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Verkehrsunfall mit Frontalaufprall

Danke. Nein, ich habe noch nicht gegoogelt. Wollte ich tun, aber eine Freundin meinte, dass es doch wohl keinen Sinn macht wenn ich vorab mir solche Tests angucke und schon "übe" sozusagen. Ich sollte es einfach auf mich zukommen lassen meinte er.
Vielleicht hat sie ja recht Was nützt es wenn mir Testbeispiele suche und hinter alles im Schlaf kann. Aber wer weiß, der Test ist erst in einem Monat. Vielleicht geht es mir dann schon besser mit den Defizieten.
Ich werde eh erst mal beim nächsten D-Arztbesuch nachfragen ob ich den Test machen muss. Will ich nämlich nicht machen.
 
Hallo Sekundant,

was ist eine Funktionsaufnahme an der HWS? Bei mir wurde lediglich geröngt?

gruß c.heintje

Ich hab das so verstanden: Bänder und andere Weichteile lassen sich nicht oder schlecht bildhaft darstellen. Um zu sehen, ob eine Verletzung vorliegt, werden Aufhmamen in unterschiedlichen Stellungen gefertigt. Daraus lässt sich dann erkennen, ob eine über das Normalmaß hinausgehende Steckung/Bewegung vorliegt, was auf eine entsprehchende Schädigung hinweist.

S.a.:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=28582 (Anmeldung erforddrlich)

http://www.die-halswirbelsäule.de/index.php/Verletzungen_und_Erkrankungen_der_Halswirbels%C3%A4ule/Instabilit%C3%A4ten_der_Halswirbels%C3%A4ule_und_des_Kopf-Hals-%C3%9Cbergangs

(nach dem Begirff "Funktionsaufnahme" suchen.

mfg

Sekundant
 
Ah so, DANKE für den Hinweis. Habe morgen Physio. Werde das Thema mal dort ansprechen und beim nächsten Besuch beim Arzt.

Ich bin schwer begeistert.... heute geht es mir echt super gut. Seid Wochen mal ein Tag mit weniger Schmerzen, wenig Schwindel und mein Kopf ist nicht so leer... vielleicht gehts bergauf mit mir. Wäre ja super....

Liebe(R) Sekundant.... Danke nochmals für den Hinweis und einen schönen Abend noch.

LG c.heintje
 
Hallo hier bin ich mal wieder nach ein paar Tagen.

Habe gestern zum ersten Mal nach dem Unfall versucht auf der Autobahn zu fahren. Stadtverkehr klappte ja schon ganz gut und von daher war ich mutig (da keine LKW am Samstag Abend auf den Straßen sind) und habe mich auf die Bahn getraut.
Totaler Reinfall. Nach nur wenigen Hundert Metern war es vorbei. Ich bin gefahren wie mit Tunnelblick. Habe nichts mehr mitbekommen. Keine Geschwindigkeit einschätzen können, keine Autos gesehen, keine Fahrspuren gesehen und innerhalb weniger Sekunden war mein Kopf dem Platzen nahe mit tierischen Kopfweh.

Ich habe sofort bei der nächsten Möglichkeit angehalten und mein Mann ist weiter gefahren.

Heute habe ich die Quittung. Kopfweh vom allerfeinsten, Schwindel, Nackenschmerzen und Kopfschwere. Fühle mich wie vom Trecker überrollt.

Eigentlich habe ich gedacht, dass man auch manchmal über seine Grenzen hinaus gehen müsste um weiter zu kommen. War aber ein Fehler wie sich herausstellte.

Bin total niedergeschlagen. Hatte echt gedacht, dass es mit mir langsam etwas besser geht und ich bald wieder zur Arbeit fahren kann (ca. 60 km eine Strecke über die Autobahn).

Wie waren Eure ersten Erfahrungen mit dem Autofahren nach einem Verkehrsunfall. Ist das NORMAL? Wie kann ich dazu beitragen, dass diese heftige Reaktion beim Fahren besser wird?

LG c.heintje
 
Hallo c.heintje,

hi, mir geht es fast genauso. Ich selber fahre zur Zeit fast nur Landstraße. Auf der Autobahn habe ich ein totales Einengungsgefühl - sprich wenn z.B. eine rechtsseitige Auffahrt kommt oder ich von links überholt werde. Bekomme richtige Schweißausbrüche, absolute Schreckhaftigkeit usw.

Aber leider ist es auch so, wenn mein Männlein fährt und ich nebenan sitze. Sobald ich von rechter Seite ein Auto auf uns zukommen sehe oder wenn vor uns jemand kurzfristig bremst, erschrecke ich so, dass ich sogar meisten dabei einen Schrei loslasse.

Dies wiederum ist natürlich dann für den Fahrer - sprich meinem Männlein auch schlimm, da er ja dann über mein Aufschreien mit erschreckt. Hm, und das wärend einer Autofahrt - nicht so gut.

Wenn ich dann wirklich mal nicht anders kann und die Autobahn benutzen muss, dann tickere ich immer den LKW's mit 80KMH hinterher. Überholen tue ich schon gar nicht.

Lt. Psychodoc wurden für mich jetzt 5 Fahrstunden beantragt. Bin mal gespannt, ob dies mir hilft.

Es ist eben einfach immer noch die Angst, die einem im Nacken sitz.

Viele liebe Grüßlein
Würmlie
 
Hallo Würmlie,

Danke für Deine Schilderung.

Ich hatte eigentlich vorab kein Angstgefühl beim Autobahn fahren. Keine Schweißausbrüche, kein Herzrasen. Im Hellen war ja auch noch alles gut erträglich (bis auf die immer schlimmer werdenen Kopfschmerzen), verstehe nur nicht warum im Dunkeln auf einmal mein Kopf zu verrückt gespielt hat.
Ich hoffe mal, dass es im Laufe der Zeit besser wird. Ich werde es einfach am nächsten Wochenende nochmals versuchen. Wenn ich es nicht weiter versuche, dann kann es auch nicht besser werden.... oder sehe ich es falsch?

Ich finde es super, dass Du jetzt Fahrstunden bekommst um Deiner Angst Abhilfe zu schaffen. Drücke Dir die Daumen, dass es hilft.
Hoffentlich bekomme ich es ohne Psychodoc hin. Habe meinen neuropsychologischen Test Ende Oktober. Bin mal gespannt wie das da so abläuft. Eine genaue Info was getestet wird hat man mir leider nicht gegeben.

LG c.heintje
 
Geduld !

Hallo c.heintje,
hatte am 4.03.2007 einen schweren Unfall.Ich kann in etwa nachempfinden wie Du Dich fühlst.Für mich war und ist der Halt meiner Frau und Familie sehr wichtig.Mein Tip geh zu einem Phsychologen!Der versteht Dich und kann Dir helfen.Ich habe heute immer noch Probleme mit der Konzentration,bin schnell gereizt und ungehalten.Aber es ist schon viel besser geworden.
Ich weiß Du hast es schon oft gehört,aber versuche Geduld zu haben.Es braucht seine Zeit und es wird auch nie wieder so sein wie vor Deinem Unfall.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Geduld.Du wirst es schaffen!
Viele Grüße
radsport
 
Hallo Radsport,

war länger nicht online. Mir war einfach nicht danach. Ich hatte einfach keine Lust mehr mich mit dem ganzen Mist (also dem Unfall) auseinander zu setzen. Es nervt einfach und besser wird es auch nicht.
Mittlerweile geht es mir im normalen Alltag schon echt super. Ich habe zwar noch Schmerzen im Nacken/Brustwirbel- u. Schulterbereich, aber die sind auszuhalten und schon wesentlich besser geworden. Der Schwindel ist zu 95 % weg, aber geblieben ist der tägliche Kopfschmerz. An 5 Tagen in der Woche ist er erträglich und an durchschnittlich 2 Tagen i.d.W. geht es gar nicht. Da haut es mich von den Beinen und ich liege fast den ganzen Tag flach.
Mit der Konzentration ist auch auch schon wesentlich besser. Nur in für mich extremen Stress-Situationen "rastet" mein Gehirn noch aus. Dann habe ich innerhalb von Sekunden einen kaum auszuhaltenen Kopfschmerz und bin total überfordert (z.B. bei Lärm, starkes Sonnenlicht, stressige Autofahrt, Organisieren, Rechnen etc.). Dieser Kopfschmerz hält dann für mehrere Stunden an. Ich denke aber mal, dass das auch bald wird.
Ich bin richtig froh, dass die extrem schlimmen Zeiten vorbei sind und hoffe, dass es weiter so bergauf geht.
Den Ganz zum neuropsychologischen Test habe ich noch vor mir. Bin da aber mittlerweile total entspannt, da ich mir ganz sicher bin, dass ich dort gut abschneide und mittlerweile kaum noch Probleme habe.
Ich hoffe, dass ich mich innerhalb der nächsten Tag wieder an meinen Arbeitsplatz einfinden kann und langsam den Einstieg ins Normale Leben vornehmen kann.

Ich wünsche jedem hier, dass es Euch auch bald wieder gut geht im Rahmen der körperlichen und geistigen Möglichkeiten.

LG c.heintje
 
Brauche dringend INFO

Hallo liebe Gemeinschaft,

brauche dringend ein paar Infos wie ich mich nun verhalten soll.
Mein Unfall ist nun mittlerweile fast 6 Monate her. Bin noch immer in Behandlung aufgrund starker Schmerzen in der Schulter. Diese strahlen von HWS oder BWS in die Schulter aus. Autofahren und Sitzen auf der Arbeit vor dem PC ohne Schmerzen nicht möglich und dann kommen die Kopfschmerzen.

Nun muss ich nächste Woche wieder zu meinem D-Arzt. Die BG hat ihm geschrieben, dass sie "den Arbeitsunfall nicht anerkennt". Mehr Infos habe ich noch nicht. Was hat das zu bedeuten. Muss ich jetzt meine Weiterbehandlung selbst bezahlen? Zahlt es die gesetzliche Krankenkasse? Muss ich mich an die Versicherung des Unfallgegners wenden?

Ich habe echt keine Ahnung was das soll? Kann mir einer Infos geben, damit ich nicht vollkommen unvorbereitet ins Gespräch gehe.

Übrigens, arbeiten gehe ich schon seit längerem wieder.

Gruß heintje
 
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