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HWS- Instabilität konservativ oder operativ behandeln

Hallo Akira,

Dr. R. widersprach seinen Kollegen ( Neurochirurg, Orthopäde, Radiologe, Physiotherapeuten,...). Sah sich allerdings die Aufnahmen ( Dens- Zielaufnahmen, Funktions- MRT) nicht wirklich an, auch eine Untersuchung fand nicht statt. Stattdessen redete er von der aktuellen Rechtsprechung in Bezug auf die Behandlung von HWS- Instabilitäten! Und so bin ich ohne Behandlungsoption nachhause gefahren.

Liebe Grüße

Mrs. Jinx
 
Scheint fast so, als sei Dr. R auch von den Versicherungen "gekippt" worden.

Was heißt aktuelle Rechtsprechung bzgl. HWS-Instabilitäten?
Bei mir damals im Februar hat er selbst die Aufnahmen mit dem Bildwandler gemacht und dann gesagt da is nix. Ich habe die Bilder nicht gesehen....
 
Hallo @alle
"gekippt"! -"gekauft"?
Also was manche Orthopäden und Neurologen für Reaktionen zeigen,wenn sie mit bekommen,daß irgend welche Versicherungen oder speziell die BG mit der Erkrankung in Verbindung gebracht werden,muß einem doch langsam zu Denken geben?
Steht da,das Strafmaß für eine "positiven Bewertung"(selbst wenn der "Schaden" nach weisbar ist/und sogar schon von mehreren Kollegen,die sogar anerkannter sind bestätigt ist)die Todesstrafe?
Ich für meinen Teil will doch nur,daß mir geholfen wird!Ansonsten sollen doch solch unmoralische Menschen an ihrem Geld ersticken.Das Geld können sie behalten,wenn ich dafür wieder ein lebenswerteres Leben habe.
Gruß Mute
 
Prolotherapie

Hallo ihr Lieben,
ich bin gerade auf dieses Forum gestoßen weil ich ebenfalls an einer HWS Instabilität leide (und noch viele mehr) und gerade in den USA bin um mich einer Proliferationstherapie zu unterziehen. Meine Erfahrungen schreib ich seit einigen Tagen in einem Blog nieder. Vielleicht kann ich euch und anderen damit helfen. Oder ihr habt zum hundertsten mal eine Therapie die nicht funktioniert. Ich weiß wie das ist. Na gut für alle die Interesse haben hier der Link:
http://instabilewirbelsaeule.blogspot.com/

Liebe Grüße aus den Staaten
 
Hallo böser schmetterling,

danke für den Link - sehr interessant!

Ich weiß, dass es etliche HWSler gibt, die zumindest auch bereits mit dem Gedanken einer Therapie in USA gespielt haben ...

Ich denke, ich kann zumindest für viele sagen: Wir sind gespannt, welche Veränderungen/Verbesserungen sich durch diese Therapie für dich ergibt. Danke, dass du diese Infos in einem Blog veröffentlichst!

Falls diese Therapie wirklich so hilfreich ist, wie viele meinen, könnte man evtl. einen Zusammenschluss von mehreren Personen hinbekommen, die sich für die Dauer von 1 - 2 Monaten eine Wohnung in USA nehmen könnten und sich dort behandeln ließen. Das würde die Kosten für die Flüge / Unterbringung evtl. minimieren ... Und man hätte Gleichgesinnte zu Seite, und dadurch moralische Unterstützung ...

Ich weiß, dass thomasatlanto (war mal hier im Forum aktiv) aktuell ebenfalls eine solche Behandlung in den USA machen lässt.

Viele Grüße, Rudinchen
 
Hallo böser schmetterling,

auch ich sage danke für deinen Link.

Deine Erfahrungen sind für viele hier mit Sicherheit sehr wertvoll. Auch ich werde deinen weiteren Weg mit großem Interesse verfolgen und möcht dir auf diesem Wege alles Gute wünschen! Darf ich fragen durch was deine Instabilität ausgelöst wurde?

Liebe Grüße

Mrs. Jinx
 
Hallo,

ich hatte auch mal Probleme mit den Kopfgelenken. Habe diese aber mittlerweile gut im Griff. Bald sogar ganz weg.

Meistens sind die Bänder ja nur vernarbt. Auch hier scheiden sich noch die Geister, aber viele Experten sind davon überzeugt, dass es vernarbt bei Dehnungen, Zerrungen oder Teilrissen.

Hier eine Methode zur noninvasiven Heilung eines Kreuzbandrisses. Die Bänder scheinen ja im Körper alle gleich zu funktionieren. Dieser Film zeigt eine 75% Chance auf komplette Ausheilung bei einer Stammzellentherapie durch Injektion.

http://www.regenexx.com/regenexx-acl-repair-for-torn-anterior-cruciate-ligament/

Zumindest sehr positiv zu diskutieren, ob man die Bänder oben, also im Kopfgelenk auch "anspritzen" kann.

LG an alle!

Stammzellentherapie

http://www.youtube.com/watch?v=NhuTTHiv3MU
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Liebe HWS Verletzte (Mitleidensgenossen),

bitte unterschätzt nicht die möglichen Auswirkungen einer HWS Verletzung.
Viele, die meinten geheilt zu sein, erlitten viele Jahre später ein Verschlimmerung
bis zum tot. Eine nicht austherapierte HWS Verletzung kann zum Rheuma Tod führen.

Hier die links:

http://www.medizinnews.de/archiv/5-0809-1.htmhttp://www.kup.at/kup/pdf/5633.pdf

http://www.wirbelsaeulenoperation.at/diagnose.php?id=73

http://www.aerztezeitung.de/medizin...smassagen-rheuma-koennte-patienten-fatal.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Halswirbelsäule

Die Symptome werden auf kopfgelenke.org detailliert beschrieben.

Nur Wirbelsäulenexperten können helfen. Keine Hausärzte, Neurologen, Psychiater.

Mit wird und wurde eine solchte Untersuchung seit Jahren verwehrt.

Die Gefahr bei Nichtbeachtung ist Zerstörung des Rückenmarks, unregelmäßige Herzschläge, die zum tot führen können.

Bitte nutzt diese Links und kontaktiert Krankenhäuser mit diesem Fachgebiet.

Die Symptome der HWS Verletzungen werden leider oft auf die psychische, sowie neurologische Medizin verlegt.

LG

Norbert

PS: Ich will keine Angst erzeugen, aber warnen vor der Verharmlosung.
 
Hochbrisantes, oft unterschätztes, Thema

Hallo Norbert,
Hallo alle miteinander,

besten Dank für die von Dir eingestellten Links und den Verweis auf dieses hochbrisante Thema.

Allerdings, und das ist das Traurige an der ganzen Sache, gleicht die Suche nach einer Klinik oder einem spezialisierten Arzt der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Selbst Krankenhäuser, die sich mit rheumatisch bedingten Veränderungen an der oberen HWS auskennen und diese operativ behandeln, lassen UO mit unfallbedingter Instabilität und nachgewiesenen Veränderungen (wie Pseudoarthrose) im Regen stehen. Ich selbst und viele andere Betroffene würden sonst etwas dafür geben, eine hilfreiche Adresse zu kennen...

Und noch etwas. Viele von uns Betroffenen mit einer kraniozervikalen Instabilität kennen das Problem, dass sie "normale" Physiotherapie entweder gar nicht oder nur ganz schlecht vertragen wird. Bestehende Beschwerden und Schmerzen werden dadurch meist verschlimmert und es dauert Tage oder auch Wochen, bis sich "unser System" dann wieder beruhigt hat. Von daher finde ich es ganz wichtig und begrüßenswert, wenn solche Hinweise in die Ärzteschaft getragen werden. ABER ob sie dann auf Menschen mit einer unfallbedingten Instabilität übertragen werden, bleibt abzuwarten.
Ein weiteres Problem, welches als genauso gefährlich einzuschätzen ist, sind manuelle Untersuchungen der instabilen HWS von Ärzten. Viele, ich möchte meinen die meisten, Ärzte sind sich dieser Gefahr gar nicht bewusst. Wenn ein Patient dann eine solche Untersuchung aufgrund schwerwiegender Vorerfahrungen ablehnt oder angibt, dass es ihm während der Untersuchung schlecht gehen würde, werden diese Dinge in aller Regel falsch ausgelegt oder gar ignoriert.


Du schreibst:
Mit wird und wurde eine solchte Untersuchung seit Jahren verwehrt.
Welche (es gibt ja verschiedene) meinst Du damit genau?


Allen Betroffenen alles Gute und passt auf Euch auf (!).
VG sachsblau
 
Hallo sachsblau,

Z.B diese hier:


"intraoperative Diagnostik (Relaxation der Muskulatur)
Röntgen, CT- und/oder MRT-Aufnahmen mit hochgradiger Muskelrelaxation, dabei sind besonders Funktionsaufnahmen mit kombinierten Bewegungen ratsam also
Kopf drehen und HWS seitneigen
einzelne Wirbelbereiche zu unterlegen, um Verschiebungen im A-P-Weg zu erkennen"

Wie ich hier im Forum schon vor Jahren schrieb.

Da ich mittlerweile ins Hartz IV gerutscht war (trotz gültigen langjährigen Angestelltenvertrag, AU), wollte niemand diese Untersuchung finanzieren.
Weder Krankenkasse, noch DRV, BG(schon gar nicht, obwohl Sie den Erstbericht mit Schleudertrauma, SHT II, PTS vorliegen hatten), auch die ARGE Jobcenter nicht (Mobilitätshilfen). Ein Fachorthopäde verlangte vorab 1500 Euro von mir.

Auf Kopfgelenke.org sind detailliert die Symptome benannt.

Gefährlich ist es, wenn Herzrhytmusstörungen vorliegen und die Mehrheit an Symptomen auf den Patienten zutreffen.

Ich wurde mit schweren Herzrhytmusstörungen und beginnende Lähmung des rechten Arms in die Notklinik ende Oktober eingeliefert.

Wenn diese Störungen eintreten, unbedingt ein volles Glas kaltes Wasser trinken (mit schnellen Schlucken), mehrfach lang mit der Nase ein und langgezogen ausatmen, bis sich der Herzschlag ein wenig beruhigt.
Keine Panik. Ich glaube Yogatechnik.

Gott sei Dank waren die Notärzte schnell eingetroffen.
Meine Frau war mir dabei eine wichtige Hilfe.

Ich beschäftige mich seitdem jeden Tag mit meinem möglichen Tod.
Achte jeden Tag auf meine Aktivitäten und wie der Organismus darauf reagiert.

Da ich Leben will, setze ich mich nicht mehr (oder weniger) unter Druck.
Weder physisch, noch seelisch.

Was andere (Sozialbehörden, geschmierte GA, Gesellschaft) davon halten
interessiert mich nicht mehr.

Wenn ich starke Atemprobleme habe, so lege ich mich auf meinem alten
Holzfussboden und entknacke 4-5 mal den Rückenbereich.

Danach wird es etwas besser. Bei Klopfkopfschmerzen und brennenden Rücken
mit gefühlten Schmerzgrad 8-10 nehme ich Ibuflam 800er.

Ich hoffe das der Gutachter (Algesiologe, ende Nov 2013) wie er mir mündlich
zusagte ein objektives Gutachten mit Therapievorschlag erstellt.

Lt. VDK noch nicht fertiggestellt. Wäre nach Feiertagen üblich. Ab März werden die das SG eine Frist stellen.

LG

Norbert
 
Hallo Norbert,

DANKE für die prompte Rückmeldung + Antwort.

Ja, das Problem mit genau dieser Untersuchung habe ich ebenfalls (so wie andere hier auch). Sie kann entweder unter Einsatz von Muskelrelaxans erfolgen oder in Narkose. Viele Ärzte wissen auch gar nicht um die Wichtigkeit der Ausschaltung der Muskelaktivität um richtige Untersuchungsergebnisse bzw. Diagnosen zu erhalten. Bei Instabilitäten übernimmt diese ja die Haltearbeit verletzter Strukturen, sodass auf herkömmlichen statischen Aufnahmen keine oder nur geringe Asymmetrien oder Veränderungen im Bereich des Kopfgelenks zu sehen sind. Oft genug steht dann in den Befunden, dass der Patient gesund wäre...mit möglicherweise verheerenden Folgen.

Danke auch für den Tipp mit dem kalten Wasser, das war mir bisher nicht bekannt.

Eine Bitte noch. Wir haben einen Thread in dem wir Informationen rund ums Schleudertrauma sammeln. Dort hinein würde auch Dein voriger Beitrag sehr gut passen, somal ich ihn für Betroffene für sehr wichtig erachte. Könntest Du den Beitrag eventuell zusätzlich hierher kopieren(?):
http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=23292&page=23
Wäre super. DANKE.

Was Atemprobleme anbelangt, so möchte ich dazu noch etwas ergänzen. Diese können ihre Ursache auch in einer unfallbedingten Rückenmarkschädigung der Medulla oblongata, dem Sitz des Atemzentrums, haben. Das kann sehr gefährlich werden, deswegen sollte eine eventuelle Verletzung dieses Bereichs abgeklärt werden.


Ansonsten kann ich Dir nur wünschen, dass das Schmerzgutachten wirklich objektiv und umfassend ausfällt und Dir damit endlich hilfreiche Wege eröffnet werden.


Alles Gute wünscht
sachsblau
 
Ich wollte bloß helfen mit der Stammzellentherapie und das man eventuell um eine Versteifungs OP rumkommt.

Aber anscheinend interessiert es hier niemand, dass man dadurch kaputtene Bänder wieder heilen kann ... Es kommen eher gleich wieder andere Dinge zur Sprache.

Ich weiß, dass der Atlas (1. Halswirbel) den Lebensmut beinflusst. Aber irgendwie muss man doch gesund werden .... und nicht wie ein Roboter irgendwann rumlaufen.

@Norbert ... was da knackt auf dem Fußboden ... sind Deine eh anscheinend schon überlasteten Bänder.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
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