phantomas99
Nutzer
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- 22 Feb. 2008
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Hallo Miteinander,
Ende September hatte ich (30J/ männlich) auf dem Weg zur Arbeit einen Unfall.
War in meinem PKW unterwegs und wollte links abbiegen. Hatte also
geblinkt und bin zum stehen gekommen, schaute dann noch kurz in den Rückspiegel und sah einen Transporter auf mich zukommen. Quasi im gleichen Moment krachte schon dieser vollbeladene Transporter direkt hinten auf mich drauf. Mein Wagen wurde einige Meter nach vorne geschossen. Auf dieser Straße fahren die meisten so 60 KM. Wie schnell der Transporter war, kann ich nicht einschätzen, der Fahrer gab aber zu, mich nicht gesehen zu haben und somit hatte er nur kurz Gelgenheit zu bremsen. Den Schadenserstazprozeß habe ich noch nicht angestrengt, da ich aktuell noch mit der BG sitze und dies eigentlich vorher erledigen wollte.
Zurück zum Unfall: Ich war dann ziemlich beduselt, aber nachdem die Polizei alles aufgenommen hatte bin ich zur Arbeit (Bürojob mit geringen Außendienstanteilen). Am späten nachmittag ging ich dann zum Durchgangsarzt, der mich dann sofort krank schrieb und Mittel (Schmerzmittel und so Rheumamittel) verschrieb. So ging das 3 Wochen lang und meine Beschwerden wurden nicht weniger. Daraufhin gings dann in den MRT, wo ein Bandscheibenvorfall, rechte Seite zwischen HWS 5 und 6 festgestellt wurde. Nach 7 Wochen ließen meine Beschwerden es zu, wieder mit der Arbeit anzufangen. Allerdings zunächst nicht voll, sondern mit Wiedereingliederung.
Im neuen Jahr habe ich dann meine Arbeit wieder voll aufgenommen und arbeite normal 40 Std.
Behandlung: Ab der 4ten Woche manuelle Therapie bis heute, wobei anfangs 4 Behandlungen wöchentlich gemacht wurden, heute 2 die Woche.
Beschwerden: Anfangs hatte ich von der Mitte des Rückens an immer Schmerzen, wenn ich saß, besonders in der Computerhaltung am Schreibtisch, doch dies hat sich mit dem Zeitverlauf schon gegeben.
Weiterhin kann ich aber nicht krum sitzen, es muß immer alles gerade sein.
Gerade beim Autofahren ist dies aber kaum möglich, so dass ich hier nach längeren Strecken immer Beschwerden habe. Weiterhin kann ich seit meinem Unfall nur auf dem Rücken schlafen, sobald ich auf der Seite liege bekomme ich Schmerzen in der HWS-Region.
Weiterhin kann ich meinen Kopf nicht längere Zeit zu einer Richtung drehen, da ich dann auch Schmerzen bekomme, hervorgerufen durch den Bandscheibenvorfall.
Und ständig habe ich Verspannungen im Schulter und Nackenbereich
Die BG erkennt zwar den Wegeunfall an, lehnt aber dann ab KW 8 der Krankschreibung alle weitere Unterstüzung ab, da keine knöchernen Verletzungen der Wirbelsäule aufgetreten sind, somit hätte der Banscheibenvorfall vorher bestehen müssen.
Abgesehen von den zwischenzeitlichen Ärztewechseln, die einem entweder nicht richtig helfen wollen oder können (habe nun zumindest einen guten gefunden) kommt man sich immer vor, als ob man etwas erschleichen will.
Habe auch einen Anwalt der VDK den Fall übergeben, doch der will den Fall nicht weiter übernehmen, da es keine knöchernen Verletzungen gibt, er somit die Aussichten auf Erfolg für sehr unwahrscheinlich hält. TOLL
Auch auf meine Einwände:
-vorher nie Probleme mit dem Rücken gehabt (kein Arztbesuch),
-sondern im Gegenteil 2 Wochen vorher noch schwere körperliche Arbeiten verrichtet (Balken geschleppt etc.)
-Wenn denn schon vorher ein Verschleiß den Bandscheibenvorfall ausgelöst haben soll, warum dann nicht in der dafür üblichen und für meinen Job typischen tieferliegenden Region, sondern in der durch den Unfall besonderen Auswirkungen ausgesetzten HWS-Region.
Ich weiß nun nicht was ich machen soll. Der Anwalt vom VDK riet mir, den Widerspruch fallen zu lassen. Es gäbe nur einen jahrelangen Rechtsstreit, den man eh nicht gewinnen könne.
Fühle mich ziemlich verarscht im Moment.
Habe seit dem Unfall die Beschwerden, die aktuell auch nicht besser werden, sondern auf Ihrem Niveau verharren. Und fühle mich von Ärzten und Anwälten als Leistungerschleicher behandelt ;-(
Vielen Dank für Euren Rat im Voraus
PS: Ich weiß nicht, ob ich vor Sonntag wieder ins Forum schauen kann, wenn Ihr also Rückfragen habt, dann melde ich mich spätestens Sonntag nochmal
zur ergänzung: die annerkennung durch die BG als Wegeunfall bis zur 8 woche läuft unter der zuerst diagnostizierten HWS-Zerrung (Schleudertrauma).
Ende September hatte ich (30J/ männlich) auf dem Weg zur Arbeit einen Unfall.
War in meinem PKW unterwegs und wollte links abbiegen. Hatte also
geblinkt und bin zum stehen gekommen, schaute dann noch kurz in den Rückspiegel und sah einen Transporter auf mich zukommen. Quasi im gleichen Moment krachte schon dieser vollbeladene Transporter direkt hinten auf mich drauf. Mein Wagen wurde einige Meter nach vorne geschossen. Auf dieser Straße fahren die meisten so 60 KM. Wie schnell der Transporter war, kann ich nicht einschätzen, der Fahrer gab aber zu, mich nicht gesehen zu haben und somit hatte er nur kurz Gelgenheit zu bremsen. Den Schadenserstazprozeß habe ich noch nicht angestrengt, da ich aktuell noch mit der BG sitze und dies eigentlich vorher erledigen wollte.
Zurück zum Unfall: Ich war dann ziemlich beduselt, aber nachdem die Polizei alles aufgenommen hatte bin ich zur Arbeit (Bürojob mit geringen Außendienstanteilen). Am späten nachmittag ging ich dann zum Durchgangsarzt, der mich dann sofort krank schrieb und Mittel (Schmerzmittel und so Rheumamittel) verschrieb. So ging das 3 Wochen lang und meine Beschwerden wurden nicht weniger. Daraufhin gings dann in den MRT, wo ein Bandscheibenvorfall, rechte Seite zwischen HWS 5 und 6 festgestellt wurde. Nach 7 Wochen ließen meine Beschwerden es zu, wieder mit der Arbeit anzufangen. Allerdings zunächst nicht voll, sondern mit Wiedereingliederung.
Im neuen Jahr habe ich dann meine Arbeit wieder voll aufgenommen und arbeite normal 40 Std.
Behandlung: Ab der 4ten Woche manuelle Therapie bis heute, wobei anfangs 4 Behandlungen wöchentlich gemacht wurden, heute 2 die Woche.
Beschwerden: Anfangs hatte ich von der Mitte des Rückens an immer Schmerzen, wenn ich saß, besonders in der Computerhaltung am Schreibtisch, doch dies hat sich mit dem Zeitverlauf schon gegeben.
Weiterhin kann ich aber nicht krum sitzen, es muß immer alles gerade sein.
Gerade beim Autofahren ist dies aber kaum möglich, so dass ich hier nach längeren Strecken immer Beschwerden habe. Weiterhin kann ich seit meinem Unfall nur auf dem Rücken schlafen, sobald ich auf der Seite liege bekomme ich Schmerzen in der HWS-Region.
Weiterhin kann ich meinen Kopf nicht längere Zeit zu einer Richtung drehen, da ich dann auch Schmerzen bekomme, hervorgerufen durch den Bandscheibenvorfall.
Und ständig habe ich Verspannungen im Schulter und Nackenbereich
Die BG erkennt zwar den Wegeunfall an, lehnt aber dann ab KW 8 der Krankschreibung alle weitere Unterstüzung ab, da keine knöchernen Verletzungen der Wirbelsäule aufgetreten sind, somit hätte der Banscheibenvorfall vorher bestehen müssen.
Abgesehen von den zwischenzeitlichen Ärztewechseln, die einem entweder nicht richtig helfen wollen oder können (habe nun zumindest einen guten gefunden) kommt man sich immer vor, als ob man etwas erschleichen will.
Habe auch einen Anwalt der VDK den Fall übergeben, doch der will den Fall nicht weiter übernehmen, da es keine knöchernen Verletzungen gibt, er somit die Aussichten auf Erfolg für sehr unwahrscheinlich hält. TOLL
Auch auf meine Einwände:
-vorher nie Probleme mit dem Rücken gehabt (kein Arztbesuch),
-sondern im Gegenteil 2 Wochen vorher noch schwere körperliche Arbeiten verrichtet (Balken geschleppt etc.)
-Wenn denn schon vorher ein Verschleiß den Bandscheibenvorfall ausgelöst haben soll, warum dann nicht in der dafür üblichen und für meinen Job typischen tieferliegenden Region, sondern in der durch den Unfall besonderen Auswirkungen ausgesetzten HWS-Region.
Ich weiß nun nicht was ich machen soll. Der Anwalt vom VDK riet mir, den Widerspruch fallen zu lassen. Es gäbe nur einen jahrelangen Rechtsstreit, den man eh nicht gewinnen könne.
Fühle mich ziemlich verarscht im Moment.
Habe seit dem Unfall die Beschwerden, die aktuell auch nicht besser werden, sondern auf Ihrem Niveau verharren. Und fühle mich von Ärzten und Anwälten als Leistungerschleicher behandelt ;-(
Vielen Dank für Euren Rat im Voraus
PS: Ich weiß nicht, ob ich vor Sonntag wieder ins Forum schauen kann, wenn Ihr also Rückfragen habt, dann melde ich mich spätestens Sonntag nochmal
zur ergänzung: die annerkennung durch die BG als Wegeunfall bis zur 8 woche läuft unter der zuerst diagnostizierten HWS-Zerrung (Schleudertrauma).
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