Grüß Dich, Source88,
ich bin ja durchaus ein Mann der der Psychologie zugeneigt ist. Aber wenn ich mir es ganz genau überlege, und dazu hatte ich am gestrigen Kaminfeuer Zeit, dann brauchst Du was anderes. Nämlich: Einen vernünftigen Rahmen!
Testen wir mal, ob's stimmt!
Zornig, wütend und enttäuscht lehnst Du Dich gegen Deine Lage auf. Was Du von Deinen Verletzungsfolgen denkst... da schlagen ganze Wellen der Wut über Dir zusammen, du könntest brüllen und toben. Und wenn die Wut vorbei ist, sitzt Du hilflos im Eck und deprimierst Dich vor Dich hin: "Ich in wie eingesperrt in meinem Schicksal", wirst Du denken. "Musste das sein? Wieso, nur, wieso?"
Ist das so oder so ähnlich?
Mir will es fast so vorkommen. Mal angenommen, ich habe es so ungefähr getroffen:
Dann werden wir ohne psychologische Hilfe nicht zurecht kommen. Aber das wird nicht reichen:
Mal ganz im Groben:
Was müssen wir jetzt beschaffen?
01: Jemanden, der Dir bei Deinen Schmerzen hilft. Warst Du den schon in Schmerztherapie?
HINWEIS: Schmerzen sind um so schwerer bekämpfbar, je länger Du zuwartest. Das sollte also bald in Gang kommen.
02: Sind die orthopädisch- handchirurgischen Möglichkeiten bereits ausgelotet?
03: Sind die Hilfsmittel da, die Dir Selbständigkeit, als Autonomie erlauben, obwohl auf die Hände nicht mehr viel Kraft draufkommen sollte? Das gilt z.B. für den Haushalt.
04: Du bist ein junger Mann, kraftstrotzend, als Schlossergesell' muss man schon ein kräftiger Bursche sein. Das zu-Hause-Sitzen tut Dir nicht gut. Wir müssen für Dich einen Sport suchen. Joggen (natürlich: In einer Laufgruppe, nicht allein, Laufgruppe ist viel besser: Erstens: Man kommt unter die Leute, zweitens: Man bleibt besser bei der Stange!).
05 Wir müssen nach beruflichen Chancen Ausschau halten. Da brauchen wir einen Profi, weil das bei Dir nicht ganz so einfach ist:
Wer schlossert, der freut sich an der Gestaltung von Metall und an der Herstellung von Konstruktionen, die funktionieren. Du willst was sehen, wenn Du was gearbeitet hast, und das soll was handfestes, brauchbares sein. "Das Werk, das seinen Meister lobt". Stimmts? Also....so einer wird kein Bücherwurm. Sollst Du auch nicht werden. Hier wird's spannend, denn das, was Du gern machst, ist oft mit "Handeinsatz" verbunden. Aber es gibt schon Tätigkeiten für Dich, z.B. im Bereich der Feinmechanik. Jetzt müssen wir nur sehen, ob das "Dein Ding" ist. Tipp: Denke nicht nur an die Berufe, die Du so kennst. Es gibt auch kleine, seltene Berufe, die ihren Mann gut ernähren! Wühl Dich doch mal durch das BerufeNet der Arbeitsagentur. Zum Appetitmachen!
06 Endlich: Du brauchst einen tüchtigen Anwalt.
Wenn man das alles beieinander hat, dann geht das Planen und Machen so recht los. Da freu Dich drauf, es geht zu wie bei Heinz Erhard (ein Komiker der 50-er Jahre):
"Kommt, lasset von Tonne zu Tonne uns eilen,
wir wollen dem Müll eine Abfuhr erteilen!"
ISLÄNDER
Strukur!
01
ich bin ja durchaus ein Mann der der Psychologie zugeneigt ist. Aber wenn ich mir es ganz genau überlege, und dazu hatte ich am gestrigen Kaminfeuer Zeit, dann brauchst Du was anderes. Nämlich: Einen vernünftigen Rahmen!
Testen wir mal, ob's stimmt!
Zornig, wütend und enttäuscht lehnst Du Dich gegen Deine Lage auf. Was Du von Deinen Verletzungsfolgen denkst... da schlagen ganze Wellen der Wut über Dir zusammen, du könntest brüllen und toben. Und wenn die Wut vorbei ist, sitzt Du hilflos im Eck und deprimierst Dich vor Dich hin: "Ich in wie eingesperrt in meinem Schicksal", wirst Du denken. "Musste das sein? Wieso, nur, wieso?"
Ist das so oder so ähnlich?
Mir will es fast so vorkommen. Mal angenommen, ich habe es so ungefähr getroffen:
Dann werden wir ohne psychologische Hilfe nicht zurecht kommen. Aber das wird nicht reichen:
Mal ganz im Groben:
Was müssen wir jetzt beschaffen?
01: Jemanden, der Dir bei Deinen Schmerzen hilft. Warst Du den schon in Schmerztherapie?
HINWEIS: Schmerzen sind um so schwerer bekämpfbar, je länger Du zuwartest. Das sollte also bald in Gang kommen.
02: Sind die orthopädisch- handchirurgischen Möglichkeiten bereits ausgelotet?
03: Sind die Hilfsmittel da, die Dir Selbständigkeit, als Autonomie erlauben, obwohl auf die Hände nicht mehr viel Kraft draufkommen sollte? Das gilt z.B. für den Haushalt.
04: Du bist ein junger Mann, kraftstrotzend, als Schlossergesell' muss man schon ein kräftiger Bursche sein. Das zu-Hause-Sitzen tut Dir nicht gut. Wir müssen für Dich einen Sport suchen. Joggen (natürlich: In einer Laufgruppe, nicht allein, Laufgruppe ist viel besser: Erstens: Man kommt unter die Leute, zweitens: Man bleibt besser bei der Stange!).
05 Wir müssen nach beruflichen Chancen Ausschau halten. Da brauchen wir einen Profi, weil das bei Dir nicht ganz so einfach ist:
Wer schlossert, der freut sich an der Gestaltung von Metall und an der Herstellung von Konstruktionen, die funktionieren. Du willst was sehen, wenn Du was gearbeitet hast, und das soll was handfestes, brauchbares sein. "Das Werk, das seinen Meister lobt". Stimmts? Also....so einer wird kein Bücherwurm. Sollst Du auch nicht werden. Hier wird's spannend, denn das, was Du gern machst, ist oft mit "Handeinsatz" verbunden. Aber es gibt schon Tätigkeiten für Dich, z.B. im Bereich der Feinmechanik. Jetzt müssen wir nur sehen, ob das "Dein Ding" ist. Tipp: Denke nicht nur an die Berufe, die Du so kennst. Es gibt auch kleine, seltene Berufe, die ihren Mann gut ernähren! Wühl Dich doch mal durch das BerufeNet der Arbeitsagentur. Zum Appetitmachen!
06 Endlich: Du brauchst einen tüchtigen Anwalt.
Wenn man das alles beieinander hat, dann geht das Planen und Machen so recht los. Da freu Dich drauf, es geht zu wie bei Heinz Erhard (ein Komiker der 50-er Jahre):
"Kommt, lasset von Tonne zu Tonne uns eilen,
wir wollen dem Müll eine Abfuhr erteilen!"
ISLÄNDER
Strukur!
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