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BK 2108 mein weiterer Verlauf seit 2009

Nun das Problem ist, das Zeiten beim Militärdienst 4 Jahre, sowie Lehrzeit zum Blechschlosser nicht von der BG berücksichtigt wurden. Habe dann seit 1990 bis 2011 als Kfz-Mechaniker gearbeitet. Schwerpunktmäsig Unfallinstandsetzungen. Diese wurden garnicht mit einbezogen, Reifen hätte ich kaum gehoben, und da es sich um kleine Betriebe gehandelt hatt stellen sie es so hin, das Ich nichts Arbeiten musste. Bekam nun in 2013 vor dem LSG Stuttgart in Sache Arbeitsunfall recht. Die BG sollte in einem Verwaltungsakt nun die Unfallfolgen prüfen. Als erstschaden hatte der Richter die Zerrung der linken Bizepssehne aufgenommen. Diese lehnt BG weiterhin ab, und meint das an der Sehne nichts war. Einer meiner Gutachter meinte anhand der Einblutungen im Gewebe, das eine Teilruptur stattgefunden hat. War nach üeber einem Jahr noch entzündet, jedoch nach Gutachter war alles nach 6 Wochen ausgeheilt. Bandscheibenforfall an der LWS und HWS wird auch als Unfallfolge bestritten. Nun diesen Monat erneut Gutachtertermin, und Verhandlung SG.Da ich auch die Berufsjahre und Belastung habe, habe ich zu dem Arbeitsunfall gleichzeitig Antrag auf BK 2101 und 2108 gestellt. BG weigert sich zu ermittel ob Folgen durch den Unfall enstanden sein könnten.

Vielen Dank für Info
Habe leider was die Berechnung betrifft keinen Plan. Auch ist das Problem, das ich nicht weis ob, und wie auch die Zeit beim Militär von 4 Jahren angerechnet wird. Ebenfalls meine Lehrzeit hat die BG nicht aufgelistet. lediglich die Zeiten als Kfz-Mechaniker und diese auch sehr halbherzig. 18,5 Jahre als Mechaniker wurden mit 4 Sätze abgetan. so für Zylinderkopfdichtung 5 sec. Belastung. Voll der Witz. Hatte beschrieben das ich den Kopf noch zur Werkbank zum Zerlegen und wieder ans Fahrzeug tragen schon mehr als 15 sec. brauche.Rest der Berechnung war nicht viel aufschlussreicher.

Ja habe auch gemerkt das sich die Ärzte nicht grün untereinander sind. So hatte mir ein Unfallchirurge nach fertigen von Röntgenbilder gesagt,, das Schadensbild kommt für mich durch ihre Arbeit''. Nach einem Jahr war ich bei einem Orthopäden, und fragte diesen ob er eine Anzeige auf BK 2108 stellen könne. Sagte ihm das ein Unfallchirurge der meinung war, das das Schadensbild durch den Beruf entstanden ist. Orthopäde meinte zickig ,, mir egal was der Dr. so und so sagt. Für mich kein Schadensbild für BK 2108.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hallo, zur Gesamtbeurteilung gehören alle Teilzeiten rein, in denen du gearbeitet (versichert) hast. Also auch die Lehrzeit. Mit der Armeezeit ist das ein größeres Problem. Die Belastungen aus dieser Zeit zu ermitteln, ist relativ schwer. Schon allein weil nicht alle Zeiten berücksichtigt wurden, sollte Widerspruch eingelegt werden. Da kann die BG nichts dagegen machen. Also ran. Viel Erfolg.
 
Bk2108

Hallo an alle in die Rund
Möchte mich in meinem Fall, auch BK 2108 nochmals melden.
Hatte vor zwei Wochen einen Termin beim Gutachter.Dieser wurde vom Gericht benannt.
Ich hatte wir schon in anderen Artikel erwähnt, in 2011 einen Arbeitsunfall im Betrieb. Hier kam es zu einem Bandscheibenvorfall HWS, teilruptur linker Sehne, sowie nach 5 Monaten einem Bandscheibenvorfall LWS.
Beim Sozialgericht Stuttgart wurde in 2014 endlich der Arbeitsunfall festgestellt.
Die BG sollte nun in einem Verwaltungsakt die Schäden feststellen.
Alles abgelehnt. Nun da für den Bandscheibenvorfall in der LWS und HWS eine Masive Kraftanstrengung nötig war, habe Ich gleichzeitig für die LWS einen Antrag auf BK 2108 gestellt. Auch der BSP an der HWS ist bei diesem Unfall streitig.
Da Ich wusste ,das bei der BK 2108 auch der Zustand der HWS einbezogen wird, habe ich fürsorglich dem Gutachter das Urteil aus Stuttgart, sowie Unfallbeschreibung zugesand.
Nun Ratet mal. BK 2108 wurde abgelehnt bzw. von einer B2 in eine B3 Fallkonstellation eingestuft, da laut Gutachter Masive Vorschäden an der HWS vorliegen.Hat irgendeiner eine Idee wie dies vor Gericht zu entkräftigen ist.
Hatte vor diesem SG schon in 2012 ein Verfahren, und bekam dort auch den Unfall nicht anerkannt. Anders dann in Stuttgart.
der ganze misst geht wieder von vorne los. Habe mich entschieden kein 106 er machen zu lassen, da das Gericht mit diesem Gutachter offt zusammen Arbeitet. Mein 106 von 2012 wollte das SG damals auch nicht anerkennen. Für Tips wäre ich sehr dankbar, oder Namen einen Gutachter Raum Karlsruhe der auch wirklich unabhängeig schreibt. Bis dann Gruß an alle.
 
Bk 2108

Hallo,
ich steige in deinem Verfahren immer noch nicht ganz durch. Entweder hattest du einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit. Bei der Bearbeitung gibt es zwar einige Zusammenhänge, prinzipiell sind es aber zwei ganz verschiedene Verfahren. Die BK 2108 und 2109 haben in der technischen Beurteilung nichts miteinander zu tun. Medizinisch kann man jedoch von den Schäden in allen Bereichen der Wirbelsäule auf die möglichen Ursachen schließen. Die medizinischen Voraussetzungen scheinen in deinem Fall strittig zu sein. Von den technischen sprichst du nicht mehr. Wie sieht es nun dabei aus? Hast du die mindestens 12,5 erreicht? Wie kommst du überhaupt auf eine 2109? Hast du regelmäßig Lasten von 50 kg und mehr auf der Schulter getragen? Bei der technischen Beurteilung habe ich eine Idee. Bei der medizinischen kenne ich keinen Gutachter in deiner Nähe. Viel Glück.
 
Hallo,
vielleicht hilft dir dies bei der HWS Begründung weiter.

Gruss
 

Anhänge

  • Die Halswirbelsäule als Ein- oder Ausschlusskriterium.pdf
    471.6 KB · Aufrufe: 31
Nun ist es so, das die BG den BSP an der HWS sowie LWS ablehnt mit der Begründung ,, Ohne knöcherne oder ligmäntäre Verletzungen nicht möglich''. Bei meinem Unfall im Betrieb ging eine Masive Kraftanstrengung voraus. Nun wollte ja die BG in Sachen BSP an der LWS prüfen, ob hier evtl auch eine Unfallfolge der Grund sein kann, da wärend der Krankschreibung noch mit dem BSP HWS aufgetreten. Nun hatte mein Behandeltnter Arzt damals Röntgenbilder von der LWS gefertigt, und meinte das Schadensbild kommt vom Beruf KfZ-Mechaniker. Die TAD ist weiterhin strittig da manche Betriebe, sowie 4 Jahre Militärdienst, und auch die Lehre nicht einbezogen wurden. Ging davon aus das der Masive Kraftaufwand aus gebeugter Haltung noch das Fass zum überlaufen gebracht hat. Deshalb läuft hier Arbeitsunfall, sowie BK 2108. Hatte vor dem Unfall gelegentlich Probleme mit der LWS jedoch keine Ausstrahlung in die Beine oder linke Flanke.
 
Danke schau mal rein. Aber das eigentliche Problem, war ja das die Schmerzen im Hals direkt nach dem Unfall sowie Kopfschmerz und Schmerzen linker Arm auftraten. Hatte nachweislich nie Probleme mit der HWS.Röntgenbilder sowie MRT ca. 2 Wochen nach Unfall zeigten auser den 2 Vorfällen an der HWS sonst keinerlei degenerative Veränderungen. Nach einem , und einem weiteren Jahr masive Fehlstellung, Osteochondrose, Kyphose.
Bin der Meinung, das der Gutachter bei der Ermittlung der BK 2108 nicht Bilder hinzunehmen kann, bei denen die Masiven Unfallfolgen zu ersehen sind. Wie gesagt Röntgen und MRT nach Unfall zeigten auser BSP keine weiteren Degenerativen Veränderungen. Bekam ohne irgendeine positiven Stellungnahme des Gutachter die BK wegen HWS Vorschäden abgelehnt.
Nun hätte selbst der Gutachter ausführen können das bei den ersten Bilder und MRT fast keine Veränderungen da waren, und diese sich erst nach 1-2 Jahren entstanden sind. Pustekuchen.
ist für mich nich seriös.
 
Hallo ferarri,

SG-KARLSRUHE – Aktenzeichen: S 1 U 2723/12

1. Auch körpereigene Bewegungen wie Heben, Schieben, Laufen, Tragen usw. können ein "von außen" auf den Körper einwirkendes Ereignis sein und damit einen Arbeitsunfall im Sinne des § 8 Abs. 1 Satz 1 SGB VII darstellen.

2. Den ersten, unbefangen von rechtlichen Konsequenzen gemachten Angaben zum Unfallhergang kommt im Rahmen der Beweiswürdigung regelmäßig ein höherer Beweiswert zu als späteren abweichenden Angaben zum Geschehensablauf.

3. Die Feststellung eines traumatischen Bandscheibenschadens als Folge eines Arbeitsunfalls erfordert den Nachweis knöcherner und/oder ligamentärer Begleitverletzungen der maßgebenden Wirbelkörper selbst oder zumindest der den maßgebenden Abschnitt der Wirbelsäule begleitenden Muskel- und Bandstrukturen.
 
Habe schon einen Widerspruch eingelegt. Das SG hatte dem Gutachter bei der Feststellung der BK 2108 mitgeteilt, das er davon ausgehen soll das die Belastungsdosis ereicht ist.Nun lehnte der mir die BK 2108 ab, da ich an der HWS masive Veränderungen sowie 2 Bandscheibenvorfälle habe. Nur sind dies in einem anderen Rechtstreit immer noch strittige Unfallfolge von 2011. Direkt nach dem Unfall wurden Röntgen sowie MRT der HWS gemacht, und auser dem Bandscheibenvorfall nichts gefunden. Die Osteochondrose Masive Fehlstellung, Kyphose Lordose komplett aufgehoben erst ein Jahr später. Für mich Verschlechterungen durch den Unfall.Trotzdem beschreibt der Gutachter masive Vorschäden und war eben Schicksalhaft bedingt. Auch das ich in 2011 ein HWS Schleudertrauma erlitten habe hielt er für fraglich. Super Gutachter

Nun das SG Karlsruhe kann man vergessen. Hatte hier schon zwei Verhandlungen, und finde diese Gericht verdient den Zusatz Sozial nicht. In Stuttgart bekam ich sofort recht.
Nun ist wieder Karlsruhe am Zug. Mal gespannt was heraus kommt. Gehe notfalls wieder bis Stuttgart.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
bk 2108

Bin neu im forum habe Urteil über bk 2108 erhalten ich klaube die MDD in der Bk ist 12,5 Männern und 8,5 Frauen immer unterster wert der Bg. Mein MDD wert liegt bei 44,7 und habe Tagesdosis (5,4 kNh) nach BGH urteil (2,75 kNh) bei mir wurde der 3 spiegelstrich B2 / B4 anerkannt nach 5 jahrengerichts Marathon muss noch Berufung abwarten endet am 19.10.2015
 
bk 2108

Bin neu im forum habe Urteil über bk 2108 erhalten ich klaube die MDD in der Bk ist 12,5 Männern und 8,5 Frauen immer unterster wert der Bg. Mein MDD wert liegt bei 44,7 und habe Tagesdosis (5,4 kNh) nach BGH urteil (2,75 kNh) bei mir wurde der 3 spiegelstrich B2 / B4 anerkannt nach 5 jahrengerichts Marathon muss noch Berufung abwarten endet am 19.10.2015
 
hallo mamuth,
ich hoffe, deine Berufung hat Erfolg. Melde dich bitte wenn alles vorbei ist.
Mit deiner Gesamtdosis sieht es erst einmal gut aus. Der Grenzwert ist 25 MNh.
Mindest-Tagesdosis gibt es nicht mehr (BSG-Urteil). Die 2,75 sind nicht kNh sondern kN und bedeuten die Mindestdruckkraft auf die Bandschieben (L5/S1).
Aber bei dir ist in Bezug auf die arbeitstechnischen Voraussetzungen alles im grünen Bereich. Also nochmals viel Erfolg und informiere uns bitte hier. Gruß slahan
 
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