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C1 / C2 Op und Frage zu Stabilisierungsübungen

Hallo @bobb , hallo @Hein94

Danke dir, bobb, für deine emsige Weitergabe vorhandener Informationen.
Ich habe „damals“ nach Ablehnung des Antrags auf Kostenübernahme nicht weiter gekämpft, soweit ich mich erinnere war es eine Standardantwort.
Man kann bei der infrage kommenden Upright-Praxis anrufen und sich alles gut erklären lassen, auch auf deren Website findet man Infos zur Kostenübernahme. Ohne Begründung eines Arztes ist die Kostenübernahme ausgeschlossen, theoretisch kann ein Arzt die Begründung aber so schreiben, dass eine Kostenzusage erfolgt. Dies bedeutet ein bisschen Vorbereitung.
Es sind Privatpraxen, bei denen läuft ein Telefonat anders ab als man es von Praxen für gesetzlich Versicherte gewohnt ist (positiver, geduldiger, mit mehr Zeit), also nur Mut!

Zu diesem:
… andere gewählte Mitglieder (Patienten) der gesetzlichen Krankenkasse sitzen im Gutachterausschuß und befinden über eine medizinische Notwendigkeit. (…) Die bekommen wahrscheinlich ein paar "Kröten" für diese formale Ablehnung,
Soweit ich das weiß, sind das unbezahlte PatientInnenVertretungen, ehrenamtlich, bei Interesse finde ich das heraus.
Letztlich ist es aber egal, ob sie bezahlt werden oder nicht. Die medizin. Notwendigkeit können sie als Laien nicht befinden, soweit ich es weiß, werden sie sowieso überstimmt, die Ablehnung beruht nicht nur auf ihren Stimmen.

Was man außerhalb des eigenen Verfahrens tun kann, ist (nicht nur Laien) über die med. Notwendigkeit stetig und dort, wo es möglich erscheint, aufzuklären.

LG
 
Dazu kommt extreme benommenheit und Schwindel , als wenn mein Kopf nicht richtig durchblutet wird. Leider nimmt mich keiner ernst. Familie freunde verstehen mich nicht ich soll spazieren mehr raus gehen und mich bewegen

Hallo Hein94,

für diesen Schwindel und die damit verbundene Benommenheit kann es verschiedene Ursachen geben, die sich aber auch "überschneiden" können.

Ich kenne dieses Problem, welches sofort nach dem Heckaufprall existierte. D.h., als ich dann wieder ganz langsam zu mir kam und ich durch eine Minuten-Amnesie auch zuerst gar kein Ich-Bewustsein hatte. Diese Benommenheit kann ursächlich sein aufgrund eines stattgehabtes Schädel-Hirn-Traumas (z.B. durch Zerstörung der feinen Nerven-Fasern im Gehirn) , aber auch durch Verletzungen an den Bändern der Kopfgelenke, die ja auch feine Nerven haben und diese bei Zerrungen verletzt werden.

Da ich aber gutachterlich festgestellt ein Patient bin, der ein paar Wochen nach dem Unfall Depressionen entwickelt hat, könnten es auch oder zusätzlich durch die psychische Verfassung hervorgerufene Wahrnehmungstörungen, fachlich bezeichnet als "Dissoziative Störungen" sein, die immer noch anhalten und von mir als Benommenheitszustände mit Druck im Kopf und Schwindel und Taumel beim Gehen einhergehen.

Bei Selbstbeobachtungen konnten diese Benommenheitszustände während eines langen Krankenausaufenthaltes in der Psychiatrie auch durch ein multimodales Behandlungskonzept mit Medikamenten erst im Laufe der Monate etwas gelindert werden. Dann zuhause nach der Entlassung schwere psychische Auslenkungen (Umgebungswechsel) und im Laufe der Zeit bis heute sich verstärkende und langandauernde Benommenheitszustände mit diesem Druck im Kopf, der aber bei mir immer verbunden ist mit einem dumpfen Druck im KZÜ (kraniozerphikalen Übergang) und ich die Steuerung über Geist und Körper größtenteils verliere.

Manchmal kann ich erkennen, was Auslöser dieser sich verstärkenden Benommenheit ist, aber oft ist wohl das Unterbewußtsein mit daran beteiligt. Schon die Angst vor der Angst kann bei mir zu diesen wirklich unerträglichen Zuständen führen.

Deshalb verstehe ich Dich sehr gut, dass Du auch verzweifelt bist über diesen Zustand, zumal die meisten Ärzte und erst recht Deine Freunde, Bekannten und sogar die Verwandten Dich nicht ernst nehmen. Das ist aber ein Problem, dass nur Betroffenen bekannt ist und das ist nicht selten. Ich habe mir angewöhnt, meine Probleme gar nicht mehr gegenüber meinem Umfeld zu erwähnen und gebe nur kurz den Hinweis "mir geht es nicht gut - bitte kommentiere nichts". Damit stoße ich sie vor den Kopf, dümmliche Bemerkungen zu machen.

In der Psychiatrischen Klinik gab es allerdings unter meinen Mitpatienten auf der Station keine solchen Beeinträchtigungen, da in unserem Kreis außer mir auch keine weiteren Unfallopfer waren. Trotz Patienten mit schweren Depressionen und suizidalen Gedanken habe ich keine Patienten vernehmen können, die wie ich unter diesen Benommenheitszuständen litten, obwohl auch die Psyche für diese verantwortlich sein kann.

Es ist also gar nicht so einfach für Ärzte hier die Ursache zu finden, da das Zusammenspiel mehrerer Ursachen diese hervorrufen kann. In den letzten Monaten ist bei mir psychischer Stress gewachsen und damit auch diese Benommenheit mit "Begleiterscheinungen".

Vielleicht kannst Du aus meinem Beitrag etwas für Dich entnehmen, ohne dass ich Deine Geschichte jetzt nochmal gelesen habe.


Viele Grüße Bobb
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, zusammen,
ich war bis jetzt ein stille Mitleserin
Ich wurde am 04. Oktober'21 wegen einer absoluten Spinalkanalstenose, Spinaler wie einer Neuroforamenstenose, zerrissene Bandscheibe, Knochenmarksödem und Osteochondrose an C5-C6-C7 mit Peek Gage versteift. Die Problematik an der C4-5 wurde ersteinmal nicht gemacht, in der Hoffnung, dass es von alleine versteift. Ich hatte eine vierwöchige stationäre Reha, drei Monate Irena und mit einer zweimonatigen Unterbrechung (ich fing viel zu früh mit der Wiedereingliederung Ende Januar an. In meinem Job muss man körperliche arbeiten) war ich 12 Monate im Krankenstand. Ich fing wieder Leistungsgemindert in meiner alten Arbeit an und musste jetzt wieder in den Krankenstand. Trotz Rehasport, Nordic Walking und Übungen hat sich bei mir eine Instabilität von C4 bis C5 gebildet mit einem Dorsalgleiten, multisegmentale Spinaler wie Foramen Enge von C4 - C7 hauptmerk C5-7 trotz Versteifung, breitbasige dorsale Bandscheibenbulding von C4-7, ventrale Spondylosen/Uncovertebralarthrosen, Erosive Osteochondrose mit ödemartige Knochenmarksverschlechterung von C4-7. Medikamente bekomme ich gegen die starke Muskelverspannungen Tizanidin, Naproxen, am Abemd 25mg Amitriptylin. Mein Neurochirurg möchte C4-5 auch operativ versorgen, hierzu habe ich im Wirbelsäulenzentrum Katharinenhospital Stuttgart einen Termin zwecks Zweitmeinung. Ich bin ziemlich frustriert,das trotz meines Zutuns, sich das Krankheitsbild verschlimmert hat und ich nun doch in die Aussteueung komme.
Aber trotz allem ist es weiterhin wichtig, sich zu bewegen, die Muskeln so gut es der Schmerz zulässt zu trainieren. Allerdings sollte man dies professionell oder mit Begleitung machen. Tatsächlich kann man sich nämlich mit falschem Training und Ehrgeiz auch schaden. Euch wünsche ich allen einen guten Erfolg
 
Hallo Hein94,

für diesen Schwindel und die damit verbundene Benommenheit kann es verschiedene Ursachen geben, die sich aber auch "überschneiden" können.

Ich kenne dieses Problem, welches sofort nach dem Heckaufprall existierte. D.h., als ich dann wieder ganz langsam zu mir kam und ich durch eine Minuten-Amnesie auch zuerst gar kein Ich-Bewustsein hatte. Diese Benommenheit kann ursächlich sein aufgrund eines stattgehabtes Schädel-Hirn-Traumas (z.B. durch Zerstörung der feinen Nerven-Fasern im Gehirn) , aber auch durch Verletzungen an den Bändern der Kopfgelenke, die ja auch feine Nerven haben und diese bei Zerrungen verletzt werden.

Da ich aber gutachterlich festgestellt ein Patient bin, der ein paar Wochen nach dem Unfall Depressionen entwickelt hat, könnten es auch oder zusätzlich durch die psychische Verfassung hervorgerufene Wahrnehmungstörungen, fachlich bezeichnet als "Dissoziative Störungen" sein, die immer noch anhalten und von mir als Benommenheitszustände mit Druck im Kopf und Schwindel und Taumel beim Gehen einhergehen.

Bei Selbstbeobachtungen konnten diese Benommenheitszustände während eines langen Krankenausaufenthaltes in der Psychiatrie auch durch ein multimodales Behandlungskonzept mit Medikamenten erst im Laufe der Monate etwas gelindert werden. Dann zuhause nach der Entlassung schwere psychische Auslenkungen (Umgebungswechsel) und im Laufe der Zeit bis heute sich verstärkende und langandauernde Benommenheitszustände mit diesem Druck im Kopf, der aber bei mir immer verbunden ist mit einem dumpfen Druck im KZÜ (kraniozerphikalen Übergang) und ich die Steuerung über Geist und Körper größtenteils verliere.

Manchmal kann ich erkennen, was Auslöser dieser sich verstärkenden Benommenheit ist, aber oft ist wohl das Unterbewußtsein mit daran beteiligt. Schon die Angst vor der Angst kann bei mir zu diesen wirklich unerträglichen Zuständen führen.

Deshalb verstehe ich Dich sehr gut, dass Du auch verzweifelt bist über diesen Zustand, zumal die meisten Ärzte und erst recht Deine Freunde, Bekannten und sogar die Verwandten Dich nicht ernst nehmen. Das ist aber ein Problem, dass nur Betroffenen bekannt ist und das ist nicht selten. Ich habe mir angewöhnt, meine Probleme gar nicht mehr gegenüber meinem Umfeld zu erwähnen und gebe nur kurz den Hinweis "mir geht es nicht gut - bitte kommentiere nichts". Damit stoße ich sie vor den Kopf, dümmliche Bemerkungen zu machen.

In der Psychiatrischen Klinik gab es allerdings unter meinen Mitpatienten auf der Station keine solchen Beeinträchtigungen, da in unserem Kreis außer mir auch keine weiteren Unfallopfer waren. Trotz Patienten mit schweren Depressionen und suizidalen Gedanken habe ich keine Patienten vernehmen können, die wie ich unter diesen Benommenheitszuständen litten, obwohl auch die Psyche für diese verantwortlich sein kann.

Es ist also gar nicht so einfach für Ärzte hier die Ursache zu finden, da das Zusammenspiel mehrerer Ursachen diese hervorrufen kann. In den letzten Monaten ist bei mir psychischer Stress gewachsen und damit auch diese Benommenheit mit "Begleiterscheinungen".

Vielleicht kannst Du aus meinem Beitrag etwas für Dich entnehmen, ohne dass ich Deine Geschichte jetzt nochmal gelesen habe.


Viele Grüße Bobb
Vielen dank für deinen beitrag. Ich spüre richtig wie mir etwas den Kopf hinten abdrückt und ich deshalb diesen starken Schwindel und Benommenheit habe. Ich spüre die oberen Wirbel wie sie andauernd knacken und knirschen , selbst wenn ich den kopf ruhig halte .mir kommt noch hinzu das mir der dumpfe druck ins ganze Gesicht strahlt und Krämpfe in der Kiefermuskelatur kommen auch hinzu. Mein Neurologe schiebt es auf die Psyche da im mrt vom kopf nichts zu sehen ist. Hausarzt nun dadurch auch. Bekomme keine Hilfe trotz unerträglichen Symptomen und weiß nicht weiter.
 
Hallo Hein94,

ich habe gerade mal Deine früheren Beiträge durchgelesen, wonach Du einen Treppensturz vor 8 Jahren hattest und bis heute keine eindeutige oder keine Diagnose vorliegt. Du seitdem aber nicht in Arbeit bis und die Beschwerden sich seit dem Treppensturz nicht gebessert haben. Du hattest schon bildgebende Untersuchungen und auch MRT-Untersuchungen des Kopfes.

Bitte beantworte noch Fragen, wenn wir Dir noch weiter helfen sollen:

Seit wann bist Du bei Deinem Orthopäden in Behandlung bzw. warst Du nach dem Treppensturz bei ihm?
Hat dieser Orthopäde irgendwelche Untersuchungen veranlaßt (MRT? welche genau? Röntgenaufnahmen? CTs usw.)
Du schreibst, dass Du schon 3 MRTs der HWS hast machen lassen!!! Wurden da auch die Kopfgelenke mit abgebildet? Wer hat die MRTs veranlaßt? Das Problem ist, dass bei der Indikation HWS die Kopfgelenke bzw. der KZÜ meistens nicht mit erfaßt wird!!

Hast Du Röntgenbilder? Welche Art der Röntgenbilder? Starre Bilder oder Bilder in Funktion? Nur HWS und/oder auch Kopfgelenke bzw. KZÜ?

Du wolltest doch aufgrund des Hinweises von Piet Pender evtl. zum INI nach Hannover? Es kostet bei Prof. Samji 150,00 Euro. Bis Du dort gewesen? Es werden da allerdings aktuelle MRTs verlangt, die nicht älter als 3 Monate sind.

Du schreibst, dass Du auch MRT-Aufnahmen des Kopfes hast machen lassen. Mit welcher Indikation wurdest Du und von wem dort hin überwiesen? Wenn dort auf der ÜW stand V.a. (Verdacht auf) SHT oder zum Ausschluß eines SHT (Schädel-Hirn-Trauma), dann ist das eben nicht ausreichend, um ein leichtes SHT festzustellen, weil es wissenschaftlich bewiesen ist, dass ein SHT Stufe I vorliegen kann, obwohl auf den Bildern nichts zu sehen ist. Außerdem ist wissenschaftlich belegt (Studie von C. Conrad gem. Veröffentlichung an der Bibliothek der Uni Cambridge), dass selbst bei einem leichten SHT Langzeitfolgen auftreten können. Damit widersprach C. Conrad (früher Professor an der Uni Marburg) der bis damals gültigen Lehrmeinung.

Du weißt selbst, dass Du eine Diagnose brauchst und das ist nicht so einfach.

Wenn Dein Ortho Dir keine Begründung zum Upright MRT schreiben will, dann kann das auch andere Hintergründe haben. Er hat evtl. gemerkt, dass er Dich früher nicht ausreichend genug zu bildgebenden Verfahren geschickt hat und will das jetzt nicht machen, weil er sich evtl. nach dem Ergebnis bzw. schon bei der Indikation selbst fragen muß, warum habe ich das nicht schon früher gemacht. Ärztiches Versagen? Verstehtst Du jetzt?

Ich spreche da aus Erfahrung, allerdings was einen Neurologen angeht. Der wollte mich auch Jahre nach dem Unfall nicht zu einer Spezialuntersuchung wegen eines Schädel-Hirn-Traumas in eine Uniklinik überweisen und verwies an meinen Hausarzt. Das ist auch verständlich. Denn er als Neurologe hätte nach dem Unfall Anhaltspunkte für ein stattgehabtes Schädel-Hirn-Trauma sehen müssen und hat trotzdem damals eben auch keine bildgebenden Untersuchungen veranlaßt.
Dass dieser Neurologe viele Jahre nach dem Unfall sein Versäumnis nicht durch eine erst jetzt von ihm zu veranlassende Untersuchung offenlegen will, ist doch nachvollziehbar. Von einem Hausarzt kann man nicht erwarten, dass er ein SHT hätte erkennen müssen, aber wohl von von einem Neurologen.

Dies nur zu Deinem Verständnis, warum sich Dein Ortho evtl. nicht jetzt den Schuh anziehen möchte und Dich zum Neurochirurgen schickt, was aber auch sinnvoll sein kann. Er will damit auch dokumentieren, dass er als Ortho für Nervenverletzungen nicht zuständig ist und entschuldigt damit, dass er Dich nicht schon nach dem Unfall zu Spezialuntersuchungen geschickt hat. Schlau aber verständlich.

Gruß Bobb
 
Meine Erfahrung mit isometrischen Übungen ist, dass sie nicht in die Tiefe gehen, für die Stärkung der weiter außen gelegenen Muskeln ganz hilfreich sind, aber nicht gut sind, wenn man die inneren Muskeln stärken will. Das hängt sicher vom Schadensbild ab, man merkt es aber auch, ob man damit weiterkommt oder nicht.
Hallo HWS-Schaden,

genau so ist es. Bei einem Schleudertrauma werden die tiefliegenden feinen Muskelfasern mit sofortiger Wirkung deaktiviert. Ich war auch 5 Jahre bei der Physiotherapie, wo diese Übungen praktiziert wurden und ich diese zuhause selbst durchführte so mit Kopf gegen die Hand drücken usw. Dann zuhause Übungen mit Terraband wirkungslos. Laserpointer uvm. kein Erfolg und nur sehr begrenzt überhaupt durchführbar bzw. im Stehen gar nicht und im Sitzen begrenzt. Alles hatte nix gebracht.

Ich habe ja hier im Forum hinlänglich geschrieben, was mir dann 5 Jahre nach dem Unfall geholfen hat und auf meine Symptome nach dem Schleudertrauma positiv eingewirkt hat. Nämlich Übungen an einem sog. HWS-Techno-Gerät bei einem REHA-Arzt. Für mich hatte es gepaßt, und der Facharzt hatte die richtige Diagnose gestellt und gem. seiner These auch dann die richtige Behandlung veranlaßt.

Gruß Bobb
 
Hallo Hein94,

ich habe gerade mal Deine früheren Beiträge durchgelesen, wonach Du einen Treppensturz vor 8 Jahren hattest und bis heute keine eindeutige oder keine Diagnose vorliegt. Du seitdem aber nicht in Arbeit bis und die Beschwerden sich seit dem Treppensturz nicht gebessert haben. Du hattest schon bildgebende Untersuchungen und auch MRT-Untersuchungen des Kopfes.

Bitte beantworte noch Fragen, wenn wir Dir noch weiter helfen sollen:

Seit wann bist Du bei Deinem Orthopäden in Behandlung bzw. warst Du nach dem Treppensturz bei ihm?
Hat dieser Orthopäde irgendwelche Untersuchungen veranlaßt (MRT? welche genau? Röntgenaufnahmen? CTs usw.)
Du schreibst, dass Du schon 3 MRTs der HWS hast machen lassen!!! Wurden da auch die Kopfgelenke mit abgebildet? Wer hat die MRTs veranlaßt? Das Problem ist, dass bei der Indikation HWS die Kopfgelenke bzw. der KZÜ meistens nicht mit erfaßt wird!!

Hast Du Röntgenbilder? Welche Art der Röntgenbilder? Starre Bilder oder Bilder in Funktion? Nur HWS und/oder auch Kopfgelenke bzw. KZÜ?

Du wolltest doch aufgrund des Hinweises von Piet Pender evtl. zum INI nach Hannover? Es kostet bei Prof. Samji 150,00 Euro. Bis Du dort gewesen? Es werden da allerdings aktuelle MRTs verlangt, die nicht älter als 3 Monate sind.

Du schreibst, dass Du auch MRT-Aufnahmen des Kopfes hast machen lassen. Mit welcher Indikation wurdest Du und von wem dort hin überwiesen? Wenn dort auf der ÜW stand V.a. (Verdacht auf) SHT oder zum Ausschluß eines SHT (Schädel-Hirn-Trauma), dann ist das eben nicht ausreichend, um ein leichtes SHT festzustellen, weil es wissenschaftlich bewiesen ist, dass ein SHT Stufe I vorliegen kann, obwohl auf den Bildern nichts zu sehen ist. Außerdem ist wissenschaftlich belegt (Studie von C. Conrad gem. Veröffentlichung an der Bibliothek der Uni Cambridge), dass selbst bei einem leichten SHT Langzeitfolgen auftreten können. Damit widersprach C. Conrad (früher Professor an der Uni Marburg) der bis damals gültigen Lehrmeinung.

Du weißt selbst, dass Du eine Diagnose brauchst und das ist nicht so einfach.

Wenn Dein Ortho Dir keine Begründung zum Upright MRT schreiben will, dann kann das auch andere Hintergründe haben. Er hat evtl. gemerkt, dass er Dich früher nicht ausreichend genug zu bildgebenden Verfahren geschickt hat und will das jetzt nicht machen, weil er sich evtl. nach dem Ergebnis bzw. schon bei der Indikation selbst fragen muß, warum habe ich das nicht schon früher gemacht. Ärztiches Versagen? Verstehtst Du jetzt?

Ich spreche da aus Erfahrung, allerdings was einen Neurologen angeht. Der wollte mich auch Jahre nach dem Unfall nicht zu einer Spezialuntersuchung wegen eines Schädel-Hirn-Traumas in eine Uniklinik überweisen und verwies an meinen Hausarzt. Das ist auch verständlich. Denn er als Neurologe hätte nach dem Unfall Anhaltspunkte für ein stattgehabtes Schädel-Hirn-Trauma sehen müssen und hat trotzdem damals eben auch keine bildgebenden Untersuchungen veranlaßt.
Dass dieser Neurologe viele Jahre nach dem Unfall sein Versäumnis nicht durch eine erst jetzt von ihm zu veranlassende Untersuchung offenlegen will, ist doch nachvollziehbar. Von einem Hausarzt kann man nicht erwarten, dass er ein SHT hätte erkennen müssen, aber wohl von von einem Neurologen.

Dies nur zu Deinem Verständnis, warum sich Dein Ortho evtl. nicht jetzt den Schuh anziehen möchte und Dich zum Neurochirurgen schickt, was aber auch sinnvoll sein kann. Er will damit auch dokumentieren, dass er als Ortho für Nervenverletzungen nicht zuständig ist und entschuldigt damit, dass er Dich nicht schon nach dem Unfall zu Spezialuntersuchungen geschickt hat. Schlau aber verständlich.

Gruß Bobb
Seid dem Sturz hatte ich mehrere Orthopäden die mich zum mrt geschickt haben, denen ich meine beschwerden geschildert habe wegen Schwindel Benommenheit dumpfen druck im Genick . Mein Orthopäde überwies mich auch zum Neurologen den ich auch meine Beschwerden nochmal schilderte und er daraufhin ein mrt vom kopf machte ohne befund. Da er nichts drauf erkennen konnte und sich meine Beschwerden nicht erklären konnte war die Diagnose Psyche. Mein letzter Orthopäde vermutete dann die Kopfgelenke bei mir und überwies mich dann nochmal zum Mrt. Die Bilder habe ich hier aber laut Radiologen nur dehydrierte bandscheiben c2-7
Befund:

Dehydrierte Bandscheiben in den HWS-Segmenten C II - C VII. Abgeflachtes.
Bandscheibenfach im Segment C I/III. Kein Myelopathiesignal. Keine wesentlich
degenerativen Veränderungen.

Röntgen der hws wurde damals nach dem Sturz im Krankenhaus gemacht, da war laut denen auch alles in Ordnung .

Bei der INI war ich noch nicht , aber mit noch ein neuen aktuellen mrt wird schwierig da ich schon 3 mrts habe und ich dann wieder ein neues Arzt bräuchte der mich wieder zum mrt überweist
 
Hallo zusammen,

wo kann man PRP Proliferation der Kopfgelenke machen. Bitte um Adressen :)

Danke im voraus

LG Tina
 
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