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Kopfgelenksinstabilität

Eine Lumbalpunktion ist (wenn überhaupt) nur sinnvoll beim Krankheitsbild einer Neuroborreliose

Hallo Markus123,

also der Verdacht besteht auf eine Lyme-Borreliose o. Neuroborreliose. Aber dazu passen alle Symptome und Beschwerden.

Deshalb fragte ich ja, ob du die genauen Werte da hast.
Hier die Werte aus dem Jahr 2012, seither kein Labor mehr deswegen gemacht.

Also:
02/12= Borrelien-IgG-EIA 3,3 E/l (<11,0) = negativ
Borrelien-IgM-EIA 14,3 E/l (<11,0) = positiv

03/12= ELISA-IgG-Borrelien negativ 8 E/ml
ELISA-IgM-Borrelien positiv 1,3 E/ml (<1)


Das waren die Werte im Jahr 2012


Gruß Karl
 
Welche Symptome hat denn deine Frau?

Hat sie mal einen Zeckenbiß gehabt und wurde insbesondere ein Erythema migrans beobachtet?

Die Werte, die du eingestellt hast, betreffen nur den Suchtest (Elisa). Der muss, falls positiv, durch einen Western Blot bestätigt werden, was hier aber scheinbar nicht gemacht wurde. Ich würde einfach jetzt einen Western Blot auf Borrelien machen. Falls die Ärzte das nicht machen wollen, kann man den Test auch als Selbstzahler beim IMD in Berlin machen (recombead Blot, ca. 60 €).
 
Diese Post-Exertional-Malaise ist auch mein Problem das der Körper sich nicht mehr richtig von Belastung erholt bzw. lange braucht, es ist bei mir nicht mehr so extrem das ich ans Haus gefesselt bin aber ich gehe schon Täglich an Belastungsgrenzen nur mit alltäglichen Sachen.
Eventuell hast du dann wirklich das CFS. Da wäre dann am wichtigsten, dass du dich nur so belastest, dass du nicht in die Post-Exertional-Malaise reinkommst. Genau das Gegenteil dessen, was die Psychoschwätzer immer sagen.
 
Hallo Markus123,

also der Zeckenbiss war im Jahr 2009. Die restlichen Schneidewerkzeuge der Zecke wurden vom Arzt im Krankenhaus in der Notaufnahme entfernt. Da bekam sie zur Vorsorge noch eine Tetanus-Spritze. Eine Wanderröte hatte sie nicht gehabt, nur eine leichte Rötung an der Einstichstelle, was ja normal ist wie bei jedem anderen Stich oder Biss, mehr nicht. Dann bekam sie ein Protokoll vom damaligen diensthabenden Arzt mit der Notaufnahme für die Hausärztin. Dann ist sie dann am Anfang der kommenden Woche, sprich Montag zur damaligen Hausärztin gegangen und die hat nichts weiter gemacht. Dann war die Sache für diese Ärztin erledigt.
Ca. 6 Monate nach dem Biss, hatte sie erste Symptome, wie: Gelenkschmerzen, Sehprobleme sind schleichend gekommen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Muskelschmerzen, alles was da so ist.
Leider hat sich darum keiner gekümmert, das war eben alles nur nebensächlich. Das ging dann immer so langhin, bis man dann in einer Neuroklinik 02/12 mal den Suchtest gemacht hat. Aber das Ergebnis wurde nicht für erst genommen und gut war es, da schob man es auf die Psyche. Ein weiterer Test wurde nicht veranlasst, weil man das alles auf die Psyche geschoben hat. Da sie zu dieser Zeit ziemlich Psychisch angegriffen war.
03/12 wurde dann auf drängen von mir nochmals in Berlin in der Charité erneut getestet, weil meine Frau dort auf der Endo lag. Dort wurde auch nur der ELISA-Test gemacht, das war der o. g. zweite Test(03/12) da wurde auch nichts weiter unternommen.
Und seither ist nichts mehr passiert, es macht keiner diesen Test, wird nur alles auf die Psyche geschoben.

Das Problem ist noch das meine Frau noch an weiteren Erkrankungen leidet und das macht es ziemlich schwer das richtig zu diagnostizieren, sie leidet noch an Hashimoto und Fibromyalgie.

Gruß Karl
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann schon eine Borreliose im Spiel sein. Eine Neuroborreliose ist es aber nicht, daher macht eine Punktion auch keinen Sinn. Ich würde wie gesagt einen Western Blot machen lassen. Das kann man in jedem Labor auch selbst veranlassen. Wobei ich beim IMD weiß, dass die sauber arbeiten. Falls man dann an eine versuchsweise Therapie denkt braucht man entweder einen dafür offenen Hausarzt oder meist einen Privatarzt (im Raum Stuttgart kann ich dir einen guten nennen). Du hast ja selbst schon die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte das nicht ernst nehmen. Das ist durchaus der Normalfall, wie bei den Kopfgelenken oder CFS halt auch.
 
Hallo lieber Karl,

Eine E-mail von mir und meine ärztliche Meinung zur Borreliose folgt bald.
Ich denke nicht, dass es so sehr ausschlaggebend sei, was in den deutschen Leitlinien steht.
Es gibt viele deutsche Ärzte, die selbst an Borreliose erkrankt waren und die Lücken der S3 Neuroborreliose Leitlinie kennen. Es gibt seitdem - nach sämtlichen amerikanischen Studien- viel Neues in diesem Gebiet.
Leider was eine umfangreiche Diagnostik betrifft, sind die gesetzlichen Krankenkassen noch nicht so weit.
Eine Spätform der Borreliose heißt es heutzutage nicht nur „ Akute Neuroborreliose“. Eine Spätform der Borreliose gibt es auch als „chronische Borreliose mit chron. persist. Symptomen“. Eine Lumbalpunktion sichert nur in 20% der Fälle die Diagnose einer Akuten Neuroborreliose.
Aber Weiteres per E- mail.
Grüße:
bluedanube
 
Hallo,

na habt Ihr alle den 1. Mai gut verlebt, ich hoffe ja, oder?

Also, nun hat das mit meiner Frau mir keine Ruhe gegeben und ich habe noch was im Internet geforscht und recherchiert. Gut, es kann was mit der Borreliose zutun haben.
Nun bin ich auf eine andere Spur gekommen, weil meine Frau sich erinnert das sie ja mal in den 90 iger Jahren einen schweren Autounfall hatte, wo sie gerade noch lebendig raus gekommen ist. Sie musste von der Feuerwehr aus dem Auto geschnitten werden, hat auf der Rückbank gesessen und des hat einen gewaltigen Aufprall im Straßengraben gegeben.
Da wurde sie dann im Krankenhaus behandelt, weil sie sich dabei ein BSV in der LWS zugezogen hat. Aber zu einem Schleudertraum wurde sie nicht befragt o. behandelt dazumal im Krankenhaus.
Nach den ganzen Strapazen im Krankenhaus ist sie dann zum Orthopäden weiter behandelt worden, ca. 1997. Der sagte zu ihr, ob sie überhaupt wissen das sie eine schiefe Hüfte hat und dadurch das linke Bein verkürzt ist um ca. 1,5 cm.
Das hat dann auch keiner weiter behandelt, weil sie keine Schmerzen oder Beschwerden hatte.

Nun jetzt habe ich eine Seite gefunden im Internet, wo man selber laienhaft erstmal mit einfachen Mitteln sein Beinlängenverkürzung messen kann. Und siehe da, es waren ca. 1,5 cm links verkürzt als rechts. Also somit ein Beckenschiefstand und auch eine Fehlstellung des ISG-Gelenk und das zieht sich dann durch die ganze WS bis hoch zu den Kopfgelenken. Weil ISG-Gelenk immer zusammenarbeiten in den Parallel-Achsen. D.h. das wenn unten links das Becken hängt, hängt das Kopfgelenk auch oben nach links. Das einzigste was diagonal arbeitet ist das Schultergelenk/Schultergürtel, der steht dann nach links oben, quasi genau andersrum.

Nun habe ich mal unseren befreundeten Reha-Chefarzt gefragt, was er zu meiner Feststellung mein und was man da jetzt machen kann. Vielleicht liegt es da auch etwas mit dran.

Gruß Karl
 

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  • MRT-Aufnahme schiefe Hüfte 1.JPG
    MRT-Aufnahme schiefe Hüfte 1.JPG
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Hallo Karl,

Es kann such andersherum funktionieren. Wenn der oberste Wirbel, der Atlas, schief steht, kann sich das bis nach unten zum Becken hinziehen. Dann ist das Bein ebenfalls kürzer. Das müsste aber ein erfahrener Physiotherapeut (Manualtherapeut, Dorn Therapeut, Osteopath) diagnostizieren und zumindest zum Teil behandeln können.

Eine solche Fehlstellung des Atlasgelenks hat i. d. R. auch Auswirkungen auf die Stellung des Kiefergelenks (CMD). Das ist hier gut erklärt. In diesem Fall kann auch ein Zahnarzt helfen, der sich damit auskennt.

Fall 11 - CMD-Patientenratgeber

Ist leider ein langer, schwieriger Weg, das alles sauber zu diagnostizieren und die richtigen Ärzte und Therapeuten zu finden.

Viele Grüße,

Rudinchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist leider ein langer, schwieriger Weg, das alles sauber zu diagnostizieren und die richtigen Ärzte und Therapeuten zu finden

Hallo Rudinchen,

ja das habt sie schon alles durch oder verspürt das zur Zeit am eigenen Leib, weil man ihr nichts mehr glaubt. Alles wird bei Ihr nur noch auf die Psyche geschoben. Die Hausärztin spielt jetzt in einigen Dingen auch nicht mehr mit, will zu diesem oder jenen Facharzt keine Überweisung mehr ausschreiben. Sie hat zu ihr gesagt, wo soll ich sie noch hinschicken, es wurde schon vieles gemacht und es ist nichts rausgekommen. Bei ihnen ist das alles nur Psychisch. Und ich bin bei ihr der " Oberschlaue ", weil ich immer den wunden Punkt treffe, weil es bisher alles immer gestimmt hat, was ich so im Internet rausgefunden habe oder ich recherchiert hatte. Darum hat sie schon sarkastisch gesagt, wer der Arzt ist, ich oder sie.
Manchmal weiß ich oder wir nicht mehr was man richtig macht oder nicht.

Aber wenn das wirklich jetzt rausgefunden wird das vielleicht an dieser Sache klemmt und das noch behoben werden kann und es ihr dadurch besser geht. Dann sagte sie wieder, naja naja aber trotzdem alles psychisch.

Meinst Du wir klammern uns jetzt an jeden Strohhalm um das endlich rausfinden zu lassen, wie Du sagtest " sauber zu diagnostizieren " , dann ist vielleicht mal das Ende der ganzen Arzt-Odyssee vorbei und die richtige Therapie eingeleitet ist.
Aber zur Zeit ist sie vollkommen am Boden und mental am Boden.

Gruß Karl
 
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