• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Verletzungen der Ligamenta alaria nach HWS-Distorsion

ich habe mal eine anfrage dort hingeschrieben ...

das hatte ich auch schon vor und werde es wohl auch mal machen. es wäre doch von vorteil zu wissen, welche intention hinter dem engagement steckt, das wirklich nicht obeflächlich zu sein scheint.

allerdings hält mich das impressum etwas ab, vor allem, weil ja auch folgendermassen aufgefordert wird:

Helfen Sie mit und schreiben Sie uns ihre Leidensgeschichte. Ihre Mitarbeit hilft, Erkrankungen und Verletzungen im Bereich der Kopfgelenke einem breiten Publikum, Ärzten und ratlosen Patienten publik zu machen.
muss nichts zu sagen haben, es kann gute gründe dafür geben, etwas hinter der deckung zu bleiben, aber ... zumal auch zu einer verlinkung auf eigener website aufgefordert wird. wenn ich jemand bei mir verlinke, möchte ich ehrlich gesagt wissen wen.

@derrotekobold
hast du denn auf dein anschreiben einen urheber erfahren?

gruss

sekundant
 
Guten Morgen, Ihr Zwei!

Ich nutze diese Seite nur zu Informationszwecken! Und die Informationen sind "wirklich nicht schlecht" ....

Grüßle vom Herzblut
 
Hallo,
war leider einige Zeit weg hier, weil es mir nicht gut ging. Daher im vorab meine Entschuldigung, dass ich nicht alles lesen konnte.
Ich war 2007 bei Dr. Volle, FunktionsMRT, der eine Instabilität des Kopfgelenkes feststellte. Dann kam die Odysee danach, da keiner das sehen wollte, es zumindest nicht in seinen Bericht integrieren wollte oder seinen Zweifel schriftlich äusserte.
Eine Klink hatte mir Prof. Harms in Langensteinbach empfohlen. Damals hatte mein Orthopäde mir abgeraten. Nun jedoch hat er mir eine Überweisung nach Langensteinbach ausgestellt wegen chronischer Instabilität. Eine andere Klinki hat mir Ulm (Uni) empfohlen.
Machen tut keiner was. Bisjetzt hat sich keiner rangetraut. Dr. Monatazem ist nicht mehr da, den haben sie schlecht gemacht und rausgegrault.
 
@wurzlpurzl

ich habe auch das problem, dass jeder etwas anderes beugutachtet. lt. radiologe liegt eine partielle ruptur der ligamenta alaria beidseits mit vernarbungen vor sowie eine dezentrierung des dens bei linkskippung des kopfes. lt. ihm keine kopfglenksinstabilität.

lt. physiotherapie und osteopathie liegt eine instabilität der kopfgelenke vor.

was stimmt nun :confused:
 
Verletzung der Ligamenta alaria nach HWS Distorsion

@wurzlpurzl

@al.

ich hoffe und wünsche es Euch,daß ihr jemanden findet,der Euch helfen kann,bevor sich neurologische Schäden zeigen.
Ohne OP kommt man meist nicht weiter und Osteopathie und Einrenkversuche sollten besser unterlassen werden.

LG
Schnecke48
 
hallo Schnecke, ja ich weiss. Hatte meinen Unfall ja schon vor 11 Jahren. Und neurologische Probleme habe ich auch. Die bleiben bei einer Kopfgelenksverletzung sowieso nicht aus, zumal der Schlag ja dann auch aufs Hirn geht. Operieren wollte bisher keiner, bzw. sah keine Indikation.

@derrotekobold, da man eine Instabilität sowieso meist nur osteopathisch feststellen kann, geh ich davon aus, dass du auch eine hast. Sonst würde sich der Dens ja nicht so einseitig bewegen. Du kannst froh sein, dass man immerhin DAS radiologisch festgestellt hast. Das ist ein wahrer Glücksfall. Wer hat diese Untersuchung gemacht

Bei mir heisst es "Tanzender Dens" bei Volle.

Leider ist die Ansicht weit verbreitet, dass wenn man was hat, es auch sehen kann. Aber was macht denn eine Instabiltität aus? Doch dass die Wirbel einmal so und einmal anders stehen, dass der Kopf nicht mehr getragen werden kann, dass man Störungen bei Bewegungen bekommt. Wenn ich in der Röhre liege, liegt der Kopf gerade und nicht schwer von den Bändern getragen auf dem Hals. Wenn der Kopf gedreht wird, und nicht alle Wirbel diese Drehung/Neigung mitmachen, oder die Bänder eine übermässige Drehung/Neigung zulassen, dann kann man doch von einer Instabilität schon sprechen. Und bei dir ist es doch so, zumindest auf einer Seite (Dezentrierung des Dens!). Und wenn die Lig.Alaria vernarbt ist, heisst das doch, dass es eine Teilruptur war! Leider sagen auch viele Mediziner, dass eine LigAlaria Verletzung nicht unbedingt pathologische Folgen haben muss...
Bei mir weissen die Alaria Bänder auch Verletzungen auf....
 
@ wurzlpuzl
vielen dank für deinen beitrag, er hat mir sehr weitergeholfen!

die verletzungen der lig.alaria wurde im upright-mrt in münchen diagnostiziert. dort wurde in drehung, kippung und statisch untersucht. die teilruptur wurde in der statischen aufnahme gesehen, die dezentrierung des dens in kippung. leider steht im bericht eben "nur" "narbige strukturveränderungen der lig. alaria... leichte dezentrierung des dens bei linkskippung..."
es steht nicht drin, dass das eine teilruptur und überdehnung der flügelbänder ist sowie eine kopfgelenksstörung... das könnte sich ein kompetenter facharzt zwar denken, den habe ich aber leider immer noch nicht gefunden.

wie hast du deine neurologischen schäden bemerkt und wie wurden sie festgestellt?
 
Hallo zusammen,

was eine "Instablität" der Kopfgelenke / der oberen HWS / des craniocervikalen Übergangs ist, liegt v.a. erst einmal an der Definition.

Bei seinem Vortrag in Hamburg 2009 legte Prof. Beyer / ehemals Upright-MRT in Köln (s)eine Definition von Instabilität vor. Die entsprach nach meinem Ermessen nicht der von Dr. Volle. Was also nach Dr. Volle eine "Instabilität" ist bzw. sein kann, ist nach Prof. Beyer noch nicht notwendig eine Instabilität. Möglicherweise hat der "Instabilitäts"-Begriff auch einen finalen Aspekt. Es könnte sein, dass bei einer Intabilität in diesem Sinne anerkanntermaßen ein OP-Kriterium vorliegt. Da eine OP in diesem Bereich aber extrem problematisch ist, wird es noch komplizierter.
Insgesamt schien es mir, dass Prof. Beyer sich unbedingt von Dr. Volle abgrenzen wollte, was ich nicht ganz verstehen kann, da ich Dr. Volle als extrem kompetent einschätze. Mir haben seine Ratschläge sehr viel geholfen.

Liebe Grüße
HWS70
 
Hallo roter Kobold,

da ich die nächsten Wochen viel zu tun habe, werde ich es frühestens ab Ende Feb. beantworten können, und auch dann nur, wenn ich meine Mitschrift von dem HWS-Vortrag in HH finde, was eher unwahrscheinlich ist, dass es schnell klappt.

Ich habe mir nur gemerkt, dass ich laut den Kriterien von Porf. Beyer keine Instabilität haben würde.

Liebe Grüße
HWS70
 
Hallo derrotekobold,
möchte nur kurz antworten, da ich zur Zeit gesundheitlich sehr überstrapaziert bin. Nur zu den neurologischen Untersuchungen:Leider gibt es da nicht viel. Nach dem Unfall war ein EEG auffällig, aber danach nicht mehr. Dann war ich wegen meiner Sehstörungen in einer Neuroophalmologie Klinik, die sagten, dass die Störungen von der HWS bzw. von einer zentralen Schädigung kommen würde. Aber später hatten sie dann alles wieder etwas revidiert... Dann habe ich mal ein eEEG machen lassen, bei Dr. Baltin, Mitautor des Vorläuferbuches von 2004 Schleudertrauma. Er ist Allgemeinmediziner, und war auch mal Unfallopfer. Das musste ich selbst bezahlen, hat mir aber bei der Schwerbehinderung geholfen (hat aber eher was mit Hirntrauma zu tun)
Weitere positive Untersuchungen: neuropsychologische Tests (auch eher Hirntrauma), und neurootologische Tests.
verschiedene Reflexe immer wieder fehlend oder nicht seitengleich. Romberg und Seiltänzergang, Ataxie und dergleichen leider immer nur bei den Hausärzten auffällig gewesen (ausser 1mal beim Neurologen). Der Gutachter hatte eine Auffälligkeit bei einer Messung gesehen (C7 oder 8? ). Später war diese Auffälligkeit auch nciht mehr da....Eigentlich ist es logisch, dass es bei einem tanzenden Dens und einer Instabilität der WS auch wechselnde Auffälligkeiten gibt...Oder nicht?
Habe leider nun wieder eine schlechte Erfahrung bei einem Neurologen gemacht.... Der hat nicht mal in der CD von Volle was gesehen....Und es gab nur eine leichte Auffälligkeit (hat aber nur 2 Sachen gemessen!), was aber an einem Handnerv liegen soll....Er meint es sei psychisch, die falchen Reflexe, die seine Kollegin gemessen hat, haben ihn nicht interessiert..
 
Hallo zusammen,

bei mir hat Dr. Müller-Kortkamp / Soltau mit neurootologischen Untersuchungen (2 Tage) den Befund von Dr. V. bestätigt. Es sei eindeutig nicht psychogen. Gutachterlicherseits waren zuvor neurootologische Tests als völlig unauffällig befundet worden, teilweise genau die gleichen Tests, aber z.T. mit völlig anderen Ergebnissen als bei der Dr. Mü-Ko. Hmmmm. Gutachterlicherseits wurden Mü-Ko, V, Schaumb, Kukl. und noch ein anderer ins Lächerliche gezogen. Die hätten grob gesagt alle keine Ahnung von der HWS. Der orthopäd. Befund des Orthopäden Dr. K., der sich sehr gut mit solchen Sportverletzungen auskennt, da ehemaliger med. Betreuer im Hochleistungssport, u.a. der Nationalmannschaft in dieser Sportart, wurde (absichtlich?) nicht abgewartet.

Mir scheint gutachterlicherseits womöglich grundsätzlich einiges problematisch zu sein. Meiner amüsierte sich geradezu über die Formulierung deutlich tanzende Densstruktur des Dr. V. Keiner seiner Kollegen wisse überhaupt, was Dr. V. damit meine, so der Gutachter. Außerdem würde der schriftl. Befundbericht des Dr. V. auf deutsch bedeuten, dass in der HWS alles in Ordnung sei. Merkwürdigerweise lese ich den Befundbericht des Dr. V. ganz anders und finde ihn auch gar nicht so lustig. Was am tanzenden Dens so unklar sein soll, kann ich auch nicht verstehen, da Dr. V. das doch ganz oft veröffentlicht hat. Ich soll Dr. V. noch mal anschreiben, ob ich denn nun was habe oder nicht. Tja, ich finde: ein interessantes Vorgehen des GA, da nicht unbekannt ist, dass man Dr. V. eben gerade nicht mehr erreichen kann.

Liebe Grüße und ich wünsche Euch einen objektiven, neutralen und kompetenten GA - und v.a. natürlich viel Gesundheit!
HWS70
 
Top