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PUV Gutachter

  • Ersteller des Themas Ersteller des Themas lara11
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
Hallo Kaesi,

ich habe Dich schon mal gefragt, woher Du Deine Wissenslücken beziehst.

Eine Aggravation hat rein überhaupt nichts mit dem Zustand ohne Medikamente zu tun!

Was ist z.B. wenn man das Medikament nicht mehr verträgt oder es nicht mehr wirkt, wie es so oft bei Dauermedikationen der Fall ist?
Wie willst Du die darauf folgende Verschlechterung nach den geltenden Fristen denn geltend machen?

So langsam schleicht sich nach so einigen Beiträgen bei mir der Verdacht ein, das Du für ein VS-Gesellschaft tätig bist, denn so viele Falschinformationen zu streuen.....

Meggy hat viele hilfreiche Informationen, die sie weiter gibt und zumindest nicht falsch sind sondern ihrer persönlichen Überzeugung folgen.
Ich sehe ausschließlich Details aus beruflicher Erfahrung anders, das kommt allerdings aus dem Wissen der Vorgänge in der Bearbeitung!

LG Rajo

PS.: Fast alle Schmerzmittel haben entzündungshemmende Wirkung und führen zu einem abschwellenden Effekt der Muskeln und ermöglichen während der Anwendung einen erheblich besseren Bewegungsumfang als "normal" - habt ihr diese Wirkung denn schon mal als verschlechternden Aspekt in einen Gutachten gefunden?
Keiner schreibt, das die Wirksamkeit der Medis durch Gewöhnung irgendwann mal nachlässt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lara11,

schreibe Dir deinen Tagesablauf auf. Beschreibe wann und bei
welchen Tätigkeiten die Probleme auftauchen.

Du wirst staunen ... wo Du überall Schwierigkeiten hast.

Ein Gutachter von mir guckte nicht schlecht als ich sagte:
"... selbst ein Toilettengang ist nicht ohne Probleme zu bewältigen ..."

Die Gutachter gehen immer von Standardsituationen aus. Was aber nicht
heisst, wenn einer mit der selben Verletzung was kann, das dies ein anderer auch kann.

Ich habe die Gutachter/innen eher als Freund bzw. als neutrale Person gesehen. Aber inzwischen auch mit einen gesunden skeptischen Blick.

Gruss Micha1213
 
Keine Sorge Rajo, ich kann leider schon sehr lange nicht mehr arbeiten und mit Versicherungen habe ich nur durch meinen eigenen Kampf zu tun.

Alles was ich schreibe sind keine Vermutungen sondern selber erlebte Realität.

Wenn man Schmerzmittel braucht, sollte man sie auch für eine Begutachtung nicht einfach absetzen und man sollte sich in einer Begutachtung nicht verstellen, solche Tipps ist nicht besonders wertvoll.

Ich verstehe auch deine aufbrausende Art nicht:confused: ich dachte hier kann jeder seine Erfahrungen einbringen.
 
Ich habe nichts von verstellen oder manipulieren geschrieben, das wüßte ich

Es ist weder aufbrausend noch sonst was negatives.

Wenn Du Deine persönlichen Erfahrungen so gemacht hast, dann hast Du versucht das Ergebnis zu manipulieren?

Das wird mir jetzt echt zu dumm. Rumjammern, das man jahrelange Kämpfe und negative Erfahrungen gemacht hat und dann darauf schwören, das alles was man selbst erlebt und gemacht hat dann auch richtig ist.

Sorry, das widerspricht sich irgendwo.

LG Rajo
 
Hallo miteinander,

ich sehe das mit der Einnahme der Medikamente bzw. deren Weglassen am Tag der Begutachtung etwas zwiespältig.
Es ist natürlich so wie bereits geschrieben, dass die Beweglichkeit von Gelenken unter Schmerzmittelkonsum in den meisten Fällen besser ist als ohne. Auch wird die Schmerzsituation in Gutachten oft nur ungenügend berücksichtigt, wobei sie doch eine oft nicht zu unterschätzende Rolle im Alltag des Patienten spielt. Nicht selten liest man in den Gutachten etwas von einer "Gewöhnung an den Schmerz", was für Betroffene natürlich nicht nachvollziehbar und von medizinischer Seite (in meinen Augen) auch nicht korrekt ist. Von daher verstehe ich auch die hier genannte Empfehlung, am Tag der Untersuchung keine Scmerzmedis einzunehmen.

ABER ich möchte auf der anderen Seite noch etwas zu bedenken geben, was hier noch nicht angesprochen wurde.
Manchmal wird im Rahmen einer Begutachtung Blut abgenommen, ggf. unter Vorbringung recht merkwürdiger Begründungen, warum dieses erforderlich sei. Nicht selten werden mit der Blutanalyse die Angaben des Patienten zum Schmerzmittelkonsum überprüft - welche Schmerzmittel werden in welcher Konzentration eingenommen...
Die verschiedenen Präparate werden unterschiedlich schnell im Körper abgebaut. Es gibt solche bei denen man davon ausgehen kann, dass sich bei regelmäßigem Gebrauch ein "gewisser (Rest-)Spiegel" im Blut nachweisen lässt, bei anderen wiederum ist das nicht mehr der Fall. Von daher sehe ich ein Weglassen schon auch teilweise etwas problematisch.
Man sollte aus meiner Sicht immer abwägen, wie man sich bzgl. der Schmerzmitteleinnahme am Tag der Untersuchung verhält, denn man weiß in aller Regel vorher nicht, ob ein Bluttest geplant ist oder nicht.


Viele Grüße
sachsblau
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sachsblau,

das ist tatsächlich eines der wenigen Argumente, die dagegen sprechen.
Deshalb wirklich nur am Tag der Begutachtung weg lassen, was möglich ist.

Aus meinem Wissen heraus ist das mit der Bluabnahme bei der privaten Unfallversicherung bei den von mir betreuten Fällen noch nie passiert, selbst bei meiner Frau nicht die ja an den Folgen einer Infektion leidet.

Aber es kann natürlich auch vorkommen.

LG Rajo
 
Ob ich den Gutachter nun als Freund sehe (dann erzähle ich meist mehr als gut ist) oder als Geschäftspartner, ist doch egal.

Hallo Kaesi,
genau wegen dem in dem Klammern finde ich das eben nicht egal. Und viele Gutachter nutzen nämlich genau das aus und versuchen so, gerade bei jemand der noch keine Erfahrung mit einer Begutachtung hat, an Informationen zu gelangen die mit der Begutachtung nichts zu tun haben.
Aber dann oft negativ für den Probanden ausgelegt werden.

Natürlich sollte man den Gutachter auch nicht als Feind betrachten, das schafft eine Atmosphäre in der keine vernünftige Begutachtung möglich ist.

P.S. Aus dem Thema Schmerzmittel etc. halte ich mich raus, ich denke dazu sind jetzt hierzu genug Infos vorhanden.

VG DH
 
Hallo lara,

zu deiner Frage, schu doch mal hier:

http://www.diebandscheibe.de/wissen/37-wissen/153-gutachten.html

http://www.diebandscheibe.de/wissen/37-wissen/145-gutachter1.html

http://www.diebandscheibe.de/wissen/37-wissen/146-gutachter2.html

http://www.diebandscheibe.de/wissen/37/147-gutachter3.html

http://www.diebandscheibe.de/wissen/37/148-gutchter4.html

http://www.diebandscheibe.de/wissen/37/149-gutachter5.html

Zum Thema Medis:
Wenn du dich dazu entschließt zur Begutachtung keine einzunehmen (was ich bisher immer auch so beschlossen habe) dann solltest du das dem GA natürlich auch sagen (was ich bisher immer auch gemacht habe)! Damit umgehst du die geäußerten Bedenken!

Meine Meinung ist: bleib einfach ehrlich - das halte ich immer für den besten Weg! Ist auch definitiv einfacher! ;) "Auswendig gelernte Antworten" / Lügen sind so furchtbar kompliziert! Man muss sich dann ja immer merken, was genau man wem wie erzählt hat! :eek:
 
Hi Greek, hallo allen, die mir geantwortet haben,
jetzt bin ich fast blind, nach dem ich alles gelesen habe. Sind sehr gute Tips...und genauso wollte ich auch machen.. einfach die Wahrheit sagen.,..einfach ich selbst sein.
Ich hatte nur ein wenig Angst, weil ich schon mal bei einem Gutachter war...der mir überhaupt nicht zugehört hat, Auch wenn er selbst was gefragt hat...der war wie vom Winde verweht.Und dann bei untersuchen meiner Beweglichkeit, da hat er mit "Gewalt" meinen Arm hoch gehoben...dass mir die Tränen kamen...aber er hat mich dabei nur vernichtend angeschaut. Und das ganze war auch noch so kurz nach OP. Und am Ende kam natürlich ein negatives Gutachten. negativ für mich.
Deshalb habe ich auch gefragt..wonach man achten sollte.
Danke Dir...danke auch euch allen für die Antwort.
Liebe Grüsse!
Lara11

p.s.: noch eine Frage...Die PUV hat mir schon vor ca.5 Wochen geschrieben, dass sich der Gutachter bei mir melden wird...ist es normal, das sich noch nichts bewegt hat?
 
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