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Wie zufrieden seit Ihr mit euren Sozialverband?

Wie zufrieden seit Ihr mit eurem Sozialverband?


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Hallo

Ich bin seit fast 20 Jahren Mitglied im V.. , eingetreten bin ich damals auf anraten von einem Kollegen. Die haben mir auch damals weitergeholfen, weil die im gegensatz zu mir wusten was zu tun ist. Ein Verfahren gegen die BG habe ich damals verloren, weil die BG einfach am längeren Hebel sitzt und einen am langen Arm verhungern lassen können. Mit meiner heutigen Erfahrung und einem guten Anwalt würde die sache heute sicher anders ausgehen. Aber das sind alte kamellen.

Aktuell bin ich mehr als unzufrieden mit dem Verein, ich hatte vor einem Jahr einen schweren Motorradunfall war 5 Monate im Krankenhaus und kann jetzt nach einem Jahr immer noch nicht laufen.
Um das Verfahren von meinem Behindertenausweis zu beschleunigen, bin ich dann bei meinem Ortsverband vorstellig geworden, mit dem Ergebnis das ich mich 3 Wochen später noch geärgert habe wenn ich nur an die Nasen gedacht habe.
Die haben mich mit ihrem Gejammer und dem Orakeln nur noch mehr runtergezogen 'Zitat' (den Behindertengrad den sie da wollen bekommen sie niemals) oder (da müssen sie mindestens noch 4 Monate warten).
Nach meinem Anruf beim Amt (Mitarbeiter sehr kompetent und freundlich ) ging es dann doch relativ schnell, das ergebnis
war zwar durchwachsen aber um Welten besser als das Orakel vom V.. voraus gesagt hat.

Ich kümmere mich seit meinem Unfall überwiegend selbst um meine Angelegenheiten, wenn man mit dem richtigen Biss angreift ereicht man auch was man will.

Grüße an alle, weiterkämpfen und nicht unterkriegen lassen !
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöle
Streite seit nun fast 15 Jahren mit der BG auf Grund eines Arbeitsunfall der zur vollen Erwerbsunfähigkeit geführt hat, aber bekomm von der BG nur 30%.
Hatte zu Beginn einen Rechtsanwalt mit Spezialgebiet Sozialrecht! Tatsächlich aber eine Pfeife hoch zehn auf seinem Gebiet.
Hab mich dann an den VDK gewendet in der Hoffnung dort einen in solchen Fällen erfahreneren Anwalt zu bekommen. Leider hat sich innerhalb kürzester Zeit herausgestellt das es kaum noch unfähiger gehen kann.
Nach dem ich die Frau Rechtsanwältin mehrfach auf ihre Tatenlosigkeit und ihre Fehler in meinem Verfahren hingewiesen habe hat sie ihr Mandat niedergelegt und mir vorgeworfen ich wäre ja nur zum VDK gekommen weil es da nur fünf Euro kostet.
Also wär wirklich Hilfe in schwierigen Fällen braucht hat zumindest beim VDK alles andere als professionelle Hilfe.
 
Ich habe mich einmal an meinen Nachbarn gewandt er ist der Vorsitzende des Ortsverband des VDK - er war nicht enmal bereit eine Frage zu beantworten!
Allerdings gibt es nicht so arg viele Möglichkeiten bei einer geringen Rente eine Rechtsauskunft zu bekommen!
Im Sommer war ich mit einem Beratungsschein bei meinem ehemaligen RA (Sozialrecht) wo ich viel Geld gelassen habe!
Sein erster Satz auf den Beratungsschein -ja für den bekomme ich ja doch nur 30 Euro...! Soviel zum Thema Rechtsstaat!

mfg Joachim
 
Hallo,

nachdem ich den Tip von meinem Arzt bekommen habe bin ich auch dort eingetreten, kann mich bis jetzt nicht beschweren.
Das Problem ist nur, dass die BG sich sehr viel Zeit läßt.

Mal sehen wie es weiter geht.

Reiler
 
ZITAT: Ich habe mich einmal an meinen Nachbarn gewandt er ist der Vorsitzende des Ortsverband des VDK - er war nicht enmal bereit eine Frage zu beantworten!
Allerdings gibt es nicht so arg viele Möglichkeiten bei einer geringen Rente eine Rechtsauskunft zu bekommen!


In Ortsverbänden steht sicherlich nicht eine fachliche Beratung durch Mitglieder/Vorsitzenden im Vordergrund, sondern der "gesellige Teil" !

Beratungen erhält man in den Geschäftsstellen.

Ach ja: UMSONST ist der Tod (...und sogar der KOSTET das Leben).

Gruß Aushelfer
 
Hallo*,

ich war einige Jahre bei einem Sozialverband und bin wieder ausgetreten.

In einer Angelegenheit (ich war in der Geschäftsstelle) beim zuständigen Juristen, dieser hat einfach nicht verstanden was ich wollte bzw. was mein Ziel war.
Die möglichen Termine sind für Berufstätige nicht zu händeln, sonst muss man Urlaub nehmen.

Dann war ich noch mal bei einen Sprechtag in einer Außenstelle vor Ort (hier habe ich meine Arbeit unterbrochen auf meine Minusarbeitszeit welche ich nachgeholt habe). Dort angekommen musste ich feststellen, dass Termine in 15 Minuten-Takt mehrfach vergeben werden. Ja, was soll ich sagen, ein Zimmer mit Juristen und zwei Damen welche im Hintergrund wuselten. Die Auskunft des Juristen war auch vollkommen korrekt!

Ich habe lange überlegt und mich dann zum Austritt entschieden.
Meine Gründe waren:
- Termin in Geschäftsstelle = 1 Tag Urlaub einreichen
- Termin in Außenstelle = Arbeit unterbrechen, mehrere zeitgleiche
Termine und immer ein anderer Jurist....
- Einladungen des Ortsverbandes entsprachen eher hier dem Klientel alt,
kriegsgeschädigt & geselliger Runde
- Zeitung des Verbandes = Inhalte entsprechen nicht der UO-Thematik

Ich möchte hier nicht überheblich klingen, nicht Menschen mit höheren Alter abwerten oder deren Probleme -welche sicherlich auch in hohem Maße bestehen - negativ meinerseits an die Wand stellen.
Ich musste halt nur für mich erkennen, der Sozialverband bietet für mich und meine Belange keine Plattform.

Auch sind wohl die Orts- u. Kreisverbände sehr unterschiedlich. Hier einen Vergleich zu ziehen wäre bestimmt falsch. Auch möchte ich das ehrenamtliche Engagement hervorheben! Ohne dieses ginge vieles nicht, die Bücherei in einer kleinen Ortschaft, Aktivitäten bei der freiwilligen Feuerwehr, in Sportvereinen usw. Alles ehrenamtlich.
Ich möchte damit sagen, jeder muss seine Erfahrungen sammeln und für sich entscheiden.

Kasandra
 
Hallo Aushelfer,

da scheine ich ja direkt bei einem Fachmann gelandet zu sein!
Es war mein erster Kontakt mit dem VDK - es wäre ja nicht schlecht gewesen wenn er mir die gleiche Auskunft gegeben hätte > Geschäftsstelle in der Kreisstadt.... usw..
Ja den Spruch umsonst ist der Tod un der KOSTET nicht NUR das LEBEN denn hören wir mitunter mehrmals täglich beim Arzt bis hin zu Behörden!

Ich habe noch nicht einmal gehört ihnen wurde nicht nur ein gesundheitlicher Schaden zugefügt die Verursacher sind verurteilt worden!
Nun haben sie zumindest das Recht auf ein einigermaßen menschl. Leben!
Da hat man ein Einkommen was unter Hartz IV liegt und hat so das Gefühl wenn ich jetzt ein kleines Verbrechen ..und im Knast wäre was wäre wohl der Unterschied? Wenn man sich eine "Ausgang" nur aller Jubel Jahre leisten kann!
Wie auch immer so nette Sprüche sind cool ich habe so ca. 2000 Euro für einen Rechtsanwalt ausgegeben oft ging es nur um Dinge die eigentlich zum Minimum eines Behinderten gehören!
Ja soviel zum Thema UMSONST....Es trifft wohl eher die Einen zahlen IMMER mit ihrer Gesundheit usw. und die Anderen kassieren bis zum Erbrechen siehe im Moment die Banken Thema Boni trotz Milliardenverlusten! Alltag GESETZLICH geschützt!

Gruss Joachim
 
Hallo
ich glaube es ist immer sehr davon abhängig auf wen du gerade triffst. Ich kenne die verschiedensten Geschichten, was ja bei der Größe nicht verwundert. Es wird so wie mit Anwälten sein, viele tun so als ob, aber richtig Plan haben nur ein paar.
Sozialrecht ist halt auch ein ganz schlecht bezahltes Fachgebiet mit häufig sehr langen Verfahren.
Selber und zur Sicherheit auch den Anwalt schlau machen schadet nie.
Viele Grüße!

Micha
 
Hallo zusammen,

Ohne die Hilfe der juristischen Beratung des VDK wäre ich anfangs überhaupt nicht vorwärts bekommen.

Da erfuhr ich auch, dass ich ohne eine ärztliche Darstellung meiner gegebenen gesundheitlichen Situation überhaupt nichts ausrichten könne.
Wen ich für meine Situation einen Ausgleich haben möchte, dann müsste ich das beweisen, das tut kein Arzt oder Anwalt für mich, der von der Schädigerseite beauftragt ist.

Die Suche nach einem geeigneten Arzt, das musste ich zwar selbst organisieren - noch mit Vigilanzstörung belastet war das alles eine nicht zu bewältigende Aufgabe.

Allein der Zufall, weil ich in ein wissenschaftliches Studienprojekt aufgenommen wurde, wurde mein Zustand nach den Unfallverletzungen, die Unfallverletzungen selbst und die Manipulationen der Anfangsbefundung aufgedeckt.

Den juristischen Beratern des VDK fehlt, den Opfern mit medizinischer Beratung zur Seite zu stehen. So wie die Versicherungen ihre Fachberater haben, so sollten die Opferverbände auch ausgestattet sein.
Dies ginge nur über ehrenamtliche Tätigkeit von ausgesprochen patiententreuen Ärzten, die sich durch nichts erpressen oder bestechen ließen.

Das wäre ein Wunder, wenn sowas auf die Beine zu stellen wäre.

Ich habe vermisst, dass Opferverbände keine unabhängigen Ärzte und Anwälte benennen können. Das gerade nötigste für den Geschädigten bleibt somit ohne jegliche Hilfestellung. (Beitrag aus meiner pers. Sicht!)

Gruß Ariel
 
Hallo an alle,
da ich diese Anfrage damals angestoßen hatte möchte ich mich natürlich
auch mal wieder zu Wort melden.
Was die rechtliche Beratung und Hilfe angeht habe ich den Rechtsberater
gewechselt beim V.. und kann noch nicht allzuviel über die neue Konstellation
etwas sagen.
Eben nur das der Vorgänger einiges verbockt hat und ich nun das
nachsehen habe. Er hat zwar keine Fristen versäumt aber dafür die Widersprüche
in Ihrer Ausführung nicht vollständig weiter gegeben. Er ist meiner
Bitte, mich doch vor Abgabe der Widerspruchsschreiben in Kentniss zu setzen bzw.
mich lesen zu lassen nicht nachgekommen.

Was die Ortsverbände betrifft so bin ich von den "Aktivitäten" laut Liste
für das Jahr 2009 im vorab enttäuscht. Werde mich aber bei einen der kommenden
Termine mal einschleichen um zun sehen was da geht.
Man trifft sich in einem Kaffee / Wirtschaft und macht Ausflüge.
Na mal schauen was bei den Treffen im Kaffee so abgeht, ich denke
da wird eine Art Stadtgespräch sein und unser einer als zugezogener
wird da keine Chance haben mitzureden bzw. Probleme von UO sprachlich
zu behandeln.

Ich werde berichten was mich denn da erwartet hat.

ondgi
 
gestern bekam ich einen Rüffel weil mir eine von mir gut gemeinte
Anmerkung zum ...Sozialverband... als Werbung ausgelegt wurde.
Verbunden mit dem ausdrücklichen Hinweis !keine! Namen mehr nennen
zu dürfen und nur von Sozialverbänden schreiben zu dürfen bin ich jetzt
verwundert über diese Offenheit.
 
Hallo,

ich würde sagen, entweder hast Du nur oberflächlich gelesen, oder nicht verstanden, was geschrieben wurde. Hier ist von den unterschiedlichsten Sozialverbänden die Rede. In deinem Thread, der nur diesem Thema dient.
Warum sollen wir uns nicht über die unterschiedlichen Sozialverbände austauschen dürfen?
Du hast gestern in einem ganz anderen Zusammenhang einen einzelnen Sozialverband herausgehoben und deshalb wurdest Du gebeten, keine "Werbung" für einen einzelnen Verband durchzuführen. Es geht also doch bitte um etwas ganz anderes.

Gruß von der Seenixe
 
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