• Herzlich Willkommen beim Forum für Unfallopfer, der größten Gemeinschaft für Unfallopfer im deutschsprachigen Raum.
    Du besuchst unser Forum gerade als Gast und kannst die Inhalte von Beiträgen vieler Foren nicht lesen und so leider nützliche Funktionen nicht nutzen.
    Klicke auf "Registrieren" und werde kostenlos Mitglied unserer Gemeinschaft, damit du in allen Foren lesen und eigene Beiträge schreiben kannst.

Wegeunfall, Auffahrunfall, Bandscheibenvorfall

Hallo Pussi, hier mal kurz zuammengefasst

Ich hatte am 24. November 2000 einen Wegeunfall, mir fuhr ein Golf mit überhöhter
Geschwindigkeit beim linksabbiegend mit 45km h links vorne auf den Radkasten, dabei drehte sich mein Auto um 120° nach rechts im Uhrzeigersinn.
War dann 2 Wochen stationär im Krankenhaus folgende Diagnosen HWS Schleudertraum
2. grades Prellungen der linken Schädelseite, linke Hüfte eigentlich Prellungen auf der ganzen linken Seite. War auch am Unfallort über einen Zeitraum von ca 10 bis 15 Minuten nicht bei Bewusstsein, das geht auch aus dem Protokoll der Polizei hervor.
Da ich nun nie einen Unfall hatte war ich so blauäugig und dachte es wird alles zum Besten geregelt. Doch dies war ein Trugschluss. War bis Ende Januar 2001 Krankgeschrieben und der Durchgangsarzt war der Meinung nun ist alles ausgeheilt. Das habe ich geglaubt. Das war einfach naiv. Eigentlich stehe ich mitten im Leben und habe eine sehr verantwortungsvolle Position in einer großen Firma, dadurch hatte ich auch die Kraft und die finanziellen Mittel, um den Kampf bis heute zu bestreiten.
Nachdem ich Ende März 2001 ohne diese Schanzsche Krawatte bei Nacht war, bekam ich plötzlich Probleme mit den Augen bis heute noch Sie schließen einfach zu als kneifen bei bestimmten Bewegungen die Ärzte nennen es einen Blephmoro spasmo.
Unter Schmerzen der linken Körperhälfte taubheits- Gefühle und seit November 2006 unter einer Sprachstörung. Durch Therapie mit Psychologen und gezielter Physiotherapie war die Sprachstörung im Juni 2007 weg. Nun hatte ich im April im Aufzug eine Stresssituation, dadurch wurde die Sprachstörung wieder ausgelöst. Nur diesmal weis man schon die Ursache
Es sind Spätfolgen des Unfalls einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Doch nun der Reihe nach.
Also im April 2001 ging es dann los die VBG schickte mich zu einem Orthopädischen Gutachter, der konnte nichts feststellen außer einer Knickbildung im BWS Bereich sollte vor dem Unfall gewesen sein. Was hat die BWS mit der HWS zu tun? Dann kam ein Neurologisches Gutachten, dieser Inhalt ist aus meiner Sicht eine Frechheit. Geglaubt und Begleitet hat mich immer mein Hausarzt, er gab mir auch den Typ mit Dr. Volle in München.
Ich war dort zur Untersuchung und eine Eindeutige Diagnose, dass meine HWS nach dem Unfall geschädigt ist. Nachdem ich dann erfahren habe, wie die Versicherungen und Herrn Gutachter darauf reagieren kam mein Rechtsempfinden total aus dem Gleis. Die Aufnahmen con Herrn Dr. Volle habe ich von einem bekannten Mediziner überprüfen lassen und er hat mir bestätigt, dass die Diagnose mit den Aufnahmen übereinstimmt. Doch Recht haben und Recht bekommen ist in unserem Staat nicht so einfach. Dann kam ein Neuroopthalmologisches Gutachten einer Augenklinik, das sah sehr wohl einen Zusammenhang zwischen Beschwerden und Unfall. Obwohl es von der VBG in Auftrag gegeben wurde haben Sie es nicht anerkannt. Gegen den negativen Bescheid im Jahr 2003 habe ich dann Widerspruch eingelegt. Nach dem der Bescheid dann wieder negativ war, habe ich Klage beim Sozialgericht eingereicht das war im Oktober 2003.
Unabhängig davon hatte ich mit der Allianz Versicherung des Unfallgegners auch einen Rechtsstreit bis März 2005 wurde von Anwalt des Unfallverursachers ständig verschleppt. Nachdem ich mich mit ein paar Unterlagen an den Vorstand vertraulich gewand hatte ging es plötzlich sehr schnell außergerichtlich ab und ich bekam € 20.000,00 Schmerzensgeld.
Nach der Diagnose von Dr. Volle habe ich dann Dr. Montazem aufgesucht mich über alles was mit Unfallfolgen HWS Schleudertrauma zusammenhängt informiert dabei habe ich ein Buch gefunden HWS Schleudertrauma im medi Verlag von den Herrn Dr. Volle, Dr. Montazem und Herrn Dr. Dehler er war bis vor kurzem Leiter der Reha Nordseeklinik 2 in Sankt Peter Ording dort ging ich dann auf eigene Rechnung im August 2003 hin, man machte mir Hoffnung, wen ich gezielt meine Therapie durchziehe zu hause 2 mal die Woche zur Physiotherapeuten, und einmal im Jahr stationär. Dies habe ich durchgezogen und seit dem Januar 2005 ging es mit der Augensymtomatik besser.

Seit meiner Sprachstörung im November 2006 weis ich nun, dass ich eine Posttraumatische Belastungsstörung mit andauernder Persönlichkeitsstörung nach Extremsituation habe.
Beim Sozialgericht gab es im April 2006 eine Verhandlung, dabei erfuhr ich, dass es noch Gutachten nach Aktenlage gibt. Der Richte wollte dass ich meine Klage zurück nehmen. Bis dahin habe ich alles alleine gemacht. Nun nahm ich mir eine Anwältin.
Bei meinem Krankenhausaufenthalt mit der Sprachstörung hatte ich super Betreuung meiner Ärztin, Sie hatte sich alles Unterlagen angeschaut und mir den rat gegeben eine psychosomatisches Gutachten erstellen zu lassen. Dies wurde gemacht und daraus geht hervor, dass ich seit dem Unfall eine Mde von 30 habe.

Nun bin ich in einer Spezialklinik zur Trauma Behandlung angemeldet. Dies wird noch ein steiniger Weg, doch auch das ist zu schaffen.

Die VBG prüft derzeit das Gutachten aber meine Anwältin sagt, jetzt kann Sie sich nicht mehr drücken. Seit diesem Gutachten, was nun endlich bestätigt, dass ich Unfallfolgen habe bin ich auch bereit über den Unfall zu reden.

Dies sind die Eckpunkte aus meiner Geschichte.
Sollte jemand nähere Infos möchten bitt melden. Ich Helfe gerne wo ich kann

Benjamin1


 
Top