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Bitte um Rat! Radiusfraktur bds. Heilung und die Zeit die mir davon läuft.

Hallo Jan,
danke für dein Mitgefühl. Heftige story, wegen Opferfest warten müssen...obwohl ist ja eigentlich klar das jeder der schneiden kann da gebraucht wird :D

klar war ich wieder in Hannover, die beiden OP`s vor der letzten liefen ja gut ab. Alle guten Dinge sind in dem Falle dann doch nicht 3 ;)
das sie mich vom Tisch geworfen haben hab ich auch direkt gefragt, weil es sich genau so anfühlte. Auch das brechen im Aufwachraum war eigenartig weil sie mir angeblich nur sehr wenig Narkosemittel geben mussten wegen dem Gerät am Armnerv. Wurde wohl nur so grade eben am schlafen gehalten Denke ich hatte ne saftige Gehirnerschütterung!
Sie sagten mir das die OP-Liegen sehr hart sind und man nach 7 Stunden schonmal ne kleine Beule haben kann...fühlte sich aber so an als wäre es am bluten, so als wenn man sich ganz schlimm den Kopf stößt.
Mit den drains musste wohl sein, besonders aus der Hüfte wo sie den Knochenspan zum flicken entnommen haben hat es stark nachgeblutet.
Nen halbes Fläschchen hab ich voll gemacht.

Hoffe auch das ich trotzdem vom Endergebnis profitiere, wird sich zeigen.
Danke für die aufbauenden Worte,

lg,
Pitti
 
Nábend,
gern gescheh´n;)
Oha ein weiterer Spongiosianer..:D
Das erklärt dann auch die 7 Stunden.
Können wir uns ebenfalls die Hand geben.
Beckenkämme sind bei mir seit 2007 alle ausgeschöpft.
Keine Ahnung ob sich das nochmal vernünftig wieder zusetzt.
Ah..Operationen sind schon eine ätzende Sache. Übelkeit und Halsschmerzen durch die Intubation sind ja noch eher die harmlosen Dinge.
Was für eine Anästhesie wurde denn verabreicht, die von dir beschriebenen Symptome können nach einer Spinalanästhesie auftreten.
Kopfschmerzen und Übelkeit werden durch Abfließen von Spinalflüssigkeit durch das Punktionsloch und das dadurch bedingte Aufsitzen des Hirns an der Schädelbasis verursacht, so oder so ähnlich. Geht natürlich mit dem raschen Verkleben der Läsion und dem spontanen Wiederauffüllen der Flüssigkeit wieder weg, aber bedingt durch die lange OP-zeit natürlich alles nachhaltiger. Aber dafür unterschreibt man natürlich vor jeder OP die Einverständniserklärung, mitsamt den Nebenwirkungen, Beulen inclusive :eek:
Heutzutage darf man sich ja als Patient freuen wenn man sich keinen Keim einfängt.
Versuchen, alles etwas mit Humor zu nehmen hilft und natürlich hoffen das keine bleibenden Schäden bleiben, sondern die OP ihren Zweck erfüllt hat!

so denn, machs gut!

L.G. Jan
 
Nabend,

ich musste mehrmals lachen beim lesen deines Beitrages.
Spongiosianer...Beckenkamm ausgeschöpft...echt hart :D
Humor ist wenn man trotz allem noch lacht!

Anästesie wie immer Propofol und noch anderes Zeugs, nächstes Mal merks ichs mir. Hab das bisher immer gut vertragen, nur leichte Übelkeit gehabt.
Von der Intubation hab ich kaum was gespürt und wie gesagt wegen dem Narkosemopped was an der Schulter angeschlossen war haben sie mir nur wenig normales Narkotikum geben müssen.
Nur dieser Katheder den sie mir während der OP reingeschoben haben hat lange gebrannt im nachhinein.
Aber wie du schon schreibst für die ganzen "Spesen" hab ich ja unterschrieben, sind wohl im Preis inklusive ;)

Mit Keimen hab ich bisher Glück gehabt, aber da gibt es ja grausige Reportagen drüber...

wird schon werden,

lg,
Pitti
 
hey Jan,

ich hab mal eine Frage. Du sagtest das bei dir schon eine Menge Beckenspan entnommen wurde...meine OP war vor gut 2 Wochen und ich habe immer noch Schmerzen im OP-Bereich beim zB. Aufstehen, Husten, Nießen, und noch anderen Aktivitäten.
Es ist ein brennender Schmerz, ich stell mir immer vor das durch die Entnahme scharfe Kanten entstanden sind die jetzt schneiden und scheuern.
Hattest du auch solche postoperativen Beschwerden?

Hab morgen einen Termin in Hannover um meine feste Orthese für 4 Wochen zu bekommen :( werd das da mal ansprechen.

lg,
Pitti
 
Hallo Pitti,
ja es stimmt, bei mir wurden jeweils beide Seiten vorne + hinten für Spongiosaplastik, Knochenspan rausgeschabt. Das mit dem brennen kenne ich.
(wobei ich hinten als wesentlich schlimmer empfand)
Das gibt sich aber wieder, kann ich Dir versichern. Eigentlich schaben die ja nur einige Schichten ab, ich kann mir nicht vorstellen das sich scharfe Kanten bilden. Wenn ich da heute, sprich nach einigen Jahren rüberfühle kann ich auch nichts mehr ertasten, bin aber auch etwas dicker geworden.
Aber ansprechen kann auch nicht verkehrt sein.
Eine Orthese habe ich auch mal getragen, die hatte mir die BG nach einigen hin und her voll bezahlt, muste ich für zum Orthopädieschuhmacher.

hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen,

L.G. Jan
 
Hi Jan,
danke für die promte Antwort :rolleyes:

dann bin ich ja beruhigt, wenn du auch so ein brennen verspürt hast!
Ob die bei mir nur was abgeschabt haben weiß ich nicht, es wurde immer von einem Keil gesprochen.

Hab in meiner Verletzenzeit hab ich auch schon zugelegt und das nicht an Muskelmasse :D ist wohl normal denke ich, ich gehe zB. selten mit Schiene joggen...

die Orthese ist so gesehen nix teures, paar Lagen geleimte Glasfaser mit einer stützenden Platte einlaminiert, ein Gipsersatz quasi. Die Gibsschiene ist nicht so gut gelungen und der operierende Arzt hat das angeordnet.
Orthopädiemechaniker/Bandagist schimpft sich das heute, hatte heute Infogespräch in einem Betrieb wegen einer Umschulung zu dem Beruf ;)

lg,
Pitti
 
Hi Pitti,
gern geschehen ;)
Der Witz ist-ich habe eben nochmal an meinem Becken getastet, ein bisschen fehlt da irgendwie, ob das aber normal ist weiß ich nicht weil die ja beide Seiten gemacht haben und ich daher kein Vergleich habe. Ich glaube Kirschkerngrösse oder ähnlich hiess es damals. Aber ich weiß noch das ich die erste Zeit nur Hosenträger anhatte, weil Gürtel ging gar nicht.:p
Mag aber auch bei jedem anders verlaufen, wenn es nachblutet etc.
Ich war jedenfalls heilfroh, das mein Knochen angenommen wurde, sprich gut angewachsen ist.
Ist ja auch nicht selbstverständlich. Aber nur darum gehts ja.

Wäre ja cool wenn Du auch Lust hast zu so einer Umschulung und es Dir liegt. Kann ich mir jedenfalls interessant vorstellen.

alles Gute weiterhin!

Jan
 
hi Jan,

bei mir sind deutliche Unterschiede zu fühlen was aber nach so kurzer Zeit wohl normal ist. Gürtel brauche ich momentan garnicht, Hosen passen so grade noch ;)

hoff auch das das gut anwächst, aber ist ja so gesehen kein Fremdkörper und wird wohl gut heilen. Der Knochen wird sich vermutlich nur wundern wo er denn da gelandet ist :D

Umschulung zum Orthopädiemechaniker find ich ziemlich intressant! Wenn Interesse da ist fällt das lehrnen auch leichter...leider sind die Verdienstaussichten nicht so berauschend. Als Meister gehts allerdings.
Hoffe meine BG stellt sich nicht quer, es wird schließlich eine Höherqualifizierung angestrebt! Gelehrnt habe ich Kfz-Mechaniker und in der Branche möchte ich mich nicht "höher qualifizieren".

lg,
Pitti
 
War heute in Hannover und wurde wie immer freundlich empfangen,

die Schmerzen im Becken sind normal sagen sie, braucht nur Zeit.
Aber die netten Damen haben Ultraschall gemacht, punktiert und 7 ml Flüssigkeit rausgeholt. Ist nun fühlbar flacher.
Zusätzlich wurde festgestellt das sich an einem "Portal" der Arthroskopie linkes Handgelenk ein Ganglion gebildet hat was wohl mega selten vorkommt. Das muss irgendwann entfernt werden...

Knochenkeil sitzt noch genauso wie nach OP und auch der Stift der für den Halt sorgt sitzt noch unverändert. Sehr erfreulich! Eine neue Orthese hab ich auch bekommen. (zum Glück doch keine feste)

Muss in 4 Wochen dann zur Prof. Sprechstunde und dann wird entschieden ob die Schiene ab kann oder noch getragen werden muss.

Ich wünsch euch was,
Pitti
 
Umschulungszeit

Moin moin,

ich habe mal eine Frage zur mir blühenden Umschulung.
Die BG zahlt eine 24 monatige Umschulung soweit mir bekannt ist.
Ich habe jetzt endlich einen Beruf gefunden mit dem ich mich identifizieren könnte, allerdings ist er etwas ausgefallener und es gibt keine Umschulung zu diesem Beruf, nur eine normale Ausbildung die 2,5 Jahre geht.
Ganz normal mit kleiner Ausbildungsvergütung wie man das aus seiner eigenen Lehre her kennt.
Ist es möglich das die BG evtl. auch 6 monate länger bezahlt, wenn sie dafür keine Kursgebühren tragen muss?

Ich weiß ist ne ziemlich bekloppte Frage, aber wenn das rein rechtlich eh nicht möglich ist kann ich mir das ja gleich wieder von der Backe putzen :(

greetz,
Pitti
 
Guten Morgen,
erstmal würde ich Dir empfehlen, neue Fragen bezügl. Umschulung etc. in einem neuen Thread zu erstellen.
Ich meine, wer soll ahnen, das Du bei Diskussionen zum Thema Radiusfraktur, plötzlich eine Frage zu Leistungen der BG stellst.;)

Die Frage ist ja recht individuell und kann wohl am besten von Deinem Sach, bzw. Rehaberater der BG beantwortet werden, wenn ihr den Umschulungsvertrag ansetzt.
Ich kann mir schon vorstellen das die BG das mitübernimmt, oft ist es ja auch so, das parallel zur Ausbildung auch noch das halbe Jahr Praktikum in einer Firma läuft, so war es jedenfalls bei mir und das gehört ja schließlich mit zur Ausbildung.

Zu den Leistungen der BG zur Teilnahme am Arbeitsleben gehören:
•Hilfen zur Erhaltung und Erlangung eines Arbeitsplatzes einschließlich Leistungen zur Beratung und Vermittlung, Trainingsmaßnahmen und Mobilitätshilfen
• Leistungen zur Vorbereitung der vorgesehenen Ausbildungsmaßnahme einschließlich einer behinderungsbedingt notwendigen Grundausbildung
• Leistungen zur beruflichen Anpassung, Ausbildung und Weiterbildung,wozu auch eine Umschulung oder eine Existenzgründung gehören können
• Kostenübernahme für medizinische, psychologische und pädagogische Hilfen,die erforderlich sind, das angestrebte Ziel zu erreichen oder den Erfolg zu sichern
• Gewährung von finanziellen Eingliederungshilfen (Zuschüsse, Kostenerstattungen) an den Arbeitgeber Kostenübernahme für Unterkunft und Verpflegung,wenn die Leistung (z.B.Umschulung) außerhalb des eigenen oder elterlichen Haushaltes erfolgt
• Kostenübernahme von Lehrgangs- und Prüfungsgebühren, Lernmitteln, Arbeitsgeräten und Arbeitskleidung
• Leistungen im Arbeitsbereich einer anerkannten Werkstatt für Behinderte

Die Dauer dieser Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben richtet sich nicht nach festen Grenzen, sondern orientiert sich:
an dem angestrebten Berufsziel. Für Umschulungs und Fortbildungsmaßnahmen ist die Regelausbildung grundsätzlich auf zwei Jahre befristet. Leistungen können auch zum beruflichen Aufstieg erbracht werden.
Nehmen Versicherte an einer Maßnahme teil, die die gesetzlichen Rahmenbedingungen überschreitet, kann eine angemessene Teilförderung bewilligt werden. Bei Berufskrankheiten können sämtliche Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben bereits schon dann erbracht werden, wenn die Gefahr droht, dass eine Berufskrankheit entsteht, wiederauflebt oder sich verschlimmert.

(Auszug aus BG Katalog zu d. Aufgaben u. Leistungen)

mfG Jan Gunnar
 
Moin Jan,

hast schon Recht, passt nicht ganz hier her ;)
werd nen neuen Thread aufmachen.

Hab letztens noch mit meinem Reha-Berater gesprochen zwecks Berufsfindungsgespräch. Er sagte mir bevor meine Heilung nicht abgeschlossen ist wäre es reine Spekulation was ich noch machen kann.

Danke für den Gesetzesauszug.

lg,
Pitti
 
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