Hallo Lara und alle anderen Leser bzw. Betroffenen,
Gerade in diesem Absatz sehe ich einen nicht unerheblichen Punkt, weswegen Schmerz-Patienten nicht selten auf die Psycho-Schiene geschoben werden bzw. man dieses versucht.
Eine qualifizierte, spezialisierte und an den individuellen Problemen bzw. Bedürfnissen des jeweiligen Patienten ausgerichtete Diagnostik und anschließende Schmerztherapie ist meist nur Wunschdenken. Die Realität sieht oft genug anders aus. Ich denke es gibt viele unter uns, die davon "ein Lied" singen können.
So ist es nicht selten, dass beispielsweise Nervenschmerzen, trotz eigentlich eindeutiger Symptome und Schilderungen der Betroffenen von den Ärzten nicht erkannt werden. Da diese in vielen Fällen jedoch therapieresistent sind und herkömmliche Behandlungen gar nicht oder kaum anschlagen, kommt es letztlich, immer wieder dazu, dass Ärzte genau die obige Schlussfolgerung ziehen: alle bisherigen Therapien schlagen laut Patient nicht an....das kann nicht sein....also sind die Schmerzen nicht physischer sondern psychischer Natur.
Dass sie damit dem Patienten Unrecht tun, ihn dadurch in eine immer schwierigere Lage bringen (aus dem Teufelskreis heraus zu kommen), das Vertrauen der Betroffenen in Mediziner nachhaltig schädigen und unter Umständen dadurch wirklich eine psychische Reaktion auslösen können, scheint ihnen entweder nicht bewusst oder aber egal zu sein.
Die obige Aussage ist sicher nicht ganz falsch, aber eben in der Form leider auch nicht komplett wahr bzw. richtig. Hier gehört meiner Meinung nach endlich eine Ergänzung bzw. differenzierte Betrachtungsweise hin, damit Menschen mit physisch bedingten Schmerzen die lange Odyssee ein Stück weit erspart bleibt, denn letztlich zieht eine solche falsche ärztliche Einstufung der Schmerzen als "psychisch bedingt", immer wieder einen Rattenschwanz an Problemen nach sich, was beispielsweise Begutachtungen, Gerichtsverhandlungen sowie das Anerkenntnis der Schmerzen angeht.
Viele Grüße und allen einen hoffentlich schmerzarmen Tag
sachsblau
Psychosomatischer Schmerz: Wie aus der Psychosomatik bekannt ist, können verschiedene psychische Zustände körperliche Symptome auslösen. Solche Schmerzen sprechen meist nicht oder nur schlecht auf klassische Schmerzmedikamente an. Eine Änderung der Lebensführung und psychosomatische Therapie erzielen meist deutlich bessere Ergebnisse.
Gerade in diesem Absatz sehe ich einen nicht unerheblichen Punkt, weswegen Schmerz-Patienten nicht selten auf die Psycho-Schiene geschoben werden bzw. man dieses versucht.
Eine qualifizierte, spezialisierte und an den individuellen Problemen bzw. Bedürfnissen des jeweiligen Patienten ausgerichtete Diagnostik und anschließende Schmerztherapie ist meist nur Wunschdenken. Die Realität sieht oft genug anders aus. Ich denke es gibt viele unter uns, die davon "ein Lied" singen können.
So ist es nicht selten, dass beispielsweise Nervenschmerzen, trotz eigentlich eindeutiger Symptome und Schilderungen der Betroffenen von den Ärzten nicht erkannt werden. Da diese in vielen Fällen jedoch therapieresistent sind und herkömmliche Behandlungen gar nicht oder kaum anschlagen, kommt es letztlich, immer wieder dazu, dass Ärzte genau die obige Schlussfolgerung ziehen: alle bisherigen Therapien schlagen laut Patient nicht an....das kann nicht sein....also sind die Schmerzen nicht physischer sondern psychischer Natur.
Dass sie damit dem Patienten Unrecht tun, ihn dadurch in eine immer schwierigere Lage bringen (aus dem Teufelskreis heraus zu kommen), das Vertrauen der Betroffenen in Mediziner nachhaltig schädigen und unter Umständen dadurch wirklich eine psychische Reaktion auslösen können, scheint ihnen entweder nicht bewusst oder aber egal zu sein.
Die obige Aussage ist sicher nicht ganz falsch, aber eben in der Form leider auch nicht komplett wahr bzw. richtig. Hier gehört meiner Meinung nach endlich eine Ergänzung bzw. differenzierte Betrachtungsweise hin, damit Menschen mit physisch bedingten Schmerzen die lange Odyssee ein Stück weit erspart bleibt, denn letztlich zieht eine solche falsche ärztliche Einstufung der Schmerzen als "psychisch bedingt", immer wieder einen Rattenschwanz an Problemen nach sich, was beispielsweise Begutachtungen, Gerichtsverhandlungen sowie das Anerkenntnis der Schmerzen angeht.
Viele Grüße und allen einen hoffentlich schmerzarmen Tag
sachsblau