Hallo
@Daniela114
Ich habe mich schwer getan, ohne Krücken zu laufen, da ich ständig Angst hatte.
Zeitablauf: Metall eingesetzt am 4.6.24, Stellschraubenentfernung am 22.7.24 bis da null Auftreten. Danach sofort Physio begonnen und Umstellung von Gehbock auf Krücken bis Anfang September, habe viel das Laufen trainiert (Flur zu Hause auf und ab) und auf eine Krücke umgestellt.
Als meine Physio zu mir sagte, die Krücke habe ich nur noch zur Sicherheit, hat es bei mir im Kopf Klick gemacht und habe diese nach und nach weggelassen. Das war etwa Anfang Oktober. Da bin ich dann auch schon wieder voll arbeiten gegangen.
Richtig gemerkt, dass die Naht wieder aufgeht habe ich beim Laufen üben nach Fadenzug nach Stellschraubenentfernung.
Muss aber vorher schon nicht richtig geheilt gewesen sein, da die Schwester eine Stelle dem Chirurgen gezeigt hatte und er meinte, ist nicht so schlimm.
Offene Stelle war bei mir nie infiziert, da ich regelmäßig Betaisodona zur Keimabtötung drauf geschmiert habe.
Vermutet wurde erst, dass es nicht heilt, da die Naht genau über der Platte gemacht wurde und diese stört. Ab Anfang Oktober sprach der Arzt allerdings davon, dass alles für eine Metallunverträglichkeit spricht, da die Wunde suppt (hatte auch schon mal eine Metallkrone nicht vertragen).
Dann wurden noch ein paar Wochen mit Schwammpflasterexperimenten überbrückt und Ende November hatte ich dann den Einweisungsschein zur Metallentfernung in der Hand.
Weder meine Wunde noch das Metall waren infiziert. Somit durfte ich das KH den nächsten Tag wieder verlassen. Ich konnte auch sehr schnell wieder ohne Krücke laufen.
Den letzten Arztbesuch hatte ich zum Fäden ziehen Mitte Dezember, gehe voll arbeiten und schaffe es auch, den ganzen Tag in festen Schuhen zu bleiben.
Natürlich lege ich den Fuß nach einem langen Tag auch hoch, aber ich bin vollkommen zufrieden, wie es jetzt ist und mache natürlich auch weiterhin Übungen zur Beweglichkeit.
Also, nicht aufgeben, es ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen.
VG Jana