Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
@ Isswasdoc und Rudinchen:
Ja, ich bin vollkommen bei Euch. Die Suche nach guten Ärzten, die sich mit Kopfgelenken, der HWS und dem damit verbundenen Beschwerdebild auskennen, gleicht häufig der Suche nach einer Nadel im Heuhaufen. Auch ich war bei angeblichen Spezialisten, die Argumentation und die Berichte waren teilweise sehr abenteuerlich und hatten nicht immer "Hand und Fuß". Die notwendig erforderliche Fachkompetenz war nicht vorhanden. Nur wie soll ich einen "Halbgott in Weiss" darauf aufmerksam machen ohne ihm auf die Füße zu treten?
Wenn man es versucht, kommt schnell die Antwort, dass man sich da in etwas verrenne, was nicht wissenchaftlich sei, da man noch nie davon gehört hätte....deshalb könne es keine Relevanz habe.... Jeder von uns hat vergleichbare Erfahrungen gemacht.
Es mag sein, dass möglichen Schäden, die durch das PET dignostiziert werden, nicht behandelbar sind. Ich wäre jedoch einen Schrit weiter, wenn die Ursache der Beschwerden bekannt ist. Ich sehe die Gefahr, dass ansonsten die (noch leise, jedoch immer lauteren) Erklärversuche, das sei psychosomatisch Oberhand gewinnen. Ich berfürchte dann ist die Diagnose gefunden und weshalb sollten weitere Maßnahmen wie z.B. Physiotherapie, die mir sehr helfen, verordnet und bezahlt werden? Denn dann schreibt einer vom anderen ab.
Der Schleudertraumaverband in der Schweiz empfiehlt in einem Musterschreiben an Ärzte ein umfassendes interdisziplinäres Fallbehandlungskonzept. Link:
www.touche.ch/images/pdf/Schleuder_Brief.pdf
Ich habe davon erst zu einem späten Zeitpunkt Kenntnis erlangt, sonst hätte ich dieses Schreiben schon öfters Ärzten gezeigt.
@Scheithholz: Die Studie aus dem Jahr 2016 setzt meiner Sicht nach auf dem von Dir genannten Artikel auf. Mir geht darum zu wissen, welche Spätfolgen z.B. durch Minderdurchblutung (Hypometabolismus) ausgelöst werden? Und ob und wie ich diesen bereits heute "begegnen" kann?
Stimmt, eine wichtige Komponente ist, dass die Ergebnisse richtig gelesen werden können. Ich werde vor meiner Entscheidung um ein Telefonat mit dem empfohlenen Radiologen bitten und ihm kritische Fragen stellen.
Okay, wenn Upright-MRT, PET nicht anerkannt sind, sämtliche Befunde angeblich nicht relevant sind, inwieweit könnte dann folgende Vorgehensweise (Quelle: Buch Beschleunigungsverletzung der HWS, Graf, Grill, Wedig, S. 412) zum Ziel führen? Was meint Ihr?
1) Nachweis Beschwerdearmut bzw. Beschwerdefreiheit vor dem Unfall
2) Nachweis Geeignetheit des Unfallhergangs die nach dem Unfall aufgetreten Beschwerden hervorzurufen
3) Auftreten typischer Symptome
4) das Fehlen alternativer unfallabhäniger Erklärungen für die nach dem Unfall aufgetretenen Beschwerden
Werden vom Gutachter Unfallfolgen abgelehnt, dann müssen geeignete Ursachen für die Beschwerden des Verunfallten nach dem Prinzip des
Vollbeweises erbracht werden.
Viele Grüße
thinktwice