Hallo oohpss,
danke für deine Ausführungen.
Ich unterscheide verschiedene Bewusstseinsstörungen, die ich immer als ischämische Stöerungen erklären kann.
Jedoch treten Bewusstseinsstörungen auf, die sich anders anfühlen, und bei mir zumindest meist mit weiteren später auftretenden Störungen einhergehen.
Die Absencen, die ich seit dem Unfall habe, die meine ich damit nicht.
Medikamente, die Hirnfunktionsstörungen hervorrufen könnten, habe ich keine mehr, weil ich unter Medikamentendröselung die Atmung nicht mehr kontrollieren könnte. Also fällt das auch flach.
Ich kenne auch plötzlich auftretende Herzkrämpfe, die aufgrund der Impulsleitungsstörung auftreten.
Ich kenne Spastiken, wie sie sich auf Muskeln auswirken.
Ich weiß, dass die großen Hirngefäße ebenfalls mit Nervenfasern umgeben sind, und dieser Impulsleitungen unterliegen.
Ich möchte gerne herausfinden, ob die selbe Ursache auch für plötzliche auftretende Hirnstörung der Fall sein kann.
Mit Ärzten kann man darüber nicht sprechen, denn das was die Wissen, das steht in Büchern, das ist mir alles bekannt. Weiter darüber hinaus zu denken, interdisziplinär zu diskutieren, inklusive einbeziehend vor allem der Beobachtungen der Patienten, da habe ich keinen gefunden.
Es besteht auch kein Bedarf, in der Diagnostik voran zu kommen. Das ist wie mit der Schaffung von Neu-Autohalden, die werden geschaffen, weil man keinen Bedarf von Neuerung sieht, die besseren Ansatz hätte.
Auf Bestehendem und Alt-bewährten beharren, das ist bequem und nicht anstrengend.
Die Einzigen, die in der Medizin was voranbringen, das ist die Pharmaindustrie, gebe ich nicht gern zu, aber es ist so!
In den Pharma-Blättern findet man mehr aktuelle med. Erkenntnisse, die man bei niedergelassenen- oder Klinik-Neurologen lange aus der Nase ziehen muss, und dann leider feststellt, dass es voll veraltetes, bereits verwesendes Wissen ist.
Mit Blutdruckmessen, an einem Arm, Hämmerchen klopfen, in nur einer bestimmten Körperhaltung, ein Gefummel mit dem Finger vor den Augen, dem man nachschauen muss, da muss man schon halb im Sarg liegen, um dabei positive und auch nur klassische Befunde zu erhalten.
Deswegen würde ich lieber mit Betroffenen, mit selbigen Auslöse-Unfällen darüber sprechen.
Wie kann ein Arzt feststellen, welcher Art eine mögliche Durchblutungsstörung (Ischämie), wodurch hervorgerufen, welcher Mechanismus usw. herausfinden, wenn er nur die klassischen Untersuchungen aufbietet.
Als diese entwickelt wurden, war von Epilepsie und Impulsleitungsstörungen und ähnliches kaum bekannt.
Eine Duplexsonographie kann nicht immer richtig durchgeführt werden, und dann hat diese Untersuchung zu hohen Grad an falschen Ergebnissen.
EEG sagt nur was aus, wenn eine Attacke gerade während der Messung auftritt.
Ein EKG berichtet auch nur über Störungen, die gerade bei der Messung auftreten.
PET sagt viel, aber wer kann das schon lesen und deuten?
Also hofft man halt, dass man überlebt, überlebt, auch das nächste Mal wieder überlebt.
Niemand (ohne Selbsterfahrung) kann nachfühlen, wie das ist, wenn es sich plötzlich anbahnt, für den Bruchteil einer oder zwei Sekunden hilflos dem Lauf ausgeliefert ist, so, wie einer der gerade anfängt zu Stürzen. Es ist nicht aufhaltbar! Nur bei dem Sturz behält man das Bewusstsein bis zur Landung.
Ich rede nicht von dem, was man spürt, sondern nur davon, wie ohnmächtig man gegen diesen Ablauf ist.
Gruß Ariel