Aktueller Stand:
Das MRT wurde nun auch gemacht. Der Professor sagt auch, das einzig Gute an diesem Arm ist, dass es ein BG-Fall ist. Seine Diagnose lautet, ohne den Arztbrief gesehen zu haben, schwere Arthrose, Deformierungen und er sieht ebenfalls einige Fragmente, die umherschwirren. (Wegen der Stücke leitet er mich weiter wegen der Möglichkeit einer Arthroskopie). Und er sagt klar, ich werde ein künstliches Gelenk bekommen, aber ich sei mit 40 zu jung und müsste die Schmerzen solange wie möglich aushalten, bis es nicht mehr geht.
Aber hinsichtlich einer Verschlechterung wird es aber wohl kaum mehr als die bisherige MdE von 10 geben, schätze ich, das Arzt sagte, für dieses katastrophale Röntgenbild ist die Bewegung noch super.
Der Arm lässt sich nicht komplett strecken, die Einschränkung ist vielleicht 10 Grad. Die Beugung geht ein wenig mehr als 90 Grad, ich schätze es auf 110/120 Grad. Die Hand lässt sich nach außen fast soweit drehen wie die rechte Hand, nach innen ist sie sehr deutlich eingeschränkt (bildlich kann man sich so vorstellen, dass ich meine Armbanduhr nicht mehr ansehen kann, an einer Tastatur kann ich definitiv nicht mehr arbeiten mit der linken Hand). Hinzu kommen die chronischen Schmerzen der Arthrose, die oft in den Unterarm ziehen und die Schwellneigung vom Arm.
Diese Frage an einen Anwalt habe ich gelesen
Bewegungseinschränkung im Ellenbogengelenk
Hiernach ist wohl auch die Unterarmbeweglichkeit wichtig, aber eine MdE von 20 nur für einen Ellenbogen? Ich habe eine MdE von 30 für mein chronisches Reizknie mit Arthrose, aber ich muss sagen, der Ellenbogen schlägt das Knie in Sachen Schmerzen um Längen
Ob die Funktionseinschränkung reicht, wage ich zu bezweifeln. Der Antrag auf Verschlechterung ist gestellt.