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HWS- Verletzung und nichts als Ärger....

Hey,

@Feuerqualle: vielen Dank für deine Worte. Es tut mir sehr leid zu hören, dass auch du schon eine Menge durchmachen musstest. Es ist einfach traurig, dass so viele aufgrund mangelnder Ärztekompetenz zum Spielball der Fraktion im weissen Kittel werden.

@sachsblau: vielen Dank für deine Erklärung. Da machen es sich die Mediziner/ Gutachter ja wieder einfach. Ich hatte nur vor diesen beiden Unfällen noch nie derartige Probleme, weder Rückenschmerzen ( HWS, BWS, LWS) noch all die anderen Probleme. Ganz im Gegenteil sogar, ich war 14 Jahre lang Leistungssportlerin. Zudem arbeite ich seit 7 Jahren im Rettungsdienst. Und auch in meinem Beruf, der körperlich oft einiges von mir abverlangt, hatte ich nie derartige Probleme. Deshalb denke ich eben, dass diese Fehlhaltung mit den Unfällen zu tun haben muss, denn sonst hätte ich doch mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann vorher schon einmal Probleme mit dem Rücken gehabt Oder liege ich da falsch?

Liebe Grüße und allen Leidensgenossen gute Besserung

Mrs. Jinx
 
Zudem arbeite ich seit 7 Jahren im Rettungsdienst. Und auch in meinem Beruf, der körperlich oft einiges von mir abverlangt, hatte ich nie derartige Probleme.
Hallo Mrs. Jinx

seit Vorsichtig bei den Gutachten/Ärzte, denn du kommst aus dem Rettungsdienst, mir haben die Gutachter meine Ausbildung als SanStaffelführer usw. zum Nachteil ausgelegt. Die Ströte mein Wissen durch dies Ausbildungen im Med Bereich und mein Beruf

Es müsste doch ein Untersuchungen vom RetDienst geben.
Besorgen und durch lesen.

Ganz im Gegenteil sogar, ich war 14 Jahre lang Leistungssportlerin.

Nicht das die Gutachter/Ärzte hier auch noch einen Basteln

mfg
netzguru
 
Hallo Mrs. Jinx,

ich glaube es wird sehr schwierig, der Sache mit der Streckfehlhaltung der HWS auf den Grund zu gehen. Ich vermute mal, dass das nur möglich ist, wenn Du entsprechende Aufnahmen von der Zeit vor dem Unfall hast. Dann könnte man ggf. eine vergleichende Beurteilung vornehmen....wenn man einen Arzt findet, der dazu bereit ist.
Gäbe es denn irgendwelche verwertbaren Aufnahmen (Röntgen, CT, MRT) der HWS, des Kopfes oder so?


Ganz im Gegenteil sogar, ich war 14 Jahre lang Leistungssportlerin. Zudem arbeite ich seit 7 Jahren im Rettungsdienst. Und auch in meinem Beruf, der körperlich oft einiges von mir abverlangt, hatte ich nie derartige Probleme. Deshalb denke ich eben, dass diese Fehlhaltung mit den Unfällen zu tun haben muss, denn sonst hätte ich doch mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann vorher schon einmal Probleme mit dem Rücken gehabt Oder liege ich da falsch?

Mmmhhhhh...ich denke: vielleicht.
Man weiß heute z.B. von Bandscheibenvorwölbungen und auch -vorfällen, dass sie mitunter unerkannt bleiben, weil sie keine Beschwerden hervorrufen. Das ist denke ich dann der Fall, wenn es sich um einzelne Veränderungen handelt. Bei sogenannten Massenvorfällen bzw. Massenveränderungen sieht es meiner Ansicht nach etwas anders aus.
Dazu kommt, dass Du körperlich recht fit gewesen scheinst durch den Sport und auch Deinen Beruf. Von daher könnte es (jetzt nur mal hypothetisch betrachtet) durchaus sein, dass Du Veränderungen hattest, die jedoch aufgrund der guten Kompensationsmöglichkeiten (der Muskulatur beispielsweise) gar nicht offensichtlich wurden.
Wie gesagt, genau sagen kann man das ohne Vergleichsbilder sicher schwer.

Eventuell setzen im Laufe der kommenden Zeit Umbauprozesse an der HWS (und/oder anderen Wirbelsäulenabschnitten) ein, die sich bei Bild-Kontrollen finden lassen. Aber ob man dann einen Mediziner hat, der den Zusammenhang herstellt, dass das unfallbedingt ist, stellt bereits die nächste Hürde dar.


Ansonsten hat netzguru auch einen mitunter nicht unerheblichen Punkt erwähnt. Sämtliche Belastungen, denen Dein Körper in der Vergangenheit ausgesetzt war (Sport und Beruf) können Dir durch Ärzte oder Gutachter auch negativ ausgelegt werden.....die Betonung liegt auf "können". Hier sollte man ggf. Vorsicht walten lassen.


Allen einen hoffentlich aushaltbaren Tag und alls Gute.
Viele Grüße
sachsblau
 
Hallo Mrs Jinx,

ich möchte mal eine kurze Antwort versuchen, obwohl ich vorausschicken muss, dass ich den Inhalt des 1. Beitrags nur anlesen konnte. Er ist - 'tschuldigung - unübersichtlich, aber auch so lange, dass ich ihn nicht vollständig lesen kann. Dies liegt aber an mir; kann nicht so lange an einem Stück sitzen, dann fehlt mir der Faden - Merkfähigkeit ist halt auch sehr eingeschränkt.

Zu Deinem Problem:

Ich kenne den einen oder anderen tödlichen Unfall durch Seitenaufprall durch höhere Geschwindigkeiten. Dies ist ganz offensichtlich eine unterschätzte Gefahr.

Einige Symptome bei Dir wie Kribbeln, aber auch andere die ich gelesen habe, sind mir sehr bekannt. Anhand von MRT-/CT-Aufnahmen konnte ausser BSV auch nichts erkannt werden; die allerdings im Vergleich zum Unfallzeitpunkt als frisch bewertet.

Was erst bei einer OP der HWS zu Tage trat, war zumindest ein gerissenes Band (Längsband). Nerventangierung und -kompression stand vorher schon anhand der Aufnahmen fest.
Ob nun die "unsichtbaren" Verletzungen bei einem fMRT zu erkennen sind, ist nur zu hoffen. Dies wurde nämlich bei mir nicht gemacht, kannte ich damals auch nicht (woher auch, bin ich Arzt?).

Das soll Dir aber zeigen, dass entsprechende Symptome oft weitere Verletzungen anzeigen, die mangels Wille, Kenntnis, Objektivität und Gehorsamkeit ggü. Leistungsträgern einfach nicht gesehen werden (wollen).


Gruss

Sekundant
 
Hallo Mr. Jinx,

ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, aber warst du schon mal bei einem Wirbelsäulenzentrum?
Ich war selbst vorletzte Woche hier:
http://www.asklepios.com/klinik/default.aspx?cid=703&pc=0402&did3=4526

Den Dr. Peschel habe ich persönlich kennengelernt. Sehr nett und kompetent, hat in meinem Beisein alles diktiert und mich aufgefordert, falls etwas nicht stimmt, sofort dies zu sagen. Er hat auch dann seinen Text sofort geändert.
Ingesamt mit Untersuchungen habe ich 2 Stunden bei ihm zugebracht.

Weil ich noch 2 weitere Ärzte aufsuchen sollte, wurde ich für einen Tag stationär aufgenommen.
Dr. Manthei ist auch super nett und freundlich, da habe ich 1,5 Stunden zugebracht.
http://www.asklepios.com/klinik/default.aspx?cid=703&pc=0402&did3=4166

Ich will jetzt keine Werbung dafür machen, aber es hat sich gelohnt.

Hat die BG eingefädelt, da ich nicht jeden Tag 2 Stunden hin und her fahren kann.

Ist vielleicht bei dir in der Nähe ein Wirbelsäulenzentrum an das du dich wenden kannst? Oder rufe doch mal in Hamburg an und frage nach, was du tun kannst.
Vielleicht schickt dich deine BG ja auch nach Hamburg oder bei dir in der Nähe in so ein Wirbelsäulenzentrum, die dann mal ganz genau deine HWS und vor allem den Schädel ansehen.

Gute Besserung und viel Erfolg! Ich drücke die Daumen, damit sie endlich eine richtige Diagnose finden und dich richtig behandeln.
 
@sachsblau und netzguru: als ich das geschrieben hatte, kam mir auch schon selber der Gedanke, dass man mir meinen Beruf und die damit verbundenen körperlichen Belastungen und meine Zeit als Leistungssportlerin auch negativ auslegen könnte. Es ist echt traurig, dass man eigentlich bei allem was man sagt extrem vorsichtig sein muss, damit Ärzte/ Gutachter keine komischen oder falsche Vermutungen daraus anstellen können. Bilder ( CT, MRT, Röntgen) von der HWS vor den Unfällen gibt es meines Wissens nach nicht. Vor den Unfällen hatte ich ja auch keine Probleme. Es gibt allerdings MRT- Aufnahmen vom Kopf vom Februar 2011. Diese wurden im Rahmen eines Krankenhausaufenthaltes angefertigt, da ich aus einer Propofolkurznarkose nicht mehr aufgewacht wurde und 2 Tage bewusstlos auf Intensivstation lag. Abgesehen von einigen Marklagerherden ( die auch im MRT im März 2012 sichtbar waren) gab es wohl keinen auffälligen Befund. Also bringt mich das wohl auch eher nicht weiter.

@indianerin: In einem Wirbelsäulenzentrum war ich bisher noch nicht. Ich wusste einfach nicht wohin ich mich wenden kann. Aber ich werde in diese Richtung ein wenig weiter recherchieren.

@sekundant: Das nicht sehen wollen, ist wohl in vielen Fällen leider das große Problem.

Liebe Grüße und allen Leidensgenossen gute Besserung

Mrs. Jinx
 
Hallo Mrs.Jinx
Da du so wie das sehe aus dem Raum Stuttgart kommst,kann ich dir aus eigner Erfahrung Langensteinbach empfehlen.Das ist zwar nicht unbedingt kompfortabe aber meiner Meinung gibt es dort gutes Fachpersonal.
Gruß Mute
 
@mute: danke für den Tipp, allerdings komme ich aus dem Rhein- Main- Gebiet. Wobei ich definitiv auch bereit bin ein paar Kilometer mehr für kompetentes Fachpersonal zu fahren.

Liebe Grüße und allen Leidensgenossen gute Besserung

Mrs. Jinx
 
Lagensteinbach ist ca.15km(südl.)hinter Karlsruhe.Und sorry das eine Hessin zur Schwäbin gemacht habe.
Gruß Mute
 
Hallo Mrs. Jinx,

mir hat die Literatur und Behandlung des Internisten Dr. habil. Bodo Kuklinski (www.dr-kuklinski.info;http://www.dr-kuklinski.info/aktuell/aktuell.html!) geholfen. Er kennt das Krankheitsbild gut und weiß, warum es oft so dargestellt wird, als gäbe es solche Verletzungen gar nicht. Zudem laufen bei ihm sehr viele Patientengeschichten zusammen, sodass er auch zu orthopädischen / manuellen Therapien sagen kann, was seinen Patienten eher geholfen hat oder was möglicherweise gefährlich ist. Außerdem kennt er sich in der Gutachterproblematik gut aus.

Eine sehr gute Diagnostik sind die neurootologischen Untersuchungen von Dr. Müller-Kortkamp: http://www.mueller-kortkamp.de/4_Diagnostik.html. Vater und Sohn haben beide in diesem Bereich promoviert.

Möglicherweise kann eine Atlastherapie nach Arlén sehr helfen (bei sehr schweren Genickverletzungen kann sie vielleicht auch gefährlich sein, was dann vorher anhand der Bilder genau zu besprechen ist): http://www.cfk-muenchen.de/de-DE/ueber-cfk/team/aerztliches/dr-med-siegbert-tempelhof.php. Mir hat die Atlastherapie nach Arlén v.a. bei dem Vorgänger von Dr. Tempelhof, Dr. Schaumberger (http://www.kpu-berlin.de/de/Dr_med_H_Klaus_SchaumbergerAtlastherapie_nach_ARLEN_01.htm), sehr geholfen. In dem Vortrag wird auch thematisiert, dass und warum es bei Belastungen und Stress zu Verschlechterungen kommt.

Viele Grüße & beste Wünsche
HWS70
 
Zuletzt bearbeitet:
@mute: Danke für deine Info.

@HWS70: vielen Dank für die Links und Infos. Werde mir das nachher mal näher ansehen.

Heute Vormittag war ich bei einem neuen Arzt. Er wurde mir von einer Kollegin empfohlen. Er ist eigentlich Unfallchirurg, hat aber zusätzlich eine Ausbildung zum Osteopathen gemacht. Nach ausführlicher Anamnese hat er mich untersucht und nur den Kopf geschüttelt. An meiner gesamten Wirbelsäule stimme eigentlich fast nichts mehr. Ausserdem habe ich wohl ein Nitrostress- Problem, welches man zuerst in den Griff bekommen müsse, bevor er wirklich die Wirbelsäule behandeln kann, da ich mich durch diesen Nitrostress quasi in einem Teufelskreis befinde, den man zuerst durchbrechen müsse, um sinnvoll und lang anhaltend weiter therapieren zu können. Zu hohe Werte für Nitrostress sind wohl auch eine Folge einer instabilen HWS, was die Verdachtsdiagnose meiner Physiotherapeuten ja auch weiter untermauert. Mir wurde jetzt einmalig hochdosiert Vitamin B12 gespritzt. Desweiteren soll ich Sublingual 12 plus, Q 10 alpha plus und Spongia C30 für die nächsten Wochen nehmen. Und dann hoffen wir, dass die orale Einnahme ausreichend ist, ansonstend bleiben mir einige Spritzen wohl nicht erspart. Ich solle jegliche körperliche Anstrengungen und auch Erschütterungen jeglicher Art unbedingt vermeiden und werde wohl einige Zeit noch nicht wieder arbeiten gehen können. Ich werde nach diesem neuen Strohhalm greifen und mich jetzt erstmal auf diese Therapie bzw. diesen Arzt einlassen. Habe ja auch nichts mehr zu verlieren. Er glaubt mir und nimmt mich sehr ernst und vielleicht komme ich ja so auch einen Schritt weiter. Nachteil daran ist, dass diese Behandlung nicht von den Krankenkassen bezahlt wird. Aber auch das ist irgendwie egal, wenn diese Therapie doch Aussicht auf Erfolg hat. Kennt sich jemand hier mit dem Thema Nitrostress und HWS- Verletzung aus? Gibt es hier Erfahrungsberichte dazu?

Liebe Grüße und allen Leidensgenossen gute Besserung

Mrs. Jinx
 
Hallo Mrs. Jinx,

die Idee / Erforschung des Nitostress ist genau die Domäne des Arztes, den ich in meinem letzten Beitrag erwähnt habe: PD Dr. Kuklinski.

Er dürfte neben Prof. Dr. Martin Pall / USA einer der ersten gewesen sein, die die hochkomplexen Sachverhalte beschrieben hat. Sein 'großes' HWS-Buch ist grundlegend, allerdings hat er sich bei den Dosierungen der NEMs weiterentwickelt.

Hier sind zwei - wie ich finde sehr interessante - Videovorträge:
http://www.dr-kuklinski.info/aktuell/aktuell.html (Schau Dir am besten mal: "Müde, erschöpft ..." an!)

Ich mache die Nitrostress-Therapie bei Dr. Kuklinski und denke, dass das ein guter Weg ist. Allerdings bin ich weiter auf der Suche nach einer Optimierung der NEMs.

Liebe Grüße und uns allen eine gute Besserung und einen guten Weg
HWS70
 
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