• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

HWS- Verletzung und nichts als Ärger....

Hi,

ich bin auf der Suche nach einer radiologischen Praxis, in der Funktions- MRTs der HWS durchgeführt werden. Bei meiner bisherigen Suche hatte ich leider wenig Glück. Kennt jemand von euch evtl. Praxen im Rhein- Main- Gebiet?

Liebe Grüße und allen Leidensgenossen gute Besserung!

Mrs. Jinx
 
Hallo Mrs. Jinx,

wenn du in die Suchmaschine "upright mrt" eingibst, bekommst du diejenigen radiologischen Praxen angezeigt, zu deren Ausstattung ein solches Gerät gehört. Eventuell musst Du etwas Weg einplanen, denn leider gibt es nicht so sehr viele Radiologien, die die Untersuchungen für die HWS anbieten. Am Bekanntesten sind die Praxen in Köln, Hannover und München.

Wichtig zu wissen wäre noch, dass diese Funktionsaufnahmen keine normalen KK-Leistungen sind.
Außerdem solltest Du darauf achten, was genau untersucht werden soll - es gibt das Funktions-MRT der Halswirbelsäule und das der Kopfgelenke. Bei erlittenem Unfall und entsprechenden Beschwerden ist es ratsam, beides machen zu lassen.

Hier im Forum findest Du auch weitere Infos zur Methode selbst.

Viel Erfolg und gute Besserung wünscht
sachsblau
 
Allo Mrs.Jinx!
Soviel ich weis gibt es nur 4Stück und die mußt du so wie es aussieht noch selbst bezahlen.Köln,München,Hanover und Hamburg!Also du mußt wissen ob du das auf dich nimmst!Es dauert Teilweise auch "Sitzungen"(manchmal 2 Tg).Es gibt auch noch eine Möglichkeit im geschlossenen System relativ gute Aufnahmen bekommst,aber dazu brauchst du einen "fiten" Radiologen.Das Upright MRT ist natürlich Aussage kräftiger.Aber ich habe dir die Möglichkeit versucht zu erklären.Ich kann dir natürlich nicht sagen ob(und wie gut)es so klappt.Aber es wäre für dich und deine Sorgen schon von Vorteil wenn du relativ schnell handeln würdest.Und ein weiterer Vorteil ist,du brauchst nur eine Überweisung.Sollte das nicht klappen,gibt es auch noch andere Lösungen.Oder du investierst Zeit und Geld und machst das Upright MRT.Ich wünsche dir egal was du machst viel Erfolg und,daß die Untersuchungen dir weiter helfen.Aber wenn es dir schlecht geht,lass es nicht schleifen.Bei mir ist es dadurch nur schlimmer geworden.Und auch die BG hat dadurch ihr Spiel mit mir treiben können.
Gruß Mute
 
Hallo Mrs. Jinx, ich habe das in ähnlicher Form erlebt, bei mir hat ein Wirbelsäulenchirug Licht ins dunkel gebracht. Es ist nämlich so, das nicht jeder Wald und Wiesenradiologe dir detailiert sagen kann was los ist.Denke du solltest dich mal dort informieren : Burkhard Rischke Zürich
Viel Glück und Kopf hoch.

Gruß

Dr. HWS
 
Hallo zusammen,

ich habe nur gehört, spreche also in der Hinsicht nicht aus eigener Erfahrung, dass die Werner-Wicker-Klinik in Bad Wildungen (http://www.werner-wicker-klinik.de/) über eine gute radiologische Genick-HWS-Diagnostik auf Kassenleistung verfügen soll. Dabei wurden bereits relevante Schäden der Ligamenta Alaria diagnostiziert und dann ggf. OPs angeboten und durchgeführt. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, was meine 'Quelle' erzählt hat, aber ich meine mich zu erinnern, dass es sich bei der MRT-Diagnostik um ein sehr gutes statisches MRT und relativ gut informierte Radiologen handeln soll. Dann wäre ein Befundergebnis aber wohl nicht unbedingt identisch zu einem Funktions-MRT. Allerdings wäre es bestimmt - falls man eine Überweisung bekommt - eine kostenarme und vermutlich schulmedizinisch / rechtlich anerkannte Diagnose, die allerdings vielleicht auch Entscheidendes aufgrund der vermutlich mangelnden Funktionskomponente nicht berücksichtigen kann. Aber als Idee wollte ich diese Klinik gern nennen.

Liebe Grüße
HWS70
 
@Mrs. Jinx,

hast du nun schon mal weiter recherchiert, ob es ein Wirbelsäulenzentrum - oder -klinik bei dir in der Nähe gibt?
Dort müsste man dir doch weiterhelfen.
 
HWS-Verletzungen

Hallo Mrs. Jinx,

ich habe gerade Deinen kopletten BEitrag gelesen und möchte zunächsteinmal sagen, dass ich froh bin, dass DU das alles mal aufgeschrieben hast. Für uns, aber ach für DIch sind da meiner Meinung nach wichtige Dinge drin und eshilft meines Erachtens auch mal, wenn man sich mal alles "vom Hals schreibt" :eek:).

Mir ist es sehr ähnlich gegangen, bin aber nicht im weitesten Sinne so stark betroffen wie DU. Ich hatte ebenfalls zwei Wege-Unfälle mit dem Dienst-PKW. Kann daher ein Stück weit mitfühlen. Den ersten Unfall Ende 2011und dann einen weiteren in diesem Frühjahr. Beide Unfälle unverschuldet. Gleiche Situation: Ich stehe an der Ampel, warte auf die Grünphase und mir rauscht von hinten jemand drauf. Nur einmal in Stadt A und einmal in Stadt B. Beim ersten Mal hat der erursacher auch noch einen anderen PKW auf uns draugeschoben.
 
HWS-Verletzungen

Hallo, ich bins nochmal,

da ich ganz neu bin und dies mein erster Beitrag ist, hatte ich zwischenzeitlich schon etwas zu früh auf antworten gedrückt. (Ich war noch nicht fertig, daher jetzt nochmal der komplette Beitrag.

Für Dich liebe Mrs. Jinx alles Gute!

Mir ist es sehr ähnlich gegangen, bin aber nicht im weitesten Sinne so stark betroffen wie DU. Ich hatte ebenfalls zwei Wege-Unfälle mit dem Dienst-PKW. Kann daher ein Stück weit mitfühlen. Den ersten Unfall Ende 2011und dann einen weiteren in diesem Frühjahr. Beide Unfälle unverschuldet. Gleiche Situation: Ich stehe mit dem PKW an der Ampel, warte auf die Grünphase und mir rauscht von hinten jemand drauf. Nur einmal in Stadt A und einmal in Stadt B. Beim ersten Mal hat der Verursacher auch noch einen anderen PKW auf uns draufgeschoben. Diagnose: HWS + Prellungen im Schulter-Armbereich. Die Behandlung erfolgte anhand von Physiotherapie, Massagen, KG + Fango und zieht sich lange Zeit hin, ohne dass ich die Beschwerden im HWS-Bereich / Schulterblatt wesentlich bessern. Dann nach 1,5 Jahren habe ich mit Reha-Sport angefangen , erste Besserung spürbar und kurz danach dann der zweite Unfall. Zwei Tage stationär, mit Untersuchungen, (Röntgen, CT, ...) Entlassung mit Diagnose schwere HWS_DIstorsion + Prellungen. Schmerzen lassen bis heute nicht nach. Bin immer noch in Behandlung und erhalte Anwendungen. Oftmals Kopfschmerzen (heute wieder mit 2 Novalgin bearbeitet!) Früher kaum Schmerzmittel, jetzt fast jeden zweiten Tag, dass kann doch kein Dauerszustand werden. Deinen Wunsch, dass alles zurückzudrehen kann ch daher gut verstehen. Meine Erfahrungen im Krankenhaus sind einereits, dass es gute Ärtze / Ärztinnen gib, die einem auch zuhören, andere aber einfach nur einen gestressten und auch überheblichen EIndruck hinterlassen. Mir ging es ei den Berichten bisher ähnlich, entweder wurde falsch berichtet, oder es waren noch Daten / Formlierungen eines anderen Falles aufgeführt. So stand im Unfallbericht drin, dass ich angegeben habe,der VErursacher sei mir mit 10 - 20 km/h aufgefahren. Diese Aussage hatte ich zu keiner Zeit gemacht. Konnte ich auch nicht, weil ich vom Auffahren ja überrascht wurde. DIe Geschwindigkeit konnte ich nicht einschätzen. Ich habe dann darauf bestanden, dass dies rausgenommen wurde. Die Auffahrgeschwindigkeit festzustellen ist Sache der Gutachter. Zur Abwicklung: Die VErsicherung des VErursachers des Unfalles A hat erst 500, € Schmerzensgeld+ die Kosten für Fahrten zu Behandlungen gezahlt. Dann habe ich über den Anwalt weitere Behandlungskostenerstattung / Fahrtkostenertattung beantragt und die haben abgelehnt, dass die Schmerzen, die die Behandlung erfordern nicht mehr im kausalen Zusammenhang mit der Unfallverletzung stehen können. Habe das dann mit meinem Anwalt besprochen. Der sah die Beweislage schwierig und hat mir zunächst davon abgeraten zu klagen, weil das Risiko zu hoch sei, zu verlieren. Durch den weiteren Unfall jetzt im Frühjahr diesen Jahres wird die Sache vermutlich so richtig kompliziert, zumal die VErsicherung des Unfallverursachers B jetzt geschrieben hat, dass die angegebenen (und diagnostizierten) Beschwerden + Verletzungen nicht durch den Unfall kommen konnten, da die Geschwindigkeit zu gering gewesen sei. Schwere HJW-Distorsion, letztes MRT vor 14 Tagen ergab Protrusion C2/C3. Dann hab ich jetzt (versuchsweise) das Tragen einer SchanzKravatte verordnet bekommen. (nach drei Monaten!) Die Beschwerden liegen bei mir vorrangig in der Muskultur, nicht an der HWS selbst oder am Knochen. Ich habe erhebliche Beschwerden, allerdings eher im Bereich C6 / C7 und vor allem in der Muskulatur in diesem Bereich und zum Schulterblatt hin, + die Kopfschmerzen, die sich einfach nicht richtig bessern. Jetzt kommen die Ärzte mit Schmerzmittelsteigerung - Diclophenac u. Ähnliches, ... Ich habe es so satt! Wahrscheinlich muss ich klagen. Der Anwalt rät mir jetzt zunächst die Sache B abzuwickeln. Frage mich aber was passiert, wenn sich beide der Leistungspflicht entziehen. Hat jemand Erfahrung mit sowas?
 
Kurzer Einwurf an keuze

Hallo keuze,

was Dir so in den eineinhalb Jahren von Ende 2011 bis vergangenem Frühjahr so alles passiert ist.

Wer war denn zuständig, wenn sich die Unfälle mit dem Dientfahrzeug ereigneten? Wurde denn alles reguliert? Welche Probleme hast Du mit wem?
Aber das sollte wohl in einem eigenen Thema behandelt werden. Vielleicht möchtest Du eines eröffnen?


Gruss

Sekundant
 
Hi,

danke euch für eure Antworten

@kreuze: Da hast du ja auch echt ordentlich Pech gehabt. 2 Unfälle in so kurzer Zeit. Du hast vollkommen recht, wenn du sagst, dass tägliche Schmerzmitteleinnahme keine Dauerlösung ist. Das sehe ich genauso. Mal ganz davon abgesehen haben Schmerzmittel ja auch so ihre Nebenwirkungen und man bastelt sich quasi selber noch mehr Baustellen. Gut, dass du einen Anwalt an deiner Seite hast. Die Sache mit den Unfallgegnern gestaltet sich ja bei dir leider auch eher kompliziert. Bist du rechtsschutzversichert? Ich bin es leider nicht. Bei deinem rechtlichen Problem kann ich leider nicht weiterhelfen.

@indianerin: Ich habe etwas recherchiert. Ich habe allerdings bisher keinen Arzt oder Klinik in der Gegend gefunden, die expilzit mit der Therapie HWS- Distorsion, HWS- Instabilität ´werben´. Es ist und bleibt scheinbar schwierig einen fachkompetenten Arzt auf dem Gebiet zu finden.

@HWS70: danke für den Link. Ich habe es mir jetzt mehrfach durchgelesen, bin aber etwas verwirrt. So ganz einig ist man sich in diesem Forum ja auch nicht, ob diese Klinik jetzt gut ist oder nicht. Aber es wäre vielleicht ein Strohhalm, den man ergreifen könnte

@Dr. HWS: danke für deinen Tipp.

@mute: danke für deine Tipps und für deine Worte. Habe jetzt etwas über Mylo gelesen. Das klingt irgendwie unangenehm. Aber was tut man nicht alles, um eine Diagnose und somit eine Behandlungsmöglichkeit zu bekommen.

@sachsblau: danke für deine sehr interessante Info. Mir war nicht klar, dass eine Funktionsuntersuchung der HWS die Kopfgelenke nicht beinhaltet und umgekehrt.

Ein Upright- MRT und ein Funktions- MRT scheinen aber nicht das selbe zu sein. Oder liege ich da falsch? In Frankfurt gibt es eine Praxis, die mit einem offenen MRT wirbt, mit dem man auch Funktionsuntersuchungen der HWS zur Beurteilung der Ligamente machen könne. Das Ganze findet aber im Liegen statt. Ein Upright- MRT findet doch in aufrechter Position statt oder bin ich da falsch informiert?

Liebe Grüße und allen Leidensgenossen gute Besserung

Mrs. Jinx
 
Hallo Keuze,

du kannst davon ausgehen, dass sich beide Versicherungen der Leistungspflicht entziehen wollen ... Wahrscheinlich, gerade wenn du schwerere Verletzungen erlitten hast, die evtl. auch noch die Erwerbsfähigkeit beeinträchtigen und höhere Kosten verursachen könnten, wirst du um eine Klage wohl kaum herumkommen. Aber ich wünsche dir, dass es sich auch ohne klären lässt!

Die Geschwindigkeit des Aufpralls ist nicht unbedingt maßgeblich - nur die erlittenen Verletzungen zählen - je nach Einzelfall ... (http://www.brennecke-partner.de/779...ma-HWS-Verletzungen-nach-einem-Verkehrsunfall).

Wenn du bei C6/C7 erhebliche Beschwerden vermutest, müsstest du diesen Bereich auch noch untersuchen lassen. Die Diagnose und Anerkennung von HWS-Schäden ist nicht leicht - das kannst du ja hier im Forum mitlesen, da gibt es viele Beiträge zu.

Gute Besserung,

Rudinchen
 
Top