Michael Kerber
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Im Februar 2007 erlitt ich infolge eines unverschuldeten Skiunfalls eine Tibiakopffraktur als Teil eines Trümmerbruches des linken Unterschenkels. Ich meldete dies meinen beiden Unfallversicherungen sofort nach dem Unfall. Nachdem ich nun vor ein paar Tagen gerade von meiner Unfallversicherung zum Vertrauensarzt eingeladen worden war, bin ich gespannt auf den Grad der festgestellten Invalidität. Ich habe nun einseitig links unfallbedingt ein O-Bein, weil das Gelenk ein wenig "eingebrochen" ist nach dem Unfall im Laufe der Heilung. Ferner sind noch alle (langen) Metallstangen und Runddrähte sowie Nägel im Bein. der Arzt will sie erst dann herausholen, wenn die - aus seiner Sicht unvermeidliche - Kniegelenkprothese innerhalb der kommenden Monate oder ein / zwei Jahre eingesetzt wird. Unvermeidlich deshalb, weil das Gelenk beim Trümmerbruch auch etwas abbekommen hat, weshalb die Athrose nicht abwendbar erscheint. Mein linkes Bein ist nun 3 cm kürzer als das rechte nach dem Unfall. Der Beinumfang ist links einige Zentimeter geringer als rechts, auch wenn der Unfall jetzt schon 23 Monate zurückliegt. Wandern geht nicht mehr, ebensowenig größere Spatziergänge (alles was länger ist als ein km ist ein Problem geworden), ganz zu schweigen von "rennen" oder gar "joggen", alles unmöglich geworden infolge des Unfalls...
Bei Verlust eines beines zahlt die Versicherung ja 70% der für Vollinvalidität geltenden Versicherungssumme.
Gibt es in diesem Forum Erfahrungswerte, mit welcher MdE bzw. Invaliditätsrate ich rechnen kann und worauf ich besonders achten muß?
Bei Verlust eines beines zahlt die Versicherung ja 70% der für Vollinvalidität geltenden Versicherungssumme.
Gibt es in diesem Forum Erfahrungswerte, mit welcher MdE bzw. Invaliditätsrate ich rechnen kann und worauf ich besonders achten muß?