Versteifung nach LWK-I Fraktur

[Cindy]

Bei mir sind es 17% nur- meinte der Ob.Dr. David.
Und das bei einer Aufnahme im liegen
als Funktionsaufnahme betitelt.

Hi Maja,

der Winkel wird in ° angegeben. Es kann also sein, dass bei Orthese 30 % und 10 ° hinkommen. Ab 15° Kyphosewinkel wird eigentl. immer operiert.
Aber wie auch immer, die Statik ist verändert.
Bei mir waren es 13 oder 14°, weiterer Korrekturverlust ist angekündigt.

Aber.... es hätte noch schlimmer kommen können, gell. Unsere Füße tragen uns noch dahin, wohin wir gehen wollen.

Gute Nacht
Cindy

 

[Orthese]

% oder ° ? LWK Kompressionsfraktur Folgeschäden?

Hallo,

hat irgendwer in etwa das gleiche erlitten und mit Folge-/ bleibenden Schäden zu kämpfen?

Wäre dankbar für jeden Erfahrungsbericht, insbesondere was private Unfallversicherungen betrifft

liebe Grüsse

 

[Cindy]

Hallo Orthese,

ja, ich habe bleibende Schäden. Vor allem aber dadurch, dass ich nicht operiert wurde. Langzeitfolgen Dass der in der Studie benannte Verlauf bei mir eingetreten ist, hat ein Gutachter sinngemäß bestätigt.

Du wurdest operiert, oder? Aber auch du müßtest eine Fehlstellung der WS haben. Ich bin der Meinung (nach einigen Begutachtungen in versch. Kliniken), dass man in der MHH bzgl. Wirbelsäulenverletzungen wirklich gut im Thema ist. Wie wäre es, wenn du mal ambulant nach Hannover in die Wirbelsäulensprechstunde gehst - sorry, ich weiß jetzt nicht, wo du wohnst.

Mit meiner PUV hatte ich mich vor Jahren geeinigt, nachdem ich Klage eingereicht hatte und sie mir nochmals entgegen gekommen sind. Damals war der ganze Schaden noch nicht so ersichtlich.

Alles Gute
Cindy

 

[Orthese]

Lwk 1

Hallo Cindy,

danke für die Empfehlung.
Hast du eine Arztempfehlung (PN)?
Hast Du den kompletten Artikel (Langzeitfolgen) noch irgendwo greifbar?
Wäre nett.

Wie hoch wurde der Dauerschaden denn bei Dir bewertet?

LG

 

[Wilhelmine]

Hallo,

hat irgendwer in etwa das gleiche erlitten und mit Folge-/ bleibenden Schäden zu kämpfen?

Wäre dankbar für jeden Erfahrungsbericht, insbesondere was private Unfallversicherungen betrifft

liebe Grüsse

Hallo,

ob gleich oder nur ähnlich, kann ich nicht beurteilen, ich hatte im april 07 einen Reitunfall bei dem der 12. brustwirbel mit hinterkantenbeteiligung gebrochen ist.

im KH wurde mir dringend von der sogenannten konservativen behandlung abgeraten, wohl gerade wegen der abgesplitterten hinterkantenteile(gefahr der querschnittslähmung-mal ganz laienhaft von mir ausgedrückt- so wurde es mir erläutert.)

es wurde ein tag nach dem unfall ein fixateur (vier stäbe und etliche schrauben und muttern)eingesetzt, der den 12. und 13. brustwirbel verbunden hat und wohl versteifen sollte.(monosegmentale dorsale instrumentierung)

weils so schön war im KH,folgte noch ein postoperatives serom, wurde also noch zweimal operiert.

es folgte ein vierwoechiger reha aufenthalt, insgesamt war ich nach dem unfall drei monate krankgeschrieben.

trotz ständiger krankengymnastik ist der rücken circa ab der mitte abwärts ein einziger "krampf" -inklusive blockierung des isgs ect.

die rausnahme des fixateurs anfang februar 08 brachte diesbezüglich noch keiine wirklich besserung, aber vielleicht bin ich bisher auch einfach zu ungeduldig. gut ding will schliesslich weile haben.

nun war ich letzte woche mal wieder beim arzt, nur beim hausarzt, den habe ich auf die private unfallversicherung angesprochen, diese möchte KH briefe, röntgenbilder bis mitte april 08.

daraufhin hat er sich den reha bericht durchgelesen und in den bart gemurmelt "die sehen mir das aber deutlich zu positiv..."

irgendwie auch logisch, die möchten ihre arbeit selber ja auch nicht schlechtschreiben und erfolge aufweisen.

was könnt ihr mir raten?

macht es sinn, der unfallversicherung bzw deren gutachter aus eigener sicht zu schildern, wie sich mein rücken nach meinem 9 stunden bürotag so anfühlt? ( aua, da geht fast nichts mehr- ausser hinliegen )

ich im zweifel bin, ob ich meine sitzende tätigkeit für immer ausführen kann?

achso, schon lange habe ich eine leichte-mittlere skoliose, davon steht wo nirgends was, macht den allg. zustand des rückens auch nicht besser.

danke vorab für eure hilfe - hoffe ihr kommt mit meiner sehr laienhaft dargestellten schilderung klar.


schöne grüße

wilhelmine

 

[Kaaren]

ich hatte 1993 eine LWK 1 Fraktur (Vorder- u. Hinterkante). Auch wenn diese instabil ist, habe ich mich nicht dazu entschließen können, auf Anraten der Ärzte, versteifen zu lassen, da ich etliche Leute kenne, die dieses haben machen lassen und dadurch nur noch größere Probleme hatten/haben.(Schmerzen/Bandscheibenvorfälle) Knochenschwund etc.

hallo Daexx, ich würde mich gerne mit dir austauschen.
Ebenfalls würde ich mich gerne weitere Erfahrungsberichte lesen zum Thema des Threads.
VG Karen

 

[lachmal]

ratlos

Hallo zusammen. Hatte im Juli diesen Jahres einen Unfall mit einer LWK 1 Kompressionsfraktur. MRT sah so aus das im Juli die Aussage getroffen wurde, es sei keine OP notwendig. Heute war ich zum Nachfolge MRT und die Auswertung ergab in der zusammenfassenden Beurteilung:

Es handelt sich um eine instabile Fraktur mit Progredienz in den Verlaufskontrollen. Der Arzt empfiehlt eine ventrodorsale Stabilisierung mit aufspreizbaren Cage zur ventralen Abstützung und dorsaler Instrumentierung.


Ich war sprachlos und absolut geschockt****!
Ich befinde mich in der achten Woche des Unfalls und bin nahezu beschwerdefrei.
Kann noch nicht sehr lange wieder hantieren. Aber im Grunde fühl ich mich ok und gut. Kann laufen, fahre mit dem Auto etc.

Ich kann mich aus jetziger Sicht wirklich nicht für eine OP entscheiden, da mein Leidensdruck nicht im Verhältnis zu dieser OP steht.

Würde mich sehr gern mit ebenfalls Betroffen mit gleicher Problematik austauschen.

Beste Grüße und Danke im voraus