katzenkathy
Mitglied
Liebe Forumsmitglieder,
da bin ich mal wieder mit einem sehr erschütternden Bericht und brauche mal wieder Eure Hilfe:
Ich komme gerade von einer mündlichen Verhandlung am Sozialgericht zurück. Inhaltlich ging es in dieser Klage darum, dass mein Anspruch auf Krankengeld höher gewesen wäre, als tatsächlich von der Krankenkasse bezahlt. Dies hätte am Ende auch eine höhere Rente ausgemacht, die ich wegen voller Erwerbsunfähigkeit bekomme.
Im Vorfeld der heutigen Sitzung hatte ich die Richterin darum gebeten, die Angelegenheit bis auf weiteres ruhend zu stellen und den heutigen Termin aufzuheben. Gründe dafür gab es mehrere: 1.) Meine Anwältin hatte das Mandat niedergelegt und ich hatte noch keinen neuen Anwalt - 2.) Vor der Klärung dieses Sachverhaltes musste zunächst ein anderer geklärt werden, der entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis gehabt hätte und hierzu lief gerade ein berufungsverfahren - 3.) Ich war aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage, mich darum zu kümmern
Die Sitzung gestaltete sich dann so: Verhandlungszeitpunkt war auf 13.00 Uhr angesetzt. Als ich 13.00 Uhr den Sitzungssaal betrat, erklärte mir die Richterin, dass sie bereits ohne mich angefangen hätten. Dabei stand in der Ladung, "mein persönliches Erscheinen ist angeordnet". Die Richterin stellte weder sich, noch die Schöffen, noch die Gegenpartei vor. Und sie erklärte mir sofort, dass sie die Angelegenheit nur schnell vom Tisch haben wolle. Sie würde die Klage in jedem Fall abweisen, auch wenn ihr gar nicht alle Dokumente vorlägen und sie nicht alle relevanten Tatbestände kannte.
Als ich der Richterin sagte, dass ich mich bisher nicht um die Angelegenheit kümmern konnte, weil ich wegen eines geplatzten Aneurismas eine schwere Kopf-OP hinter mir hatte und noch gar nicht wieder voll einsatzfähig war, sagte mir diese, dass sei ihr völlig egal. Ich hätte genügend Zeit gehabt.
Da sie nicht bereit war, ein abweisendes Urteil zu fällen, zwang sie mich letztendlich dazu, die Klage zurückzunehmen.
Sie behauptete, dass es nur um einen Betrag von monatlich 0,12 € ginge, um die die Rente zu hoch wäre. Die Krankenkasse hätte mir in einem Bescheid mitgeteilt, dass sie mich überzahlt hätten um 7,00 €. Diesen Betrag würde die Kasse aber nicht zurückfordern.
Ich wußte weder etwas von der Überzahlung der Krankenkasse, noch von den angeblich zu viel bezahlten monatlichen Rentenbezügen von 0,12 €. Das habe ich zum allerersten Mal in der Verhandlung gehört.
Vielleicht muss ich hier noch ausführen, dass mir die Richterin nicht mal mitteilte, was überhaupt Inhalt der Verhandlung war und um was nun eigentlich gestritten wurde. Normalerweise fängt doch eine Verhandlung so an, dass die Richter Ausführungen zur Sache machen.
Am Ende habe ich gesagt, dass ich nicht wegen 0,12 € monatlich streite und das die Klage wegen solch lächerlichem Betrag keinen Sinn machte. Daraufhin erklärte die Richterin, dass ich die Klage zurückgenommen hätte und somit der Rechtsstreit erledigt sei.
Die Verhandlung hat gerade mal 10 Minuten gedauert.
Was kann ich nun tun?
Muss ich mich wirklich "über den Tisch" ziehen lassen und muss ich es "stillschweigend" hinnehmen, dass mir eine Richterin erklärte, dass ihr eine schwere Hirnblutung völlig egal sei?
Da ich weder einen Anwalt, noch sonst irgendwen an der Seite hatte, habe ich damit leider keine Zeugen. Aber es fand sich niemand, der mich entweder begleiten konnte oder wollte.
Es wäre schön wenn mir irgendjemand etwas weiterhelfen könnte. Im Moment bin ich seelisch am Nullpunkt und verstehe die Welt nicht mehr, wie eine solche Richterin am Sozialgericht tätig sein kann.
Ich bin für jede Anregung offen und dankbar.
Ach ja und am Ende auch noch die Fragen, welche Rechtsmittel es hier wo einzulegen gibt und in welcher Frist?
Auch dafür schon mal meinen Dank.
da bin ich mal wieder mit einem sehr erschütternden Bericht und brauche mal wieder Eure Hilfe:
Ich komme gerade von einer mündlichen Verhandlung am Sozialgericht zurück. Inhaltlich ging es in dieser Klage darum, dass mein Anspruch auf Krankengeld höher gewesen wäre, als tatsächlich von der Krankenkasse bezahlt. Dies hätte am Ende auch eine höhere Rente ausgemacht, die ich wegen voller Erwerbsunfähigkeit bekomme.
Im Vorfeld der heutigen Sitzung hatte ich die Richterin darum gebeten, die Angelegenheit bis auf weiteres ruhend zu stellen und den heutigen Termin aufzuheben. Gründe dafür gab es mehrere: 1.) Meine Anwältin hatte das Mandat niedergelegt und ich hatte noch keinen neuen Anwalt - 2.) Vor der Klärung dieses Sachverhaltes musste zunächst ein anderer geklärt werden, der entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis gehabt hätte und hierzu lief gerade ein berufungsverfahren - 3.) Ich war aus gesundheitlichen Gründen nicht dazu in der Lage, mich darum zu kümmern
Die Sitzung gestaltete sich dann so: Verhandlungszeitpunkt war auf 13.00 Uhr angesetzt. Als ich 13.00 Uhr den Sitzungssaal betrat, erklärte mir die Richterin, dass sie bereits ohne mich angefangen hätten. Dabei stand in der Ladung, "mein persönliches Erscheinen ist angeordnet". Die Richterin stellte weder sich, noch die Schöffen, noch die Gegenpartei vor. Und sie erklärte mir sofort, dass sie die Angelegenheit nur schnell vom Tisch haben wolle. Sie würde die Klage in jedem Fall abweisen, auch wenn ihr gar nicht alle Dokumente vorlägen und sie nicht alle relevanten Tatbestände kannte.
Als ich der Richterin sagte, dass ich mich bisher nicht um die Angelegenheit kümmern konnte, weil ich wegen eines geplatzten Aneurismas eine schwere Kopf-OP hinter mir hatte und noch gar nicht wieder voll einsatzfähig war, sagte mir diese, dass sei ihr völlig egal. Ich hätte genügend Zeit gehabt.
Da sie nicht bereit war, ein abweisendes Urteil zu fällen, zwang sie mich letztendlich dazu, die Klage zurückzunehmen.
Sie behauptete, dass es nur um einen Betrag von monatlich 0,12 € ginge, um die die Rente zu hoch wäre. Die Krankenkasse hätte mir in einem Bescheid mitgeteilt, dass sie mich überzahlt hätten um 7,00 €. Diesen Betrag würde die Kasse aber nicht zurückfordern.
Ich wußte weder etwas von der Überzahlung der Krankenkasse, noch von den angeblich zu viel bezahlten monatlichen Rentenbezügen von 0,12 €. Das habe ich zum allerersten Mal in der Verhandlung gehört.
Vielleicht muss ich hier noch ausführen, dass mir die Richterin nicht mal mitteilte, was überhaupt Inhalt der Verhandlung war und um was nun eigentlich gestritten wurde. Normalerweise fängt doch eine Verhandlung so an, dass die Richter Ausführungen zur Sache machen.
Am Ende habe ich gesagt, dass ich nicht wegen 0,12 € monatlich streite und das die Klage wegen solch lächerlichem Betrag keinen Sinn machte. Daraufhin erklärte die Richterin, dass ich die Klage zurückgenommen hätte und somit der Rechtsstreit erledigt sei.
Die Verhandlung hat gerade mal 10 Minuten gedauert.
Was kann ich nun tun?
Muss ich mich wirklich "über den Tisch" ziehen lassen und muss ich es "stillschweigend" hinnehmen, dass mir eine Richterin erklärte, dass ihr eine schwere Hirnblutung völlig egal sei?
Da ich weder einen Anwalt, noch sonst irgendwen an der Seite hatte, habe ich damit leider keine Zeugen. Aber es fand sich niemand, der mich entweder begleiten konnte oder wollte.
Es wäre schön wenn mir irgendjemand etwas weiterhelfen könnte. Im Moment bin ich seelisch am Nullpunkt und verstehe die Welt nicht mehr, wie eine solche Richterin am Sozialgericht tätig sein kann.
Ich bin für jede Anregung offen und dankbar.
Ach ja und am Ende auch noch die Fragen, welche Rechtsmittel es hier wo einzulegen gibt und in welcher Frist?
Auch dafür schon mal meinen Dank.