Guten Morgen,
die stattgefundene Verhandlung diente dazu, Fragen an die vorgelandene Gutachter zu stellen.
Glaubt mit; ich war sehr gut vorgereitet. Ich hatte die Leitlinien vorliegen, Fragen notiert, Urteile ausgedruckt, Alle Befunde der Diagnose "organisches Psychosyndrom", den Nachweis der Krankenkasse, wegen welcher Erkrankungen ich vor dem Unfall krank geschrieben wurde, Bescheinigungen meiner Hausärzte über Vorbehandlungen, ect.
Aber, ich konnte nach einer Stunde nicht mehr.
Ich war nicht mehr in der Lage, selbst aufgeschriebene Fragen zu stellen, habe den Faden verloren, konnte nicht mehr richtig folgen.
Sowohl Neurologe als auch Psychiater haben mich verbal angegriffen. Der Neurologe warf mich nach 45 Minuten Verhandlung vor, dass ich ja noch sehr gut der Verhandlung folgen kann. Ich war geschockt. Was wurde denn erwartet? Ich hatte auf diesen Termine 2,5 Jahre gewartet, habe mich Tage vorher geschohnt und kann sehr wohl eine begrenzte Zeit dem Gesagten folgen.
Nach 1,5 Stunden habe ich deutliche kognitive Einschränkungen gemerkt.
Ich merkte, wie ich Wortfindungsstörungen hatte und konnte kaum noch Fragen stellen. Auf Gegenwind konnte ich nicht mehr reagieren.
Mein Anwalt war da leider auch keine Hilfe.
Ich habe sehr wohl auf die AWMF-Leitlinien hingewiesen, auf die die Sachverständige nicht weiter eingegangen sind.
Richter und Anwalt haben dies nicht weiter verfolgt und ich hatte einfach nicht mehr die Kraft bzw. den Zugang, energisch Aufworten einzufordern.
Ich weiß nicht, ob ich jetzt noch den Richter bitten kann, Nachfrage an die Sachverständigen zu stellen.??? Ich vermute eher nicht.
Auf die Diskrepanz zwischen AWMF-Leitlinien und Gutachter werde ich schriftlich auf jeden Fall hinweisen.
Da der Richter bereits sehr deutlich gemacht hat, den beiden Gutachtern zu folgen, die keinen kausalen Unfallzusammenhang sehen, vermute ich, dass er entprechend urteilt. Egal, was wir nun noch schreiben.
Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir sagen könntet, welche Möglichkeiten ich nach verlorenem Prozess am Landgericht habe und ob dies überhaupt Sinn macht.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
Rosi
die stattgefundene Verhandlung diente dazu, Fragen an die vorgelandene Gutachter zu stellen.
Glaubt mit; ich war sehr gut vorgereitet. Ich hatte die Leitlinien vorliegen, Fragen notiert, Urteile ausgedruckt, Alle Befunde der Diagnose "organisches Psychosyndrom", den Nachweis der Krankenkasse, wegen welcher Erkrankungen ich vor dem Unfall krank geschrieben wurde, Bescheinigungen meiner Hausärzte über Vorbehandlungen, ect.
Aber, ich konnte nach einer Stunde nicht mehr.
Ich war nicht mehr in der Lage, selbst aufgeschriebene Fragen zu stellen, habe den Faden verloren, konnte nicht mehr richtig folgen.
Sowohl Neurologe als auch Psychiater haben mich verbal angegriffen. Der Neurologe warf mich nach 45 Minuten Verhandlung vor, dass ich ja noch sehr gut der Verhandlung folgen kann. Ich war geschockt. Was wurde denn erwartet? Ich hatte auf diesen Termine 2,5 Jahre gewartet, habe mich Tage vorher geschohnt und kann sehr wohl eine begrenzte Zeit dem Gesagten folgen.
Nach 1,5 Stunden habe ich deutliche kognitive Einschränkungen gemerkt.
Ich merkte, wie ich Wortfindungsstörungen hatte und konnte kaum noch Fragen stellen. Auf Gegenwind konnte ich nicht mehr reagieren.
Mein Anwalt war da leider auch keine Hilfe.
Ich habe sehr wohl auf die AWMF-Leitlinien hingewiesen, auf die die Sachverständige nicht weiter eingegangen sind.
Richter und Anwalt haben dies nicht weiter verfolgt und ich hatte einfach nicht mehr die Kraft bzw. den Zugang, energisch Aufworten einzufordern.
Ich weiß nicht, ob ich jetzt noch den Richter bitten kann, Nachfrage an die Sachverständigen zu stellen.??? Ich vermute eher nicht.
Auf die Diskrepanz zwischen AWMF-Leitlinien und Gutachter werde ich schriftlich auf jeden Fall hinweisen.
Da der Richter bereits sehr deutlich gemacht hat, den beiden Gutachtern zu folgen, die keinen kausalen Unfallzusammenhang sehen, vermute ich, dass er entprechend urteilt. Egal, was wir nun noch schreiben.
Ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir sagen könntet, welche Möglichkeiten ich nach verlorenem Prozess am Landgericht habe und ob dies überhaupt Sinn macht.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
Rosi