Hallo,
@HWS-Schaden:
Dankeschön
@Mercury:
Tut mir leid, ich will nicht sagen, dass ein Master nichts wert ist. Es ist nur irgendwie sehr frustrieren seine komplette Energie in seine berufliche Zukunft zu stecken und dann geht alles (scheinbar?) kaputt, ohne dass man etwas dagegen unternehmen kann. Und dann muss man um jede kleinste Hilfe kämpfen und zusätzlich noch versuchen gesund zu werden, nett und freundlich zu sein und mit allen Veränderungen klarzukommen. Das Gefühl werden ja die meisten hier kennen oder nachvollziehen können.
Akut habe ich kein finanzielles Problem, abgesehen davon, dass ich - wie wahrscheinlich die meisten - den Eltern und/oder Partner/in äußerst ungern auf der Tasche liegen will, zumindest auf lange Sicht. Aber da gibt es in der momentanen Situation keinen Ausweg, ist für den Moment auch in Ordnung. Ich war eher auf der Suche nach zusätzlichen Unterstützungen, die man auch ohne GdB bekommen kann.
Trotzdem wollte ich dir auf deine Fragen antworten, ich habe von einem Stipendium gelebt, das mir auf Grund der Krankheit gestrichen wurde. Grundsätzlich wäre neben der Promotion zu jobben sehr schwer gewesen, da quasi erwartet wird, dass man mehr als Vollzeit arbeitet, Naturwissenschaften halt.
Ich habe momentan jeden Tag mindestens eine Therapie und ich bin definitiv nicht normal leistungsfähig, abgesehen von den funktionellen Einschränkungen. Also je nach Tag bin ich in der Lage etwas zu tun, aber nicht unbedingt "nach Plan". Wenn die an der Uni mitspielen, wird das hoffentlich hoffentlich funktionieren mit der Promotion... hängt alles von deren Wohlwollen ab. Aber richtig arbeiten ist nicht möglich.
Die Frage ist halt echt einfach wie es weiter geht, die Ärzte meinen ich bin jung, geht bestimmt wieder weg, aber Prognose ist unmöglich. Mit solchen Aussagen ist eine Zukunftsplanung natürlich nicht so einfach. Als normaler Arbeitnehmer würde ich Krankengeld bekommen und mich auf die Therapie konzentrieren, angeblich geht CRPS ja bei manchen ja wirklich wieder weg. Ich habe noch nicht die Hoffnung aufgegeben und zumindest habe ich schon mehr Muskeln, die das Handgelenk stabilisieren.
Aber wo kann man im Zweifel schon einarmig sinnvoll arbeiten? Wie hält man sich alles offen, falls es irgendwann besser wird?
Und auch jetzt an der Uni, die Studienzeit wird schon genehmigt werden, hab ja Atteste. Aber eine Unterstützung für das Labor müsste ja jemand bezahlen, die Person muss eingearbeitet werden. Das zahlt ja niemand einfach so, ohne GdB (wenn es überhaupt jemand zahlen würde). Den GdB sollte ich in einem Monat erwarten können, falls die durchnittliche Bearbeitsungszeit auch auf mich zutrifft. Wenn da mindestens 30 herauskommen, dann kann man ja zum Arbeitsamt, Integrationsamt etc. und bekommt vielleicht Hilfe. So wie ich es in Erfahrung bringen konnte, liegt es am Ende meistens am Institut, ob die soetwas bezahlen wollen und können.
Schönes Wochenende und
Viele Grüße
@HWS-Schaden:
Dankeschön
@Mercury:
Tut mir leid, ich will nicht sagen, dass ein Master nichts wert ist. Es ist nur irgendwie sehr frustrieren seine komplette Energie in seine berufliche Zukunft zu stecken und dann geht alles (scheinbar?) kaputt, ohne dass man etwas dagegen unternehmen kann. Und dann muss man um jede kleinste Hilfe kämpfen und zusätzlich noch versuchen gesund zu werden, nett und freundlich zu sein und mit allen Veränderungen klarzukommen. Das Gefühl werden ja die meisten hier kennen oder nachvollziehen können.
Akut habe ich kein finanzielles Problem, abgesehen davon, dass ich - wie wahrscheinlich die meisten - den Eltern und/oder Partner/in äußerst ungern auf der Tasche liegen will, zumindest auf lange Sicht. Aber da gibt es in der momentanen Situation keinen Ausweg, ist für den Moment auch in Ordnung. Ich war eher auf der Suche nach zusätzlichen Unterstützungen, die man auch ohne GdB bekommen kann.
Trotzdem wollte ich dir auf deine Fragen antworten, ich habe von einem Stipendium gelebt, das mir auf Grund der Krankheit gestrichen wurde. Grundsätzlich wäre neben der Promotion zu jobben sehr schwer gewesen, da quasi erwartet wird, dass man mehr als Vollzeit arbeitet, Naturwissenschaften halt.
Ich habe momentan jeden Tag mindestens eine Therapie und ich bin definitiv nicht normal leistungsfähig, abgesehen von den funktionellen Einschränkungen. Also je nach Tag bin ich in der Lage etwas zu tun, aber nicht unbedingt "nach Plan". Wenn die an der Uni mitspielen, wird das hoffentlich hoffentlich funktionieren mit der Promotion... hängt alles von deren Wohlwollen ab. Aber richtig arbeiten ist nicht möglich.
Die Frage ist halt echt einfach wie es weiter geht, die Ärzte meinen ich bin jung, geht bestimmt wieder weg, aber Prognose ist unmöglich. Mit solchen Aussagen ist eine Zukunftsplanung natürlich nicht so einfach. Als normaler Arbeitnehmer würde ich Krankengeld bekommen und mich auf die Therapie konzentrieren, angeblich geht CRPS ja bei manchen ja wirklich wieder weg. Ich habe noch nicht die Hoffnung aufgegeben und zumindest habe ich schon mehr Muskeln, die das Handgelenk stabilisieren.
Aber wo kann man im Zweifel schon einarmig sinnvoll arbeiten? Wie hält man sich alles offen, falls es irgendwann besser wird?
Und auch jetzt an der Uni, die Studienzeit wird schon genehmigt werden, hab ja Atteste. Aber eine Unterstützung für das Labor müsste ja jemand bezahlen, die Person muss eingearbeitet werden. Das zahlt ja niemand einfach so, ohne GdB (wenn es überhaupt jemand zahlen würde). Den GdB sollte ich in einem Monat erwarten können, falls die durchnittliche Bearbeitsungszeit auch auf mich zutrifft. Wenn da mindestens 30 herauskommen, dann kann man ja zum Arbeitsamt, Integrationsamt etc. und bekommt vielleicht Hilfe. So wie ich es in Erfahrung bringen konnte, liegt es am Ende meistens am Institut, ob die soetwas bezahlen wollen und können.
Schönes Wochenende und
Viele Grüße