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Kopfgelenksinstabilität

Bei mir wurden auch noch Röntgenaufnahmen bei geöffnetem Mund von vorne gemacht neben maximaler Flexion und Extension.
Hallo bobb,

wie wurde das Funktionsröntgen durchgeführt im sitzen oder stehen, oder sogar im liegen? Kannst Du mir das einmal näher beschreiben?
Dann kann ich vielleicht nochmals meinen Hausarzt oder den Professor aus der Charité bitten, das er mir eine ÜW gibt für das Funktionsröntgen in den zwei Ebenen mit genauer Beschreibung der Durchführung. Das wäre jetzt nochmals eine Option, die für mich/uns machbar wäre. Da wir uns aus finanzieller Sicht dieses Upright-MRT nicht leisten können. Die Krankenkasse zahlt bzw. übernimmt ja die Kosten nicht. Das Röntgen mit dem geöffneten Mund ist das nicht "Röntgen nach Sandberg"?

Das Problem ich ja, es wurde ja bei uns, speziell bei meiner Frau dieses noch nicht genau Diagnostiziert. Dann hat man ja gewissheit, das dieses alles davon kommt, ansonsten wird weiterhin " Rumgedoktert" und die Odyssee an Arztbesuche geht weiter. Und geholfen ist ihr nicht.
Wie Du hier schriebst, das Du den Kopf nicht runter bekommst, sprich nach unten, das hat meine Frau auch. Sie bekommt auch den Kopf nicht runter, dann schmerzt es und bekommt die selben Beschwerden wie Du.

Gruß Karl
 
wie wurde das Funktionsröntgen durchgeführt im sitzen oder stehen, oder sogar im liegen?
Ich hatte das vor 10 Jahren auf Anraten von Dr. Kuklinski machen lassen. Da war es eine Röntgenaufnahme im Liegen durch den offenen Mund mit jeweils maximaler Seitneigung in beide Seiten. Ich habe aber lange gebraucht um eine radiologische Praxis zu finden, die das überhaupt macht (Funktionsröntgen nach Sandberg). Die mussten dann auch erst nachlesen wie das überhaupt geht. Die Begutachtung durch den Radiologen war dann auch "alles normal", obwohl der Dens axis bei Seitneigung deutlich aus der Mittelposition rauskam und Kuklinski das auch als Dancing Dens bezeichnete. Ich weiß immer noch nicht, ob dieser "Dancing Dens" normal ist oder nicht.
 
Ich habe aber lange gebraucht um eine radiologische Praxis zu finden, die das überhaupt macht (Funktionsröntgen nach Sandberg). Die mussten dann auch erst nachlesen wie das überhaupt geht. Die Begutachtung durch den Radiologen war dann

Hallo Markus123,

ja das ist ja das Problem, was hier schon viele geschrieben haben und auch habe ich in anderen Foren schon viel darüber gelesen. Erst einmal, wie Du auch selbst schreibst, muss man erstmal eine Radiologie finden die das machen und dann muss man sehen, ob die darüber überhaupt Bescheid wissen, wie und was da gemacht werden muss. Und wenn da welche sind die das vielleicht wissen, ist dann die Frage, ob das dann richtig Befundet wird. Weil die wenigsten Radiologen überhaupt Bescheid und Kenntnis haben im Bereich KZÜ oder Kopfgelenke. In dem Medizinstudium wird das Thema Kopfgelenke/KZÜ überhaupt nicht mehr gelehrt oder wenn, dann nur kurz Angerissen, oder die meisten Studenten wollen das garnicht wissen. Darum gibt es sehr wenige Spezi´s die darüber was wissen oder noch wissen. Und du als Patient bis der Leidtragende in dieser Sache.

Gruß Karl
 
Ich verbleibe ab jetzt so dass ich versuche nur noch die Aktuell laufenden Sachen (Dr.T und das mit der CFS Diagnostik) zu machen. Das geht mit der Zeit echt ins Geld und die Krankenkasse hält sich fast komplett raus.
Eine sehr kompetente und ausführliche Immundiagnostik bezüglich CFS auf Kasse (!) kannst du über das Labor von Dr. Pfeiffer machen ( Leistungen - IMMUDOC ). Du brauchst nur einen (Haus-)arzt, der dir einen Laborschein dafür ausstellt und das Blut dort ins Labor schickt. Alternativ kann ich dir in Düsseldorf einen Arzt nennen, der dir problemlos die Überweisung dafür ausstellt. Da die Werte, wenn man sie selbst zahlen muss, um die 1000 € kosten, ist dieser Weg sicher zu empfehlen.
 
Hallo Jack,
DAS Chronische Fatigue Syndrom ( wenn Du das meinst), ist eine Zusammenfassung von einem Symptomkompkex von Erkrankungen, wo im Vordergrund das Hauptsymptom die Müdigkeit steht.
Die Diagnose CFS wird häufig falsch gehandhabt. Das Kardinalsymptom, das zwingend vorhanden sein muss, ist die Post-Exertional-Malaise (PEM); sonst ist es kein CFS. Erschöpfung alleine kann alle möglichen Ursachen haben. Bezüglich CFS gibt es sehr gute Informationen auf der Seite von der Charité: Charité Fatigue Centrum
 
Hallo ins Forum,

ich hatte in meinem Leben zwei Autounfälle. Einen im Winter 2003 + einen Auffahrunfall (mir ist einer hinten aufgefahren) in 2006. Hinzu kommen noch 2 Glatteisunfälle als Fußgänger und Fahrradfahrer. Welcher Unfall nun für mein Problem verantwortlich ist, wird sich wohl kaum mehr nachvollziehen lassen.

Nach dem Unfall 2006 hatte ich jedoch zum ersten Mal merkwürdige Symptome (Übelkeit, Merkwürdiges aufsteigendes Gefühl im Rückenmark). Die vergingen jedoch wieder. In 2010 hatte ich auf einmal nach Sport Übelkeit, Herzklopfen etc. Ein paar Wochen später bekam ich Visual Snow welcher bis heute bestehen blieb und wurde sehr lichtempfindlich. Die Lichtempfindlichkeit ging wieder zurück. Es wurde bei mir Borreliose diagnostiziert und mit Antibiotika behandelt. Allgemein wurde ich jedoch als Psychosomatiker eingestuft (die Standardausrede der Ärzte wenn sie keine Ahnung haben wie ich heute weiß).
Über die Jahre immer wieder merkwürdige Symptome. Im Januar 2015 traf ich dann die fatale Entscheidung mit einer Kugelhantel zu trainieren. Seitdem hört mein Horror nicht mehr auf.

Ameisenlaufen in den Beinen
Schwäche in den Beinen
seit Mai 2015 auch wechselnde Schwäche in der Arm und Schulter muskulatur
überfallartig auftretende Gangstörungen
im Januar 2017 dann Sprachstörungen und wieder dieses merkwürdige aufsteigende Gefühl im Rückenmark
Fokussierungsstörungen der Augen
Alle Symptome wechseln ständig. Teilweise Verschlimmerung im Liegen.

Alle MRT der HWS waren immer unffällig. Auch ein von mir veranlasstes MRT der BWS weißt nur eine leichte Kyphotische Fehlhaltung und Skoliose aus.

In meiner Verzweiflung habe ich daraufhin ein Funktions MRT privat veranlasst und bezahlt.

Hier der Befund

Rotationssubluxation des Atlas (4mm rechtsseitiger Dorsalversatz der vorderen Begrenzung des Atlas gegenüber der Axis)

Bei der Rotation der HWS beidseits aufgehobene Drehfähigkeit des Axis
Bei der Rotation der HWS beidseits Auslenkung des Dens zur entsprechenden Gegenseite;

Densinstabilität
Bei der Rotation der HWS beidseits rechtsbetont deutliche Verschmälerung des subarachnoidalen Puffers zwischen Ligamentum transversum und Myelon. Kein Myelonkontakt

Bei der Seitneigung der HWS beidseits des Dens in Bezug auf die Neutralstellung, eine physioloigische Auslenkung lässt sich nicht nachweisen.

Nächste Woche habe ich einen Termin in der Charite bei der dortigen Orthopädie, die zumindest die Instabilität der Kopfgelenke als Fachgebiet aufführen.

Der Befund wurde übrigens gerade von meinem Allgmeinmediziner beiseite gewischt. Helfen kann er mir aber auch nicht wirklich. Glücklicherweise habe ich genug Vermögen um Diagnose und Behandlung privat zu bezahlen. Hartz IV Empfänger können in diesem System nur noch dahinsiechen.

Von der MRT Praxis wurde mir bereits ein privat behandelnder Arzt empfohlen. Ich möchte hier keine Wald und Wiesen Physiotherapeuten, Chiropraktiker usw. heranlassen.

Deshalb meine Frage an das Forum, ob man mir per Nachricht weitere Physiotherapeuten und Ärzte in Berlin nennen kann.
 
Hallo Markus,

danke für die Nachricht. Die Blutuntersuchungen wo gemacht worden sind gehen über die Kasse. Nur Speil, Urin und Stuhl muss man selbst zahlen es wird dann unter anderem die Mitochondrien Aktivität, Histamin, Serotonin.... überprüft.

Hast du die CFS Diagnostik machen lassen?

Diese Post-Exertional-Malaise ist auch mein Problem das der Körper sich nicht mehr richtig von Belastung erholt bzw. lange braucht, es ist bei mir nicht mehr so extrem das ich ans Haus gefesselt bin aber ich gehe schon Täglich an Belastungsgrenzen nur mit alltäglichen Sachen.

Gruß Jack
 
Hallo Leute,

wenn jemand von Euch Kopfgelenkinstabilität hat ohne vorherige Traumas .... dann sollte Euch die Borrelien abchecken lassen.
Seitdem ich Ceftriaxon - Infusionen bekomme bei V.a. chronischer Borreliose, sind die Ruheschmerzen im Hinterkopf,in der HWS, weg. Mein ganzer hinterer Schädel hat sich so wund gefühlt. Ich konnte auch nicht mehr warm duschen....Der Tinnitus und die Hörgeräusche sind weg. Ich konnte die Schmerzmittel weglassen.
Borrelien fressen angeblich die elastischen Fasern in den Sehnen weg..., deswegen kann vorkommen, das keine Therapie anschlägt und einer nur schlechter und schlechter geht.... Dr. T. aus München schreibt auch über den Zusammenhang zw. Borrelien und Kopfgelenkinstabilität.....in seinem Buch...
 

Moin bluedanube,

kannst Du mir per Mail mal den vollständigen Namen von Dr. T. aus München schreiben und wie das Buch heißt? Meine Mailadresse ist: Onkelkarl54@outlook.de

Wäre sehr hilfreich. Und auch Deine Beschreibung mit der Borreliose da bin ich hellhörig geworden. Das könnte zu meiner Frau ihrer ganzen Beschwerden und Symptomatik sehr gut passen. In dieser Richtung wurde bisher zwar seit 2009 zweimal den einfachen Borreliose-Test durchgeführt. Der letzte war 2015 und seither nie wieder. Dort war im Test ein Wert negativ und der andere positiv. Da hatte man gesagt, das ist alles OK. Auch mit den Beschwerden und Symptomen wurde seither viel " Rumgedoktert" und eine Odyssee an Arzt und Krankenhausbehandlungen sind erfolgt. Und zu gut erletzt, weil man nichts gefunden hat, ist sie auf der Psycho-Schiene gelandet, das war dann das Allheilmittel.

Haben immer wieder das mit dem erweiterten Borreliose-Test angesprochen, sprich Nervennwasserpunktion, aber da will und wollte bisher keiner ran. Weil ja die Psycho-Schiene besser ist, als mal gezielt zu schauen. Auch hat meine Frau hat ca. 6 Monate nachdem Zeckenbiss geklagt über diese Symptome aber es hat keiner das für vollgenommen.

Gruß Karl
 
Eine Lumbalpunktion ist (wenn überhaupt) nur sinnvoll beim Krankheitsbild einer Neuroborreliose, die eine seltene Erscheinungsform der Borreliose darstellt. Im Grunde ist die Untersuchung selbst dann überflüssig, weil die Therapie auch nicht anders ist als bei einer "normalen" Borreliose. Falls deine Frau keine Nervenausfälle (z.B. Fazialisparese) oder Zeichen einer Entzündung des ZNS hat, sollte man von einer Lumbalpunktion absehen, weil im Liquor keinerlei Auffälligkeiten zu erwarten sind (siehe dazu auch S3 Leitlinie Neuroborreliose).

Wohl aber ist es gut möglich, dass deine Frau an einer Borreliose leidet, die Ärzte das aber nicht erkennen, da sie meist die Serologie nicht richtig interpretieren können. Deshalb fragte ich ja, ob du die genauen Werte da hast. Dann kann man mehr dazu sagen.
 
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