Hallo.
Hoffe Ihr könnt mir weiterhefen. Langsam wirds echt kompliziert alles...
Also erstmal zum Unfall selbst. Mein Vater (48) ist bei Firma X angestellt und sollte bei Firma Y einen Auftrag erledigen. Mitarbeiter der Firma Y sind "unvorsichtig" gewesen und haben damit den Tod meines Vaters herbeigeführt. Kripo, Staatsanwaltschaft BG usw. sind automatisch eingeschaltet und Verfahren wird wohl auf "Grob fahrlässige Tötung" lauten.
So, meine Mutter (56, keinerlei eigenes Einkommen) bekommt jetzt von der BG eine Hinterbliebenenrente von 40% des JAV meines Vaters (Sogenannte "große Witwenrente" der BG).
Bei der Gesetzlichen Rentenversicherung werden wir jetzt auch noch den Antrag auf Rente stellen.
Zu Meinen Fragen:
1. Die BG hat als Basis für die Witwenrente den letzten JAV meines Vaters genommen. Mehrere Leute haben uns jetzt gesagt, das die Rente hätte hochgerechnet werden müssen bis zu seinem 65. Lebensjahr und Ihre Witwenrente dann von diesem Betrag aus an hätte gerechnet werden müssen. Trifft dies zu oder traf dies mal irgendwann zu?
2. Haben wir Anspruch auf "Schadensersatz" oder ähnlichem? Und wenn ja, bei wem müssen wir diesen geltend machen? Habe gehört das die Haftpflichtversicherung der Firma X dafür grade stehen müsste. Aber theoretisch würde ich sagen, eher die Versicherung der Firma Y Oder liege ich da ganz falsch.
3. Der Mensch (oder vielleicht auch die Menschen) die dies zu verantworten haben, werden dies wissen und damit warscheinlich genug Probleme haben. Daher möchten wir nicht noch als Nebenkläger auftreten, wenns nicht unbedingt Notwendig ist. Ich mein, wir müssen nicht unbedingt darauf beharren das jemand ins Gefängnis kommt. Meine Eltern waren mit Ihrem Leben zufrieden. Mein Vater wollte immer, das sie ein schönes Leben haben und das hatten sie bis letzten Monat. Ich für Meinen Teil möchte jetzt nur, das meine Mutter Ihr Leben so schön wies jetzt noch möglich ist, leben kann. Und dazu gehört eine finanzielle Basis. Und wenn ich dafür als Nebenkläger auftreten muß, tuts mir leid für die Verursacher, aber dann mache ich auch das.
Ja. hab bestimmt noch mehr fragen, aber erstma reichts. Ne Rechtschutzversicherung besteht, und wir haben auch schon alles dem Anwalt in die Hand gedrückt, aber dennoch wäre ich für Tipps echt dankbar.
Karsten
Hoffe Ihr könnt mir weiterhefen. Langsam wirds echt kompliziert alles...
Also erstmal zum Unfall selbst. Mein Vater (48) ist bei Firma X angestellt und sollte bei Firma Y einen Auftrag erledigen. Mitarbeiter der Firma Y sind "unvorsichtig" gewesen und haben damit den Tod meines Vaters herbeigeführt. Kripo, Staatsanwaltschaft BG usw. sind automatisch eingeschaltet und Verfahren wird wohl auf "Grob fahrlässige Tötung" lauten.
So, meine Mutter (56, keinerlei eigenes Einkommen) bekommt jetzt von der BG eine Hinterbliebenenrente von 40% des JAV meines Vaters (Sogenannte "große Witwenrente" der BG).
Bei der Gesetzlichen Rentenversicherung werden wir jetzt auch noch den Antrag auf Rente stellen.
Zu Meinen Fragen:
1. Die BG hat als Basis für die Witwenrente den letzten JAV meines Vaters genommen. Mehrere Leute haben uns jetzt gesagt, das die Rente hätte hochgerechnet werden müssen bis zu seinem 65. Lebensjahr und Ihre Witwenrente dann von diesem Betrag aus an hätte gerechnet werden müssen. Trifft dies zu oder traf dies mal irgendwann zu?
2. Haben wir Anspruch auf "Schadensersatz" oder ähnlichem? Und wenn ja, bei wem müssen wir diesen geltend machen? Habe gehört das die Haftpflichtversicherung der Firma X dafür grade stehen müsste. Aber theoretisch würde ich sagen, eher die Versicherung der Firma Y Oder liege ich da ganz falsch.
3. Der Mensch (oder vielleicht auch die Menschen) die dies zu verantworten haben, werden dies wissen und damit warscheinlich genug Probleme haben. Daher möchten wir nicht noch als Nebenkläger auftreten, wenns nicht unbedingt Notwendig ist. Ich mein, wir müssen nicht unbedingt darauf beharren das jemand ins Gefängnis kommt. Meine Eltern waren mit Ihrem Leben zufrieden. Mein Vater wollte immer, das sie ein schönes Leben haben und das hatten sie bis letzten Monat. Ich für Meinen Teil möchte jetzt nur, das meine Mutter Ihr Leben so schön wies jetzt noch möglich ist, leben kann. Und dazu gehört eine finanzielle Basis. Und wenn ich dafür als Nebenkläger auftreten muß, tuts mir leid für die Verursacher, aber dann mache ich auch das.
Ja. hab bestimmt noch mehr fragen, aber erstma reichts. Ne Rechtschutzversicherung besteht, und wir haben auch schon alles dem Anwalt in die Hand gedrückt, aber dennoch wäre ich für Tipps echt dankbar.
Karsten