Laufen nach Weber C Fraktur

[Tina-HB]

Danke an euch alle.

Apfel 2020 - da die Gipsschiene bei mir keine 90 ° hatte und dadurch der Fuß schon eine leichte Spitzfusstellung hatte
sollte ich nach 4 Wochen den Orthesenstiefel tragen und gleichzeitig mit der Krankengymnastik anfangen. Nur leichte Dehnübungen noch oben, das Gelenk war schon steif und ich hatte natürlich auch keine Nullstellung (90 Grad) des Fußes. Das ist mittlerweile behoben. Bekomme seitdem 2 x Woche Krankengymnastik auf Hausbesuch.

 

[Ibag_1966]

Hallo Apfel 2020,

Ich war 5,5 Monate krankgeschrieben. Wobei die letzten drei Wochen eine ambulante Reha waren. Ich wollte es am Anfang auch nicht wahrhaben, habe es nach der Stellschrauben Entfernung übertrieben und habe danach einige Zeit gebraucht, bis sich alles wieder normalisiert hat. Es zu erzwingen, nach dem Motto das muss doch gehen, bringt gar nichts.

Die Physio kannst du dir auch vom Hausarzt verschreiben lassen. Du musst das nur der Praxis deines Orthopäden mitteilen, damit bei weiteren Rezepten der richtige Schlüssel eingesetzt wird. Ist eine kleine Wissenschaft für sich. Kann dir die Physio aber erklären, damit die Abrechnung mit der Kasse nachher stimmt.

Liebe Grüße

 

[Mone6565]

@Apfel2020

Nein,pauschal kann man hier garnichts sagen. Bei jedem wird die Verletzung und Heilungsverlauf etwas anders sein,auch die körperlichen Vorgeschichten und das Alter.
Man sollte verstehen, dass das eine schwere Verletzung ist,die Zeit braucht. Der Körper leistet sehr viel.
Bei allen sind die beruflichen Umstände anders.

Ich wurde auch im Krankenwagen eingerenkt, Weber C und Weichteilschaden Grad 2.
6 Wochen Teilbelastung 10 kg.
Ab Stellschraubenentfernung schmerzabhängige Belastung.

Ich war 6 Monate arbeitsunfähig, manche gehen auch früher arbeiten.

Ich hatte schon im KH Physio, dann 2 x wöchentlich Hausbesuche mit Physio und Lymphdrainage.
Nach 3,5 Monaten hatte ich 4 Wochen ambulante Reha, danach 2x wöchentlich Rehanachsorge bis Ende November.Jetzt immer mal wieder Physio oder Oesteopathie.
Mit den Verordnungen gab es nie Probleme, irgendwann heisst es Verordnung eines Heilmittels außerhalb des Regelfalls.

Mein Fusschirurg hat von Anfang an gesagt, es bleibt was zurück. Ich lasse mich von den Meinungen nicht verrückt machen, sonst gebe ich auf.

LG

 

[M28]

@Apfel2020
Ich war ab der 2.Juniwoche bis Mitte September krankgeschrieben. Danach habe ich als Vollzeit angefangen zu arbeiten. Die ersten Wochen liefen gut. Danach gab es eine Komplikation nach der anderen. Selbst jetzt, nach fast 9 Monaten habe ich mit Folgen zu kämpfen. Es war ein Fehler so früh zu starten. Ich rate wirklich jedem, langsam und möglichst spät einzusteigen. Eine Wiedereingliederung ist ratsam. Ich kannte das nicht und habe auch keine Unterlagen diesbezüglich gemacht, weil ich mich zu diesem Zeitpunkt auch habe versetzen lassen. Erzwungen. Die waren wohl ziemlich sauer auf mich und haben mir diese Unterlagen nicht zukommen lassen. So geht das Schulamt mit den Lehrkräften um, die einen Dienstunfall hatten.. ^^
Tu dir und deinem Fuß den Gefallen und setz dich nicht unter Druck.
LG

*keine Unterlagen erhalten

 

[AndreaSchmidt]

@Apfel2020

Ich war 3,5 Monate arbeitsunfähig. War aber dann aber immer noch mit Gehhilfen unterwegs.

LG

 

[M28]

Hallo ihr Lieben,

ich wollte mal in die Runde fragen, was für Behandlungen ihr noch hattet außer Manuelle Therapie und Lymphen? Und habt ihr iwelche Untersuchungen zwecks Nervenschäden oder so machen lassen?
Habt ihr auch immer noch taube Stellen am Fuß? Also nicht um die Narben herum, sondern generell an den Zehen oder so? Und während der Reha. Was wurde da so gemacht? Stabilisierung und Muskelaufbau?

Würde mich mal interessieren. Danke schon mal.
LG

 

[Teddy]

Hallo M28

Thema taube Stellen: ich habe nach einem mit Platte versorgten Wadenbeinbruch und 8cm langer Narbe oberhalb des Außenknöchels an der unverletzten Fußspitze genauer dem kleinen Zeh und dem daneben kein Gefühl bis hinauf auf den Rist. In den Aufklärungsschreiben vor der OP wurde darauf bereits hingewiesen, dass so was auftreten kann, denn durch den Hautschnitt sowie die Schrauben könnten Nerven betroffen sein. Es hieß dann, Nerven wachsen langsam und vielleicht könne es sich erst nach Metallentfernung ein Jahr später wieder geben. Aber bei mir war das nicht so, Metall kam raus, aber bis heute ist die Sensorik an den beiden Zehen minimiert. Ich kann sie bewegen, jedoch das Hautgefühl ist taub.

LG Teddy

 

[Suse1]

Hallo M28 und alle hier, bei mir Ist es jetzt 13 Monate her. Mein Fuß kribbelt manchmal mehr Oder weniger. Auch ist er manchmal taub, auch bis zur Wade, besonders abends. Meine stationäre Reha war genau richtig. Soviel Anwendungen: Lymphdrainage, Kg, Akupunktur, Wassergymnastik, Wassermassage, Gerätetraining, Entspannung, Psychologin und vieles mehr. Dies hat mich aus einem enormen Tief geholt. Ambulant hätte ich das nie so geschafft.
Nun soll am 12.3. das Material heraus mit Rückenmarknarkose, ich hab eine Heidenangst davor.
Gute Besserung an Alle

 

[M28]

Hallo @Teddy Danke für deinen Erfahrungsbericht. Bei mir ist es genauso. Der kleine Zeh und der daneben liegende fühlen sich taub an und das zieht sich am Bein entlang hoch. Nicht überall taub, aber Schmerzen an den Nerven. Ist aber keine enorme Beeinträchtigung. Wollte nur wissen, ob das auch bei anderen so ist. Kann mich damit abfinden.

@Suse1 Ich fand die Spinalanästhesie eig. sehr entspannt. Habe zusätzlich nach Schlummermittel gefragt und habe größtenteils nicht viel mitbekommen. Die Gespräche der Ärzte gar nicht. Nur der Anästhesiearzt musste sich zwischendurch mein Geschwafel anhören und fand das sehr amüsant. Witzig war es, als ich plötzlich mein Bein hoch oben sah und da ich es nicht gespürt habe, dass es angehoben wurde, war das wie ein Fremdkörper. Ich habe über dieses Bild sogar lachen können da bekam ich grad dieses Desinfektionsmittel wohl gestrichen. Ein bisschen mit Humor muss man das Ganze nehmen. Das "Aufwachen" war dann sehr entspannt. Meinen OP Termin habe ich noch nicht, bin aber auch aufgeregt. Meine Gedanken kreisen sich immer wieder um diese OP. Daher kann ich dich echt gut verstehen. Ich drücke dir die Daumen.
Liebe Grüße

 

[Kattl]

Hallo zusammen, so jetzt melde ich mich auch mal wieder. Es sind jetzt fast 3 Wochen vergangen seit dem mein Edelmetall entfernt wurde und ich nun weniger wertvoll bin
Mir geht es soweit ganz gut und ich merke echt das am unteren Sprunggelenk die Beweglichkeit viel besser geworden ist. Mei nach wie vor tut es oben außen an der Wade zwischendurch weh aber das haben mir die Ärzte ja prophezeit das ich da immer mit zu kämpfen habe da es halt ein Trümmerbruch war. Zum Thema taubes Gefühl hatte ich nach der Haupt OP Probleme mit dem großen Zeh. Den konnte ich 7 Wochen bis zur Stellschrauben Entfernung überhaupt nicht bewegen und hatte schon die schlimmsten Befürchtungen. Aber dann ging alles wieder wunderbar. Was mir jetzt nach der Metallentfernung etwas Sorgen macht ist das mein Fußrücken total kribbelt wie ein eingeschlafener Fuß. Sehr unangenehm. Meine Physiotherapeutin meint das es wohl die eingeschlafenen nerven sind und sich jetzt wieder frei entfalten können jetzt wo die 2 fetten Schrauben innen draußen sind. Der Fuß lässt sich ja jetzt viel besser abknicken wie vorher und daran müssen sich jetzt wohl Muskeln und nerven erst mal dran gewöhnen und mehr arbeiten. Dachte das mir ein Nerv beschädigt wurde aber da würde ich laut Physio gar nichts mehr spüren, nicht mal ein Kribbeln. Muss ich weiter beobachten. @ Andrea: Du hattest doch auch geschrieben das die Heilung nach Metallentfernung innen länger gedauert hat oder? Hattest Du auch so ein Kribbeln und taubes Gefühl? Sowas hatte ich halt nach der Haupt Op außer halt am Anfang der große Zeh gar nicht. Und ich hab jetzt erst Bildung von kleinen blauen flecken. Oberhalb des Innenknöchels und außen unten oberhalb des kleinen Zehs. Komisch das das jetzt erst kommt. Was kann das denn wieder sein? Man macht sich ständig Gedanken das irgendwas nicht stimmt
Zur der Frage wie lange ich damals krank geschrieben war: 3 Monate ohne Wiedereingliederung. Aber nur da ich eh nur Teilzeit arbeite. Reha hatte ich nie nur 2 mal die Woche Physiotherapie und direkt nach der OP ein paar mal lymphdrainage. Lg und alles Gute weiterhin

 

[Tina-HB]

Hallo zusammen,
M28 und Teddy dieses komische Hautgefühl/unangenehmer Druck/Schmerz (weiß nicht, wie ich das Gefühl erklären kann) von den letzten beiden Zehen bis außen zur Verse (ein kleiner Teil vom Volkmann Dreieck war auch gebrochen) und oben bis zum Knöchel habe ich auch.
Das Wadenbein schmerzt mir auch noch sehr bei Belastung und beim Hochlagern des Fußes muss ich immer eine bis übers Knie gehende Erhöhung basteln, sonst schmerzt die Wade außen runter bis zum kleinen Zeh auch im Ruhestand.

Nervenschmerzen in Form von plötzlichen Nadelstichen und Picksen wie kl. Stromschläge oder auch so'n Gefühl als wenn der Fuß beginnt einzuschlafen oder starkes Brennen begannen bei mir sofort in der Nacht nach der Erst-OP und waren in den ersten 4 Wochen schon sehr oft. Im ganzen Fuß aber gerade auch, im Bereich wie von euch beschrieben, sehr stark.

Aufgrund starker Schmerzen in diesem Bereich, wurde ja während der ambulanten OP zur Stellschraubenentfernung von örtlicher Betäubung auf Vollnarkose umgestiegen, weil die Schmerzen außen am Fuß unerträglich wurden. Komischerweise im genannten Bereich und nicht im OP Bereich der 2 Stellschrauben.
Mußte ja dann zwei Tage in der Klinik bleiben wg der starken Schmerzen und den vielen Medikamenten nach OP . Verdacht auf CRPS. Nach einmaliger Einnahme von Lyrica habe ich mit starke Schluckbeschwerden reagiert, sodass keine weiter Einnahme erfolgte. Sollte Zuhause weiter beobachtet werden und evtl mit einen anderen Medikament aus der Gruppe behandelt werden. Da ich bisher aber in diesen Bereich bei weiten nicht so starke Schmerzen mehr hatte, sehe ich von derart schweren Medikamenten erstmal ab.

Ich bin jetzt gute 2 Wochen nach Stellschrauben.

LG

 

[Ibag_1966]

Hallo M28 und alle anderen.

in der Reha hatte ich, wie Suse, einen bunten Blumenstrauss an Anwendungen:
Ergotherapie, Lymphdrainage, Lauftraining, Physio, Wasserbewegungstraining, Kälte Therapie mit Eis, Massage, Gerätetraining, Entspannung, psychologische Beratung mit Methoden zur Schmerzbewältigung. Die Vielzahl der Anwendungen hat mich wirklich weiter gebracht. Ich kann eine Reha wirklich nur empfehlen.

Taube Stellen habe ich zum Glück nur am Narbengewebe. Die erste Woche nach der OP waren die Zehen ein bisschen taub, aber das hat sich schnell gegeben. Ich hatte auch keinen Weichteilschaden, obwohl es solange gedauert hat, bis ich vom Berg geborgen werden konnte.

Ich weiß nicht wie Ihr das Metall fast ein ganzes Jahr ausgehalten habt. Ich habe das Gefühl es wird fast täglich unangenehmer, klemmt und zieht immer mehr. Nervenschmerzen in Form von plötzlichen Nadelstichen und Picksen wie kl. Stromschläge, wie Tina sie beschreibt, habe ich auch immer wieder. Oft auch am anderen Fuß, wo ich beim Unfall "nur" mehrere Bänder angerissen habe. Der Fuß wurde konservativ behandelt, daher haben die Nadelstiche (zumindest bei mir) eher nichts mit der OP oder dem Metall zu tun, sondern gehören vermutlich zum Heilungsprozess.

Nächste Woche kommt das Metall raus, einen Tag nach Suses Op, am 13.2.
Hoffentlich macht mir der Corona Visrus keinen Strich durch die Rechnung. Ich wohne sehr nahe am NRW Hot Spot und hoffe, dass diese Art von Routine OPs nicht gestrichen werden, wenn Betten/Kapazitäten im Krankenhaus gebraucht werden. Aber bisher ist das ja nicht der Fall.
Noch bin ich nicht so nervös, aber das kommt bestimmt noch nächste Woche.

Liebe Grüße