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Die dümmsten Sprüche von Ärzten

Hallo,

ich setz mal noch einen drauf.

Es geht dabei um meinen Freund. Er hat - laut CT und Neurochirurg die gesamte untere LWS kaputt, BSV, Spinalkanalstenose, Spondylarthrose und natürlich Schmerzen.
Er ist schon seit Februar daheim, kann weder lang sitzen, stehen noch laufen. Er war im August zur Kur, keine Besserung.
Da er nicht ewig krank machen kann, sollte er eine Widereingliederung durchführen. Diese wurde abgebrochen, weil er nicht über 3 Stunden kommt (Bürojob).
Das zur Vorgeschichte. Gestern ging er zum ortsansässigen Orthopäden, weil seine Hausärztin wollte, dass er zu dem geht (schneller Termin).

Was glaubt ihr, was er zu meinem Freund sagte? .... Er wäre gesund, hätte nur tiefe Muskelverspannungen.:eek:
Er bekam nicht mal Physio verschrieben!!

Vorher fragte er ihn, warum er gekommen sei. Mein Freund sagte, wegen der Bandscheibenvorfälle. `Er wolle keine Diagnose hören, sondern wissen, wo es ihm weh tue.` Nachdem er dem Orth. seine Schmerzen beschrieb,(Ausstrahlung der Schmerzen ins Bein etc) kam dieser zu der obigen Diagnose.

Was soll man da noch denken. Vor allem hat er vorher noch die Befunde des Neurochirurgen angesehen. Seine Aussage besagt doch soviel, dass die anderen Ärzte, die die BSV- Diagnosen stellten, alle blöd sind - keine Ahnung haben.:confused:

Naja, ich muss feststellen, dass die normale ärztliche Versorgung schlechter geworden ist:(

L.G. Ramona
 
Ok, dann werd ich auch mal:

Nach einem Fahrradunfall vor vielen Jahren (die Speiche hatte sich bis zum Knochen durchgebohrt-viel blut verloren, schock) im Krankenhaus, die Krankenschwester zu mir:
"Hör auf zu jammern, du hast doch überhaupt keine Schmerzen!"
Später der Versuch auf Krücken zu laufen misslungen; Arzt:
"Oh, wir sollten es wohl doch lieber mit einem Rollstuhl probierern!"

beim Orthopäden, diagn.: chronische Sehnenscheidenentz., Arzt:
"Das liegt bestimmt an der Psyche..."
oder:
"Sie sollten vielleicht mehr Sport machen, dann verschwinden auch die Schmerzen!"
Ich: "Ich mache 4x die Woche Sport."
Er: "Ähm, dann sollten Sie weniger Sport machen, dann gehen die schmerzen bestimmt wieder weg!"

Im Krankenhaus eine Woche nach meinem Verkehrsunfall; beim MRT;
Arzt: "Was ist denn passiert?"
Ich: " Ich wurde angefahren, das Auto hatte einen Totalschaden."
Arzt: "Das kann nicht sein, dann würden Sie doch jetzt nicht vor mir stehen!"
Ich: "Ich stehe jetzt aber vor Ihnen!"
Arzt:"Das Auto musste davor schon einen Unfall gebaut haben, bevor es Sie angefahren hat!? :confused:

Oder;
ich zum Arzt: "Ich hab starke Schmerzen im Bein!"
Arzt: "Ach, das Bein könnte man auch amputieren, das brauchen Sie doch gar nicht!" :eek:
 
Hallo an euch alle,

(An den Mod.: Falls der Beitrag 2 Mal erscheint, bitte den ersten, unfertigen löschen, da ich ihn - wer weiß warum, zu zeitig abgeschickt habe.)

ich habe seit einiger Zeit das eine Gutachten des IMB-Professoers in Händen, welches mir die ganze Klagedauer vorenthalten wurde.

Dieses GA soll meine Hypermobilität und den Übergangswirbel als Ursache für meine Erkrankung entlarven.

-Zuerst einmal schreibt er, dass sich das GA auf die klinische und röntgenologische Untersuchung von mir am 19.04.2001 und auf die vorliegende Aktenlage gründet.

Das ist geschwindelt, denn ich war erst am 20.4. bei ihm, weil ich, wegen „Krankheit“ versuchen wollte, dem Gutachten auszuweichen.(meine Anwältin hatte einen Befangenheitsantrag gestellt)
Ich rief im Büro des Prof. R. an, aber ich konnte nur um einen Tag verschieben.Also 20.4.)
2. Lüge. Ich wurde am 19.4. gar nicht geröntgt. In seinem Gutachten hätte er dann nämlich diese Bilder ausgewertet, was nicht geschehen ist.
3. Lüge. Auch eine Untersuchung fand nicht statt. Mich wundert’s, wo er die ganzen Zahlen her hatte
Vor allem die über die Hypermobilität
HWS 1.GA 1999 2.GA 2001
Rotation re/li: 60/0/60 90/0/90
Seitneige re./li.: 30/0/30 50/0/50

BWS und LWS
Rotation re./li. 40/0/40 80/0/80 deutlich hypermobil
Seitneige re./li. 30/0/30 50/0/50 hypermobil

Kinn-Jugulum-Abstand 3/22 20/0

Er hat beim 2. GA ganz schön übertrieben, mit seiner Überbeweglichkeit.

"-die primär hypermobile WS mit den hohen ZWR disponiert zu einen Flüssigkeitsverlust und zu einer Zermürbung des Bandscheibenringes = Diskose
Gegenläufig reparativ hierzu verlaufen verfestigende Verdichtungen der Deck- und Grundplatten = Osteochondrose Und der Restabilisierung und druckflächenvergrößernde Kantenanbau = Spondylose.
Es kommt zu einer wohltuenden Versteifung der entsprechenden WS-Abschnitte...
Wenn die Diskose und die Reparation als Kompensationsvorgänge im Gleichgewicht liegen, bestehen keine Krankheitssymtome und damit auch keine bandscheibenbedingte Erkrankung."

Also wird man wieder gesund, so wie er schreibt und eine MDE wäre bei einer BK nicht notwendig.....weil die Versteifung wohltuend wäre. Dass aber die knöchernen Anbauten auch Probleme machen können, davon ist keine Rede!

Zum Schluss schreibt er noch, "dass im vorliegenden Fall eine besondere Situation zu beachten sei und zwar, dass ich durch eine fachfremde Begutachtung mit positivem Ausgang verunsichert wurde. ( erstes GA vom SG bestellt, Chirurg) Solche Fehleinschätzungen würden zu einer Verunsicherung und zum Misstrauen der Patienten und der Kläger führen. Dieser könne im Sinne des Selbstschutzes keinem mehr trauen. Er ist damit auch untherapierbar."

Was heißt das? Ich bin ein Rentenneurotiker....

Ist schon interessant und der Arzt kann froh sein, dass ich diese Lügengeschichte erst jetzt so richtig begreife....und dass das Verfahren gewonnen ist

L.G. Ramona
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ramona!

Außerdem hypermobile Abschnitte der WBS zu versteifen ist auch nicht das wahre.
Weil sie dann Unter oder über der Versteifung noch mobiler wird und man dann andere Abschnitte der WBS zum "rutschen bringen kann".

Gruß Maja
 
Hallo Maja,

der Doc meint die nätürliche Versteifung, die mit den Jahren an der Wirbelsäule abläuft, wenn man einen Bandscheibenschaden hat, die Segmente vorübergehend "hypermobil" werden oder Gefügelockerung eintritt, und sich von selbst durch Kantenanbau und Deckplattenverbreiterung - also durch Neubildung von Knochen, wieder versteifen. (Reparation - denke ich)
Diese Versteifung soll dann Wohltuend für den Patienten sein.... Naja.

Dann kann ich nicht verstehen, warum so viele Menschen Wirbelgleiten haben, wenn sich doch im Alter alles versteift... nicht alles;)

Ja, Maja, das ist auch die Frage. Warum muss man bei einigen Menschen dann die WS operativ versteifen, wenn sich das doch alles von selbst versteifen soll, so wie dieser Doc es schrieb.

Vielleicht hat da jemand Ahnung.

L.G. Ramona
 
Hallo Ramona!

Hab zwar nicht die große Ahnung , kann da nur von mir ausgehen.
Versteifen bei Wirbelbrüch, wenn zum Beispiel ein großer Teil von dem Wirbel eingebrochen ist um die Statik der Wirbelsäule zu erhalten.
Weil die Bänder und Muskeln diese Statik allein nicht mehr erhalten können.
Und beim BSV damit die Wirbel nicht aufeinander reiben bei Bewegung.
Bei mir ist es so.
Ich bin leider überbeweglich und seit meinem Wirbelbruch noch mehr.
Durch ungeplante Plötzliche Bewegungen, klemmen sich Nerven ein und verblocken die Wirbel.
Die Muskulatur die ich früher hatte wird natürlich immer mehr abgebaut, weil ich durch die Schmerzen , nicht mehr in der Lage bin oder nur noch gering etwas dagegen zu tun.
Ich wäre froh wenn sich bei mir die WBS etwas selbst versteifen würde.
Nehme aber auch an, wenn sie jetzt meinen eingebrochenen Wirbel versteifen, würden die BWS und HWS noh mehr verrückt spielen.
Ariel könnte uns bestimmt richtig darüber Auskunft geben.
Mal schaun vielleicht liest er es.

LG
Maja
 
Hallo maja,

ja, hoffen wir, dass Ariel sich dazu äußert.

Bei mir wurde Hypermobilität festgestellt, obwohl ich keine habe!

Und die ganzen Diagnosen, die der GA da abgelassen hat, sind unzutreffend, denn wäre ich Hypermobil, dann hätte ich gewiss solche Probleme wie du sie hast.

Die natürliche Versteifung soll ja auch viele Jahre dauern, bis sie zur Wohltat wird.:confused:
Nur - geschieht das auch bei jedem

L.G. Ramona
 
Nun, das sind ja dolle Sachen. Also kann ich mich in ein paar Jahren glücklich schätzen wenn mein Spinalkanal komplett dicht ist, dann kann ja nix mehr schmerzen und ich kann im Rollstuhl als Handwerker voll arbeiten. Ich lege mich jetzt genüsslich zur Ruhe, denn " alles wird gut", ich danke solch geistesgestörten Äusserungen.
fassunglos der felix
 
auch ein kleiner Arzt-Beitrag

Hallo,
ich habe ja meinen Unfall hier im Forum schon beschrieben, leide immer noch unter sehr starken Schmerzen und weiteren Behinderungen.

Im Schmerzzentrum (einer großen Stadt) treffen sich alle paar Wochen so zwischen 10-15 Ärzte. Ich wurde an einem Abend allen vorgestellt. Davon hatte ich mir dummerweise sehr viel versprochen.

1.Arzt:"Trinken Sie viel Kaffee?" "Nein nur Grüntee, so um die 3 Liter (stimmt wirklicht)" "Achso, dann wohl mit viel Zucker!" "Nein wir trinken alles ungesüßt" :confused:

2.Arzt "Wie haben Sie sich vor dem Unfall gefühlt?" :confused: "Ja, hatten Sie schlechte Laune oder waren Sie abgelenkt?"

3.Arzt "was für Brot essen Sie?" "Hauptsächlich Vollkorn!" "Essen Sie viel Kuchen oder Süßes?" "Nein!":rolleyes:

4.Arzt "Haben Sie schon mal an Sitzungen bei einem Psychiater gedacht, vielleicht bilden Sie sich Ihre Schmerzen nur ein? Also ich glaube schon das Sie die Schmerzen mal hatten, aber jetzt denken Sie den ganzen Tag darann und glauben es tue Ihnen überall weh" :eek:

5.Arzt "Haben Sie schon mal an Rente gedacht? Sie sind doch schon etwas älter, da ist es sicher schwer auf dem Arbeitsmarkt?":eek:

6.Arzt (Orthopäde, die liebe ich:mad: ) er führte meine totale Beweglichkeit unter aller Mißachtung meiner großen Schmerzen dabei vor. "Na? Geht doch, Sie sollten sich nicht so fallen lassen":eek:

7.Arzt "ich habe Ihnen etwas tolles mitgebracht" und schon steckten 10!
Nadel in einem Ohr, an der gleichen Stelle! Blut tropfte "ich hätte die Nadel auch aufteilen können, bin aber Linkshänder...:D ..darum alle nur in eine Ohr" Da haben sogar die anderen Ärzte die Augen verdreht.

Diese ganze Vorstellung ist wirklich passiert, meine Frau war dabei sonst hätte ich später gedacht ich habe es geträumt

Von keinem Arzt kam eine richtiger Vorschlag, nur meine Schmerzmittel wurden erhöht und ich solle doch mal schwimmen gehen....aber bitte nie alleine:confused: :confused:

Jetzt habe ich "Gott-sei-Dank" einen richtig guten Schmerzarzt, Hauptdiagnose `Läsionen des Plexus brachialis´! und div. Nebendiagnosen über schwere Nervenschädigungen

Aber eigenlich war ich nach dem o.g. Arztauftrieb so fertig das ich mich mit meinem Simulatenleben abfinden wollte und nie wieder einen Arzt aufsuchen. Gut das meine Frau mich zum Wechsel an einen anderen Schmerzarzt überredet hat.

Gruß von Kai-Uwe

P.S. von der Paxis des o.g. Schmerzzentrums wurde ich bei jedem Besuch von der Sprechstundenhilfe aufgefordert doch nun einmal eine Scherzmessung (sie muss alle 3 Monate wiederholt werden) durchführen zu lassen. "WARUM?" "Damit Sie wissen wie stark Ihr Schmerz ist" "Ach....dazu brauch ich keine Messung" Kostet je Messung NUR 90€
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kai-Uwe,

es ist schon erniedrigend, wie wir von manchen "Göttern in Weiß" behandelt werden.

Wenn man dann die dummen Ratschläge von denen hört, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.

Beim ersten GA des Prof. R und seinem OA hat man ins GA geschrieben, dass ich eine Rumpfbandage umbinden solle und dann könnte ich wieder vollschichtig arbeiten - ohne Probleme zu bekommen.:confused:

Wer's glaubt wird seelig. Und - ich bin vor 11 Jahren operiert worden (L5/S1). Eine wohltuende Versteifung hat sich noch nicht eingestellt, nur Verknöcherungen, die die Nerven bedrängen, was überhaupt nicht wohltuend ist.

Einen schönen Sonntag noch.

L.G. Ramona
 
Na da kann ich auch mitreden, ich habe meinem Gutachter, einem ausgewachsenen Professor Dr. Dr. vorgehalten, dass sein Wissen "post off"-Wissen ist und seine epedemiologischen Erkenntnisse auf den Leiden vieler Menschen beruhen. Es also in der Branche der Toxikologen Menschenversuche gibt, nur nennt man die dort Kohortenstudien oder so.
In seinem, übrigens ablehnendem Gutachten steht dann:
"Sehr kritischer Patient, der die Evalution der wahren Exposition durch ausführliche Schilderung chemischer Reaktionsmuster behindert hat."
Ich hatte nur versucht, ihn auf Nebenprodukte aufmerksam zu machen, da in der org. Chemie Reaktionen nie zu 100 % ablaufen.
Aber in der Position, mit einem Bundesverdienstkreuz im Rücken, braucht man sich mit dem "Laienpöbel" ja nicht abzugeben.
1 Monatsrente für den, der mir sagt, wie man diese Leute in die Realität zurückholt!
 
Hallo Paro!

Kann ich, in dem man sie besser bezahlt, als ihre Auftraggebeber es tun.

Gruß
Maja
 
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