohlen. OP sieht er derzeit nicht, ich soll mal einige Monate Muldowney Protocol machen, was ich eh vor hatte. Wenn ich den Bericht von Gilete habe will ich damit aber auch für eine Zweitmeinung zu Prof. Vajkoczy an der Charite. Gilete-OP könnte ich mir eh nicht leisten.

Bevor für mich eine Versteifung in Betracht kommt, würde ich aber vermutlich die Stammzellen in Belgien machen. Leider habe ich Gilete nicht gefragt was er davon hält, auch wenn ich schon gehört habe, dass er das wohl nicht so nachvollziehen kann.
 
Vielleicht weil mein Band permanent am Rückenmark reizt oder mein clivoaxialer Winkel zu klein im Vergleich zur Norm ist und irgendwie den Hirnstamm einengt.
Ich würde das wirklich Gilete anschauen lassen, denn bei mir hat der Radiologe auch Sachen reingeschrieben, die Gilete gar nicht bestätigen konnte. D.h. man kann sich auf diese Bericht nicht verlassen. Leider sind die Bilder dazu oft noch qualitativ schlecht.
 
Ich meine sowas hier: Miami J Cervicalorthesen- Schalen-Set Kräftig

Deine sieht eher wie Spielzeug aus.

Etwas. Das Upright war grenzwertig, mehr konnte er aufgrund der Bildqualität nicht dazu sagen. Ggfs. muss ich irgendwann die Untersuchung mit einem speziellen CT in Barcelona wiederholen, aber für den Moment nicht. Aufgrund Sandberg-Röntgen hat er C1/C2-Instabilität diagnostiziert und noch ein paar andere Untersuchungen empfohlen. OP sieht er derzeit nicht, ich soll mal einige Monate Muldowney Protocol machen, was ich eh vor hatte. Wenn ich den Bericht von Gilete habe will ich damit aber auch für eine Zweitmeinung zu Prof. Vajkoczy an der Charite. Gilete-OP könnte ich mir eh nicht leisten.

Bevor für mich eine Versteifung in Betracht kommt, würde ich aber vermutlich die Stammzellen in Belgien machen. Leider habe ich Gilete nicht gefragt was er davon hält, auch wenn ich schon gehört habe, dass er das wohl nicht so nachvollziehen kann.
Hallo,


solch eine Krause habe ich auch im Sanihaus ausprobiert. Die hat weniger abgestützt als die, die ich habe.

Aber was sollen Krausen auch helfen, wenn sogar das Kauen und Essen schon Symptome triggert und verstärkt.

Was ist Muldowney Protocol? Was macht man da?

"Nur" C1/C2-Inst. hört sich ja prinzipiell besser an als komplette Instabilität in beiden KG, aber du hast ja auch genug Probleme damit.

Was hältst du von dem Prof. an der Charite (wo kommst du eigentlich her, die Charite ist von mir nicht weit weg)?

Was kostet die OP bei Gilete und macht er etwas besonders anders als andere Operateure?

Das mit Stammzellen können einige Orthopäden (auch "meiner", der mal in der Charite gearbeitet hat und noch Partnerpraxis davon ist) nicht nachvollziehen.
Ich weiß mittlerweile auch nicht mehr so richtig, was ich davon halten soll. Wenn man liest, dass die Bänder da oben sich nicht regenieren können, die Stammzelltherapie aber helfen soll, frage ich mich, wie die dann nichtheilende Bänder (aufgrund der speziellen Fasertypen) reparieren soll.
Bisher habe ich leider im freien Internet noch keinen Patienten gefunden, der wirklich explizit schrieb, ihm geht es wieder gut oder besser. Oft hörste dann auch keine weiteren Erfahrungen mehr von den entsprechenden Patienten.
Es gibt eine CCJ-Facebookgruppe zu Regenexx, aber ich habe kein Facebook (bin total dagegen).
Und Dr. Janusas hat nach eigener Aussage auch nicht komplett bei Regenexx gelernt, sondern "nur", wie man die Stammzellen herstellt. Weitere Aussagen gebe ich hier nicht preis.


VG
 
was meinst du mit Behandler? Einer, der dir die Übungen gezeigt hat?

Mir wurde das beim Rehasport gezeigt. Leider nur einmal....ob ich es richtig mache, hoffe ich einfach. Es gibt einige YouTube-Videos dazu.
Ja genau, ein Manual Mediziner. Die YouTube Videos kenne ich und hab auf deren Anleitung vertraut. Jedoch ist, wie ich schon mehrfach festgestellt habe, eine professionelle Anleitung sinnvoller.
Bei mir z.B. (wie bei fast allen KG Geschädigten) liegt eine Hyper- Beweglichkeit in der HWS und eine schlechte Mobilität in der BWS vor. Durch die Übungen kann ich die mittlere BWS etwas besser kontrollieren, die obere BWS ist allerdings so gut wie tot. Was zur Folge hat, dass ich die Übungen mit dem Biofeedback S. zwar motiviert ausführe, jedoch völlig falsch umsetze. Die Folge: neue Verspannungen in der oberflächlichen Muskulatur (da sie ja bekanntlich kompensiert).

LG
 
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