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Cannabistherapie als Begleitmedikament gegen Schmerzen, PTBS und Angststörungen

Hallo
Das läuft bei elster ja nicht über die KK sondern über BG, wahrscheinlich reichte daher die Verordnung und das Schreiben des Schmerzarztes.
LG
Hallo, ja das weiß ich ja.
Deswegen wollte ich es ja wissen.
Da ich schon von vielen gehört habe, dass verschreiben bei der KK schon schwierig ist aber die kostenübernahme fast unmöglich. Aber bei der BG kann es anscheinend auch leichter gehen wenn es reicht das der arzt es verschreibt. Kann aber bestimmt auch aders laufen...

LG
 
Was die Antragsstellung etc. angeht würde ich Kontakt zu einem Cannabisberater aufnehmen. Die können oftmals weiterhelfen mit Ärzten und haben viel Erfahrung. www.cannapatient.de ist so jemand den ich empfehlen kann. Einfach

Im Übrigen wollte ich noch zu den letzten Beiträgen etwas sagen. Es gibt auch medizinisches Cannabis das CBG enthält, nicht zu verwechseln mit CBD!!! Dazu erschien erst vor kurzem ein Artikel im Hanfmagazin:
 
Cannabis als Medizin ist für viele Patient:innen eine echte Erleichterung, aber leider gibt es gerade gehörigen politischen Gegenwind. Damit sich hier nicht wieder alles zurückentwickelt, kann man mit einer Petition ein Zeichen setzen: Medizinisches Cannabis schützen | DoktorABC. Ich hoffe, dass sich noch mehr Menschen dafür starkmachen!
 
@Bergert - danke für die Info.
Mich hat es in Söder-Country gerade getroffen. Nach ewigen Arztgesprächen und heftigsten Schmerzmitteln, war ich kurz davor, endlich med. Cannabis zu bekommen.
Dann kamen die Wahlversprechen und damit die Ablenkung von der wichtigen Realität und jetzt werden die pos. Erleichterungen wofür viele Jahrzehntelang gekämpft haben, wieder gestrichen.
 
Hallo Happycamper,

lies mal hier:






usw.!!!

Es ist wohl auch nicht nur das letzte Mittel zur Wahl.

Wie wirst Du mit Deinen Schmerzen / Unfallfolgen betreut? In welchen Kliniken / Reha-Kliniken warst Du? Wer ist Dein Schmerz-Arzt?
Leider ist sehr vieles zu differenzieren.

Viele Grüße,

Kasandra
 
Hallo Kasandra,

vielen Dank für die infos.

Eigentlich werde ich gar nicht bzgl. der Schmerzen/Unfallfolgen betreut.

Man will mir jetzt eine Chemotherapie einreden und nach dieser dann 4 Finger amputieren.

Jedoch findet keinerlei Aufklärung statt, ich warte seit über 3 Monaten auf den Arztbrief und die Auswertung der Röntgenbilder und alles soll ich innerhalb von ein paar wenigen Sekunden zusagen.

Es ist jedoch so komplex, dass ich so schwerwiegende Maßnahmen nicht von jetzt auf sofort entscheiden kann.

Der ehemalige Schmerztherapeut hat die Behandlung aufgegeben, da er nur seine eingefahrenen Methoden kennt und wenn diese nicht greifen, dann muss er eben den ungeliebten Patienten los werden.

Alleine die Schmerzpflaster jedoch zu bekommen, war ein riesen Akt und ein Kampf mit den Apotheken.

Bin dann zum Algesiologikum, wo mir eine Behandlung mit med. Cannabis versprochen wurde. Diese schrieben mir zwar einen Schrieb über eine komplexe Schmerzsymptomatik, sehen sich aber nicht in der Lage, diese zu behandeln.

Man merkt, dass überall die Leistungen massiv runtergefahren werden und man einfach ohne irgendwelche infos geblockt wird.

Im Pflegesystem ist es ähnlich.

das Versorgungsamt will mich nun auch nochmal begutachten, um mir evtl. den Schwerbehindertenausweis nicht mehr weiter zu genehmigen.

Irgendwie muss ja die immer schlimmer werdende Kriegstreiberei finanziert werden.

Wegen einer Sache läuft gerade der Rehaantrag. Ist aber noch nichts entschieden.

L.G. happycamper
 
Es gibt eine Empfehlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zur Behandlung mit Cannabis.

Bitte schaue einmal hier: https://www.kbv.de/html/1150_72326.php

Auf den Webseiten der KBV sind noch weitere Artikel zu dieser Problematik zu finden, bitte gib in die Suchfunktion (oben rechts) den Begriff Cannabis ein.
 
Dann kamen die Wahlversprechen und damit die Ablenkung von der wichtigen Realität und jetzt werden die pos. Erleichterungen wofür viele Jahrzehntelang gekämpft haben, wieder gestrichen.
Bis wir eine neue Regierung haben und diese arbeitsfähig ist, gelten die alten Gesetze. Cannabis als Medikament in der Schmerztherapie hat schon immer Gegner und Befürworter gehabt. Dies wird auch so bleiben.
Die große Unsicherheit ist überall zu spüren.

LG KS 1973
 
Hallo Happycamper,

das hört sich ja schlimm an. Hast du einen Schmerzarzt? Was sagt er zur Cannabis-Therapie? Ärztliche Empfehlungen musst du natürlich beifügen.

Bei einem Bekannten war es so, dass der Schmerzarzt Sativex auf Privatrezept aufgeschrieben hat, um es auszuprobieren. Als es geholfen hat, hat er den ganzen Schriftverkehr mit der Krankenkasse abgewickelt und es wurde genehmigt. Und die Krankenkassen in Bayern ticken sicher nicht anders.

Ich würde dir empfehlen, häufig beim Schmerzarzt vorzusprechen, um zu belegen, welche Medikamente du genommen hast - um ggf. belegen zu können, welche Medikamentengruppen bei dir nicht helfen/geholfen haben.

Und drei Pflanzen sind ja jetzt legal zu haben. Vielleicht wirst du Gärtner?!

Viele Grüße

Rudinchen
 
Der ehemalige Schmerztherapeut hat die Behandlung aufgegeben, da er nur seine eingefahrenen Methoden kennt und wenn diese nicht greifen, dann muss er eben den ungeliebten Patienten los werden.

Alleine die Schmerzpflaster jedoch zu bekommen, war ein riesen Akt und ein Kampf mit den Apotheken.

Bin dann zum Algesiologikum, wo mir eine Behandlung mit med. Cannabis versprochen wurde. Diese schrieben mir zwar einen Schrieb über eine komplexe Schmerzsymptomatik, sehen sich aber nicht in der Lage, diese zu behandeln.
Lieber @happycamper ,
die Ärzte haben große Angst vor Regressen, deswegen versuchen sie mit allen Mitteln "teure Patienten " nicht mehr zu behandeln.
Eine Möglichkeit wäre, mit der Krankenkasse direkt zu sprechen, es gibt Ausnahmen, wo nicht über das Budget abgerechnet werden muss.
Hinzu kommen die Lieferschwierigkeiten für Medikamente.
Du hattest einen Unfall.

Kann Deine Krankenkasse nicht die gegnerische Haftpflichtversicherung in Anspruch nehmen?

LG KS1973
 
Hallo,

Ich bin seit Jahren in Behandlung beim Schmerzarzt. Einige Aufenthalte in der Schmerzklinik hinter mir. Dort konnte ich auch Cannabis als Spray probieren. Es hilft wirklich super. Nur leider hat meine Krankenkasse die Verordnung zweimal abgelehnt (ist ja,auch nicht bilig). Nun hab ich einen Vapromizer und konsumiere damit Blüten. Das kann ich gut am Abend und ein paar Züge reichen. Dadurch nin ich nicht so stoned, sondern es ist ein Gefühl als ob man aus einem warmen Bad kommt.
Allerdings ist das wahrscheinlich auch nur eine Wahl, wenn man nicht soviel braucht oder nicht zur Arbeit muss oder Auto fahren.

Die medizinische Blüten bekomme ich auf Privatrezept und die Kosten sind gering.

Meine ehemalige Hausärztin war dagegen, sie hat mir lieber starke Medikamente auf Betäubungsmittel- Rezept verordnet, die ich garnicht vertragen habe.

LG

SyBa
 
@KS1973,

sorry, für die verspätete Antwort.

Meine Krankenkasse hatte mit der gegnerischen Versicherung "unter der Hand" schon eine Vereinbarung getroffen und mit denen eine Pauschale ausgehandelt.

Davon bekommt das Unfallopfer jedoch nichts mit und wird auch nicht an dem "Zugewinn" beteiligt.

Das heisst, man muss trotzdem für jede Behandlung kämpfen und für mich ändert sich dadurch gar nichts.

Wenn man die Krankenkasse darauf anspricht, dann wird blockiert.

Man lernt daraus: Versicherungen bekommen immer ihr Geld und bei zu zahlenden Leistungen versuchen die alles, um dieses Geld weiterhin zu behalten.

@Rudinchen
Ich hatte bei mir im Mehrparteienhaus nicht wissend einen Profi-Gärtner. Das ist mir erst bewusst geworden, als das SEK eingerückt ist und dann den ganzen Komplex auseinandergenommen hatte. Der Bub war dann 3 Jahre weggesperrt und ist nun seit ca. 6 Monaten wieder in seiner ehemaligen Wohnung.

Selbst wenn es jetzt legal sein sollte, so werde ich nie gärtnern wollen. Ich bin hier in Bayern und da wurden seit Jahrzehnten unzählige Existenzen vernichtet wegen harmlosen BTM, während legal und unterstützt der Alkoholabusus betrieben werden kann.

L.G. vom happycamper
 
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