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C1 / C2 Op und Frage zu Stabilisierungsübungen

Liebe Forumsmitglieder,
vielen Dank für alle eure Antworten. Ich melde mich aus verschiedenen Gründen erst jetzt zurück, bin aber dankbar für eure Reaktionen!

@Sandranied : Danke für deine Tipps zu den Übungen. Ich werde sie nun ausprobieren, denn mein Physiotherapeut hat mir nun tatsächlich die gleichen empfohlen. Darf ich dich fragen, welcher Neurochirurg dir geholfen hat? Gerne auch per PN oder per Mail.
Die Instabilität bei C1/C2 hinderte mich bisher daran BalanceÜbungen zu machen. Aber es wird besser. Auch 4Füßlerstand ist schwierig. Ich brauche aber dringend mehr Rumpfstabilität und HWS Muskeln. Ich versuche es nun mit isometrischen Übungen. Cantienica war etwas viel für die HWS.

@Pascal B. : Ich habe in der Neurochirurgischen Ambulanz des INI angerufen. Die Person am Telefon war sehr hilfreich. Die Nummer findest du auf der Homepage des INI.
Proliferationstherapie bringt mir was. Darf ich fragen, wo du sie machen möchtest? Zusätzlich OMT (Orthopädische Manualtherapie) bei einem guten Therapeuten, der sich mit Kopfgelenken auskennt. Ausserdem ab und zu eine weiche Halskrause, Laserpointer Übungen und nachts ein Hirsekissen, das den Hals stabilisiert. Gute Besserung dir!

@Hein94 : Bei mir wurden nach MRTs im Liegen, FunktionsMRTs im Upright MRT gemacht. Diese gibts z.B. in Hannover oder Hamburg aber auch in anderen Städten. Diese Bilder haben ganz klar die Instabilität gezeigt. Die "normalen" MRTs zeigten nichts, weshalb es auch auf die Psyche geschoben wurde. Ich hatte/habe viele vegetative Symptome, Hartspann in den Muskeln der HWS, Schmerzen, Druck im Kiefer etc. Aber es wird besser seit der Proliferation. Es gibt verschiedene Ärzte in D, die sich gut mit Kopfgelenken auskennen, vielleicht wäre das ein Weg für dich? Gute Besserung wünsche ich dir.

@HWS-Schaden : Vielen Dank für deine Infos! In Bezug auf die Ernährung habe ich nun angefangen mich mit dem Thema Leaky gut auseinanderzusetzen. Ich beschäftige mich mit dem Buch von Dr Kuklinski und erkenne manches wieder. Das Thema Balance ist noch schwierig für mich. Ich bin vegetativ sehr angetriggert und reagiere schnell mit Schwindel und oder Puls/Blutdruck Symptomen. Aber ich bleibe dran, denn es wird langsam alles besser!

Euch allen einen schönen Tag und vielen Dank für diesen Austausch!
Schöne Grüße
 
Hallo Leresa,

mein Neurochirurg Dr. Andreas Schmitz ist in Düsseldorf und arbeitet in der Clinic bel Etage.
Dies ist eine Privatklinik, meine KK hat nach Einzelfall entschieden und die Kosten übernommen.
Für mich war es die beste Entscheidung.

LG Sandra
 
Hallo Hein,

Ist schon Mal nach der/den Schulter(n) geschaut worden?

Und hat schon mal ein Zahnarzt, der dich auf CMD spezialisiert hat, deinen Kiefer untersucht? Ein Zahnarzt kann bei Bedarf Kiefergelenksmassage aufschreiben und eine Spezialschiene. Dauert, bis es hilft.


Viele Grüße

Rudinchen
Ja, cmd wird jezt bald abgeklärt, denke aber nicht das es daran liegt. Habe halt ständig knacken und knirschen in den Kopfgelenken. Selbst bei Augenbewegungen. Dazu abdruckgefühl im hinterkopf . Weiß nicht ob die kopfgelenke / hws druck im gesicht /kiefer hervor rufen können. Vom Gefühl her aber schon
 
Hallo Hein94,

die Augenbewegungen werden von den 4 kurzen Nackenmuskeln gesteuert. Wenn man mit dem Zeigefinger auf die 4 Triggerpunkte am Schädelansatz leicht drückt und die Augen bewegt, dann kann man das selbst ertasten. Bei mir ist die stärkere Augenbewegung in alle Richtungen sehr unangenehm und ich habe das Gefühl gleich einen Schwindelanfall zu bekommen und bringe die Augen schnell wieder in Geradaus-Fokussierung.

Meine Diagnose beim Upright-MRT: u.a. Instabilität der Kopfgelenke.

Das Druckgefühl in den Kopfgelenken habe ich auch, manchmal so stark, dass das ganze Hinterhaupt drückt und dann im ganzen Kopf ein starker Druck entsteht und dies meistens im Liegen, wenn durch das Aufliegen des Kopfes, die Kopfgelenke besonders viel Druck von Außen erfahren. Bei mir wird der jetzt erträgliche Schmerz auch aber nicht nur durch eine Somatisierung hervorgerufen.

5 Jahre nach dem Unfall (Schleudertrauma) hatte sich die ST-bedingte Instabilität der Kopfgelenke soweit verstärkt, dass ich überhaupt nicht mehr liegen konnte vor Schmerzen und mir bei kleinen Bewegungen des Kopfes Schwarz vor den Augen wurde. Ein lange private REHA bei einem erfahrenen ST- und Wirbelexperten hatte dann eine Linderung der Beschwerden gebracht, nachdem ich 5 Jahre lang relativ erfolglos Physiotherapie verordnet bekam. Ich muß allerdings sagen, dass der Physiotherapeut immer wieder auf die Problematik im KZÜ hingewiesen hatte und zu einer Abklärung geraten hatte.

Gruß Bobb
 
Hallo Hein94,

die Augenbewegungen werden von den 4 kurzen Nackenmuskeln gesteuert. Wenn man mit dem Zeigefinger auf die 4 Triggerpunkte am Schädelansatz leicht drückt und die Augen bewegt, dann kann man das selbst ertasten. Bei mir ist die stärkere Augenbewegung in alle Richtungen sehr unangenehm und ich habe das Gefühl gleich einen Schwindelanfall zu bekommen und bringe die Augen schnell wieder in Geradaus-Fokussierung.

Meine Diagnose beim Upright-MRT: u.a. Instabilität der Kopfgelenke.

Das Druckgefühl in den Kopfgelenken habe ich auch, manchmal so stark, dass das ganze Hinterhaupt drückt und dann im ganzen Kopf ein starker Druck entsteht und dies meistens im Liegen, wenn durch das Aufliegen des Kopfes, die Kopfgelenke besonders viel Druck von Außen erfahren. Bei mir wird der jetzt erträgliche Schmerz auch aber nicht nur durch eine Somatisierung hervorgerufen.

5 Jahre nach dem Unfall (Schleudertrauma) hatte sich die ST-bedingte Instabilität der Kopfgelenke soweit verstärkt, dass ich überhaupt nicht mehr liegen konnte vor Schmerzen und mir bei kleinen Bewegungen des Kopfes Schwarz vor den Augen wurde. Ein lange private REHA bei einem erfahrenen ST- und Wirbelexperten hatte dann eine Linderung der Beschwerden gebracht, nachdem ich 5 Jahre lang relativ erfolglos Physiotherapie verordnet bekam. Ich muß allerdings sagen, dass der Physiotherapeut immer wieder auf die Problematik im KZÜ hingewiesen hatte und zu einer Abklärung geraten hatte.

Gruß Bobb
Ja, bei mir fühlt es sich anstrengend an die Augen zu bewegen als würde ich mich mit den Augen gegen ein Wiederstand kämpfen. Das mit den druck habe ich auch extrem bei mir ist es meisten morgens nach dem schlaf sehr extrem. Dazu kommt extreme benommenheit und Schwindel , als wenn mein Kopf nicht richtig durchblutet wird. Leider nimmt mich keiner ernst. Familie freunde verstehen mich nicht ich soll spazieren mehr raus gehen und mich bewegen. Ich bin jezt 28 und seid 7 jahren irre ich herum ohne hilfe
 
Ja, bei mir fühlt es sich anstrengend an die Augen zu bewegen als würde ich mich mit den Augen gegen ein Wiederstand kämpfen. Das mit den druck habe ich auch extrem bei mir ist es meisten morgens nach dem schlaf sehr extrem. Dazu kommt extreme benommenheit und Schwindel , als wenn mein Kopf nicht richtig durchblutet wird. Leider nimmt mich keiner ernst. Familie freunde verstehen mich nicht ich soll spazieren mehr raus gehen und mich bewegen. Ich bin jezt 28 und seid 7 jahren irre ich herum ohne hilfe
Lieber Hein94,
hast du mal Upright MRT Aufnahmen machen lassen? Ich weiß nicht, ob und wenn ja bei welchem Arzt du schon warst. Aber hier geistern ein paar Namen durchs Forum, die dir eventuell weiterhelfen könnten.
 
Hallo Hein94,

die Augenbewegungen werden von den 4 kurzen Nackenmuskeln gesteuert. Wenn man mit dem Zeigefinger auf die 4 Triggerpunkte am Schädelansatz leicht drückt und die Augen bewegt, dann kann man das selbst ertasten. Bei mir ist die stärkere Augenbewegung in alle Richtungen sehr unangenehm und ich habe das Gefühl gleich einen Schwindelanfall zu bekommen und bringe die Augen schnell wieder in Geradaus-Fokussierung.

Meine Diagnose beim Upright-MRT: u.a. Instabilität der Kopfgelenke.

Das Druckgefühl in den Kopfgelenken habe ich auch, manchmal so stark, dass das ganze Hinterhaupt drückt und dann im ganzen Kopf ein starker Druck entsteht und dies meistens im Liegen, wenn durch das Aufliegen des Kopfes, die Kopfgelenke besonders viel Druck von Außen erfahren. Bei mir wird der jetzt erträgliche Schmerz auch aber nicht nur durch eine Somatisierung hervorgerufen.

5 Jahre nach dem Unfall (Schleudertrauma) hatte sich die ST-bedingte Instabilität der Kopfgelenke soweit verstärkt, dass ich überhaupt nicht mehr liegen konnte vor Schmerzen und mir bei kleinen Bewegungen des Kopfes Schwarz vor den Augen wurde. Ein lange private REHA bei einem erfahrenen ST- und Wirbelexperten hatte dann eine Linderung der Beschwerden gebracht, nachdem ich 5 Jahre lang relativ erfolglos Physiotherapie verordnet bekam. Ich muß allerdings sagen, dass der Physiotherapeut immer wieder auf die Problematik im KZÜ hingewiesen hatte und zu einer Abklärung geraten hatte.

Gruß Bobb
Lieber Bobb,
darf ich dich fragen , wo du die Reha gemacht hast? Ich komme mit wöchentlich drei mal Physiotherapie(OMT) nicht völlig zurecht und suche einen anderen Weg, der mich voranbringt.

Schöne Grüße und danke dir
 
Hallo Leresa,

wo bist Du denn zuhause? Die Reha ist ambulant und man sollte anfangs 2 x die Woche "trainieren". Patienten die von weiter her anreisen, könnten auch in einer Pension am Ort des REHA-Arztes übernachten, damit man das Programm straffen kann. Es kommt aber auch auf die Ursachen der Beschwerden an. Bei einem Schleudertrauma mit den bekannten Instabilitäten kann u.U. schneller ein Erfolg zu verzeichnen sein, wenn es beim Unfall zu einer Deaktivierung der tieferliegenden feinen Muskelfasern gekommen ist. Da genügen weniger Trainingseinheiten, damit diese wieder aktiviert werden.

Es kommt also auf das Zustandsbild an und auf die Befunderhebung, wie lange und welche REHA-Maßnahme man macht.

Jedenfalls ist der mir bekannte Arzt zur Zeit nicht in der Praxis.

Bevor ich mit Namen "hausieren" gehe und er unnütze E-Mails beantworten muß, erst meine Frage, wie weit Du denn überhaupt fahren würdest um 2 mal die Woche zu ihm zu fahren? Du warst ja schon in Düsseldorf und Hannover? Bist also nicht aus Süddeutschland?

Gruß Bobb
 
Hallo Bobb, danke für deine Antwort.

genau, ich wohne zurzeit nicht in Süddeutschland sondern im Norden. Ich habe aber einige Kontakte verteilt in Süddeutschland und könnte auch dort wohnen, falls es in der Nähe wäre. Eine Pension wer auch möglich, wenn es sich um ein paar Tage handelt.
In Düsseldorf war ich nicht, aber in Hannover und im weiteren Norden. Aber, wenn es mir hilft, fahre ich :) . Alles in Absprache mit meinem "Arzt des Vertrauens", der mich ansonsten behandelt.

Einen schönen Tag dir und danke
Leresa
 
Lieber Hein94,
hast du mal Upright MRT Aufnahmen machen lassen? Ich weiß nicht, ob und wenn ja bei welchem Arzt du schon warst. Aber hier geistern ein paar Namen durchs Forum, die dir eventuell weiterhelfen könnten.
Leider noch nicht, mir fehlen die finanziellen Mittel dies zu bezahlen da ich durch die symptome nicht Arbeitsfähig bin. Zudem bräuchte man noch ein Arzt der die Bilder auch begutachtet und auswertet. Mein Orthopäde wollte mich zum upright mrt schicken doch hat dann plötzlich seine Meinung geändert und meinte ich soll mir selber ein Neurochirurgen suchen da er die Bilder nicht beurteilen kann .
 
Hallo Hein94,

dein Ortho könnte durchaus versuchen, dir eine passende Indikation zu schreiben für Deine Krankenkasse, damit diese evtl. die Kosten für ein Upright übernimmt. Und warum sollte er die Bilder dann auswerten müssen? Der Radiologe schreibt einen sehr klaren Befund über festgestellte Verletzungen, noch vorhandene Schwellungen, Flüssigkeitsansammlungen, Rückenmarksabstand bzw. Instabilitäten, Wirbelverschiebungen, Vernarbungen, arterielle Beeinträchtigung (die evtl. eine Angiographie dann über die GKV bzw. ein normales MRT veranlassen könnte) usw.

Evtl. kann - wenn Du einen hast - auch Dein Hausarzt (Allgemeinmediziner) dir eine passende Indikation für ein notwendiges Upright-MRT schreiben. Es muß nicht unbedingt ein Facharzt sein.

Wenn die Krankenkasse erst mal ablehnt, die Kosten zu übernehmen, dann ist das fast normal. Dann kannst Du weitere Begründungen vorlegen. Dann wird die Sache bei der GKV einem sog. Gutachterausschuß vorgelegt. Dieser Gutachterausschuß besteht bei meiner GKV aus KK-Mitgliedern (keine Mediziner) und als ich deren Ablehnung gelesen hatte, hatte ich das Gefühl, die GKV will mich "verschaukeln". Also andere gewählte Mitglieder (Patienten) der gesetzlichen Krankenkasse sitzen im Gutachterausschuß und befinden über eine medizinische Notwendigkeit. Das ist m.E. eine Verhöhnung von Patienten, die um Diagnosen bemüht sind. Die bekommen wahrscheinlich ein paar "Kröten" für diese formale Ablehnung, die systemgebunden ist. Nicht zu glauben, wie wir "vergackeiert" werden.

Dann heißt es am Ball zu bleiben und gegen diese Ablehnung durch den "Gutachterausschuss" vorzugehen. Ich hätte das sicher getan, aber bei mir war "Gefahr in Verzug", denn ich hatte dringend eine Diagnose gebraucht und die Kosten für das Upright privat bezahlt.

Ich nehme an, dass die Mitarbeiter der GKVs, die Anträge auf Leistungen außerhalb der Regelversorgung bearbeiten, Bonuspunkte bekommen, wenn der Antrag des Kassenmitlgiedes ins "Leere" läuft. Systemtreue ist hier gefragt des eigenen beruflichen Erfolges willen. Die lesen sich die Anträge nicht einmal richtig durch, wie ich auch in einem Telefonat mit einer Mitarbeiterin feststellen konnte, die in "1. Instanz" meinen Antrag abgelehnt hatte. Die Dame hatte so einen Mist geschwafelt und ihre Systemtreue deutlich gezeigt nach dem Motto - erst mal grundsätzlich ablehnen und warten, was der Patient dann macht.

Gruß Bobb

PS: Du kannst auch über die GKV Funktions-Röntgen-Aufnahmen machen lassen, da kann man evtl. auch eine Instabilität erkennen. Allerdings würden diese Bilder eines Radiologen dann besser noch einem Fachärzt vorzulegen sein zur genauen Befundung. Ist jedenfalls bei mir so gemacht worden, wo die Sklerosierung des Antlasbogens ein deutlicher Hinweis für meinen REHA-Arzt war, dass eine Dens-Instabilität vorliegt!
 
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