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Schleudertrauma, HWS, Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule

Hallo,

hat keiner eine Ahnung zu o.g. Beitrag? Oder sind die Symptome "Hörstörungen, Tinnitus, Schwindel, Kopfschmerz, schmerzhafte Schluckstörungen, Gedächtnisbeeinträchtigung, Schmerzen in den Kau- und Kiefergelenken" irgendwie in die Quebec Task Force gelangt, "per Zufall" quasi? Irgendwo muss es doch Begründungen dafür geben, warum gerade diese Diagnosen darin aufgenommen wurden?

Und wann sind sie ausgeheilt? Bzw. sind das dauerhafte Beeinträchtigungen? Gibt es da keine Hintergrundkenntnisse zu?

Ich habe leider nichts gefunden ...

Viele Grüße,

Rudinchen
 
Hallo Rudinchen,

leider kenne ich mich damit garnicht aus.

Evtl. findest du bei Google etwas, wenn du:
Quebec Task Force klassifikation eingibst.

VG
Aramis
 
Danke Aramis,

das habe ich schon versucht ;)

Viele Grüße, Rudinchen
 
Hallo Rudinchen,

ich schreib´ mal, was mir dazu bekannt ist. Vielleicht hilft es Dir ein Stück weiter.

Die QTF-Einteilung geht zurück auf eine kanadisch-amerikanische Arbeitsgruppe (die sogenannte Quebec Task Force). Diese hat, wenn ich mich noch richtig erinnere, um die 1000 Publikationen ausgewertet, die sich mit unfallbedingten HWS-Verletzungen beschäftigten. Daraus haben sie dann die Einteilung entwickelt. Auch sollen sie Empfehlungen zu Diagnostik und Behandlung gegeben haben.
Wenn man nach QTF im Netz sucht, wird immer wieder auf Spitzer et. al. 1995 verwiesen. Ggf. kann man dort nähere Hinweise finden. Aber es scheint so, dass die Klassifikation quasi eine Zusammenfassung der ausgewerteten medizinischen Studien und Fachliteratur darstellt - vielleicht so ähnlich wie die AWMF-Leitlinien in Deutschland. Wenn man es genau wissen will/muss, bräuchte man vermutlich die Original-Arbeit dieser Arbeitsgruppe oder eine adäquate Übersetzung bzw. Zusammenfassung.

Ich meine, dass ich das die obigen Dinge in einem NC-Fachbuch gelesen habe, aber der Titel fällt mir nicht mehr ein.
Viel helfen konnte ich nicht (tut mir leid), aber vielleicht ergibt sich für Euch ein Ansatzpunkt für weitere Recherchen.

Viel Erfolg und beste Grüße,
sachsblau
 
Hallo sachsblau,

ja, ich habe einiges gefunden - eben, wie du gesagt hast, eine Auflistung von Beschwerden in Prozenten usw. (auch, wenn ich auf Englisch gesucht habe).

Aber ich habe in Bezug zur der QTF KEINE Erklärungen gefunden, warum diese Symptome auftreten (können) bzw. wie lange sie anhalten (können).

Wäre ja auch zu einfach, wenn es da eindeutige Anhaltspunkte geben würde :D

Viele Grüße,

Rudinchen
 
Hallo an alle Leidgenossen und Interessierten,

die Publikation gehört zwar nicht direkt hierher, trotzdem will ich sie hier aus zwei verschiedenen Gründen posten.
Viele HWS-Verletzte haben das Problem, dass Ergebnisse aus Upright-MRT-Untersuchungen von verschiedenen Stellen nicht oder schwer anerkannt werden. Ein weiterhin nicht selten verwendetes Argument ist die im Vergleich zu herkömmlichen Geräten geringe magnetische Flussdichte (Tesla) und die damit angeblich nicht ausreichend aufgelösten Aufnahmen.

Eine umfangreiche biomechanische Studie aus dem Jahr 2010 macht sich aber genau und ausgerechnet diese Technik der Upright-Geräte zu nutze und verwendet sie.
Man kann nur hoffen, dass ihr die Beteiligung an solchen wissenschaftlichen Untersuchungen irgendwann doch noch zur allgemeinen Anerkennung verhilft und uns Betroffenen in Zukunft regulär als Untersuchunsmethode zur Verfügung steht. Zudem kann man kann nur wünschen, dass ähnliche biomechanische Studien eventuell auch ganz gezielt für Schleudertraumen durchgeführt wird. Das würde ganz sicher viel Aufschluss über die wahren Verletzungspotentiale dieses Unfallmechanismus´ bringen.

Für alle die es interessiert, hier der Link:
http://www.praeventive-biomechanik....chftsbericht/geschftsbericht_2010_kleiner.pdf


Viele Grüße,
sachsblau
 
?

Hallo zusammen

Bei meinem Account steht:

"Hallo HWS70 du hast dich mindestens 15 Monate nicht am Forum beteiligt . Du wirst demnächst in die Gruppe der inaktiven Nutzer verschoben."
Deshalb wollte ich wieder mal etwas posten. Was passiert denn, wenn ich "inaktiver Nutzer" werde?

Sorry, wenn der Bezug zum Thema des Threads suboptimal ist. :D

Herzliche Grüße besonders an alle die mich noch kennen
HWS70
 
Nachweismöglichkeit Dislokation HWK C1
Hallo an alle Halswirbelsäulengeplagten,

ich weiß nicht ob jemanden das Video bekannt ist, deshalb von mir der Link

https://www.youtube.com/watch?v=rU1Dp0t8MOY

Wenn der Rest der HWS soweit in Ordnung ist, man aber erhebliche Schwierigkeiten mit der Wirbelsäule hat, macht Euch einmal die Arbeit und überprüft Eure Aufnahmen.:)

Die Stellung kann man unter Umständen auch auf MRT Aufnahmen (ohne CT Aufnahmen) prüfen und ist etwas was man zu Hause nachschauen kann ohne gleich einen Radiologen hinzu ziehen zu müssen.;)

Weitere Infos unter: http://www.unfallopfer.de/forum/showthread.php?p=271069#post271069#ixzz3YPztGuOX
 
Hallo @all

ich möchte mal folgende frage aufgreifen und hervorholen

Ich meine mich zu erinnern, dass bereits zurückliegend Schleudertrauma-Tests mit Schweinen durchgeführt wurden. Dabei waren die Tiere narkotisiert, was in der oben genannten Versuchsreihe sicher ebenfalls der Fall war. Damit ergibt sich allein aus diesem Umstand bereits ein sehr wichtiger zu berücksichtigender Faktor.

auch wenn ich mir persönlich allgemein wenig von solchen versuchen mit tieren verspreche und sie schon gar nicht befürworte.
aber die erfahrung zeigt auch, dass gerade an solch unzugänglichen, verheimlichten und unter dem tisch gehaltenen studien einiges zum nachteil der leistungsträger und schreiber (un)fachlicher literatur dran ist.

@sachsblau

hast du dazu irgendwelche näheren infos zu bestimmung der studie? jedes detail kann helfen!


gruss

Sekundant
 
Hallo Sekundant,
hallo alle,

lese deinen Eintrag eher zufällig, da ich in letzter Zeit leider nur wenig hier im Forum sein kann.

Nach längerer Suche habe ich den Beitrag von damals gefunden :D und gesehen, dass der Link nicht mehr funktioniert.
Hier gibt´s Ersatz zu der Dissertation "Grundlagenforschung zur Diagnostik von Verletzungen an Strukturen der Halswirbelsäule
nach simuliertem Heckaufprall im Tiermodell".
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18602/1/Gales_Nathalie.pdf

Allerdings verlief die Suche nach weiteren Studien ziemlich ergebnislos - viele
Seiten sind nicht mehr erreichbar oder die Dokumente geschützt. Ich werde deine Frage
aber gern im Hinterkopf behalten und mich melden, sobald ich mehr weiß.


Wünsche allen Betroffenen alles Gute und viel Erfolg bei den Kämpfen mit Ärzten, Behörden, Gutachtern und Gerichten. Stecke auch gerade tief drin - ein Verfahren in erster Instanz verloren und ein weiteres in der zweiten. Es ist schier unglaublich, was im deutschen Rechtssystem möglich ist :eek:...
Und dann sind ja da noch die nicht enden wollenden gesundheitlichen Probleme, aber das kennt ihr ja...

Beste Grüße,
sachsblau
 
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