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Unfallversicherung schiebt alles auf die Psyche

Hallo Ellen,

natürlich kann man Schäden durch den Unfall nachweisen, eben durch ein [FONT=&quot]psychiatrischen Gutachten. Hier sollten besonders die kognitiven Einschränkungen aufgezeigt werden, durch Tests. Dazu sollte deine Schulbildung, Ausbildung und ausgeübter Beruf verglichen werden. Eben[FONT=&quot], was du noch bis zum Unfall nachweislich konntest.
[/FONT]Ein psychiatirsches Gutachten sollte mind. 5 Std, eher 1-2 Tage dauern.
Mit Einbeziehung aller Diagnosen nach ICD-Code.

Hirnschäden sind sehr selten durch MRT/CT zu sehen, wenn ja, dann sind sie so wie so sehr schwer.

Kein Arzt kann einfach, ohne große Untersuchungen/Test sagen, dass ein SHT ausgeheilt ist. Und die richtigen Langzeitschäden zeigen sich erst nach Monaten/Jahren.

Also mach die schlau und bestehe auf o.g. Begutachtungen.

mfg Sturm

[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
 
Hallo Ellen,

Sturm hat mir da tatsächlich noch ein Stichwort gegeben, im Grunde werden MRT´s nur gemacht um wirklich größere lebensbedrohliche Veränderungen wie sich vergrößernde Hämatome u.s.w. auszuschließen.
Teilweise kann man auch Schäden erkennen, aber in keinem Fall lässt sich damit eine Schädigung ausschließen.

Entscheidend sind immer die Untersuchungsbefunde und der dokumentierte Verlauf. Dabei gibt es im Grunde auch eindeutige Befunde, die man aber auf Versicherungsseite immer wieder klein reden will. Schließlich will man ja nur das Beste von Dir ........

Vielen Dank Sturm für die sinnvolle Ergänzung :)
 
Hallo sturm,
so eine Testung wurde ja bereits gemacht unddaraufhin die Neuroreha. Da wurde ja auch das MRT gemacht. Nur bin ich dann aus der Reha entlassen, mit dem Hinweis, dass jetzt alles wieder ok ist. Klar, die Sachen, die ich in der Reha jeden Tag geübt habe, haben dann am Ende bestens funktioniert - nur im Alltag sieht das ganze anders aus, da merke ich schon noch diverse Einschränkungen und Probleme. Wenn ich diese anspreche, wird das allerdings immef auf die Psyche geschoben...
Deshlab die Frage, ob das Mrt als Nachweis herhalten könnte.
Inwieweit kann man den bei einer psychologischen Testung unterscheiden, was vom SHT kommt und was von der Psyche (PTBS) bzw. Medikamenten? Das ist mir noch unklar...

@Rajo: Genau deshalb will ich mich ja im Vorfeld schlau machen, da ich ja weiß, das die Versicherung es gerne so hinbiegt, wie es genehm ist... und mich, wenn möglich, wappnen.

Euch nochmal lieben Dank,
Ellen
 
Hallo Ellen,

wenn du ein PTBS hast, hast du sehr schlechte Karten bei deiner PUV.

Ein guter Gutachter kann das sehr gut unterscheiden und erklären.

mfg Sturm
 
Hallo sturm,
da sprichst du sicher wahre Worte - aber einen guten Gutachter muss man auch erstmal finden :mad:. Ich wüsste momentan nicht, wo ich hingehen sollte...

lg Ellen
 
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