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Borreliose - Invalidität bei privater Unfallvers.

Hi,
3 Jahre sind eine lange Zeit.

Kompliment an Euer Durchhaltevermögen.

Ich warte noch auf das von der BG in Auftrag gegebene Gutachten.

Wenn Ihr gewinnt gibt das vielen "Zeckenopfern" Hoffnung endlich ernst genommen zu werden.

LG
 
Hallo Rajo ,

mir geht es ähnlich .
Hatte eine Berufserkrankung mit Querschnittsyndrom bzw. Tetrasyndrom auch durch Zeckenbiss ( FSME ) . PUV kein Problem .
BG schon :-( . 3 Monate später Arbeitsunfall . ( Tibiakopffraktur ) .
Erst bekam ich 30% MDE , dann nach dem 2. GA gar nix mehr nach Wiederspruch neues GA 20% , dann wiedersprochen nun das Wiederspruchsverfahren verloren . Beim Arbeitsunfall das gleiche . Erst 10% dann gar nicht mehr und es ist nicht mehr möglich beide Fälle zusammen zulegen . Nun habe ich in beiden Fällen geklagt vor dem Sozialgericht . Nach 5 Jahren hoffe ich sehr das alles mal zu einem Ende kommt .
LG Sume
 
Hallo Sume,

ich wünsche Dir den verdienten Erfolg und das es bald zum Abschluss kommt.

Bei meiner Frau ist die einzige Behörde die bisher wirklich sauber und korrekt gearbeitet hat das Versorgungsamt MV. Muss man wirklich mal ein Lob aussprechen.
Ich weiß zwar noch nicht wie der jetzige Erhöhungsantrag ausgehen wird, aber man gibt sich die größte Mühe.

GdB auf die Folgen der Borreliose mit 50 unbefristet festgestellt.
MdE auf Grund des Wegeunfalles dürfte sich aktuell auf mind. 80 belaufen.
(Laut BG Gutachten unter 10 - ha ha)

Da beides ineinander greift und hauptsächlich neurologischer Ursache ist müßte dann auch die 100 drinnen sein.

Schaun wir mal, wie diese "Spielchen" so weiter gehen. Das gerichtliche Gutachten zum Invaliditätsgrad durch die Borreliose dürfte auch irgentwann eintrudeln.

LG Rajo
 
Hallo Zusammen,

ich wollte Euch auf dem Laufenden halten. Es steht jetzt gerichtlich bereits durch ein anderes Zivilverfahren fest und das per Urteil auf Grund der medizinischen Erhebungen, das ab dem Zeitraum für die die Unfallversicherung eintreten muss eine Borreliose als nachgewiesen gilt.

Schon witzig, denn genau das Gegenteil behauptet die PUV obwohl dort die gleichen Unterlagen vorliegen.

Meine Frau hatte ja auf Grund der Folgen seit 01.2012 einen unbefristeten GdB von 50, dazu wurden dort anerkannt:
multiple Gelenkbeschwerden / durchgemachte Kniegelenkentzündung linkes Knie mit Funktionsbehinderung / seelische Störung / chronische Nebenhöhlenentzündung, Infektanfälligkeit / Polyneuropathie / Funktionsbehinderung der Wirbelsäule

Gleiches wurde inhaltlich durch die Gutachten der DRV bestätigt. Bis heute streitet man ab, das überhaupt Schäden durch die Borreliose verursacht worden seien.

In Kürze sollte das gerichtlich beauftragte Gutachten zur Höhe der Invalidität vorliegen.

LG Rajo
 
Ich drücke fest die Daumen und bin neugierig.

Lass uns wissen falls es Neues gibt

Gruß

Blue
 
Hallo Bluesun,

wir hatten einen Befangenheitsantrag gegen den Gutachter gestellt der abgelehnt wurde.

Hängt auch hiermit zusammen, mehr kann ich dazu nicht ins Detail gehen.
Weitere Infos unter: http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?p=251171#post251171#ixzz34FYIkK7o


Ich weiß, das die Akte der Arzthaftungsklage als Beiakte an den Gutachter gegangen ist. Ob das nun gut oder schlecht ist, keine Ahnung.
In dem Urteil zu dem Haftungsverfahren wurde per Urteil bereits als bewiesen angenommen, das ab 2010 eine Borreliose mit Lymearthritis als nachgewiesen gilt.
Scherz daran, die gleiche Entzündung des gleichen Kniegelenkes lag bereits 2009 vor. Aber angeblich wäre kein Zusammenhang herzustellen.

Wir warten immer noch auf das Gutachten zur PUV.

LG Rajo
 
Hallo Rajo,
ich wollte mich melden und mitteilen was es Neues bei mir gibt.

Mir ging es die letzten Wochen wieder schlechter, sorry für die späte Antwort.
Die Tage sind zu kurz. Ich hatte Riesenglück und werde nun durch zwei gute Ärzte vernünftig behandelt. Mit den bleibenden Schäden lerne ich zu leben.

Das Gutachten das die BG angefordert hat ist da.
Es entspricht den Tatsachen, nichts geschönigt für die BG.

Ich warte nun wie viele hier mal wieder auf Antwort der BG und hoffe das Glück zu haben dass das GA und die darin enthaltenen Tatsachen von der BG auch so angenommen werden.

Wie geht es Euch?

Gruß

Blue
 
Hallo Bluesun,

erstmal schön und ermutigend zu lesen, das Du zumindest in den nun vorliegenden Gutachten in Deinen gesundheitlichen Einschränkungen bestätigt wirst.
Ich hoffe für Dich, das die BG keinen Ärger macht und Du nicht noch den Kampf auch noch führen mußt.

Meine Frau hat auch lernen müssen mit den Einschränkungen zu leben. Es wurde vor kurzem ein Gutachten zur Klage wegen EM-Rente gefertigt. Das Ergebnis (sprich das Gutachten) liegt noch nicht vor. Sollte es dem zitierten Texten des Gutachters ensprechen (ich war mit dabei), dann gehe ich von einer vollen EM-Rente aus.
Der Gutachter war sehr genau und höflich, versuchte Zusammenhänge zu erläutern u.s.w.

Wegen der hier im Thema angeführten Unfallversicherung gibt´s nur Ärger. Das Gericht hat dem ernannten Gutachter als unbefangen eingestuft - das war Mitte Mai und lt. Auskunft dort hat der Gutachter sage und schreibe bis November Zeit für sein Gutachten bekommen.
Also 6 Monate ......

Wegen dem Arzthaftungsverfahren gehen wir vor´s OLG.

Die BG hat wegen dem Wegeunfall nicht eingelenkt, dort laufen zwei Klagen und ich hatte zwischenzeitlich mal in nem anderen Thema geschrieben, das der erste D-Arzt die Hälfte der Diagnosen des erstbehandelnden Krankenhauses mal eben "vergessen" hatte an die BG weiter zu leiten.

LG Rajo
 
Dankeschön Rajo.

Arbeitet Deine Frau noch?
Ich lasse oft tippen da ich es nicht mehr kann, Auto fahren ist auch nicht mehr drin.

Wieder 6 Monate, das zermürbt, oder?

Vergessen wird oft und gerne, der Rat im Forum die Akte der BG anzufordern ist Gold wert.

Ich drück Euch feste die Daumen dass Ihr zu Eurem Recht kommt.

Gruß

Blue
 
Hallo Bluesun,

nein meine Frau arbeitet nicht mehr, wie auch. Sie hat Arthrose in den Zehengelenken und der Lendenwirbelsäule, kann nur kurze Strecken gehen, kann weder länger stehen noch sitzen wegen der Muskelschwächen (PNP), Kniebelastungstörungen nach Lymearthritis im Endstadium, CFS und nach dem Unfall auch noch Arthrose in den Daumengrundgelenken und Kraftverlust in beiden Händen, schmerzhafte Einschränkung des re. Schultergelenkes, der HWS, SHT mit interkranialer Verletzung, die gesamte Wirbelsäule hat nochmal einen mitbekommen, initiale Coxarthrose chronische Darmverhaltung mit Schmerzen u.s.w.

Wenn ich das alles weiterführe, dann schwellt einem der Pegel an.
Sie bekommt auf Grund der Krankschreibung nach dem Wegeunfall bis Mai 14 dann Gott sei Dank für ein halbes Jahr nochmal ALG I nach der Qualifikationsstufe (150-Tage Regel) und bis dahin muss was passieren. Der ganze "Spaß" hat schon im April 2009 angefangen.....

LG Rajo
 
Hallo Rajo,
es tut mir leid dass ich so doof nachgefragt hatte.
Ich habe einen Grosseil schon wieder vergessen.

Wie nimmt es Deine Frau nicht mehr arbeiten zu können?

Gruß

Blue
 
Hallo Blue,

wie soll sie´s nehmen, was nicht geht geht nicht und man muss das Beste draus machen.
Sie war früher voll berufstätig, war Ausbilder u.s.w. Das schlimmste ist, das keiner zahlen will und der größte S.....haufen ist dabei die VHV (PUV) und die DRV.
Anders kann man es nicht mehr bezeichnen.

Sie war vor der Borreliose kerngesund, hat jetzt eine Schwerbehinderung von 70 und die VHV behauptet immer noch, das die Borreliose (obwohl gesicherte Diagnose) keine Schäden verursacht habe und der Verkehrsunfall im letzten Jahr auch nicht.
Das obwohl für sämtliche Beeinträchtigungen Invaliditätsbescheinigungen vorliegen.
Die DRV behauptet immer noch, das sie vollschichtig arbeiten könnte.

Was soll man dazu denn sagen?

LG Rajo
 
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