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Wegeunfall, Auffahrunfall, Bandscheibenvorfall

phantomas99

Nutzer
Registriert seit
22 Feb. 2008
Beiträge
2
Hallo Miteinander,

Ende September hatte ich (30J/ männlich) auf dem Weg zur Arbeit einen Unfall.
War in meinem PKW unterwegs und wollte links abbiegen. Hatte also
geblinkt und bin zum stehen gekommen, schaute dann noch kurz in den Rückspiegel und sah einen Transporter auf mich zukommen. Quasi im gleichen Moment krachte schon dieser vollbeladene Transporter direkt hinten auf mich drauf. Mein Wagen wurde einige Meter nach vorne geschossen. Auf dieser Straße fahren die meisten so 60 KM. Wie schnell der Transporter war, kann ich nicht einschätzen, der Fahrer gab aber zu, mich nicht gesehen zu haben und somit hatte er nur kurz Gelgenheit zu bremsen. Den Schadenserstazprozeß habe ich noch nicht angestrengt, da ich aktuell noch mit der BG sitze und dies eigentlich vorher erledigen wollte.
Zurück zum Unfall: Ich war dann ziemlich beduselt, aber nachdem die Polizei alles aufgenommen hatte bin ich zur Arbeit (Bürojob mit geringen Außendienstanteilen). Am späten nachmittag ging ich dann zum Durchgangsarzt, der mich dann sofort krank schrieb und Mittel (Schmerzmittel und so Rheumamittel) verschrieb. So ging das 3 Wochen lang und meine Beschwerden wurden nicht weniger. Daraufhin gings dann in den MRT, wo ein Bandscheibenvorfall, rechte Seite zwischen HWS 5 und 6 festgestellt wurde. Nach 7 Wochen ließen meine Beschwerden es zu, wieder mit der Arbeit anzufangen. Allerdings zunächst nicht voll, sondern mit Wiedereingliederung.
Im neuen Jahr habe ich dann meine Arbeit wieder voll aufgenommen und arbeite normal 40 Std.

Behandlung: Ab der 4ten Woche manuelle Therapie bis heute, wobei anfangs 4 Behandlungen wöchentlich gemacht wurden, heute 2 die Woche.

Beschwerden: Anfangs hatte ich von der Mitte des Rückens an immer Schmerzen, wenn ich saß, besonders in der Computerhaltung am Schreibtisch, doch dies hat sich mit dem Zeitverlauf schon gegeben.
Weiterhin kann ich aber nicht krum sitzen, es muß immer alles gerade sein.
Gerade beim Autofahren ist dies aber kaum möglich, so dass ich hier nach längeren Strecken immer Beschwerden habe. Weiterhin kann ich seit meinem Unfall nur auf dem Rücken schlafen, sobald ich auf der Seite liege bekomme ich Schmerzen in der HWS-Region.
Weiterhin kann ich meinen Kopf nicht längere Zeit zu einer Richtung drehen, da ich dann auch Schmerzen bekomme, hervorgerufen durch den Bandscheibenvorfall.
Und ständig habe ich Verspannungen im Schulter und Nackenbereich

Die BG erkennt zwar den Wegeunfall an, lehnt aber dann ab KW 8 der Krankschreibung alle weitere Unterstüzung ab, da keine knöchernen Verletzungen der Wirbelsäule aufgetreten sind, somit hätte der Banscheibenvorfall vorher bestehen müssen.

Abgesehen von den zwischenzeitlichen Ärztewechseln, die einem entweder nicht richtig helfen wollen oder können (habe nun zumindest einen guten gefunden) kommt man sich immer vor, als ob man etwas erschleichen will.
Habe auch einen Anwalt der VDK den Fall übergeben, doch der will den Fall nicht weiter übernehmen, da es keine knöchernen Verletzungen gibt, er somit die Aussichten auf Erfolg für sehr unwahrscheinlich hält. TOLL

Auch auf meine Einwände:
-vorher nie Probleme mit dem Rücken gehabt (kein Arztbesuch),
-sondern im Gegenteil 2 Wochen vorher noch schwere körperliche Arbeiten verrichtet (Balken geschleppt etc.)
-Wenn denn schon vorher ein Verschleiß den Bandscheibenvorfall ausgelöst haben soll, warum dann nicht in der dafür üblichen und für meinen Job typischen tieferliegenden Region, sondern in der durch den Unfall besonderen Auswirkungen ausgesetzten HWS-Region.

Ich weiß nun nicht was ich machen soll. Der Anwalt vom VDK riet mir, den Widerspruch fallen zu lassen. Es gäbe nur einen jahrelangen Rechtsstreit, den man eh nicht gewinnen könne.

Fühle mich ziemlich verarscht im Moment.
Habe seit dem Unfall die Beschwerden, die aktuell auch nicht besser werden, sondern auf Ihrem Niveau verharren. Und fühle mich von Ärzten und Anwälten als Leistungerschleicher behandelt ;-(


Vielen Dank für Euren Rat im Voraus

PS: Ich weiß nicht, ob ich vor Sonntag wieder ins Forum schauen kann, wenn Ihr also Rückfragen habt, dann melde ich mich spätestens Sonntag nochmal

zur ergänzung: die annerkennung durch die BG als Wegeunfall bis zur 8 woche läuft unter der zuerst diagnostizierten HWS-Zerrung (Schleudertrauma).
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo,

Mir gehts ähnlich. war auch ein Wegeunfall.
Habe leider auch keinen Tipp für Dich.
Die BG wird behaupten, daß die Zerrung irgendwann ausgeheilt ist, und der BS-Vorfall wo anders herkommt.

Meine Situation: hatte eine Knie-Op (und auch Probleme im anderen Knie) und 2 Monate später den Unfall (vom Fahrrad überfahren bie für mich grüner Fußgängerampel). Konnte die 4 Wochen vor dem Unfall aber eigentlich wieder alles machen. Bin die Treppen hoch und runter "gehüpft" (außer Sport).
Da ich auch einen "dachschaden " hatte, lief es die nächsten Tage etwas chaotisch ab. und auch ich gehöre zur Sorte, Zähne zusammen beißen und durch.
Mein Orthopäde (eine Woche später) diagnostizierte zu erst eine Prellung (innenbandverletzung wurde wahrscheinlich übersehen. Konnte ja wegen dem dachschaden keine Angaben zum Sturzhergang machen), doch dasd Knie hat sich nie wieder vom unfall erholt.

BG sagt nun, eine Prellung macht keine solchen Probleme, wäre längst ausgeheilt. Probleme kommen von den voher schon bestehenden Problemen.
Nur kann ich nicht nachweisen, daß ich nie solche Probleme hatte. und mit dem anderen Knie alles machen kann (wenn ich es nicht übertreibe).
Auch wird ignoriert, daß mein damals behandelder Orthopäde (D-Arzt) eine massive Einschränkung nach dem Unfall und einen nichtbefriedigenden Heilungsverlauf, der eine erneute Athroskopie notwenige mache, beschreibt (im Fragebogen der gegnerischen Haftpflicht).

Wenigstens geht es seit kurzem endlich aufwärts (Unfall: jan. 06, erneute OP: Feb.07). Aber da haben die Ärzte nach der OP zusätlich versagt. ich mußte mich allein um die behebung der Probleme kümmern.

Ich werde aus Gerechtigkeitsgründen (glaube aber nicht mehr dran) weiter kämpfen.
Durch das Chaos lief bei mir alles über die KK (dadurch habe ich wohl keine Erfahrungen als "Leistungserschleicher" behandelt worden zu sein).

Habe die BG erst 1 1/2 später kontaktiert, als meine KK anfrage, ob die Op Folge des Unfall wäre. das Verfahren mit der Haftpflicht "ruhte" zeitweise, um die Entwicklung von Knie und Kopf (bzw. Gesicht) abzuwarten.

Ich habe mich der Ungerechtigkeit unseres Systems abgefunden. Und hoffe nur, daß ich endlich einen kompetenten Arzt finde (fürs Knie) und mir weiter Unfallfolgen erspart bleiben.
 
Hallo Phantomas99,

welchen anderen Rat, als weiter für die Anerkennung der Unfallfolgen zu kämpfen, können wir Dir geben? Du solltest den Anwalt vom Sozialverband entweder in den Mond schießen oder auffordern seine Funktion auszuüben. In der 1. Instanz bist Du nicht auf einen Anwalt angewiesen und das SG ist verpflichtet, wie auch die BG Amtsermittlungen durchzuführen. Manchmal scheint es sogar günstiger zu sein, ohne Anwalt anzutreten, weil das Gericht dann auch anders reagieren muß, als wenn Du selber einen "Rechtsverdreher" hast.

Gruß von der Seenixe
 
Hallo Phantomas99,
willkommen in Club!
Würde den Kampf mit der BG aufnehmen, da es Dein "gutes Recht" ist.
Bandscheibenvorfälle im HWS Bereich sind auch immer, für Dein weiteres Leben eine nicht zu unterschätzende Schwäche. (längeres Autofahren, Computerarbeit etc.).
Bin in der gleichen Situation--> ich kämpfe! Wenn auch mommentan wie es scheint gegen Windmühlen.....

lg
Tiegerhasi:mad:
 
Hallo Phantomas99,

Vorerst mal ein schönes Hallo. Nun zu meinem Ratschlag, geh unbedingt noch ein MRI oder CT machen, aber von der ganzen Wirbelsäule. Ich hatte 2001 einen ähnlichen Unfall mit 50km/h und bei mir wurde wie bei Dir angefangen zu therapieren ohne genaueren abklärungen.
Ich habe nun fast 7 Jahre gekämpft um mein Recht, verlange auch Du von der Gegnerversicherung eine Verzichtserklärung betreff Verjährung, sonst siehst Du alt aus sollten noch nachfolgen kommen.

Ich war 2001 noch Selbstständig mit einem gut laufenden Geschäft, bis 2004 war mein Arbeitspensum auf 10% gesunken, es kamen immer neue Beschwerden dazu.

Ich tigerte von Arzt zu Arzt und immer hiess es ja dia ist ja nichts. Ich sei Schmerzfixiert und ich wäre zu 100% Arbeitsfähig. (Was jedoch seit 2002 nur noch 30% betrug, aber da ich selbstständig war ging es über meine Kasse.
Nun 2008 habe ich mich direkt ans Spital gewandt und diese nahmen eine genauere Untersuchung vor mit MRI / Neurologe und nun habe ich noch Nerven und Muskelmessungen.

Mein Befund nun im Februar 08, trotz das die Konsultierte àrzte wie auch Rehakliniken davor immer sagten es sei Psychisch und nichts vorzufinden

Befund:
Diskushöhenminderung C2/3 bis C6/7 mit Osteochondrose,Unkarthrose und Diskushernien C3/4 bis C6/7
C3/4 lediglich geringgradige Einengung des ventralen Subarachnoidalraumes ohne Kontakt zum Myelon oder Nervenwurzeln.
C4/5 mit rechts betonter, nach neuroforaminal rechts reichender Diskushernie mit Kompresion der Nervenwurzel C5 rechts.
C5/6 mit ebenfalls rechts betonter,breitbasiger Diskushernie,wobei sich hier keine Nervenwurzelkompression abgrenzen lässt.
C6/7 mit breitbasiger,links betonter Hernie ohne Kompression der Nervenwurzel C7 links. Keine Myelonkompression oder Myelopathie cervical.

Massive Elongation (Dehnung) und Schleifenbildung der Arterie vertebralis bds auf Höhe C3/4 mit potentieller Verlagerung und Kompression der NW C4 bds ( 6 Ima 2,3; 6 Ima 10,11 )

An der BWS lediglich ein Schmorlschem Knoten in der Bodenplatte BWK 11,weitere Auffälligkeiten thoracal zeigen sich nicht.
Osteochondrose L1/2 mit breitbasiger Diskushernie ohne Kompression einer Nervenwurzel. Geringe Spondylarthrose beidseits.
L2/3 mit Osteochondrose und Schmorlschem Knoten in der Deckplatte LWK3. Auch hier geringgradig ausgeprägte Spondylarthrose beidseits.
L3/4 mit breitbasiger Diskushernie bei Osteochondrose ohne Kompression einer Nervenwurzel. Leichte,bis mittelgradige Spondylarthrose beidseits.
Breitbasige Diskushernie L5/S1 ohne Nervenwurzelkontakt. Links betonte Spondylarthrose.
Nebenbefundlich einfache Nierenzyste rechts kortikal auf Höhe der Pars intermedia.


Wie Du siehst habe ich schlussendlich doch Bewissen das etwas nicht stimmt. Vor allem die Massive Dehnung der Arterie Vertebralis ist beeindruckend und nur auf den Unfall zurück zuführen (siehe Anhang Bild).
Bei der Massiven Dehnung sind auch Bandscheiben verletz worden.
Nun sagte mir der Neurologe, das ein grosser Teil der verletzungen auf den Unfall 2001 zurück zuführen sei. Bischen späte einsicht nach 7 Jahren ist das ganze natürlich chronifiziert.

Also nimm so einen heftigen Auffahrunfall nicht auf die leichte Schulter und geh zu einem anderen Arzt, wenns sein muss x-mal bis einer es für nötig findet ein MRI zu machen.

Heute bin ich Gesundheitlich sehr angeschlagen und mein Leben ist nicht mehr das was es mal war und 100% Arbeitsunfähig. Hatte gerade vor 6 Wochen mein Gutachten der Invalidenversicherung und warte nun gespannt auf deren Bericht.

Ich habe mich nun gerade zu einer zweitmeinung angemeldet um meine Bilder noch genauer Analysieren zu lassen, da mir ein Leihe anhand des Bildes erklärte ich hätte auch eine
leichte recht-links Asymmetrie hast zwischen Dens (C2) und Massa lateralis vom Atlas (C1)
diese wird aber im Befund noch nicht erwähnt.
Gruss und bleib am Ball, vor allem teile dem Arzt jede kleinste Schmerzatake mit es wird später falls es vor Gericht landet viel bedeutung haben.
 

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  • Vertebralis MRI.jpg
    Vertebralis MRI.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
hallo, hwaegeli,

klingt so österreichisch

welche Fachrichtung hat Dein Radiologe besessen?

meine Bildaufnahmen sollen per Gerichtsgutachten von einem Neuroradiologen begutachtet werden.
nun ist dieser aber spezialisiert auf Weichteilveränderungen, wie Alzheimer.

Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass kaum einer korrekt die Aufnahmen auswerten kann, bin ich misstrauisch.

Wenn Du es mir mitteilen könntest, würdest Du mir sehr weiterhelfen-
Hatte schon beim Verband der Radiologen angefragt, ohne Antwort.

mfg
pussi
 
Hallo Pussi

Nein Schweizerisch, komme aus der Schweiz.....

Wollte noch anhängen, bei mir wurde dieses erst jetzt im Februar vom Spital begutachtet, habe nun am letzten Freitag einen Spezialisten im Internet gesucht für MRI bewertung. Mal schauen was da rauskommt. Such mal im Internet und erkundige dich gut per Mail bei einer eventuellen Adresse.

Grüsschen, woher Deutschland?
 
Phantom

Hallo Phantom, habe soeben deine Geschichte gelesen.
Erinnert mich sehr an meine Geschichte.
Hatte im November 2000 einen Wegeunfall mit fuhr einer mit 45 Km/h in die linke Seite vom Unfallort weg 2 Wochen in der KLinik HWS Schleudertrauma. Was danach alles kam spottet jeder Beschreibung. Kämpfe seiter um meine Gesundheit und das recht um Annerkennung bei der VBG in Ludwigsburg. Wie es aussieht habe ich es eventuell bald überstanden. Wenn es dich interssiert melde dich, dann gebe ich gerne mehr Preis von mir über meinen Jahrelangen Kampf.
Habe ein Gutachten was mir ein PTBS und eine andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extremsituation bescheinigt und eine MDE von 30. Nu bin ich bald am Ziel. Bitte gib nicht auf, wenn dein Anwalt dies auch rät halte durch. Ich habe durch eine Stresssituation am 10. April meine Spracheverloren, das war schon mal im November 2006 für 7 Monate. Nun warte ich auf eine Traumabehandlung in einer Klinik.
Lass Dich nicht unterkriegen
Benjamin1
 
hws

hallo, benjamin1

mich würde Dein kampf auch interessieren

mfg
pussi
 
Ich hatte am 24. November 2000 einen Wegeunfall, mir fuhr ein Golf mit überhöhter
Geschwindigkeit beim linksabbiegend mit 45km h links vorne auf den Radkasten, dabei drehte sich mein Auto um 120° nach rechts im Uhrzeigersinn.
War dann 2 Wochen stationär im Krankenhaus folgende Diagnosen HWS Schleudertraum
2. grades Prellungen der linken Schädelseite, linke Hüfte eigentlich Prellungen auf der ganzen linken Seite. War auch am Unfallort über einen Zeitraum von ca 10 bis 15 Minuten nicht bei Bewusstsein, das geht auch aus dem Protokoll der Polizei hervor.
Da ich nun nie einen Unfall hatte war ich so blauäugig und dachte es wird alles zum Besten geregelt. Doch dies war ein Trugschluss. War bis Ende Januar 2001 Krankgeschrieben und der Durchgangsarzt war der Meinung nun ist alles ausgeheilt. Das habe ich geglaubt. Das war einfach naiv. Eigentlich stehe ich mitten im Leben und habe eine sehr verantwortungsvolle Position in einer großen Firma, dadurch hatte ich auch die Kraft und die finanziellen Mittel, um den Kampf bis heute zu bestreiten.
Nachdem ich Ende März 2001 ohne diese Schanzsche Krawatte bei Nacht war, bekam ich plötzlich Probleme mit den Augen bis heute noch Sie schließen einfach zu als kneifen bei bestimmten Bewegungen die Ärzte nennen es einen Blephmoro spasmo.
Unter Schmerzen der linken Körperhälfte taubheits- Gefühle und seit November 2006 unter einer Sprachstörung. Durch Therapie mit Psychologen und gezielter Physiotherapie war die Sprachstörung im Juni 2007 weg. Nun hatte ich im April im Aufzug eine Stresssituation, dadurch wurde die Sprachstörung wieder ausgelöst. Nur diesmal weis man schon die Ursache
Es sind Spätfolgen des Unfalls einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Doch nun der Reihe nach.
Also im April 2001 ging es dann los die VBG schickte mich zu einem Orthopädischen Gutachter, der konnte nichts feststellen außer einer Knickbildung im BWS Bereich sollte vor dem Unfall gewesen sein. Was hat die BWS mit der HWS zu tun? Dann kam ein Neurologisches Gutachten, dieser Inhalt ist aus meiner Sicht eine Frechheit. Geglaubt und Begleitet hat mich immer mein Hausarzt, er gab mir auch den Typ mit Dr. Volle in München.
Ich war dort zur Untersuchung und eine Eindeutige Diagnose, dass meine HWS nach dem Unfall geschädigt ist. Nachdem ich dann erfahren habe, wie die Versicherungen und Herrn Gutachter darauf reagieren kam mein Rechtsempfinden total aus dem Gleis. Die Aufnahmen con Herrn Dr. Volle habe ich von einem bekannten Mediziner überprüfen lassen und er hat mir bestätigt, dass die Diagnose mit den Aufnahmen übereinstimmt. Doch Recht haben und Recht bekommen ist in unserem Staat nicht so einfach. Dann kam ein Neuroopthalmologisches Gutachten einer Augenklinik, das sah sehr wohl einen Zusammenhang zwischen Beschwerden und Unfall. Obwohl es von der VBG in Auftrag gegeben wurde haben Sie es nicht anerkannt. Gegen den negativen Bescheid im Jahr 2003 habe ich dann Widerspruch eingelegt. Nach dem der Bescheid dann wieder negativ war, habe ich Klage beim Sozialgericht eingereicht das war im Oktober 2003.
Unabhängig davon hatte ich mit der Allianz Versicherung des Unfallgegners auch einen Rechtsstreit bis März 2005 wurde von Anwalt des Unfallverursachers ständig verschleppt. Nachdem ich mich mit ein paar Unterlagen an den Vorstand vertraulich gewand hatte ging es plötzlich sehr schnell außergerichtlich ab und ich bekam € 20.000,00 Schmerzensgeld.
Nach der Diagnose von Dr. Volle habe ich dann Dr. Montazem aufgesucht mich über alles was mit Unfallfolgen HWS Schleudertrauma zusammenhängt informiert dabei habe ich ein Buch gefunden HWS Schleudertrauma im medi Verlag von den Herrn Dr. Volle, Dr. Montazem und Herrn Dr. Dehler er war bis vor kurzem Leiter der Reha Nordseeklinik 2 in Sankt Peter Ording dort ging ich dann auf eigene Rechnung im August 2003 hin, man machte mir Hoffnung, wen ich gezielt meine Therapie durchziehe zu hause 2 mal die Woche zur Physiotherapeuten, und einmal im Jahr stationär. Dies habe ich durchgezogen und seit dem Januar 2005 ging es mit der Augensymtomatik besser.

Seit meiner Sprachstörung im November 2006 weis ich nun, dass ich eine Posttraumatische Belastungsstörung mit andauernder Persönlichkeitsstörung nach Extremsituation habe.
Beim Sozialgericht gab es im April 2006 eine Verhandlung, dabei erfuhr ich, dass es noch Gutachten nach Aktenlage gibt. Der Richter wollte dass ich meine Klage zurück nehmen. Bis dahin habe ich alles alleine gemacht. Nun nahm ich mir eine Anwältin.
Bei meinem Krankenhausaufenthalt mit der Sprachstörung hatte ich super Betreuung meiner Ärztin, Sie hatte sich alles Unterlagen angeschaut und mir den rat gegeben eine psychosomatisches Gutachten erstellen zu lassen. Dies wurde gemacht und daraus geht hervor, dass ich seit dem Unfall eine Mde von 30 habe.

Nun bin ich in einer Spezialklinik zur Trauma Behandlung angemeldet. Dies wird noch ein steiniger Weg, doch auch das ist zu schaffen.

Die VBG prüft derzeit das Gutachten aber meine Anwältin sagt, jetzt kann Sie sich nicht mehr drücken. Seit diesem Gutachten, was nun endlich bestätigt, dass ich Unfallfolgen habe bin ich auch bereit über den Unfall zu reden.

Dies sind die Eckpunkte aus meiner Geschichte.
Sollte jemand nähere Infos möchten bitt melden. Ich Helfe gerne wo ich kann

Benjamin1

mail BenjaminS52@web.de

 
Opfer und gleich nochmals Opfer

Nun hallo zusammen da sind wir wieder :)

Auch ein Hallo an Benjamin1, denke Du hast selbst bemerkt das ohne Anwalt nichts geht! Die Versicherungen sind nun in gewisser Weise immer am längeren Hebel, ausser man kann nachweisbare Schäden vorweisen und selbst dann leiten diese sogenanten Versicherungsärzte dies auf Krankheit ab.
Ich hatte am 24.4 nun eine Zweitmeinung eingeholt mit dem Ergebnis, das meine Schädigungen, vor allem das mit den Arterien ganz klar dem Unfall zugeschrieben werden muss, ebenfalls die Wirbelsäulenschädigungen gehen Zeitlich auf den Unfall zurück.
Nun bis anhin hat noch keine Versicherung den anstand gehabt sich zu melden und dies wird sicherlich auch nicht freiwillig geschehen.
Nun erwarte ich den Bericht vom Gutachten wo ich am 4.3 hatte für meine Rentenbestimmung und meinem Invaliditätseinstuffung.
Laut zweitmeinung wo ich nun hatte, bin ich max. 20% Erwerbsfähig für die Zukunft. Nun habe ich wie schon mal erwähnt eine Nerven und Muskelmessung am 5 Mai, sollte eigentlich am 22.4 schon geschehen wurde jedoch seitens Spital verschoben. Am 8 Mai steht mir nun eine Infiltration der gesamten HWS bevor (Irgend mit Katähter oder so) diese wird durchgespült mit Narkotikum und Kortison, um abzuklären wie weit die Arterie eine Rolle spielt bei meinen divusen Beschwerden.
Sollte dies keinen Erfolg bringen, werden die Facettengelenke Infiltriert und danch die Nerven, jedoch die Infiltration beim 4 Halswirbel wird problematisch wegen der Arterie die bei Pulsierung aufdehnt.
Diese enorme Dehnung der Arterie kann wie erwähnt nur durch den Unfall entstanden sein, da bis anhin jeder Arzt Meinte, dieses in einer solchen ausgeprägten Form noch nie gesehen zu haben und sich aber Einig sind das das vom Unfall stammt.
Benjamin1 ich denke Du wirst Dich durchsetzten können, sodann Du jetzt ja auch einen Rechtsverdreher im Rücken hast. Als Privater hast Du vor Gericht eine minimale Chance, die hat sich mit dem Anwalt gerade um 70% gesteigert, wenn es auch ein Anwalt vom Gebiet Versicherungen ist.
Ich habe wie Du grosse Probleme mit den Augen und mitlerweilen graue Ringe von 2-3mm in der Iris, selbst der Augenarzt weiss sich nicht zu helfen. Musste selbst suchen und fand etwas ähnliches, das aber nur bei Geburt, oder nach Augenoperation und Unfall vorkommt.

[FONT=&quot]Irisdefekte (Iriskolobom)[/FONT]

Die Iris, oft auch die Regenbogenhaut genannt, ist das Markanteste und für viele Menschen das Faszinierendste am menschlichen Auge. Bei manchen Menschen blau, grün, grau oder braun ist die Iris der Blickfang wenn wir jemandem in die Augen schauen. Die Iris ist der natürliche Schutz des Auges vor Zuviel Blendung und die Pupille als ihr Mittelpunkt reguliert das Eintreten des Lichtes ins Auge völlig autonom und unermüdlich.
Fehlen der Iris infolge von Geburtsgebrechen, Unfall oder Operation Teile dieser so wichtigen Struktur, dann sind Fehlfunktionen und unangenehme Blendung oft die Folge.Auch leiden viele Menschen unter dem ästhetisch unansehnlichen Eindruck. Individuell oder standardisiert eingefärbte Kontaktlinsen helfen, diese optisch oder ästhetisch störende Defekte zu überdecken und verhelfen zu einem natürlicheren Sehen und Aussehen.
http://www.pchelp24.ch/MRI/auge1.JPG - Bild einer ausgeprägten Form

Das untere Bild ist mein Auge zum Vergleich, falls auch jemand solches vorfindet bitte melden


Muss mal Pause machen, Gruss an alle
 

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