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Borreliose - Invalidität bei privater Unfallvers.
- Ersteller des Themas Rajo1967
- Erstellungsdatum
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- Schlagworte
- leistungsverweigerung durch vhv vhv unfall borreliose
Hallo Zusammen,
neuester Stand der Dinge. Wir hatten ein weiteres Gutachten als Beweisangebot eingereicht, das wiederum die Lymearthritis mit entsprechenden Folgen, Polyneuropathie und diverse andere Schädigungen bestätigt (vom SG beauftragtes) und per Gerichtsurteil steht die Anerkennung der Borreliose schon fest (anderes Verfahren aus dem die med. Unterlagen zusätzlich beigezogen wurden).
Der Beweisbeschluss hatte ja ebenfalls die Borreliose als unbestritten aufgenommen und auch die Folgen wurden durch uns bewiesen (alles gesicherte Diagnosen).
Nunmehr meint die Gegenseite, das letzte Guachten solle nicht verwertbar sein, da der Gutachter "auf eine falsche Spur" gelockt werden soll.
LG Rajo
neuester Stand der Dinge. Wir hatten ein weiteres Gutachten als Beweisangebot eingereicht, das wiederum die Lymearthritis mit entsprechenden Folgen, Polyneuropathie und diverse andere Schädigungen bestätigt (vom SG beauftragtes) und per Gerichtsurteil steht die Anerkennung der Borreliose schon fest (anderes Verfahren aus dem die med. Unterlagen zusätzlich beigezogen wurden).
Der Beweisbeschluss hatte ja ebenfalls die Borreliose als unbestritten aufgenommen und auch die Folgen wurden durch uns bewiesen (alles gesicherte Diagnosen).
Nunmehr meint die Gegenseite, das letzte Guachten solle nicht verwertbar sein, da der Gutachter "auf eine falsche Spur" gelockt werden soll.
LG Rajo
Sume
Erfahrenes Mitglied
Hi Rajo ,
wenn mit dem Knie auch alles schief läuft , geht doch jetzt etwas in Sachen FSME . Auf gerichtliche Anordnung wurde die BG angeschrieben ob sie bereit wären eine neue Reha zu bezahlen .
Ich bin da skeptisch weil ja Residualzustand , aber wenigstens nimmt das Gericht mal die Sache ernst , hoffe ich .
LG Sume
wenn mit dem Knie auch alles schief läuft , geht doch jetzt etwas in Sachen FSME . Auf gerichtliche Anordnung wurde die BG angeschrieben ob sie bereit wären eine neue Reha zu bezahlen .
Ich bin da skeptisch weil ja Residualzustand , aber wenigstens nimmt das Gericht mal die Sache ernst , hoffe ich .
LG Sume
Hallo Rajo
Ich habe mir Euren Leidensweg durchgelesen, und kann nur sagen, Respekt für Euer Durchaltevermögen. Die ganzen gesundheitlichen Beschwerden sind ja schon schlimm, und dann noch diese "Folter" von der Gegenseite. So wie ich es rauslese, ist doch schon alles von Euch bewiesen.
Wann könnt Ihr denn mit dem zivilrechtlichen Gutachten rechnen? Gibt es da keine Frist für den Gutachter?
LG Tina
Ich habe mir Euren Leidensweg durchgelesen, und kann nur sagen, Respekt für Euer Durchaltevermögen. Die ganzen gesundheitlichen Beschwerden sind ja schon schlimm, und dann noch diese "Folter" von der Gegenseite. So wie ich es rauslese, ist doch schon alles von Euch bewiesen.
Da fehlen einem ja schon die Worte.
Wann könnt Ihr denn mit dem zivilrechtlichen Gutachten rechnen? Gibt es da keine Frist für den Gutachter?
LG Tina
Hallo Tina,
danke für Deine lieben Worte, es ist ja noch viel heftiger als man es erahnen kann.
Es folgte noch ein Wegeunfall Anfang 2013 und da läuft genau das gleiche Spiel ab, sowohl mit der PUV als auch mit der BG.
Der gerichtliche Beweisbeschluss ist von Juni 2013
Danach warteten wir 8 Monate auf die Bennennung eines Gutachters durch die Ärztekammer (wir führen gegen ein Kammermitglied der in mehreren Auschüssen sitzt ein Arzthaftungsverfahren wegen der gleichen Ursache - böse wer da einen Zusammenhang vermutet) und das Gutachten, Frist zur Abgabe bei Gericht, ist auf November gesetzt.
Es geht bei dem ganzen Verfahren auch noch um die Erstbemessung, die hätte bis Ende Mai 2011 erfolgen müssen.
Dem Gericht ist hierbei kein Vorwurf zu machen, bisher rechtlich sehr sauber und einwandfrei auch in der Frage der Beweisaufnahme.
Sicher ist das im Grunde alles hieb und stichfest. Aber es geht um die Kausalität - das ist der letzte Punkt der der Gegenseite noch als Angriffspunkt geblieben ist. Da spielte uns die Zeit auch in die Karten. Denn nunmehr liegen insgesamt 7 Gutachten auf orthopädischen und neurologischen Gebiet vor, die sämtliche Befunde von 2010 bis 2011 in Bezug auf die Borreliose bestätigen.
Es ist einfach nur dumm, sowas so auszureizen. Sie hat inzwischen einen GdB von 70 (was natürlich nicht direkt übertragbar ist) auf Grund der Borreliose und man behauptet immer noch, das alles nicht auf die Borreliose zurück zu führen wäre.
LG Rajo
danke für Deine lieben Worte, es ist ja noch viel heftiger als man es erahnen kann.
Es folgte noch ein Wegeunfall Anfang 2013 und da läuft genau das gleiche Spiel ab, sowohl mit der PUV als auch mit der BG.
Der gerichtliche Beweisbeschluss ist von Juni 2013
Danach warteten wir 8 Monate auf die Bennennung eines Gutachters durch die Ärztekammer (wir führen gegen ein Kammermitglied der in mehreren Auschüssen sitzt ein Arzthaftungsverfahren wegen der gleichen Ursache - böse wer da einen Zusammenhang vermutet) und das Gutachten, Frist zur Abgabe bei Gericht, ist auf November gesetzt.
Es geht bei dem ganzen Verfahren auch noch um die Erstbemessung, die hätte bis Ende Mai 2011 erfolgen müssen.
Dem Gericht ist hierbei kein Vorwurf zu machen, bisher rechtlich sehr sauber und einwandfrei auch in der Frage der Beweisaufnahme.
Sicher ist das im Grunde alles hieb und stichfest. Aber es geht um die Kausalität - das ist der letzte Punkt der der Gegenseite noch als Angriffspunkt geblieben ist. Da spielte uns die Zeit auch in die Karten. Denn nunmehr liegen insgesamt 7 Gutachten auf orthopädischen und neurologischen Gebiet vor, die sämtliche Befunde von 2010 bis 2011 in Bezug auf die Borreliose bestätigen.
Es ist einfach nur dumm, sowas so auszureizen. Sie hat inzwischen einen GdB von 70 (was natürlich nicht direkt übertragbar ist) auf Grund der Borreliose und man behauptet immer noch, das alles nicht auf die Borreliose zurück zu führen wäre.
LG Rajo
Hallo Rajo
Viele Grüße Tina
Das ist wirklich ein lange Zeit, und dieses "abwarten" zerrt so an den Nerven. Ich wünsche Euch ganz viel Glück, dass dieses Warten dann im November ein Ende hat, und das Gutachten für Euch positiv wird.
Ich kann Dich gut verstehen, man mag ja schon niemandem mehr trauen.
Viele Grüße Tina
Hallo Tina,
Es liegen bei Gericht bereits 7 Gutachten vor, die die Folgen bestätigen und auch den Bezug zur Borreliose herstellen. Es verhält sich allerings keines zur Höhe der Invalidität, da es andere Bereiche betrifft.
Allerdings sind die Körperschäden beschrieben und auch die Ursache.
Es gibt bereits ein rechtskräftiges Urfteil des zuständigen Landgerichts, das die Borreliose als Ursache als bewiesen aufgenommen hat und diese Akten wurden zusätzlich beigezogen.
Es gibt von der Logik her keinen Ansatzpunkt, das es auch noch medizinisch gedreht werden könnte aber ich warte da lieber aus Erfahrung noch ab, bis ich das Gutachten in der Hand habe und wir uns freuen können.
Abgesehen davon ist auf allen Fachgebieten der Medizin so gut wie alles abgeklärt worden. Jede Abklärung ist immer wieder auf die gesicherte Borreliose für die vorhandenen Schäden als Ursache gekommen.
Ich hoffe nur, das der Invaliditätsgrad real eingeschätzt wird und 3,5 Jahre ab Fälligkeit der Invaliditätsleistung werden trotz der Niedrigzinszeit doch mit durchschnittlich 13,5 % recht teuer für die Gesellschaft so dass sich die Gesamtleistung so oder so um über 50 % Zinsen erhöhen wird.
LG Rajo
Es liegen bei Gericht bereits 7 Gutachten vor, die die Folgen bestätigen und auch den Bezug zur Borreliose herstellen. Es verhält sich allerings keines zur Höhe der Invalidität, da es andere Bereiche betrifft.
Allerdings sind die Körperschäden beschrieben und auch die Ursache.
Es gibt bereits ein rechtskräftiges Urfteil des zuständigen Landgerichts, das die Borreliose als Ursache als bewiesen aufgenommen hat und diese Akten wurden zusätzlich beigezogen.
Es gibt von der Logik her keinen Ansatzpunkt, das es auch noch medizinisch gedreht werden könnte aber ich warte da lieber aus Erfahrung noch ab, bis ich das Gutachten in der Hand habe und wir uns freuen können.
Abgesehen davon ist auf allen Fachgebieten der Medizin so gut wie alles abgeklärt worden. Jede Abklärung ist immer wieder auf die gesicherte Borreliose für die vorhandenen Schäden als Ursache gekommen.
Ich hoffe nur, das der Invaliditätsgrad real eingeschätzt wird und 3,5 Jahre ab Fälligkeit der Invaliditätsleistung werden trotz der Niedrigzinszeit doch mit durchschnittlich 13,5 % recht teuer für die Gesellschaft
so dass sich die Gesamtleistung so oder so um über 50 % Zinsen erhöhen wird.LG Rajo
Hallo Zusammen,
es sind jetzt 16 Monate vergangen, seitdem der Beweisbeschluss mit Gutachterfragen ergangen ist!
Beim Gericht ist bis heute kein Gutachten eingegangen, obwohl es ausschließlich um die Frage der Höhe der Invalidität geht.
LG Rajo
es sind jetzt 16 Monate vergangen, seitdem der Beweisbeschluss mit Gutachterfragen ergangen ist!
Beim Gericht ist bis heute kein Gutachten eingegangen, obwohl es ausschließlich um die Frage der Höhe der Invalidität geht.
LG Rajo
Hallo alle zusammen,
jetzt ist auch die Retentfrist bei Gericht abgelaufen und laut Auskunft dort liegt kein Gutachten und auch kein Antrag auf Verlängerung der Fristen vom Gutachter vor.
Man staune, denn der Gutachter hat die Unterlagen ja erst seit 8 Monaten zur Verfügung...... und in der Zeit wurden bereits 3 andere Gutachten beauftragt und erledigt und es wurde ihm mit der Erteilung des Auftrages aufgegeben sich dazu zu äussern, bis wann er das Gutachten erstellen kann.
jetzt ist auch die Retentfrist bei Gericht abgelaufen und laut Auskunft dort liegt kein Gutachten und auch kein Antrag auf Verlängerung der Fristen vom Gutachter vor.
Man staune, denn der Gutachter hat die Unterlagen ja erst seit 8 Monaten zur Verfügung...... und in der Zeit wurden bereits 3 andere Gutachten beauftragt und erledigt und es wurde ihm mit der Erteilung des Auftrages aufgegeben sich dazu zu äussern, bis wann er das Gutachten erstellen kann.
buchfreundin
Gesperrtes Mitglied
- Registriert seit
- 12 Dez. 2012
- Beiträge
- 787
Moin moin!
Rajo, aus eigenem Erleben, wenn der Gerichtsgutachter die Retentfrist überschreitet ohne Angabe von Gründen oder Fristverlängerung hat daß nicht zwingend Konsequenz.
Mein alter RA hat nach über 6 Monaten vorsichtig Anfrage bei Gericht gestellt. Über einen Monat später hat das Gericht dann ohne Angabe warum der Gutachter bis dato nichts gemacht oder warum er noch braucht 3 Monate Frist gesetzt.
Und oh wunder, der Gutachter hat die Frist überschritten.
Jetzt rate mal, was seitens Gericht passiert ist? Richtig - nichts. Das verspätete eingereichte Gutachten wurde anstandslos seitens des Gerichtes angenommen.
Gruß
Rajo, aus eigenem Erleben, wenn der Gerichtsgutachter die Retentfrist überschreitet ohne Angabe von Gründen oder Fristverlängerung hat daß nicht zwingend Konsequenz.
Mein alter RA hat nach über 6 Monaten vorsichtig Anfrage bei Gericht gestellt. Über einen Monat später hat das Gericht dann ohne Angabe warum der Gutachter bis dato nichts gemacht oder warum er noch braucht 3 Monate Frist gesetzt.
Und oh wunder, der Gutachter hat die Frist überschritten.
Jetzt rate mal, was seitens Gericht passiert ist? Richtig - nichts. Das verspätete eingereichte Gutachten wurde anstandslos seitens des Gerichtes angenommen.
Gruß