Hallo @ All,
meine Eltern sind Motorradfahrer ich war Motorradfahrer, so wie andere Reiter sind!
moins,
wir müssen jetzt aufpassen nicht alles in einen Topf zu werfen.
"
Früher" sind die Leute Motorrad gefahren, weil man sich kein Auto leisten konnte und das Krad wurde nur benutzt zur Arbeit zu kommen und gut.
Heutzutage betreiben die meisten Menschen das Kradfahren als reines Hobby.
Dazu kommt die Verkehrsdichte und die Motorisierung der Krafträder.
Beides hat in den letzten Jahrzehnten brutal zugenommen und man kann das"
Fahren" (hier in Deutschland) nicht mehr mit früher vergleichen.
Junge Leute sind mit Mopeds unterwegs die weit über 100 PS und die Beschleunigung eines Porsche Turbos haben, besitzen aber kaum Fahrpraxis und sind somit quasi fahrende Zeitbomben.

(mal als Vergleich: mein Pa fuhr ebenfalls in den 70iger Jahren diverse Krads, u.a. Hercules , DKW oder eine BMW R75, das war für die damalige Zeit schon mit rund 50 PS eines der schnellsten Serienmotorräder der Zeit und das bei einer gefühlten Verkehrsdichte von einem Drittel PKW und LKW. Heute hat die schnellste BMW soweit ich weiß 191PS und fährt 300Km/h schnell)
Dazu kommt das egoistische Fahrverhalten
jedes Verkehrsteilnehmers, was meines Empfinden nach wirklich massiv stark angestiegen ist, selbst Opis fahren einem im Alltag hinten auf die Stossstange auf, wenn man sich an die Geschwindigkeit hält.
Alles ist heute "
irgendwie extremer" geworden, dessen sollte man sich 100% bewußt sein wenn man sich aufs Zweirad setzt.
Da bin ich von dem Augenblick an gefährdeter als in einem Auto, wo ich wenigstens Airbag und Knautschzone habe.
Vergleiche mit Amiland und Terroristen finde ich absolut unpassend, ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
An der Grippe sterben dieses Jahr auch wieder viele Menschen, aber die haben sich nicht vorsätzlich einer realen Gefahr ausgesetzt.
LG Lara