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Arzt sagt es liegt an Psyche

Hallo mäuchen01,

Du hast das Recht, alles was über Dich geschrieben wird, einzusehen. Dass viele Ärzte und Kliniken das nicht wollen, liegt daran, dass sie annehmen, dass der Patient nicht von seinem Recht weiss.

Ich habe ja schon mehrfach darüber geschrieben, dass ich derzeit eine ambulante Schmerztherapie mache und bei anderen Patienten tief in die Psychoschublade gegriffen wird. Umso mehr muss der Patient wissen, was an dieser Stelle geschrieben wird. Bei mir auch schon deshalb, weil die BG der Kostenträger ist. Als ich gestern in meine Akte einsehen wollte, hat dies eine Schwester verweigert, teils aus Unsicherheit, teils weil ein Abschnitt eines neurologischen Gutachtens vorliegt, das ich zur Befundabklärung selbst angefordert hatte. Ich werde am Dienstag sehen, was daraus wird. Lass Dir zukünftig einfach weniger gefallen.

LG,
Cateye
 
Hallo Cateye!

Es stimmt, man lässt sich auch viel zu viel gefallen. Aber meistens weiß man erst hinter her, was man besser machen kann bzw. konnte.

Hoffe das du am Dienstag dann deinen Befund bekommst, den du willst.

Ich kenne jemanden der hat auch einmal gegen einen Arzt einen Prozess geführt. War aber kein Unfall, war ein ganz anderer Grund. Und da habe ich schon bemerkt, was das Kraft kostet, gegen so jemanden etwas zu unternehmen. Weil meistens dann alle Ärzte zusammen halten, egal was für ein Blödsinn gemacht wurde.
Endresultat war der Patient der Blöde und die Ärzte haben wiedermal gewonnen.

Liebe Grüße
 
Hallo Zusammen,

ich finde es wichtig zu wissen, weshalb man Schmerzmittel nimmt und hierbei ist doch vor allem die wahrheitsgemäße Aussage der Ärzte von Bedeutung! Mir wurde ja auch jahrelang nie der richtige Grund genannt und somit hatte ich ein Problem mit der (regelmäßigen) Einnahme von Schmerzmitteln... Ich dachte, naja, wenn nichts weiter ist, brauch ich sie auch nicht und versuchte sie auch so wenig wie möglich zu nehmen... Dabei können aber gerade Opiate nicht optimal wirken, was ich aber auch nicht wusste! Mit anderen Worten, mein D-Arzt hat mir immer stärkere Mittel aufgeschrieben, die aber nie wirklich und schon gar nicht optimal wirkten...

Erst jetzt, wo mir so viel bewusst ist (habe mir z.T. auch selbst meine Infos rangeholt!), lebe ich mit den Schmerzmitteln besser! Das Wissen um meine Schäden macht es mir leichter, einen Sinn in der Einnahme zu sehen und wären Ärzte schon früher ehrlicher gewesen, hätte ich mir einige Jahre an Schmerz ersparen können!

VG Santafee
 
ich finde es wichtig zu wissen, weshalb man Schmerzmittel nimmt und hierbei ist doch vor allem die wahrheitsgemäße Aussage der Ärzte von Bedeutung!

Genau !

Bei mir ist es umgekehrt wie bei Dir. Hätte ich die Schmerzmittel nicht genommen ( die ich genommen habe) wäre der Schaden im Kniegelenk eher entdeckt worden und jetzt nich alles kaputt. :mad:
 
Eigendlich müsstest Du das Wort "meistens" streichen. Leider muss ich sagen das es den Ärzten nicht darum ging meine Schmerzen zu reduzieren ( Schmerzherd) sondern nur darum "einen Kunden zu haben". Es wurde Schmerzmittel aufgeschrieben und basta. :mad:

Stimmt. Aber wer will den schon gerne einen Kunden verlieren, aber leider geht das dann auf die Kosten der Patienten. :mad:

Sicher ist es wichtig, das man weiß warum man dieses Schmerzmittel bekommt. Und gerade deshalb sollte der Arzt nomralerweise die erste Anlaufstelle sein. Und der sollte einen wirklich gut beraten und nicht nur die Tabletten nimmst du ein und das passt schon so.´

Liebe Grüße
 
@ Mäuschen01 - das hast Du jetzt richtig erkannt.

Ich meinte auch damit, das ein guter Arzt unterscheidet ob es ein signalisierender Schmerz ist, also ein defekt vorliegt der behoben werden muss oder ein fehlerhafter Schmerz der bekämpft werden muss.

Bei mir wurden Schmerzmittel gegeben und gesagt das bei mKfz Unfall lediglich eine Schmerzhafte Wunde zurückgeblieben ist ( unterhalb des Kniegelenkes ) . In allen Berichten stand Schmerzen im Kniegelenk und im darunterliegenden Narbenbereich.

Das Kniegelenk wurde nicht untersucht und der Meniskussriss ( Klase 3) wurde nicht behandelt sondern Schmerzmittel gegeben und gesagt alles Psychisch.

Das meinte ich auch mit - hier haste Schmerzmittel du Anspruchssteller willst ja sowieso nur Geld von der BG und simulierst nur Schmerzen = Krank im Kopf nicht Bein ( laut BG Ärzte)

Nun ist der Meniskuss quasie weg ( verschlissen ) und die beiden Knochen drücken auch zum Teil verschliessen aufeinander = super toller Schmerz = viel mehr Schmerzmittel.
 
Hallo mäuschen01, hallo Yasmin,

ich habe denke ich meine ganze Naivität endgültig abgelegt. Ich muss allerdings auch hier im Forum aufpassen, was ich schreibe, denn ich halte viele Ärzte für selbstverliebte Geschöpfe, die sich am liebsten selbst zuhören. Dann kommen noch die geflissenen Pharmareferenten hinzu und schon biste Versuchskaninchen, ohne dass Du darüber etwas weisst. Selbst wenn man sich in guten Händen weiss, hilft eine eigene Recherche doch ab und an zu gewissen Themen die richtigen Fragen zu stellen.....
Ein Schmerzpatient, den ich schon lange kenne, hängt nun an der Dialyse. Man trifft sich neuerdings im Klinikum.
LG,
Cateye
 
Hallo!

@Yasmin
Wann haben sie dann bei dir gemerkt, dass es ein Meniskusriss ist?

Und gerade solche Fälle zeigen dann die Fehler von den Ärzten, aber keiner will es zu geben.

Ein Schmerzpatient, den ich schon lange kenne, hängt nun an der Dialyse.
Da sieht man es wieder. :mad:
Endresultat weiß man aber wirklich nicht mehr wen man vertrauen soll. Auf der einen Seite bist froh, wenn die Schmerzen einen Tag besser sind und auf der anderen Seite hast dann solche Probleme.

Am besten ist es, wie bereits hier schon einmal erwähnt wurde, man hört auf seinen Instinkt.

Ach ja und ich habe jetzt fast 2 Wochen das Antidepressiva eingenommen und keine Besserung gemerkt. Das einzige was ich spüre sind die Nebenwirkungen und vor allem das ich irgend wie den ganzen Tag lustlos bin. Also glaube ich nicht, das es wirklich die Wirkung hat, die mein Arzt glaubt.
Aber wie heißt es so schön, wir bilden uns das ja nur ein. :mad:

Liebe Grüße
 
@Yasmin - Wann haben sie dann bei dir gemerkt, dass es ein Meniskusriss ist?

Oh das war recht schnell, nach nur 20 Jahren. :mad::mad::mad: massivster Schmerzmittel Einnahme und jetzt kaputtem Kniegelenk sowie irreperabelen Hüft und Wirbelsäulenschäden ( wie Ortopäde sagt durch jahrelange Schonhaltung ) geht es mir jetzt richtig dreckig ( Entschuldigung für den Ausdruck)


Da sieht man es wieder. :mad:
Endresultat weiß man aber wirklich nicht mehr wen man vertrauen soll.

Jetzt hast Du die richtige Einstellung, auch wenn es schmerzhaft ist, Du kannst Dir selbst vertrauen - oder Deinen Eltern, Partner....niemals einem Arzt
 
Hallo Zusammen,

wie gesagt, mache ich erst seit ca. 1 Jahr eine ambulante Schmerztherapie bei einem Anästhesisten, vorher hat mein D-Arzt (natürlich Chirurg) gemeint, er könne das! Er hat mich mit Voltaren, die ich nicht vertrug (Zwölffingerdarmgeschwür!), Vioxx, Bextra, Valoron, Tramal, Oxygesic ect. zugepumpt, ohne genaue Instruktionen zu Einnahme, Nebenwirkungen ect. Ich denke, solche Möchtegern-Schmerzärzte können eine Menge Schaden anrichten!

Und deshalb bin ich der Meinung, erst wenn die Ursache nicht beseitigt werden kann (dazu muss sie natürlich auch bekannt sein!), sollte man eine fachärztliche Schmerztherapie durchführen dürfen und können! Nur diese Fachärzte sind meiner Meinung in der Lage, die auf Dauer gegebenen Schmerzmittel in Bezug auf Langzeitschäden, kontrolliert einzusetzen. Dabei bin ich mir auch bewusst, dass alle Nebenwirkungen ja gar nicht bekannt sind und wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, dass auch ich z.Z. ein Mittel nehme, was es noch kein Jahr auf dem Markt gibt... Also bin ich evtl. auch ein Versuchskaninchen:eek:? Aber der Unterschied besteht darin, dass ich dies z.Z. selbst so will! Mir ist im Moment so ziemlich schnuppe, was in 10 oder 20 Jahren mit meinen inneren Organen ist. Doch bin ich mir dann nicht sicher, ob die Schäden nicht durch die jahrelange Einnahme von Entzündungshemmern stammen werden oder von den Opiaten:confused:...

Mir ist wichtig, dass man von den Ärzten nicht verarscht wird, dass man sich nicht so Dinge annhören muss, wie: "wir wissen auch nicht" oder "haben sie sich mal nicht so" oder "machen sie sich nicht so viel Kopf, dann wirds auch besser"... Die Nebenwirkungen solcher unqualifizierter Aussagen, wenn dann noch die Befunde beim genaueren Betrachten eine ganz andere, eindeutige Sprache sprechen (wenn sie nicht manipuliert sind!), sind sicher noch viel schlimmer und könnten noch viel eher zum Tode führen (Depression+Suizid!)... Hier liegt m.E. das Problem begraben!:mad:

@Yasmin, mit Deinem Knieschaden ist es doch ähnlich: Du hast Schmerzen welche vereitelt werden, damit Du sie nicht versicherungsrechtlich geltend machen kannst... Dir werden keine Behandlungsvorschläge gemacht, bei denen Du entscheiden kannst, was für Dich das Richtige ist, sondern lediglich Schmerzmittel verschrieben... Nun hast Du auch nicht die Möglichkeit, weitere Schäden vorzubeugen, weil es ja angeblich auch keine gibt... Nun schluckst du Schmerzmittel und schadest Deinem Körper in 2erlei Hinsicht: 1. weil Du Mittel nimmst, die sicher nicht für den längeren Gebrauch bestimmt sind und 2. weil Du Deine Tätigkeiten nicht anpasst und somit das Knie weiter kaputt geht!

Dabei wäre es doch so einfach: 1. Zugeben der Schäden, 2. Aufklärung über Maßnahmen, die den weiteren Prozess verhindern/aufhalten, 3. Wahl des Pat. zwischen angemessenen Eingriffen sowie Therapien und evtl. Einsatz von optimalen Schmerzmitteln (wobei Punkte 2 und 3 sich immer wieder wiederholen!)

Dabei ist allerdings schwierig, dass die Interessenlagen der einzelnen Ärzte nicht im Vordergrund stehen: So wird der Chirurg den Knieschaden wohl super gerne aller paar Jahre operieren werden (was sicher auch nicht optimal ist!) und der Schmerzarzt ständig Schmerzmittel "verkaufen" wollen. Und das ist, denke ich, dem sch... Gesundheitssystem zu schulden, oder?:rolleyes: Ein gesundes Zwischenmaß scheint es jedenfalls kaum zu geben. Und der Pat. kann niemals Herr seiner Lage werden, ein BG-Pat. noch am wenigsten...:mad:

VG Santafee
 
Und deshalb bin ich der Meinung, erst wenn die Ursache nicht beseitigt werden kann (dazu muss sie natürlich auch bekannt sein!), sollte man eine fachärztliche Schmerztherapie durchführen dürfen und können! Nur diese Fachärzte sind meiner Meinung in der Lage, die auf Dauer gegebenen Schmerzmittel in Bezug auf Langzeitschäden, kontrolliert einzusetzen.

Dies ist sicher unstrittig !

Ich gehe aber noch ein Stück weiter und sage, das hier ein "Fehlverhalten" von Strafrechtlich relevant ist. Deshalb werde ich selbstverständlich die Angelegenheit zur Anzeiche und zur Veröffentlichung bringen.

Den gespielt hat man mit mir als Mensch, als Persönlichkeit und hat mein Leben zerstört. Dies hätte bei korrekter Behandlung vermieden werden können, der Unfall war nicht ausschlaggebend für das ganze sondern das Verhalten der BG Ärzte offenbar unter dem Eindruck einer entsprechenden BG Anweisung.

Deshalb nochmals mein Rat, traue keinem Arzt - die Corporate Identity der Ärzteschaft - helfender Arzt sehe ich als Betrug an ( meine Meinung) und bei Fehlverhalten grundsätzlich Beschwerde bei der Ärztekammer und Strafantrag, unter umständen mit Information der Öffentlichkeit.

Nur so haben wir eine Change das diese Riesenschweinerei aufhört.
 
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