Im Mai 2011 wurde ich bei einem Spaziergang im Wald mit meinen beiden angeleinten Hunden von einem fremden, unangeleinten und unbeaufsichtigten Herdenschutzhund (Slovenke Kovac) angefallen und durch einen Biss schwer an meiner linken Hand verletzt. Per Notarztwagen wurde ich sofort ins Krankenhaus gebracht. Es erfolgte eine mehrstündige OP und ein einwöchiger Klinikaufenthalt. Der Heilungsverlauf ist bis heute mit vielen Widrigkeiten und Schmerzen verbunden, dazu gehörte u.a. eine aufsteigende Knochemarksentzündung bereits bis in den Unterarm nach mehreren Wochen, bleibende Panikattacken bei Hundebegegnungen, 1,5 Jahre Ergotherapie und Physiotherapie, begleitend Schmerztherapien, Psychotherapie, eine irreversible Funktionseinschränkung der Motorik - GdB 30% - und aktuell Arbeitsplatzverlust. Im April 2012 wurde die Hundehalterin wegen Fahrlässiger Körperverletzung verurteilt und schildig gesprochen. Die Haftpflichtversicherung der Halterin lehnt bis heute jegliche Schadensersatz- und Schmerzensgeldforderung ab, mit der Begründung, ich könnte ja nicht ausschliessen, dass ich nicht vom eigenen Hund gebissen worden sei. Diese Begründung hält die Versicherung trotz des Strafprozesses aufrecht, der eindeutig die fremde Hundehalterin verurteilt und schuldig gesprochen hat.
Psychisch und physisch sind meine Kräfte ziemlich am Ende, ganz besonders, da die bisher betrauten Anwälte nicht in die Gänge kommen und weder der Versicherung noch der Halterin Paroli bieten und eine Schadensersatzforderung stellen.
Der erste Anwalt war eine Empfehlung meiner eigenen Hundehaftpflichtversicherung - der R+V. Nach wenigen Gesprächen mit ihm und entsprechendem Verhalten war hier aber leider allzu offenkundig, dass bei ihm ein Interessenskonflikt besteht, zumal er von der R+V empfohlen wurde, für diese Versicherung selbst arbeitet und nun die gegnerische Hundehaftpflicht leider auch die R+V war.
Der zweite Anwalt ist komplett eingeknickt, nachdem ein Anwalt der R+V Versicherung ihn angeblich am Telefon persönlich beleidigt hätte. Da gab es von seiner Seite keine Reaktion, kein contra. Über 6 Monate erfolgte nichts, kein Schreiben mit entsprechenden Forderungen wurde an die Versicherung gestellt.
Nach dem Strafprozess - im April 2012 - habe ich daraufhin meinen Strafverteidiger gebeten, den Fall zu übernehmen. Aber trotz vieler schriftlicher und mündlicher Bitten und Aufforderungen, jetzt endlich an die Versicherung oder die Hundehalterin mit Schadensersatz- und Schmerzensgeldanforderungen ranzutreten, ist bis heute wieder nichts erfolgt. Der Anwalt hatte mir anfang Januar noch mündlich zugesagt, bis Ende des Monats an die Hundehalterin zu schreiben!
Es ist so frustrierend, dass man unverschuldet einen solchen Schaden erlitten hat, ein irreversibles Handicap mit einer Schwerbehinderung zurück behält, aufgrund dessen auch noch den Job verliert und die Anwälte, ausser dass Sie bereits viele Hundert Euro Honorar kassiert haben, nichts weiter unternehmen.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und etwas erreichen können. Falls mir jemand ein Tip hat, was man in dieser Situation machen kann, wäre ich sehr dankbar für jede Anregung!
Vielleicht kennt auch jemand von Euch einen Spezialisten für dieses Rechtsgebiet in oder um Berlin, der wirklich Interesse an diesem Fall hat und nicht nur kassiert...
Danke für Eure Hilfe!
Grüsse Petra
Psychisch und physisch sind meine Kräfte ziemlich am Ende, ganz besonders, da die bisher betrauten Anwälte nicht in die Gänge kommen und weder der Versicherung noch der Halterin Paroli bieten und eine Schadensersatzforderung stellen.
Der erste Anwalt war eine Empfehlung meiner eigenen Hundehaftpflichtversicherung - der R+V. Nach wenigen Gesprächen mit ihm und entsprechendem Verhalten war hier aber leider allzu offenkundig, dass bei ihm ein Interessenskonflikt besteht, zumal er von der R+V empfohlen wurde, für diese Versicherung selbst arbeitet und nun die gegnerische Hundehaftpflicht leider auch die R+V war.
Der zweite Anwalt ist komplett eingeknickt, nachdem ein Anwalt der R+V Versicherung ihn angeblich am Telefon persönlich beleidigt hätte. Da gab es von seiner Seite keine Reaktion, kein contra. Über 6 Monate erfolgte nichts, kein Schreiben mit entsprechenden Forderungen wurde an die Versicherung gestellt.
Nach dem Strafprozess - im April 2012 - habe ich daraufhin meinen Strafverteidiger gebeten, den Fall zu übernehmen. Aber trotz vieler schriftlicher und mündlicher Bitten und Aufforderungen, jetzt endlich an die Versicherung oder die Hundehalterin mit Schadensersatz- und Schmerzensgeldanforderungen ranzutreten, ist bis heute wieder nichts erfolgt. Der Anwalt hatte mir anfang Januar noch mündlich zugesagt, bis Ende des Monats an die Hundehalterin zu schreiben!
Es ist so frustrierend, dass man unverschuldet einen solchen Schaden erlitten hat, ein irreversibles Handicap mit einer Schwerbehinderung zurück behält, aufgrund dessen auch noch den Job verliert und die Anwälte, ausser dass Sie bereits viele Hundert Euro Honorar kassiert haben, nichts weiter unternehmen.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und etwas erreichen können. Falls mir jemand ein Tip hat, was man in dieser Situation machen kann, wäre ich sehr dankbar für jede Anregung!
Vielleicht kennt auch jemand von Euch einen Spezialisten für dieses Rechtsgebiet in oder um Berlin, der wirklich Interesse an diesem Fall hat und nicht nur kassiert...
Danke für Eure Hilfe!
Grüsse Petra