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Frau Dr. Renate Paech-Unglert PTBS

Hallo Marcella,

an was erkennt man diese Simulationsfragebögen?
 
Hallo Espresso,

hatte dir diesbezügl. eine PN gesendet.

Grüße
Marcela
 
hallo Espresso,

das sind Beschwerdevalidierungstest

Es gibt eine Gruppe von Gutachtern, die ganz intensiv daran festhalten, dass diese Fragebögen z.B auch in den 370 ja/nein Fragen des MMPI Test ihnen die Simulanten frei Haus liefern. Da wird wild rumspekuliert und als wissenschaftlich anerkannt verkauft, wenn gerade mal keine 50 Erkrankten befragt werden und fast alles Männer sind, dann wird verallgemeinert: wenn das so ist, dann simuliert jemand.

Diese Handlanger der nichtzahlenwollenden Gegenseite ziehen dich durch die Testungen durch einen dunklen Kakao und behaupten dann du bist einmal nass und auch noch dreckig. Andere wissen, dass wenn jemand schon dunkel ist, kann man nach dem Kakaobad nicht sicher feststellen, ob der dazu gehört oder nicht und doch eine weiße Weste hat.

Seit Jahren gibt es darüber Streit und vor wenigen Jahren haben sich die Zweifler dieser Testungen dazu geäußert. Hier zum Beispiel die Stellungnahme Nr. 03 / 28.01.2011 der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

http://www.dgppn.de/publikationen/s...lungnahmen-2011/article/141/zur-anwendun.html

Hoffe damit einwenig Licht in den "Kakao" gebracht zu haben
LG Teddx
 
Teddy, wenn ich auf den Link klicke, kommt das:
Page Not Found

Reason: Segment "stellungnahmen" was not a keyword for a postVarSet as expected on page with id=139.

?

Liebe Grüße
Meli
 
hallo espresso,

danke dafür, den link richtig reinzustellen - keine Ahnung was nicht geklappt hatte -

ist für den einen oder anderen doch vielleicht mal wieder interessant. Ich hatte diesen Hinweis früher schon mal hier im Forum eingestellt. 2007 musste ich selber zu einem, der diesen Artikel mitunterschrieben hat, Pr. Dr. W aus Gü, als gerichtlich bestellter Gutachter im Berufungsverfahren. Vorher als Simulant und Begehrensneurotiker in TÜ abgestempelt hat er mir zu meiner Rente aus Dienstunfallgründen verholfen.

Mein Urteil habe ich über Joker unter Urteil VGH Mannheim, Unfallruhegehalt anerkannt unter http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?t=14202 hier einstellen lassen (Beamtenrechtliche Gerichtsverfahren)

LG Teddy
 
Hallo an alle! Ich hätte eine große Bitte! Kann mir jemand über die Psychologen Ludolph, Dressing und Förster Informationen zukommen lassen? Seriös oder Unseriös? Liebe Grüße Sonnen-schein
 
hallo sonnenschein,

Dressing hat aktuell im hessischen Ärzteblatt 5/2016 einen 5 seitigen Artikel über PTBS veröffentlicht, Seite 271-276. Diesen können interessierte Fachärzte mit Hilfe eines Fragebogens (S. 275)sich als FORTBILDUNGSNACHWEIS anrechnen lassen. Man kann die Ausgabe 05/2016 mit nur 50 Seiten als PDF runterladen unter folgendem Link

http://www.laekh.de/images/Hessisches_Aerzteblatt/2016/05_2016/HAEBL_05_2016.pdf

Der Artikel lautet:

Kriterien bei der Begutachtung der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) VNR 2760602016064370005 - Harald Dreßing

In der PDF sind es die Seiten 18-25.
Thema dieser Ausgabe der hessischen Landesärztekammer ist zwar Integration zugewanderter Ärztinnen und Ärzte, aber unter Fortbildung ist dieser interessante Artikel drin. Dressing veröffentlicht manches mit F, was auch in den Literaturangaben auf Seite 25 zu lesen ist.

Eine Verbindung mit L findest du unter:
eine weiter PDF https://www.aerztekammer-berlin.de/...50_Allgemeine_Grundlagen_der_Begutachtung.pdf

dort sind allgemeine Sachen zur einer Begutachtung aufgelistet, da tauchen indirekt alle drei deiner Namen auf - ist vielleicht auch mal interessant, was die gemeinsam mit anderen als Leitlinie sich mal auf die Fahne geschrieben haben.

Wenn du die Namen nicht gleich findest, suche unter Gaidzik, er ist med. Jurist und arbeitet mit denen zusammen, mit L im Jahr 2009 das Kursbuch ärztlicher Begutachtung veröffentlicht und es gibt weitere Leitlinien wo diese Namen gemeinsam auftauchen:
Widder/Berchtold/Foerster/Gaidzik/Henningsen Leitlinie zur Begutachtung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen AWMF – Registernr.051/029, Klasse S2k.


LG Teddy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo sonnen-schein,

bei diesen o.g. Gutachtern solltest du vorsichtig sein!

Suche die Namen hier im Forum, da wirst du einiges dazu finden (Suchfunktion 2. Spalte von oben, dritte Funktion von rechts "Suche")!

Viele Grüße,

Rudinchen
 
vielen dank teddy, dass ist sehr sehr freundlich und hilfsbereit von dir. denkst du, diese herren sind alle unabhängig oder doch abhängig sprich unseriös? hast du auch infos zu einer frau dr. renate paech-unglert? danke nochmal, liebe grüße

hallo rudinchen, danke für deine antwort und infos, sehr freundlich von dir! deine erklärung zur suchfunktion verstehe ich nur leider nicht. ich bin ziemlich neu hier und habe noch keine erfahrungen hier sammeln können. du denkst also, dass diese herren alle unseriös sind? kennst du auch eine frau dr. renate paech-unglert? liebe grüße

hallo kansandra, auch dir vielen dank für deine antwort! gibt es denn beweise die deine aussage über ludolph und auch die anderen herren bestätigen? kennst du auch eine frau dr. renate paech-unglert? liebe grüße
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
hallo sonnenschein,

unabhängig ist wohl keiner, "des Geld ich bekommen, des Lied ich singe!"

Ich kann dir schlecht raten, habe Schlechtachter und Gutachter erlebt. Nachdem ich die Mühle der Gutachten von gegenerischen Nichtzahlenwollenden hinter mir hatte - Haftpflicht des Unfallverursachers - und das vor Gericht mit einem Vergleich endete, musste ich vom Arbeitgeber wegen Dienstunfähigkeit aus Unfallgründen zu weiteren Terminen. Das letzte und entscheidende war ein neurol/psych GA bei W i d d e r in Günzburg. Seine Begutachtung führte mit 10 Jahre nach dem Unfall zu meiner Unfallrente. Er hat St aus T Ü widersprochen, der mich als Begehrensneurotiker und Simulant geschlechtachtert hatte. Obwohl beide sich gut kannten und gemeinsam Fortbildungsseminare abgehalten haben.

Andere kamen mit W nicht klar und empfanden ihn als versicherungsfreundlich. Ich war zwar auch nicht mit allen seinen Ausführungen zufrieden, aber im Großen und Ganzen reichte es aus, meinen Zustand als Folge des Unfalls zu testieren. Dazu kam noch die große Hilfe meines Anwalts und sie konnten mir das Recht auf Unfallrente aus Dienstunfallgründen nicht mehr verwehren.

Wie schon öfters hier erläutert interessiert einen Gutachter nicht, wie es dem Unfallopfer geht, sondern ob faktischen Krankheiten vorliegen, oder ob man sie selber zu stark überbewertet, und wenn ja, ob sie sich eindeutig auf das Unfallereignis beziehen. Gibt es daran Zweifel (meistens kommen die einem wirklich absurd vor, weil doch alles klar vorliegt) muss man alles daran tun, diese Zweifel auszuräumen. Also mit Fakten zu belegen, Fehler im Gutachten auflisten, Schlussfolgerungen darin widerlegen, Fehlendes ergänzen, Wichtungen in Frage stellen, das ist eine schwierige und nervenaufreibende Arbeit. Aber nur so wird klar, was alles Falsch ist und dass ein anderer Gutachter das überprüfen muss.

Diese Fehlerliste braucht dein Anwalt und ist eine gute Vorbereitung für das neue Gutachten.

Die drei von dir genannten Namen Dresser, Ludolph und Foerster, sowie auch Fabra, glaube ich, tendieren zu einer bestimmten Sichtweise, die man eher als eng bzw. streng beschreibt. Als Folge sind deren Hürden höher als bei anderen. Es ist schwieriger berechtigte Forderungen anerkannt zu bekommen und somit gelten sie bei Versicherungen natürlich als non plus ultra, weil sie denen Gelder sparen.

LG Teddy
 
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