Tilley
Mitglied
Hallöchen,
Habe wegen verschiedener Gesundheitsbeeinträchtigungen einen Verschlechterungsantrag gestellt, um von den bisherigen 30 GdB wegen SD-Krebs 1991 auf 50 GdB und somit Ausweis gestellt. Der Antrag wurde oberflächlich bearbeitet, falsche Ärzte angeschrieben, Gesundheitsstörungen falsch oder ungenügend im Bescheid aufgelistet.
Habe im Oktober Widerspruch eingelegt, eine sehr ausführliche Begründung geliefert und nochmals auf die falschen Ärzte und Gesundheitsstörungen aufmerksam gemacht.
Gestern kamm der Bescheid und was soll ich sagen, die gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Habe das Gefühl, die Widerspruchsbegründung wurde garnicht gelesen. Wieder falsche, unzureichende Gesundheitsstörungen, z.B. statt ausgeprägter Knorpelschäden II. Grades mit anhaltenden Reizerscheinungen, Meniskopathie II. Grades beidseits, Jägerhutpatelle (Mißbildung) und Bakerzysten (8cmx4cm) in den Kniekehlen, das entspräche gemäß der Anhaltspunkten für die gutachterliche Tätigkeit 30 GdB. Was steht im Bescheid: Funktionsbehinderung des Knies (Bakerzyste) GdB: 0.
Ich könnte da bestimmt 5 weitere Beispiele nennen.
Mein Orthopäde hatte in seinem Gutachten auch auf die Fußdeformitäten durch Knochenverformungen durch die starke Osteoporose hingewiesen und daß ich aufgrund starker Statikprobleme sehr starke Einlagen tragen muß, die zusätzlich schmerzhaft sind (aber sonst könnte ich garnicht laufen und stehen). Er ging von 60 GdB und "G" aus, nur allein für die orthopädischen Sachen.
Nun muß ich klagen, bestimmt 2 Jahre warten, die Sozialgerichte sind wegen der Hartz IV-Sachen überlastet.
Kann man gegen den Widerspruchsbescheid eine Beschwerde machen wegen falscher Bearbeitung oder so?
Ich kann nicht 2 Jahren weiterhin meinen weiten Arbeitsweg (1,5h einfache Strecke) in öffentl. Verkehrsmitteln ohne Sitzplatzanspruch zurücklegen. Mit Auto geht nicht, die steifen starken Einlagen behindern das Feingefühl beim Bremsen und Gasgeben, meine Lendenwirbel sind in dieser itzposition auch nicht belastbar.
Ich bin verzweifelt.
Zum Arbeitsort ziehen geht auch nicht, mein Haus ist voll beliehen, den Preis würde ich beim Verkauf nie rausbekommen. Und eine Zweitwohnung am Arbeitsort ist finanziell nicht machbar.
Bin ja im VDK, das kostet mich ein Anwalt "nur" 164,-- beim Klageverfahren. Aber Termine sind auch dort zur Rarität geworden.
Wollte nun vorab paar Erfahrungen sammeln.
Vielen Dank im voraus für Eure Antworten.
PS. Ich bin nicht von einem Unfall betroffen, fand Euer Forum aber sehr informativ.
Tilley
Habe wegen verschiedener Gesundheitsbeeinträchtigungen einen Verschlechterungsantrag gestellt, um von den bisherigen 30 GdB wegen SD-Krebs 1991 auf 50 GdB und somit Ausweis gestellt. Der Antrag wurde oberflächlich bearbeitet, falsche Ärzte angeschrieben, Gesundheitsstörungen falsch oder ungenügend im Bescheid aufgelistet.
Habe im Oktober Widerspruch eingelegt, eine sehr ausführliche Begründung geliefert und nochmals auf die falschen Ärzte und Gesundheitsstörungen aufmerksam gemacht.
Gestern kamm der Bescheid und was soll ich sagen, die gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Habe das Gefühl, die Widerspruchsbegründung wurde garnicht gelesen. Wieder falsche, unzureichende Gesundheitsstörungen, z.B. statt ausgeprägter Knorpelschäden II. Grades mit anhaltenden Reizerscheinungen, Meniskopathie II. Grades beidseits, Jägerhutpatelle (Mißbildung) und Bakerzysten (8cmx4cm) in den Kniekehlen, das entspräche gemäß der Anhaltspunkten für die gutachterliche Tätigkeit 30 GdB. Was steht im Bescheid: Funktionsbehinderung des Knies (Bakerzyste) GdB: 0.
Ich könnte da bestimmt 5 weitere Beispiele nennen.
Mein Orthopäde hatte in seinem Gutachten auch auf die Fußdeformitäten durch Knochenverformungen durch die starke Osteoporose hingewiesen und daß ich aufgrund starker Statikprobleme sehr starke Einlagen tragen muß, die zusätzlich schmerzhaft sind (aber sonst könnte ich garnicht laufen und stehen). Er ging von 60 GdB und "G" aus, nur allein für die orthopädischen Sachen.
Nun muß ich klagen, bestimmt 2 Jahre warten, die Sozialgerichte sind wegen der Hartz IV-Sachen überlastet.
Kann man gegen den Widerspruchsbescheid eine Beschwerde machen wegen falscher Bearbeitung oder so?
Ich kann nicht 2 Jahren weiterhin meinen weiten Arbeitsweg (1,5h einfache Strecke) in öffentl. Verkehrsmitteln ohne Sitzplatzanspruch zurücklegen. Mit Auto geht nicht, die steifen starken Einlagen behindern das Feingefühl beim Bremsen und Gasgeben, meine Lendenwirbel sind in dieser itzposition auch nicht belastbar.
Ich bin verzweifelt.
Zum Arbeitsort ziehen geht auch nicht, mein Haus ist voll beliehen, den Preis würde ich beim Verkauf nie rausbekommen. Und eine Zweitwohnung am Arbeitsort ist finanziell nicht machbar.
Bin ja im VDK, das kostet mich ein Anwalt "nur" 164,-- beim Klageverfahren. Aber Termine sind auch dort zur Rarität geworden.
Wollte nun vorab paar Erfahrungen sammeln.
Vielen Dank im voraus für Eure Antworten.
PS. Ich bin nicht von einem Unfall betroffen, fand Euer Forum aber sehr informativ.
Tilley