Hallo!
Ich hoffe, daß ich hier richtig bin....
Ich hatte heute einen Unfall auf der Autobahn mit einem Motorradfahrer und ich bin ziemlich am Ende.
Es war so:
Ich fuhr auf der linken von 3 Spuren. Ja, ich bin sehr schnell gefahren. Es gab keine Begrenzung und die Straße war frei. Nur auf der ganz linken Spur fuhren paar Autos und eben ein Motorrad. Hinter mir fuhr ein Auto, welches vorbei wollte. Also bin habe ich auf die mittlere Spur gewechselt. Ich war bereits ein paar Sekunden auf der Mittleren Spur, als der Motorradfahrer weiter vor mir (kann absolut nicht sagen, wie groß der Abstand war, aber nicht gerade wenig) von der rechten auf die Mittlere zog. Ich habe noch gebremst und wollte sofort wieder auf die linke SPur, aber ich konnte nicht, weil das andere Auto mich gerade überholt hat. Und dann habe ich auch schon das Motorrad erwischt und ich bin ins Schleudern gekommen und schließlich auf dem Seitenstreifen zum Stehen gekommen. Vom Motorradfahrer war absolut keine Spur. Er war einfach weg. Mein Mann, der Beifahrer war und ich haben sofort gedacht, er würde tot sein. Er hätte eigentlich auch tot sein MÜSSEN. Es war ein verdammtes Wunder, daß er lebt. Es ging ihm sogar den Umständen entsprechend recht gut. Als wir ihn gefunden haben, war er bei Bewusstsein, konnte alles bewegen und spüren. Ich war zu absolut nichts in der Lage. Ich habe nur im Gras gehockt, habe am ganzen Körper gezittert und konnte kaum atmen.
Ich kann es immer noch nicht fassen, was passiert ist, daß es nun vorbei ist und daß es uns allen gut geht. Es ist wirklich ein Wunder.
Wann hören die Gedanken daran auf? Ich kann es schon jetzt kaum ertragen. Ich will nicht dran denken und doch kommt es immer wieder.
Und was passiert nun rechtlich weiter Wer ist Schuld? Er sagte noch zu mir, ich wäre so plötzlich da gewesen, auf einmal hätte es geknallt. Aber er hätte mich doch sehen müssen Nein, ich will nicht die Schuld von mir abweisen. Ich hätte ja auch nicht so schnell fahren müssen. Dann wäre das alles nicht passiert....Mein Mann hat mir zwar erzählt, wie es weitergeht, aber es ist aus meinem Hirn weg....
Wie ertragen Menschen einen Unfall, bei dem jemand ums Leben gekommen ist? Ich kann und will mir das nicht vorstellen. Mir geht es jetzt schon schlecht genug......
Grüße
Trolli
Ich hoffe, daß ich hier richtig bin....
Ich hatte heute einen Unfall auf der Autobahn mit einem Motorradfahrer und ich bin ziemlich am Ende.
Es war so:
Ich fuhr auf der linken von 3 Spuren. Ja, ich bin sehr schnell gefahren. Es gab keine Begrenzung und die Straße war frei. Nur auf der ganz linken Spur fuhren paar Autos und eben ein Motorrad. Hinter mir fuhr ein Auto, welches vorbei wollte. Also bin habe ich auf die mittlere Spur gewechselt. Ich war bereits ein paar Sekunden auf der Mittleren Spur, als der Motorradfahrer weiter vor mir (kann absolut nicht sagen, wie groß der Abstand war, aber nicht gerade wenig) von der rechten auf die Mittlere zog. Ich habe noch gebremst und wollte sofort wieder auf die linke SPur, aber ich konnte nicht, weil das andere Auto mich gerade überholt hat. Und dann habe ich auch schon das Motorrad erwischt und ich bin ins Schleudern gekommen und schließlich auf dem Seitenstreifen zum Stehen gekommen. Vom Motorradfahrer war absolut keine Spur. Er war einfach weg. Mein Mann, der Beifahrer war und ich haben sofort gedacht, er würde tot sein. Er hätte eigentlich auch tot sein MÜSSEN. Es war ein verdammtes Wunder, daß er lebt. Es ging ihm sogar den Umständen entsprechend recht gut. Als wir ihn gefunden haben, war er bei Bewusstsein, konnte alles bewegen und spüren. Ich war zu absolut nichts in der Lage. Ich habe nur im Gras gehockt, habe am ganzen Körper gezittert und konnte kaum atmen.
Ich kann es immer noch nicht fassen, was passiert ist, daß es nun vorbei ist und daß es uns allen gut geht. Es ist wirklich ein Wunder.
Wann hören die Gedanken daran auf? Ich kann es schon jetzt kaum ertragen. Ich will nicht dran denken und doch kommt es immer wieder.
Und was passiert nun rechtlich weiter Wer ist Schuld? Er sagte noch zu mir, ich wäre so plötzlich da gewesen, auf einmal hätte es geknallt. Aber er hätte mich doch sehen müssen Nein, ich will nicht die Schuld von mir abweisen. Ich hätte ja auch nicht so schnell fahren müssen. Dann wäre das alles nicht passiert....Mein Mann hat mir zwar erzählt, wie es weitergeht, aber es ist aus meinem Hirn weg....
Wie ertragen Menschen einen Unfall, bei dem jemand ums Leben gekommen ist? Ich kann und will mir das nicht vorstellen. Mir geht es jetzt schon schlecht genug......
Grüße
Trolli