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BG Unfall distale Radiusfraktur

Update:
Am Donnerstag war ich wieder beim Arzt im KH und er war das erste Mal mit der Beweglichkeit zufrieden. Ich habe keine Schmerzen mehr, kann es problemlos drehen. Nur Beugen und Strecken ist noch etwas eingeschränkt. Autofahren, Essen und tippen am Computer ist alles ohne Einschränkung möglich.

Seit 2 Tagen bin ich auch in ambulanter Reha. Dort wird erst Fango, dann Krankengymnastik und zum Schluss Kraftsport gemacht. Die Krankengymnastik dort geht schon ins Eingemachte. Da kamen mir schon ein paar Mal die Tränen. Ist ganz anders als bei meiner Physiotherapie. Der Kraft- und Ausdauersport bereitet mir überhaupt keine Probleme auch nicht dem Handgelenk.

Aber es gibt einen Grund weswegen ich mich melde. Mein Chef hat mir erklärt, dass er meinen Arbeitsplatz ab 01.02. mit einer Kollegin besetzen will und ich - wenn ich denn mal wiederkomme - in eine andere Abteilung wechseln soll Das will ich natürlich nicht (wegen Arbeitszeit, Entfernung und Kollegen) und bin etwas verzweifelt.

Ich habe das dem D Arzt erklärt und ihm gesagt, dass ich unbedingt wieder am 01.02. arbeiten muss. Kann er mir das verweigern? Was passiert, wenn ich einfach wieder arbeiten gehe obwohl der Arzt mich weiter krankschreibt? Die Krankmeldung würde ich nicht abgeben. Macht es Sinn, mich mit der BG in Verbindung zu setzen? Ich wäre ja bereit, weiter Krankengymnastik zu machen. Aber wenn ich höre, wie lange andere Probleme mit einer dystalen Radiusfraktur hatten und nach 6 Wochen wieder arbeiten mussten, kann es doch nicht sein, dass ich monatelang "gezwungen" werde, zu Hause zu bleiben.

Ich weiß, dass andere darüber glücklich wären aber ich bin es nicht. Der Arzt hat auch gemeint, so etwas hört er nicht oft. Die Platte muss ja auch wieder irgendwann raus und da werde ich definitiv zu einem anderen Handchirurgen gehen, denn was ich so gehört habe, ging es einigen nach der Entfernung besser was die Beweglichkeit angeht.
 
Liebe @Bobbsi,
Dein Arzt kann Dir nicht verbieten, ab dem 01.02. wieder auf Arbeit zu gehen.
Es ist Deine Entscheidung. Der Doktor wird in seinen Akten vermerken, dass es ein Gespräch mit Dir gab und Du betriebliche Gründe für Deine Entscheidung angegeben hast.

Über Interna aus der Firma würde ich keinesfalls sprechen, da man nie weiß, was eigentlich an die BG weiter gemeldet und wie das Geschriebene dort aufgefaßt wird. Ich bin damals sehr unvorsichtig gewesen, hat später noch große Probleme gegeben.

Du erhältst sicherlich zur Zeit Verletztengeld und wenn Du wieder arbeitest, musst Du bei den Sozialkassen zurückgemeldet werden. Deshalb ist es wichtig, dass der Arzt eine Endbescheinigung ausstellt, in dem er den letzten AU-Schein entsprechend kennzeichnet.
Die Krankengymnastik dort geht schon ins Eingemachte. Da kamen mir schon ein paar Mal die Tränen.

Die behandelnden Ärzte haben zu mir gesagt, dass bei den Übungen nie über die persönliche Schmerzgrenze gegangen werden darf.

Herzliche Grüße,
KS 1973
 
Guten Morgen,

Danke für die Rückmeldung. Jetzt habe ich etwas Angst, weil ich ihm das gesagt habe. . Mir war nicht bewusst, dass der AG da Probleme bekommen kann oder sogar ich. Ich dachte, dass es nur eine Angelegenheit zwischen Arzt und BG ist.
 
Liebe @Bobbsi ,
Du brauchst keine Angst zu haben.
Der Arzt hat die Schweigepflicht. Dies gilt auch für Gespräche zwischen dem Arzt und dem Patienten.

Bitte sage ihm, dass er die Informationen über Deinen Chef und das Vorhaben, Deine Stelle neu zu besetzen, nicht an die BG weitergeben soll. Es kommt dann ein Sperrvermerk in die Akte.

Laß die Krankschreibung zum 31.Januar 2024 abschließen, damit die verwaltungstechnischen Angelegenheiten korrekt ablaufen.

Physiotherapie kann auch ambulant erfolgen.

Alles Gute,
KS 1973
 
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