HWS-Verletzungen
Hallo, ich bins nochmal,
da ich ganz neu bin und dies mein erster Beitrag ist, hatte ich zwischenzeitlich schon etwas zu früh auf antworten gedrückt. (Ich war noch nicht fertig, daher jetzt nochmal der komplette Beitrag.
Für Dich liebe Mrs. Jinx alles Gute!
Mir ist es sehr ähnlich gegangen, bin aber nicht im weitesten Sinne so stark betroffen wie DU. Ich hatte ebenfalls zwei Wege-Unfälle mit dem Dienst-PKW. Kann daher ein Stück weit mitfühlen. Den ersten Unfall Ende 2011und dann einen weiteren in diesem Frühjahr. Beide Unfälle unverschuldet. Gleiche Situation: Ich stehe mit dem PKW an der Ampel, warte auf die Grünphase und mir rauscht von hinten jemand drauf. Nur einmal in Stadt A und einmal in Stadt B. Beim ersten Mal hat der Verursacher auch noch einen anderen PKW auf uns draufgeschoben. Diagnose: HWS + Prellungen im Schulter-Armbereich. Die Behandlung erfolgte anhand von Physiotherapie, Massagen, KG + Fango und zieht sich lange Zeit hin, ohne dass ich die Beschwerden im HWS-Bereich / Schulterblatt wesentlich bessern. Dann nach 1,5 Jahren habe ich mit Reha-Sport angefangen , erste Besserung spürbar und kurz danach dann der zweite Unfall. Zwei Tage stationär, mit Untersuchungen, (Röntgen, CT, ...) Entlassung mit Diagnose schwere HWS_DIstorsion + Prellungen. Schmerzen lassen bis heute nicht nach. Bin immer noch in Behandlung und erhalte Anwendungen. Oftmals Kopfschmerzen (heute wieder mit 2 Novalgin bearbeitet!) Früher kaum Schmerzmittel, jetzt fast jeden zweiten Tag, dass kann doch kein Dauerszustand werden. Deinen Wunsch, dass alles zurückzudrehen kann ch daher gut verstehen. Meine Erfahrungen im Krankenhaus sind einereits, dass es gute Ärtze / Ärztinnen gib, die einem auch zuhören, andere aber einfach nur einen gestressten und auch überheblichen EIndruck hinterlassen. Mir ging es ei den Berichten bisher ähnlich, entweder wurde falsch berichtet, oder es waren noch Daten / Formlierungen eines anderen Falles aufgeführt. So stand im Unfallbericht drin, dass ich angegeben habe,der VErursacher sei mir mit 10 - 20 km/h aufgefahren. Diese Aussage hatte ich zu keiner Zeit gemacht. Konnte ich auch nicht, weil ich vom Auffahren ja überrascht wurde. DIe Geschwindigkeit konnte ich nicht einschätzen. Ich habe dann darauf bestanden, dass dies rausgenommen wurde. Die Auffahrgeschwindigkeit festzustellen ist Sache der Gutachter. Zur Abwicklung: Die VErsicherung des VErursachers des Unfalles A hat erst 500, € Schmerzensgeld+ die Kosten für Fahrten zu Behandlungen gezahlt. Dann habe ich über den Anwalt weitere Behandlungskostenerstattung / Fahrtkostenertattung beantragt und die haben abgelehnt, dass die Schmerzen, die die Behandlung erfordern nicht mehr im kausalen Zusammenhang mit der Unfallverletzung stehen können. Habe das dann mit meinem Anwalt besprochen. Der sah die Beweislage schwierig und hat mir zunächst davon abgeraten zu klagen, weil das Risiko zu hoch sei, zu verlieren. Durch den weiteren Unfall jetzt im Frühjahr diesen Jahres wird die Sache vermutlich so richtig kompliziert, zumal die VErsicherung des Unfallverursachers B jetzt geschrieben hat, dass die angegebenen (und diagnostizierten) Beschwerden + Verletzungen nicht durch den Unfall kommen konnten, da die Geschwindigkeit zu gering gewesen sei. Schwere HJW-Distorsion, letztes MRT vor 14 Tagen ergab Protrusion C2/C3. Dann hab ich jetzt (versuchsweise) das Tragen einer SchanzKravatte verordnet bekommen. (nach drei Monaten!) Die Beschwerden liegen bei mir vorrangig in der Muskultur, nicht an der HWS selbst oder am Knochen. Ich habe erhebliche Beschwerden, allerdings eher im Bereich C6 / C7 und vor allem in der Muskulatur in diesem Bereich und zum Schulterblatt hin, + die Kopfschmerzen, die sich einfach nicht richtig bessern. Jetzt kommen die Ärzte mit Schmerzmittelsteigerung - Diclophenac u. Ähnliches, ... Ich habe es so satt! Wahrscheinlich muss ich klagen. Der Anwalt rät mir jetzt zunächst die Sache B abzuwickeln. Frage mich aber was passiert, wenn sich beide der Leistungspflicht entziehen. Hat jemand Erfahrung mit sowas?